DE8217700U1 - Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger - Google Patents

Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger

Info

Publication number
DE8217700U1
DE8217700U1 DE8217700U DE8217700DU DE8217700U1 DE 8217700 U1 DE8217700 U1 DE 8217700U1 DE 8217700 U DE8217700 U DE 8217700U DE 8217700D U DE8217700D U DE 8217700DU DE 8217700 U1 DE8217700 U1 DE 8217700U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
clamping
clamping device
recess
sliding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8217700U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leica Biosystems Nussloch GmbH
Original Assignee
R Jung GmbH
Publication date
Publication of DE8217700U1 publication Critical patent/DE8217700U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • G01N2001/061Blade details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • G01N2001/065Drive details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

DR. INQ. HEINRICH GEITZ PAJENT^WAJ./· 7ö«J ,K/\RjJ5FUHE 1, POSTFACH 2706
-5-
R.Jung GmbH
Heidelberger Str. 17-19 Az' 821959
D-6907 Nußloch
Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger
_
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger, insbesondere bei einem Mikrotom mit feststehendem Messer und hin- und herbewegbar geführten Objektträgerschlitten.
Es ist bekannt, in Verbindung mit hin- und herbewegbaren ObjektSchlitten bei Mikrotomen austauschbare Objektträger, etwa in Form von Objektträgerplatten bzw. Basisplatten mit Schraubstock, vorzusehen. Durch die Austauschbarkeit der Objektträger, auf denen in hier nicht weiter interessierender Weise die zu schneidenden Objekte aufgenommen werden, können den jeweiligen Bedarfsfällen angepaßte Objektträger eingesetzt werden, letztere aber nach dem Spannen der Objekte nicht mehr ausgerichtet werden. Ein etwaig erforderliches Ausrichten läßt sich bei den vorbekannten Einrichtungen nur durch eine entsprechende Einstellung der an sich feststehenden Messer verwirklichen, etwa in-dem Einstellhilfsmittel in Form schwenkbarer Klinken gemäß US-PS 17 65 283 oder aber Schwenk- und Anschlagmittel bei einem Mikrotom
-6-
mit einstellbarem Messer nach der DE-AS 21 43 529 vorgesehen werden. Bei der ersten vorbekannten Ausfühi-ungsform
" kann eine Messereinstellung nur nach Augenschein durüh-
geführt werden, was im Hinblick auf die Genauigkeitserfordernisse bei Mikrotomen höchst unzulänglich ist. Die
zweite vorbekannte Ausführungsform ermöglicht zwar im Vergleich zur erstgenannten eine verbesserte Messereinstellung, erfordert jedoch erheblichen konstruktiven Aufwand beim Messerträger.
Ausgehend von diesem Stande der Technik soll durch die Erfindung eine Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger der eingangs angegebenen Art geschaffen werden, die trotz einfacher und schneller Austauschbarkeit eines Objektträgers eine präzise räumliche Peinverstellung des Objektträgers mit Hilfe einfacher konstruktiver
Mittel ermöglicht.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß der Objektträger
j mit einer sphärischen Lagerausnehmung versehen und auf
; einem konvexen, in der Art einer Kugelkalotte ausge-
bildeten Auflager aufgenommen und um drei zueinander
j senkrechte Achsen einstellbar ist, daß der Objektträger
h formschlüssig fest, jedoch lösbar mit einem Spannbügel
^ verbunden und letzterer mittels eines unterseitigen,
im Zentrum des sphärischen Auflagers in eine basisfeste Ausnehmung eingreifenden Zentrierstifts zentriert ist, und daß wenigstens ein über Einstellmittel betätigbares Kulissenelement den Spannbügel zwecks Einstellung des Objektträgers umgreift.
Angesichts dieser Ausbildung der Spannvorrichtung und der Lagerung des Objektträgers mittels einer von einem kugelkalottenartigen Auflager aufgenommenen sphärischen Lager-
-7-
t > ir Ii ·»
• · I lir> tr-
-7-
ausnehmung gelingt es innerhalb konstruktiv vorgegebener Grenzen, den Objektträger um den durch den genannten
Zentrierstift des Spannbügels markierten Lagermittelpunkt in jeder erforderlichen Weise einzustellen.
