DE2513447C2 - Skibindungsteil einer Auslöseskibindung - Google Patents
Skibindungsteil einer AuslöseskibindungInfo
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- DE2513447C2 DE2513447C2 DE19752513447 DE2513447A DE2513447C2 DE 2513447 C2 DE2513447 C2 DE 2513447C2 DE 19752513447 DE19752513447 DE 19752513447 DE 2513447 A DE2513447 A DE 2513447A DE 2513447 C2 DE2513447 C2 DE 2513447C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein SkibindungsteU der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
Bei einem aus der CH-PS 3 77 702 bekannten SkibindungsteU sind die beiden Arme des Hilteteils
zueinander winkelversetzt Im zweiten Arm des Halteteiles ist die Feder mit ihren beiden Federwiderlagern
untergebracht Im Bereich der Schwenkachse des Halteteils ist ein feststehendes Drehglied mit einer
Abflachung angeordnet, die mit einem Teil des Drehgliedumfangs die Führungsbahn für das verschiebbare
Federwideriager bildet. Für eine ausreichende Haltekraft muß die Anpressung des beweglichen
Federwiderlagers f>n der Abflachung des Drehgliedes
sehr stark sein, denn es läßt sich der erste Arm des Halteteils nicht beliebig verlängern, da sonst die Kräfte
für das Sicherheits-Auslösen zu klein werden. Aus der
starken Anpreßkraft und der dadurch bedingten, kräftigen Feder resultiert eine unerwünscht starke
5. SkibiPuüügsieii .-räch d· λ Ansprüchen 1 bis 3, Reibungskraft wenn das beweglich
dadurch gekennzeichnet, 6sT die Führungsbahn (14")
auf einem im Grundkörper (2'} schwenkbar gelagerten Steuerglied (23) angeordnet ist das an seiner der
Führungsbahn (14') abgewandten Seite eine weitere Führungsbahn (24) für einen die relative Schwenkstellung
des Steuergliedes (23) im Grundkörper festiegeruen Sperrbolzen (25) aufweist.
6. Skibindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die weitere Führungsbahn (24)
eine Rastvertiefung (27) für den Sperrbolzen (25) aufweist
7. Auslöseskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerglied bei ausgerastetem Sperrbolzen (25) in eine Stellung schwenkbar ist in der das Rastglied (9)
in die Einsteigstellung schwenkbar ist
8. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 5 bis 7. -o
dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Überwindung eines vorgestimrnten Spieles am Halteteil (6) zur
Anlage bringbarer Mitnehmer (30) vorgesehen ist, wobei die Größe des Spieles vom Ausrastweg des
Sperrbolzens (25) aus der Rastvertiefung (27) abhängt
9. Skibindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (23) eine
abgeschrägte, im Grundkörper abstützbare Auflagefläche (28) aufweist, mit der der Schwenkbereich des
Steuergliedes (23) im Grundkörper (2') inRichtung zum Sohlenhalter begrenzbar ist
10. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß das Halteteil (6) durch
eine zusätzliche Feder in Richtung auf die Einsteig-Stellung zu belastet ist
11. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsteigstellung
der Führungsbahn entlang und über den Totpunkt der Führungsbahn hinweg gleitet Es ergibt sich starker
Verschleiß, der in zunehmendem Maße die Haltewirkung für den Skistiefel beeinträchtigt. Wegen der
starken Anpreßkraft müssen der Halteteil und die zusammenarbeitenden Elemente außerordentlich stabil
konstruiert werden, was zu einem Klobigen Gesamteindruck und hohem Gewicht des Skibindungsteils führt
Da die Relativbewegungen zwischen dem Federwiderlager und der Führungsbahn sehr klein sind, ist es zudem
schwierig, den F.lastizitätsbereich exakt vorher zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Skibindungsteil dieser Art zu schaffen, das unter
