DE317985C - - Google Patents
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- DE317985C DE317985C DENDAT317985D DE317985DA DE317985C DE 317985 C DE317985 C DE 317985C DE NDAT317985 D DENDAT317985 D DE NDAT317985D DE 317985D A DE317985D A DE 317985DA DE 317985 C DE317985 C DE 317985C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
Vorrichtungen zum Schlagen von Kreisbögen ohne Benutzung des zugehörigen Mittelpunktes
sind bekannt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist folgendermaßen
beschaffen:
Zwei Gelenkhebelpaare von verschiedener, unter sich aber gleicher Schenkellänge sind
an ihren Enden gelenkig miteinander verbunden.
ίο In dem Scheitelpunkt des einen Gelenkhebelpaares
ist eine Stange geführt, die am Scheitelpunkt des anderen Gelenkhebelpaares angelenkt ist. Die Stange trägt ein Führungsstück,
das mit einem Schieber drehbar verbunden ist.
' Letzterer ist auf einer Seite eines Gelenkvierecks verschiebbar, dessen gegenüberliegende
Seite mit einem Schenkel des einen Gelenkhebelpaares zusammenfällt.
Bei Anbringung eines Winkelmessers ist man in der Lage, den Winkel des geschlagenen
Kreisbogens abzulesen bzw. die Größe des Kreisbogens in Graden zu bestimmen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen:
Fig. ι das Diagramm des arbeitenden Teiles, Fig. 2 das Diagramm des führenden Teiles,
Fig. 3 die gesamte Vorrichtung im Diagramm, und
Fig. 4 eine Ausführungsform.
Der arbeitende Teil besteht gemäß Fig. 1
aus den beweglich verbundenen Schenkeln AD = CD und AE=CE. Erstere haben
eine größere Länge als die beiden letzteren, und der Punkt A liegt fest. Bewegt man die
Scheitelpunkte E und D so, daß ihre Verbindungs- oder Richtungslinie die Grade A B
in dem Punkte M schneidet, dann beschreibt der Punkt C einen Kreisbogen vom Radius MA,
denn
AMEA.2iAM EC
und
und
folglich
AMDA 2LAMDC;
MC = MA.
Eine solche zwangläufige Bewegung der Punkte E und D in Richtung nach einem
und demselben Punkte M geschieht durch den in Fig. 2 dargestellten führenden Teil.
Dieser besteht aus einer Führungsschiene oder Stange E J und einem beweglichen gleichseitigen
Viereck AFGE, das in den Punkten A
und F festliegt. Die Stange EJ ist mit dem
genannten Gelenkviereck so verbunden, daß sie sich im Punkte E drehen kann, im Punkte D
geführt ist und im Punkte H in der Längsrichtung Führung hat, da sich die Länge E H
ändert.
Außerdem muß der Punkt H beweglich oder verschiebbar auf F G sein, da der Schnittpunkt
M der Richtungslinie E H auf A B sich nur beim Verschieben des Punktes H ändert,
wie man das Gelenkviereck auch bewegen mag. Die Stellung des Punktes H ist mithin
maßgebend für die radiale Größe des vom Punkte C beschriebenen Kreisbogens.
Ist daher M A gegeben, so ist der Abstand H von F zu ermitteln:
Es ist Δ FMH ähnlich AAME, und nach
dem Sinussatz verhält sich
FH AE
FM ' AM'
mithin
FH =
FN . AE
AM '
ίο Setzt man für F H = χ = gesuchte Größe,
AM = R= Radius des gewünschten Kreisbogens A F und A E = a = unveränderlich,
so ist
_ α (R-a)
X— R
Aus dieser Formel geht hervor, daß R sich nur ändern kann, wenn χ sich ändert, da a
konstant ist.
Der arbeitende Teil wird mit dem führenden Teil derart verbunden, daß die eine
Seite (A E) des Gelenkvierecks mit dem Schenkel A E zusammenfällt, d. h. überflüssig ist.
Legt man Punkt H in G fest, so entsteht durch Fortbewegung des Punktes C eine Senkrechte
zur Linie A B auf dem Punkte A.