Die Basis kann dabei insbesondere ein horizontal hin - und §j herbeweglicher Objektträgerschlitten eines Mikrotoms sein, das neben einem verstellbaren und austauschbaren Objektträger auch mit einem verstellbaren, im. übrigen jedoch feststehenden Messer ausgerüstet sein kann.
Zum Spannen des eingestellten Objektträgers bzw. zum
Arretieren des eingestellten Spannbügels ist es von Vorteil, wenn sich durch eine Ausnehmung im Spannbügel eine Spannhülse mit einem Spannexzenter hindurcherstreckt.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sich unterseitig im Bereich der sphärischen Lagerausnehmung des Objektträgers
von diesem ein Kupplungsbolzen forterstreckt und mit dem oberseitigen Ende des Spannbügels bajonettverschlußartig fest, jedoch lösbar verbunden ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Spannhülse mit dem Exzenter in axialer
Verlängerung einer Antriebsspindel für den Objektträgerschlitten und ist mit dieser fest, jedoch lösbar verbunden. Dabei kann zweckmäßigerweise in der sich durch
den Spannbügel hindurcherstreckenden Querausnehmung
ein beweglicher Gleitschuh angeordnet sein, auf den beim Spannen der Vorrichtung der Exzenter der Spannhülse
einwirkt. Bei gelöster Spannhülse kann mithin der Gleitschuh sich in Abhängigkeit von der Einstellung der Objekt-
-8-
• t %
g · Λ -ff
t »ir
-8-
trägerplatte innerhalb der Querausnehmung des Spannbügels verlagern, so daß im gesamten Einstellbereich ein präzises Spannen mittels des Exzenters der Spannhülse gelingt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel für den Objektträger zwei am Obj'ektträgerschlitten axialfest, j'edoch drehbar gelagerte Betätig .ngsspindeln umfassen, daß auf j'eder Betätigungsspindel mittels einer mit dem jeweiligen Spindelgewinde zusammenwirkenden Spindelmutter ein Kulissenstein aufgenommen ist, und daß die Kulissensteine mit j'e einem Kulissenelement in Wirkverbindung stehen, wobei die Kulissenelemente mittels der Kulissensteine in zueinander senkrechten Richtungen bewegbar geführt sind und den Spannbügel im Abstand von der durch dessen Zentrierzapfen vermittelten Anlenkpunkt an der Basis, etwa dem hin- und herbewegbaren Obj'ektträgerschlitten, in der jeweiligen Bewegungsrichtung formschlüssig fest, in der dazu j'eweils senkrechten Richtung j'edoch mit Spiel umgreifen. Dabei ist es von Vorteil, wenn der auf der einen Betätigungsspindel aufgenommene Kulissenstein in eine Langlochführung des mit diesem Kulissenstein wirkverbundenen Kulissenelements eingreift, wobei die Langlochführung im Winkel zur Längserstreckung der Betätigungsspindel und zur Bewegungsrichtung des Kulissenelements verläuft, so daß bei einer Verschiebung des Kulissensteins längs der Betätigungsspindel infolge deren Drehung das Kulissenelement quer zur Spindellängserstreckung verschoben wird. In ebenfalls vorteilhafter Ausgestaltung kann der auf der anderen Betätigungsspindel aufgenommene Kulissenstein mit dem wirkverbundenen Kulissenelement über einen Hebel in Verbindung stehen, der, in weiterer Ausgestaltung, zweiarmig ausgebildet und um einen Drehpunkt im Obj'ektträgerschlitten schwenkbar gelagert sowie mit
-9-
-9-
seinem vom Kulissenstein entfernten Ende an einem Fortsatz des Kulissenelements angelenkt sein kann. Schließlich hat es sich, nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal, als vorteilhaft erwiesen, die Kulissenelemente plattenförmig auszubilden und je mit einer den Spannbügel übergreifenden Ausnehmung zu versehen, wobei die Ausnehmung in dem einen Kulissenelement eine Länge gleich der Spannbügelbreite und eine Breite größer als die Dicke des Spannbügels besitzt, während die Ausnehmung in dem anderen Kulissenelement eine Länge größer als die Spannbügelbreite, hingegen eine Breite gleich der Spannbügeldicke aufweist.