Erhaltung der Vorteile des einfachen Grundprinzips baulich noch einfacher gestaltet ist und bei dem
überhöhte Anpreßkräfte vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs \ angegebenen Merkmale gelöst
Bei einer Ausbildung ergeben sich sehr günstige Hebelverhältnisse, da die Führungsbahn aus dem
Schwenkbereich des Halteteils heraus verlegt ist, so daß das bewegliche Federwiderlager in einem deutlich
vergrößerten Abstand vom Schwenklager des Halteteils mit der Führungsbahn zusammenarbeitet Gleichzeitig
fällt das Skibindungstell sehr kompakt aus, da infolge des FJuentens der Hebe/arme die Feder mit ihren
«Widerlagern im Inneren des Halteteils untergebracht werden kann, so daß sie sich sowohl in den ersten als
auch in den zweiten Hebelarm hineinerstreckt Da die Anpreßkraft reduziert ist, läßt sich das Skibindungsteil
insgesamt auch graziler und leichter aufbauen; ebenso wird der Verschleiß gemindert und wirken sich äußere
und die Reibung betreffende Einflüsse wesentlich schwächer aus, als bei der bekannten Lösung. Infolge
25
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der geänderten Hebelverhaltnisse kann die Führungsbahn langer gestaltet sein, wodurch sich die Relativbewegungen
zwischen den festbleibenden und beweglichen Elementen vergrößern. Damit läßt sich das
Auslöseverhalten von vornherein gut vorherbestimmen.
Zweckmäßige Äusführungsformen des Erfindungsge-{ienstandes
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Em Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines m
erfindungsgemäßer. Skibindungsteils im Längsschnitt in geschlossenem bzw. in geöffnetem Zustand,
F i g. 3 bis 5 schematisch ein zweites Austi'hrungsbeispiei
in deren Stellungen im I ängsschuitt.
In beiden Ausführungen sind gleiche .eile mit
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen: zweckgleiche jedoch unterschiedlich ai"-"t-oildete Teile sind
mit indexsirichen versehen.
An einem nicht dargesteü. -1 Ski ist ein Skibindungsteil 1 in bekannter Weist befestigt. In einem
Grundkörper 2 ist quer zur Skilängsrichtung eine Schwenkachse 3 angeordnet Auf dieser sind ein erster
Arm 4 und ein zweiter Arm 5, die miteinander ein Halteteil 6 bilden, schwenkbar angeordnet Der zweite
Arm 5 weist eine Ausnehmung 7 auf, in der eine Feder 8
und ein verschiebbares Rastglied 9 angeordnet sind. Das Rastglied 9 ist gleichfalls mit einer Ausnehmung 10
versehen, die zur Aufnahme eines Teiles der Feder 8 "dient. Die Feder8stützt sich einerseits an eines Wand 11
_des Rastgliedes 9, andererseits an einer Stellschraube 12
ab, die den offenen Teil der Ausnehmung 7 des zweiten Arms 5 abschließt Durch die Einstellung der Stellschraube
12 kann die Vorspannung der Feder S
eingestellt v/erden. Das Rastglied 9 ist büchsenartig ausgebildet und ist in seiner freien Bewegung durch J5
Anschläge 13 des zweiten Armes 5 begrenzt Die Anschläge 13 kommen — wie noch später eingehend
beschrieben werden soll — nur in gewissen Stellungen der Skibindung 1 zur Wirkung.
Im Grundkörper 2 ist eine Führungsbahn 14 mit zwei Ausnehmungen 15,18 vorgesehen. Die Ausnehmung 15
im oberen Bereich dient zur Aufnahme eines Kopfteiles 19 des Rastgliedes 9. Zu diesem Zweck ist die
Ausnehmung 15 von Schrägflächen 16,17 begrenzt Der Kopfteil 19 ist mit dem Rastglied 9 über eine «5
Gegenschultsr 20 verbunden. Die Gegenschulter 20 verläuft vom Körperteil des Rastgliedes 9 schräg nach
innen zum Kopfteil 19. Die im unteren Bereich
vorgesehene Ausnehmung 18 dient zur Aufnahme des Kopfteiles 19 im Auslösezi'stand.
