DE545805C - Kegelschnittzeichengeraet - Google Patents

Kegelschnittzeichengeraet

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DE545805C
DE545805C DE1930545805D DE545805DD DE545805C DE 545805 C DE545805 C DE 545805C DE 1930545805 D DE1930545805 D DE 1930545805D DE 545805D D DE545805D D DE 545805DD DE 545805 C DE545805 C DE 545805C
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ruler
rulers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections

Landscapes

  • Lenses (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Kegelschnittzeichengerät Es sind Zeichengeräte bekannt, bei denen zwei durch ein gemeinsames Zahnrad in Verbindung stehende Zahnräder dazu benutzt werden, Kegelschnitte zu zeichnen. Diese Geräte beruhen auf- dem Prinzip der Vertauschung von Brennpunkt und Scheitel, indem dabei von dem Gedanken ausgegangen wird, daß die Hyperbeln einer Ellipse mit umgekehrten Brennpunkten und Scheiteln gleichen. Bei anderen Vorschlägen sind Kegelrädereinrichtungen und Zahnräder untereinander angeordnet worden, die nicht nur das Zeichengerät verteuern, sondern vor allen Dingen unhandlich bzw. ungenau machen und großen Zeitaufwand zur Umstellung beispielsweise von Hyperbeln zur Ellipse erfordern, was sich bei Vorführungen unliebsam bemerkbar macht.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mißstände. Zum Zeichnen von Ellipsen ist in bekannter Weise nur ein Zahnrad vorgesehen. Es können jedoch durch einfaches Zusetzen eines zweiten Zahnrades, das unmittelbar in das erste eingreift, so daß dabei jedes Zahnrad in die zugehörige Zahnstange eingreift, unmittelbar nach dem Zeichnen von Ellipsen die Kurven der Hyperbeln und Parabeln bei Vermeidung von Kegelrädern mit großer Genauigkeit gezeichnet werden. Das Gerät ist in den Abbildungen beispielsweise wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt durch das Gerät, Abb. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit, Abb..3 eine Draufsicht, Abb. ¢, 5 und 6 schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der Wirkungsweise. i und a sind zwei' mit Maßeinteilungen versehene Lineale. Die Maßeinteilung ist in Zentimetern und Millimetern ausgeführt, und die Lineale dienen als Sektorenhalbmesser. Das Linea13 ist einzig und allein zur Aufzeichnung der Parabel bestimmt, oder es dient als Leitlinie. q. ist der mit Zahnrädern ausgestattete Läufer; er trägt zwei Zahnräder 6 und 7, die in einem bestimmten unveränderlichen Abstand voneinander gehalten werden, um in Eingriff untereinander oder mit den gezahnten Linealen zu sein. Der Läufer bewegt sich längs der Lineale und wandelt die krummlinige Bewegung der Zahnräder in eine geradlinige um. Der Läufer besitzt eine Offnun- mit einer Markierung, an der man mit Hilfe der Maßeinteilung des Lineals z die durchlaufenen Strecken ablesen kann.
  • Unterhalb des gezahnten Lineals ist ein anderer Läufer 5 vorgesehen, der als Verbindungsläufer bezeichnet werden soll. Er verbindet nämlich unveränderlich die beiden Lineale i und ? mit dem Schreibzahnrad; er bildet mit dem unteren Lineal ein Ganzes und weist ein Rohr auf, das in ein gleichartiges Rohr des zweiten Läufers einmündet. Diese beiden zusammenhängenden Rohre bilden die Achse des besagten Schreibzahnrades. In das Rohr, das die Achse des Schreibzahnrades bildet, führt man Kreide, Bleistift usw. ein, so daß die Achse nicht nur als solche wirkt, sondern gleichzeitig als Träger des Schreibmittels. Alle Bestandteile des Läufers sind abnehmbar und können miteinander verschraubt