Durch die Erfindung ist mithin eine Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger geschaffen, der beispielsweise auf einem horizontal hin- und her-beweglichen Objektträgerschlitten eines Mikrotoms aufgenommen ist und innerhalb eines konstruktiv vorgegebenen Verstellbereichs eine Feineinstellung des Objektträgers ermöglicht. Wenn zu schneidende Objekte bzw. der Objektträger in seiner Gesamtheit ausgetauscht werden, so gelingt in praktisch allen Anwendungsfällen eine wünschenswerte Feinorientierung des Objektträgers und damit des auf diesem aufgenommenen Objekts, ohne daß es einer entsprechenden Verstellung des Mikrotommessers bedarf.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In aihematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von unten,
-10-
- 10 -
Pig. 2 . _einen vertikalen mittigen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Pig- 1 mit der einen Spannexzenter aufweisenden Spannhülse, wobei der Objektträgerschlitten nur in gestrichtelten Linien angedeutet ist,
Fig, 3 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 im Bereich des Spannbügels,
Pig. 4 den in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Spannbügel mit dem innerhalb einer sich durch den Spannbügel hindurcherstreckenden Querausnehmung angeordneten beweglichen Gleitschuh für sich allein und
Fig. 5 die insbesondere Fig. 1 zu entnehmenden erfindungsgemäßen Einstellmittel für eine Quer- und Längsverschwenkung der Spannvorrichtung mit dem Oberteil des Spannbügeis im Horizontalschnitt.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Spannvorrichtung ist am übersichtlichsten in der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 1 gezeigt. Sie ist in einen im übrigen hier nicht weiter interessWenden Objektträgerschlitten 3 eines Mikrotoms integriert, der in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Objektträgerschlitten 3 ist in nicht gezeigten Führungsmitteln des Mikrotoms horizontal hin- und herbeweglich aufgenommen und wird durch eine Antriebsspindel 12 in Axialrichtung der Spindel hin- und herbewegt, die in hier nicht interessierender Weise mittels einer (in Fig. 2 ersichtlichen) Spindelmutter mit dem Objektträgerschlitten verbindbar ist und dann mit ihrem freien Ende in eine zentrale Mittelausnehmung der mit dem Spannexzenter versehenen Spannhülse hineinragt.
Das zu schneidende Objekt wird oberseitig auf einem hier nicht weiter interessierenden ObjeKtträger aufgenommen, von dem nur die Objektträgerplatte 2 dargestellt ist. Diese
- 11 -
-11-
Obj'ekttragerplatte besitzt an ihrer Unterseite eine mittig angeordnete,konkav ausgebildete und sphärische Lagerausnehmung 1J mit einem kreisrunden Flachboden 27 von dem sich im Zentrum der Lagerausnehmung ein Kupplungsbolzen senkrecht nach unten forterstreckt. Dieser Kupplungsbolzen besitzt unterseitig einen erweiterten Flanschabschnitt und bildet das Aufnahmeelement eines baj'onettartigen Verschlusses für das Oberteil 7 des insbesondere aus den Fig. 3 und
ersichtlichen Spannbügels 8, der sich im montierten Zu- f· stand der Anordnung gemäß Fig. 1 im wesentlichen quer " zur Antriebsspindel 12 in einer Vertikalebene erstreckt. Als Kupplungsmittel besitzt der Spannbügel 8 an seinem oberseitigen Ende 7 eine oben offene C-förmige Klammer, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise so auf den Kupplungsbolzen 6 der Obj'ekucrägerplatte 2 aufschiebbar ist, daß die hinterschnittenen Abschnitte am oberen Klammerende den sich radial über den Kupplungsbolzen erstreckenden Flansch am unteren Ende des Kupplungsbolzens umgreifen und dadurch eine formschlüssig feste, jedoch lösbare Verbindung des Spannbügels 8 mit dem Kupplungsbolzen 6 und fdglich mit der Obj'ekttragerplatte 2 vermitteln. Im Bereich des Bodens der C-förmigen Klammer des Spannbügels ist eine im einzelnen hier nicht weiter interessierende Zentrierrast 19 vorgesehein, die mit einer entsprechenden Gegenausnehmung an der Unterseite des Kupplungsbolzens zusammenwirkt und beim Aufschieben der C-förmigen Klammer auf den Kupplungsbolzen die Montagelage markiert.