In F i g. 2 sind mit vollen Linien der Auslösezustand
des Skibindungsteils 1 und mit gestrichelten Linien eine Zwischenlage angedeutet Bis der Kopfteil 19 an einem
Knickpunkt der Führungsbahn 14 anlangt, liegt der Halteteil 6 noch unterhalb der Elastizitäts-Grenze.
Somit kann durch Festlegen der Schräge bzw. der Länge der Schrägfläche 17 die Elastizitäts-Grenze
vorbestimmt werden. Nach dem Auslösen wird der Kopfteil 19 durch die Ausnehmung 18 aufgenommen
und der Skibindungsteil t steht zum Einsteigen bereit. *o
Der Halteteil 6 kann in an sich bekannter Weise
federbelastet sein, wobei vorzugsweise eine Schraubenfeder
vorgesehen ist, die den Halteteil 6 in die Öffnungslage zu drehen versucht. Dadurch wird nach
Öffnen des Skibindungsteils dieser in einer Einsteigstellung
gehalten.
Zum Abstützen des Kopfteils 19 des Rastgliedes 9 ist ein an einer Achse 22 im Grundkörper 2' schwenkbar
gelagertes Steuerglied 23 vorgesehen. Der obere Teil der Führungsbahn 14' ist praktisch wie im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel ausgebildet: der untere Teil der Führungsbahn 14' weist hingegen eine Krümmung
um die Achse 3 auf.
Das Steuerglied 23 weist an seiner der Führungsbahn 14' abgewandten Seite eine weitere Führungsbahn 24
auf. die mit einem Sperrbolzen 25 eines im Grundkörper 2' schwenkbaren Hebels 26 zusammenwirkt Zur
Aufnahme des Sperrbolzens 25 ist am Steuerglied 23 eine Ausnehmung 27 vorgesehen. In der in F i g. 3
gezeigten Stellung ist das Steuerglied 23 zwischen dem Kopfteil 19 und dem Sperrbolzen 25 eingespannt. Dabei
ist der untere Bereich 23a des Steuergliedes 23 mit einer abgeschrägten Auflagefläche 28 und rrit einer Srhulter
29 versehen. Am Hebel 26 ist ein Mitnehmer angeordnet 'ier in der gezeichneten Lage mit einem
Spiel oberhalb des Halteteils 6 liegt.
Bei Druck auf den Hebel 26 in Richtung des Pfeiles 31
verschwenkt der Sperrbolzen 25 das Steuerglied 23 gegen die Wirkung der Feder 8 nach vorne, was die
Schräge der Auflagefläche 28 zuläßt Der Mitnehmer 30 hat ein £·>
großes Spiel, daß es den Halteteil nicht belastet Nachdem der Sperrbolzen 25 aus der
Ausnehmung 27 ausgetreten ist wird durch das Rastglied 9 das Steuerglied 23 in eine Passivstellung
gedrückt wobei der Haltetei! 6 über den Mitnehmer 30 nach unten geschwenkt wird. Das Zurückdrücken des
Steuergliedes 23 erfolgt bis das Rastglied 9 an den Anschlägen 13 anliegt Diese Stellung ist etwa in F i g. 4
gezeigt wobei zu erkennen ist daß der Kopfteil 19 nicht mehr in Berührung mit der Führungsbahn 14' des
Steuergliedes 23 steht Hingegen liegt das Steuerglied 23 am Sperrbolzen 25.
In Fig.4 ist gestrichelt angedeutet wie das
Steuerglied 23 in die Ausgangsstellung zurtrkgeschwenkt
wird. Die Gegenschulter 20 des Rastgliedes 9 TcG,mmt mit der Schulter 29 des Steuergliedes 22 in
Berührung und drückt es in die Ausgangsposition zurück. Diese Lage ist in F i g. 5 gezeigt wo der
Sperrbolzen 25 wieder in der Ausnehmung 27 des Steuergliedes 23 liegt Da der Kopfteil 19 in den
Ausnehmungen 15 bzw. 18 in derselben Entfernung von der Schwenkachse 3 liegt, ist die Position des
Steuergliedes 23 auch in dieser Lage festgelegt.