Verlängert man F G über den Punkt G hinaus bis K und legt man Punkt H auf der
Strecke GK fest, so entsteht durch Fortbewegung
des Punktes C ein entgegengesetzter Radius oder eine entgegengesetzte Krümmung
des Kreisbogens (vgl. Fig. 3).
Es ist
Es ist
FH AE
35
35
oder
FM ' AM
II.
Will man Formel I benutzen, so ist KH = χ zu setzen.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten praktischen Ausführungsform der Vorrichtung ist
der Stab FK mit Maßteilung versehen und besitzt einen Schieber n, an dem als Führungspunkt
H eine zur Führung der Stange ft geeignete Muffe drehbar angebracht ist. Die
Stange ft ist im Punkte E drehbar angelenkt und weist einen Schlitz q auf, in welchem
der Punkt (Knopf) D Führung hat. Zum Festlegen des Punktes A ist in diesem ein
Stift befestigt. Ebenso erhält der Schenkel AF zu dem gleichen Zwecke Stifte oder
Dorne r. Um den dem geschlagenen Kreisbogen entsprechenden Winkel ablesen bzw. die
Größe des Kreisbogens in Graden bestimmen zu können, ist an dem Schenkel E G ein
Winkelmesser 0 angebracht. Wie ersichtlich, entspricht x/2 ° des Winkelmessers 1 ° des Winkels
AMC bzw. des Kreisbogens A C. Der Zeichenstift o. dgl. wird im Punkte C befestigt.
Soll z. B. ein Kreisbogen vom Radius. mm geschlagen werden und haben die Schenkel des Gelenkvierecks AFGE ' eine
Länge a = 300 mm, so ist nach Formel I Führungspunkt H auf die Entfernung
300 · (3000 — 300)
χ = — —' = 270 mm
3000
einzustellen.
Um die Stäbe FK und EJ zu kürzen,
können diese aus zwei oder mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehen.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere für den Gebrauch im Büro und
läßt sich leicht zum Gebrauch in der Werkstatt für das Anreißen, ferner bei Arbeitsmaschinen
für radiale Abdrehungen bzw. Aussparungen, radiales Biegen von Holz oder Eisenstäben und ähnliche Zwecke ausbilden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schlagen von Kreisbögen ohne Benutzung des Mittelpunktes,
gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Zwei Gelenkhebelpaare von verschiedener,
unter sich aber gleicher Schenkellänge sind an ihren Enden (A und G) gelenkig miteinander
verbunden. In dem Scheitelpunkt (D) des einen Gelenkhebelpaares ist eine Stange (ft) geführt, die am Scheitelpunkt
(E) des anderen Gelenkhebelpaares angelenkt ist. Die Stange (ft) trägt ein
Führungsstück, das mit einem Schieber (n) drehbar verbunden ist. Letzerer ist auf
einef Seite (F G) eines Gelenkvierecks verschiebbar, dessen gegenüberliegende Seite
mit einem Schenkel (A E) des einen Gelenkhebelpaares zusammenfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieber
(n) tragende Seite des Gelenkvierecks über den einen Gelenkpunkt (G) hinaus
verlängert ist, so daß beim Einstellen des Schiebers auf dieser Verlängerung Kreisbögen
mit umgekehrter Krümmung geschlagen werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkviereck
ein Winkelmesser (0) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317985C true DE317985C (de) |
Family
ID=570602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317985D Active DE317985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317985C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924882A (en) * | 1956-12-31 | 1960-02-16 | Harold G Paine | Lead angle solver |
DE1243403B (de) * | 1965-03-24 | 1967-06-29 | Filius K G | Zeichengeraet zum Schlagen von Kreisboegen ohne Benutzung des Mittelpunktes |
-
0
- DE DENDAT317985D patent/DE317985C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924882A (en) * | 1956-12-31 | 1960-02-16 | Harold G Paine | Lead angle solver |
DE1243403B (de) * | 1965-03-24 | 1967-06-29 | Filius K G | Zeichengeraet zum Schlagen von Kreisboegen ohne Benutzung des Mittelpunktes |
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