Der Spannbügel 8 besitzt an seinem unteren Ende einen mittleren, sich nach unten erstreckenden Zentrierstift 9, der in eine entsprechende Aussparung an der Oberseite eines unteren Basisabschnittes 10 des Ob j'ekttragerschlittens *3
-12-
• ·
• at ι
-12-
eingreift. Die Aussparung für diesen Zentrierstift des Spannbügels ist so angeordnet und ausgebildet, daß der Spannbügel um die Spitze des Zentrierstifts 9 als Kugelmittelpunkt räumlich in der Weise verschwenkt werden kann, daß die konkave Lagerausnehmung H <äer Obj'ektträgerplatte 2 mit dem Spannbügel 8 gegenüber dem konvexen, kugelkalottenartigen Auflager 5 des Obj'ektträgerschlittens 3 verschwenkt werden kann. Im Zentrum des kugelkalottenartig ausgebildeten Auflagers erstreckt sich in den Obj'ektträgerschlitten 3 eine zentrale Ausnehmung hinein, in welcher der Kupplungszapfen 6 und das obere Ende des damit verbundenen Spannbügels aufgenommen sind und die solches Spiel gegenüber dem Spannbügel aufweist, daß innerhalb der konstruktiv vorgegebenen Grenzen das Verschwenken der Obj"ektträgerplatte 2 und des damit verbundenen Spannbügels 8 gelingt.
Im Spannbügel 8 befindet sich ferner eine Querausnehmung 13, innerhalb der auf einem die Querausnehmung nach unten begrenzenden Quersteg ein Gleitschuh l4 verschiebbar gelagert und durch seitliche Federelemente 15 elastisch gehalten ist. Die Oberseite des beweglichen Gleitschuhe ist konkav gestaltet und bildet das unterseitige Auflager für den Spannexzenter der sich in Axialrichtung der Antriebsspindel 12 erstreckenden Spannhülse 11, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Die Querausnehmung 13 im Spannbügel 8 ist so bemessen, daß die Spannhülse 11 seitlich und oben bei einer Schwenkbewegung des Spannbügels um den durch den Zentrierstift vermittelten Anlenkpunkt innerhalb der vorgegebenen Grenzen nicht anstößt.
-13-
-13-
Im folgenden sollen nun die Mittel zum Einstellen und Verschwenken des Spannbügels 8 und damit der Objektträgerplatte 2 erläutert werden.
Diese Einstellmittel für die Objektträgerplatte 2 umfassen zwei am Obj'ektträgerschlitten axialfest, jedoch drehbar gelagerte Betätigungsspindeln 21,31, die sich im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Objektträgerschlittens 3 erstrecken und in Parallellage zu-einander verlaufend unter der Objektträgerplatte 2 angeordnet sind. Der axialfesten, j'edoch drehbaren Lagerung der Betätigungsspindeln an dem in den Fig. 1 und 5 nicht dargestellten Objektträgersbhlitten dienen einerseits im Bereich der Drehknöpfe 18 angeordnete Lager, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, und andererseits Lagerböcke 17, welche die von den Drehknöpfen entfernten Spindelenden drehbar und axialfest aufnehmen.
Auf jeder Betätigungsspindel 21, 31 ist mittels einer mit dem jeweiligen Spindelgewinde zusammenwirkenden Spindelmutter ein Kulissenstein 22,32 aufgenommen, die je mit einem Kulissenelement 20, 30 in Wirkverbindung stehen. Die Kulissenelemente übergreifen den Spannbügel 8 im Abstand von dem durch dessen Zentrierzapfen 9 vermittelten Anlenkpunkt an der Basis 10 in der jeweils einen Richtung formschlüssig fest, in der dazu jeweils senkrechten Richtung jedoch mit Spiel, und zwar in der Weise, daß der Spannbügel in der einen Richtung von dem Kulissenelement 20 formschlüssig fest und in der dazu senkrechten Richtung von dem Kulissenelement 30 formschlüssig fest umgriffen ist. Die Kulissenelemente sind jeweils in der Richtung, in der sie den Spannbügel formschlüssig fest umgreifen, in hier nicht weiter interessierender Weise geführt, so daß eine Verschiebung eines Kulissenelementes in der genannten Richtung ein entsprechendes Verschwenken des Spann-
-14-
bügeis um den durch den Zentrierzapfen 9 gegebenen Anlenk-
f punkt nach sich zieht, was im Rahmen des die entsprechende
J; Ausnehmung des anderen Kulissenelementes in dieser Richtung
aufweisenden Spiels möglich ist.