Es könnte der Kopfteil des Rastgliedes als Rolle oder als eine Abrundung ausgebildet sein. Die Anschläge für
das Rastglied kennen von einer durchbohrten Scheibe gebildet sein. Anstatt der abgeschrägten Auflagefläche
kanr der untere Teil des Steuergliedes halbkugelförmig
oder ähnlich ausgebildet sein, wobei dann die Schulter an einem Fortsati oder an einem Vorsprung vorgesehen
ist. Der Mitnehmer kann auch mit einem an der Seite dts
Halteteik angebrachten Anschlag zusammenwirken oder als ein Vorsprung ausgestaltet sein, der in eine —
von innen vorzugsweise geschlossene — Öffnung des Haiteteils eingreift. Es ist wichtig, daß ein Spiel
vorhanden ist um ein Auslösen des Sperfböizens aus
der Ausnehmung zügewahrieisteri. Das Spiel entspricht
jenem Abstand, der zwischen dem tiefstevi Punkt der Ausnehmung und dem Auslösepunkt des Sperrbolzens
bezogen auf die Ausnehmung gegeben ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Skibindungsteil einer Auslöseskibindung, mit einem als zwiarmiger und um eine in einem
Grundkörper angeordnete Achse zwischen einer
Halte- und einer Einsteigstellung schwenkbaren Haltete!!, der am Ende des ersten Armes einen
Sohlenhalier trägt, mit einer im Halteteil geführt angeordneten und mit einem E.ide an einem
Federwiderlager abgestützten Feder, deren anderes Ende ein verschiebbares Federwiderlager belastet,
das als Rastglied ausgebildet ist und mit einer im Grundkörper angeordneten Gegenrast zusammenwirkt
dadurch gekennzeichnet, daß de· zweite Arm (5) des Haheteils (6) in etwa mit dem
ersten Arm fluchtet, daß das verschiebbare Rastglied
(9) im freien Ende des zweiten Armes (5) angeordnet ist, and daß die Gegenrast (i4, !4'} a!s eine im
Grundkörper (2, 2') an der dem Sohlenhalter -abgewand'en Seite der Achse (2) angeordnete
Führungsbahn ausgebildet ist
2. Skibindungsteil nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet daß in der Haltestellung das
fRastglied (9) in eine Vertiefung (15) der Führungs-
- bahn (14,14') eingreift
3. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Vertiefung (15) von
Schrägflächen (16,17) begrenzt ist
4. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsbahn (14)
direkt ii.i einer Wand des Grundkörpers (2)
ausgebildet ist
das Rastglied (9, 11) im Halteteil (6) an Anschlagen
(13) abfangbar ist derart daß es der Führungsbahn (14') des Steuergliedes (23) mit Spiel gegenüberliegt
12. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß das Rastglied (19) bei
in Richtung auf die Einsteigstellung zu verschwenktem
Halteteil (6) mit einer Gegenschulter an eine Schulter (29) des Steue-ghedes (23) anlegbar ist um
das Steuerglied (23) bis zur Anlage der AuPigefläche
(28) im Grundkörper (2') zu verschwenken.
Applications Claiming Priority (1)
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AT357076B (de) * | 1975-12-24 | 1980-06-10 | Hausleithner Andreas | Hinterbacken fuer sicherheitsschibindungen |
DE3122653C2 (de) * | 1981-06-06 | 1983-07-14 | Geze Gmbh, 7250 Leonberg | "Skibindungsteil" |
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Also Published As
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FR2265421A1 (en) | 1975-10-24 |
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FR2265421B1 (de) | 1981-12-31 |
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