fr Die Wirkverbindung des über eine Spindelmutter auf der
Betätigungsspindel 21 aufgenommenen Kulissensteins 22
■y mit dem Kulissenelement 20 besteht darin, daß der Kulissen-
■■· stein 22 in eine Langlochführung dieses Kulissenelementes
eingreift, die seitlich von dem Spannbügel im Winkel zu
.■ der von diesem aufgespannten Querebene und im spitzen Winkel
zur Längserstreckung der Betätigungsspindel 21 im Kulisseneleinen t 20 angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß eine durch Drehung der Betätigungsspindel 21 bewirkte Axialverschiebung des Kulissensteins 22 auf der genannten Spindel dazu führt, daß sich das rechtwinklig zur Längserstreckung
• der Betätigungsspindel 21 bewegbar geführte Kulissenelement
20 entsprechend dem schrägen Verlauf der Langlochführung 26 verschiebt, wobei der Spannbügel in der von diesem aufgespannten Querebene angesichts der formschlüssig festen
\ Umschließung durch die entsprechende Ausnehmung 23 dieses
Kulissenelementes um den durch den Zentrierzapfen 9 ver-
: mittelten Anlenkpunkt verschwenkt. Als Folge davon erfährt
die mit ihrer sphärischen Lagerausnehmung U auf dem in der Art einer Kugelkalotte ausgebildeten Auflager 5 des Objektträgerschlittens aufgenommene Objektträgerplatte 2 eine ent-
f sprechende Verlagerung. Naturgemäß muß während des Einsteilens
) der Objektträgerplatte 2 die Spannwirkung des Exzenters der
Spannhülse 11 aufgehoben sein. Ein Verschwenken des Spannbügels 8 in der anderen Richtung gelingt mittels des Kulissenelementes 30, das bekanntlich den Spannbügel im Bereich seiner Breitseiten formschlüssig fest, im Bereich seiner Schmalseiten hingegen mit Spiel übergreift. Senkrecht zur Querebene des Spannbügels 8 erstreckt sich vom Kulissen-
- 15 -
-15-
element 30 ein Fortsatz 36 fort, der einen von einem gabelförmigen Ende eines zweiarmigen Hebels 35 übergriff enen Zapfen 25 aufweist. Der zweiarmige Hebel 35 ist in der Nähe des genannten Fortsatzes mittels eines Lagerzapfens 24 in im einzelnen nicht dargestellter Weise schwenkbar am Obj*ektträgerschlitten 3 gelagert und das von dem Fortsatz 25 entfernte Ende dieses,zweiarmigen Hebels 35 steht in Wirlcverbindung mit dem auf der Betätigungsspindel 31 aufgenommenen Kulissenstein 32. | Es ist ersichtlich, daß ein Verschieben des Kulissen- r steins längs der Spindel infolge deren Drehung ein entsprechendes Verschwenken des zweiarmigen Hebels um seinen Drehpunkt 24 zur Folge hat, was wiederum eine Verschiebung des Kulissenelementes 30 in Richtung der >
Längserstreckung der Betätigungssp^ndel nach sich zieht f
und innerhalb des in dieser Richtung vorhandenen Spiels ί
der den Spannbügel umgreifenden Ausnehmung 23 des anderen |
Kulissenelementes 20 ohne Behinderung möglich ist. Die I
beiden in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen ΐ
den Spannbügel mit ihren Ausnehmungen 23,33 formschlüssig $\
umgreifenden Kulissenelemente sind plattenförmig ausge- U
bildet und aufeinander aufliegend angeordnet. Es ist er- f
sichtlich, daß bei einer aufeinander abgestimmten Be- ;
tätigung der beiden Betätigungsspindeln 21, 31 nach ;
vorherigem Lösen des Spannexzenters der Spannhülse 11 ΐ
eine räumliche Feinorientierung der Obj'ektträgerplatte j 2 und damit eines auf dieser in hier nicht weiter interes-
sierender Weise aufgenommenen Objekts gelingt. Nach einer ' derartigen Feinorientierung wird die Obj'ektträgerplatte
in einfacher Weise durch erneutes Spannen des Exzenters %
der Spannhülse 11 fixiert. ;.

Claims (1)

  1. □it ing. H EaN RICH GEITZ fUtenta^U v^o'^abCsruhe ι, postfach 27oe
    R.Jung GmbH ΆΖ' Ocil^^J
    Heidelberger Str. 17-19
    D- 6907 Nußloch
    Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger
    Schutzansprüche
    1. Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger, insbesondere bei einem Mikrotom mit feststehendem Messer und hin- und herbewegbar geführten Objektträgerschlitten, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Objektträger (2) mit einer sphärischen Lagerausnehmung (4) versehen und auf einem konvexen, in der Art einer Kugelkalotte ausgebildeten Auflager (5) aufgenommen und um drei zueinander senkrechte Achsen ein
    stellbar ist, daß der Objektträger formschlüssig fest, jedoch lösbar mit einem Spannbügel verbunden und letzterer mittels eines unterseitigen, im Zentrum des sphärischen Auflagers in eine basisfeste Ausnehmung eingreifenden Zentrierstifts zentriert ist, und daß wenigstens ein über Einstellmittel betätigbares Kulissenelement (20,30) den Spannbügel (8) zwecks Einstellung des Objektträgers umgreift.
    -2-
    ι . 2
    2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch eine Querausnehmung (13) im Spannbügel (8) eine Spannhülse (11) mit einem Exzenter zum Spannen des eingestellten Objektträgers (2) bzw. zum Arretieren des eingestellten Spannbügels hindurcherstreckt.
    3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterseitig im Bereich der sphärischen Lagerausnehmung (4) des Objektträgers (2) von diesem ein Kupplungsbolzen (6) forterstreckt und mit dem oberseitigen Ende (7) des Spannbügels (8) bajonettverschlußartig
    fest, jedoch lösbar verbunden ist.
    4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem hin- und herbewegbaren Objektträgerschlitten (3) als Basis die Spannhülse (11) mit dem Exzenter sich in axialer Verlängerung einer Antriebsspindel (12) für den Objektträgerschlitten erstreckt
    und mit dieser fest,jedoch lösbar verbunden ist.
    5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (11) mit dem Exzenter auf einen in einer Querausnehmung (13) des Spannbügels (8) angeordneten beweglichen Gleitschuh (14) wirkt.
    6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel für den Objektträger (2) zwei am Objektträgerschlitten (3) axialfest, jedoch drehbar gelagerte Betätigungsspindeln (21,31) umfassen, daß auf jeder Betätigungsspindel mittels einer mit den jeweiligen Spindelgewinden zusammenwirkenden Spindelmutter ein Kulissenstein (22,32) aufgenommen ist,und
    -3"
    »· t 11 ι
    daß die Kulissensteine mit je einem Kulissenelement (20,30) in Wirkverbindung stehen, wobei die Kulissenelemente mittels der Kulissensteine in zueinander senkrechten Richtungen bewegbar geführt sind und den Spannbügel (8) im Abstand von der durch dessen Zentrierzapfen (9) vermittelten Anlenkpunkt an der Basis (10) in der jeweiligen Bewegungsrichtung formschlüssig fest, in der dazu jeweils senkrechten Richtung jedoch mit Spiel umgreifen.
    Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der auf der einen Betätigungsspindel (21) aufge- {
    nommene Kulissenstein (22) in eine Langlochführung (26) '
    des wirkverbundenen Kulissenelements (20) eingreift, \
    die im Winkel zur Längsers'.reckung der Betätigungsspindel f
    Und zur Bewegungsrichtung des genannten Kulissenelements j
    verläuft. (
    Spannvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der anderen Betätigungsspindel (3D aufgenommene Kulissenstein (32) mit dem wirkverbundenen Kulissenelement (30) über einen Hebel (35) in Verbindung steht.
    Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wirkverbindung zwischen dem Kulissenstein (32) und dem Kulissenelement (30) vermittele nde Hebel (35) zweiarmig ausgebildet und um einen Drehpunkt (24) im Objektträgerschlitten (3) schwenkbar gelagert sowie mit seinem vom Kulissenstein entfernten Ende an einem Fortsatz (36) des genannten Kulissenelements angelenkt ist.,
    -H-
    10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenelemente (20,30) plattenförmig ausgebildet und je mit einer den Spannbügel übergreifenden Ausnehmung (23,33) versehen sind, wobei die Ausnehmung im Kulissenelement (20) eine Länge gleich der Spannbügelbreite (b) und eine Breite größer als die SpannbUgeldicke (d)besitzt, während die Ausnehmung (33) in dem anderen Kulissenelemtent (30) eine Länge größer als die Spannbügelbreite (b), hingegen eine Breite gleich der Spannbügeldicke (d)aufweist.
    -5-
DE8217700U Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger Expired DE8217700U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8217700U1 true DE8217700U1 (de) 1982-12-30

Family

ID=1330369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8217700U Expired DE8217700U1 (de) Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8217700U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604001A1 (de) * 1996-02-05 1997-08-07 Leica Instr Gmbh Einrichtung zur Orientierung eines gekühlten Objektkopfes in einem Kryostat-Mikrotom
US7357384B2 (en) 2003-05-28 2008-04-15 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Orientable sample holder having a zero-point indication, for a microtome

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19604001A1 (de) * 1996-02-05 1997-08-07 Leica Instr Gmbh Einrichtung zur Orientierung eines gekühlten Objektkopfes in einem Kryostat-Mikrotom
DE19604001C2 (de) * 1996-02-05 1998-07-16 Leica Instr Gmbh Einrichtung zur Orientierung eines gekühlten Objektkopfes in einem Kryostat-Mikrotom
US5782572A (en) * 1996-02-05 1998-07-21 Leica Instruments Gmbh Positioning device
US7357384B2 (en) 2003-05-28 2008-04-15 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Orientable sample holder having a zero-point indication, for a microtome

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1990002633A2 (de) Spanneinrichtung
DE3541638C2 (de)
EP2345507A2 (de) Vorrichtung zum Klemmen von Werkstücken auf einer Basis
DE3782722T2 (de) Selbsttaetige anordung zum einstellen von skiern.
DE3141248C2 (de) Einrichtung zum Zuführen von Schrauben für einen motorbetriebenen Schraubenzieher
DE1447355A1 (de) Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung eines Schlittens
EP1527847A2 (de) Klemmen-Handwerkzeug
DE1578923A1 (de) Elastische Skibindung
DE3224294C2 (de)
DE2511610B2 (de) Kippbarer tiegel oder konverter
DE8217700U1 (de) Spannvorrichtung mit austauschbarem Objektträger
DE304503C (de)
DE2715175A1 (de) Geraet zum dreidimensionalen messen, anreissen und/oder antasten von werkstuecken
DE112006002683B4 (de) Messuhrhalter
DE3714411C1 (en) Object-holding device for a microtome
DE3541256A1 (de) Pantograph
DE3327618C2 (de) Vorrichtung zum Einspannen eines Probenkörpers in einem Mikrotom
DE3740325A1 (de) Aufspannvorrichtung fuer insbesondere schwimmend gelagerte bremsbacken von kraftfahrzeugen, insbesondere lastkraftfahrzeugen
DE4117262C1 (en) Edge guiding device for sewing machine - features an edge stop unit with adjustable stops
CH439921A (de) Einrichtung zur genauen Einstellung eines Werkstückes bezüglich eines vorbestimmten Bezugspunktes an einer Bearbeitungsmaschine
DE4130968C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Falschdrallaggregates in Form eines beweglichen Supportes
DE864798C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Schloessern an Koffern, Mappen usw.
DE3010907A1 (de) Zeicheneinrichtung
DE29909942U1 (de) Halte- und Einstelleinrichtung für ein Rakelgerät sowie mit der Halte-/Einstelleinrichtung ausgestattete Auftragungseinrichtung
DE1096717B (de) Einrichtung zum Herstellen von gleichen spiegelbildlichen Ausnehmungen am Ende eines Hohlkoerpers, z.B. eines Rohres