werden, mit dem Erfolg, daß der Läufer als Schreibzahnrad wirkt. Man bedient sich des Zahnrades 6 in dem Falle, daß es sich um die Aufzeichnung einer Hyperbel oder Parabel handelt, und des Zahnrades 7, wenn eine Ellipse aufgezeichnet werden soll. Der Verbindungsläufer besitzt ebenfalls eine öffnung, durch die man an dem Lineal i die durchlaufenen Strecken ablesen kann. Die Achse des Schreibzahnrades dient außerdem als Drehachse für die beiden Läufer 4 und 5. Auf diese Weise lassen sich die mit Maßeinteilungen versehenen Lineale unter einem beliebigen Winkel zwischen o und i8o° einstellen.
  • Soll eine Ellipse aufgezeichnet werden, so bedarf man nur eines einzigen Zahnrades, nämlich 7, das unmittelbar in Eingriff mit den beiden Linealen gebracht wird. Daraus ergibt sich, daß die Bewegung gleich und in entgegengesetztem Umlaufsinne erfolgt wie die Bewegung auf dem anderen Lineal. Will man hingegen eine Hyperbel oder Parabel aufzeichnen, so kommen beide Zahnräder zur Wirkung, d. h. das Zahnrad 6 wirkt als Schreibzahnrad, und das Zahnrad 7 dient als Hilfszahnrad derart, daß das Schreibzahnrad 6, das mit dem Lineal unmittelbar in Eingriff ist, mit dem Linea12 über das Hilfszahnrad in Verbindung steht. In diesem Falle bewegen sich die Lineale in demselben Sinne nach vorn.
  • Das Lineal 3 wird mit dem Ende des Lineals i mit Hilfe einer Schraube 14 verbunden (s. Abb.2). Durch die Schraube wird gleichzeitig die Spitze 12 befestigt, wenn es sich um die Aufzeichnung einer Ellipse oder einer Hyperbel handelt.
  • Die Spitzen i o dienen zur Festlegung des Leitlineals im Falle der Para$el, während die Spitze i i als Stützpunkt für das Lineal i dient, im Hinblick darauf, daß sich das ganze Gerät in einer Ebene befindet. 13 stellt eine Spitze dar, die als Winkelstützpunkt für das Lineal z dient. 15 ist eine Feststellschraube für den Läufer 4, um mit einer einzigen Zahnstange Umfänge beliebigen Halbmessers auf dem Zeichnungsblatt einzutragen. Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende Aufzeichnen einer Ellipse Nachdem man die Brennpunkte F, F' (s. Abb.4) festgelegt hat, stellt man das SchreibzahnradP derart ein, daß die Summe der Ablesungen beider Lineale, die der Einstellung des Zahnrades entsprechen, gleich dem größten Durchmesser der Ellipse ist, die man aufzeichnen will. Danach setzt man die Enden der Lineale in die Brennpunkte ein und versieht die rohrartige Achse des Schreibzahnrades mit dem Schreibmittel, der Kreide, dem Bleistift oder der Ziehfeder.
  • Nunmehr führt man den Läufer mit leichtem Druck entweder nach links oder nach rechts, mit dem Erfolg, daß sich der Läufer an den beiden Zahnstangen verstellt und durch die Eigenart der Durchbildung des Schreibgerätes die gewünschte Ellipse aufgezeichnet wird.
  • Die in Abb. 4 eingezeichneten Pfeile zeigen deutlich das Fortschreiten des Läufers in bezug auf die beiden Lineale. In bezug auf das Lineal i entfernt sich der Läufer von dem festen Punkt F, während er sich in bezug auf das Lineal 2 einem Festpunkt F' nähert, d. h. die in bezug auf das Lineal i gewonnene Strecke zieht sich in bezug auf das Lineale ab, so daß insgesamt die Summe der Abstände des beweglichen PunktesP von den beiden Festpunkten F und F' konstant bleibt. Damit ist die Voraussetzung für das Zustandekommen einer Ellipse gegeben.
  • Es liegt auf der Hand, daß mit dem Schreibgerät die verschiedensten Ellipsen aufgezeichnet werden können. Es ist nur notwendig, daß man zu Beginn der Aufzeichnung den Läufer so in bezug auf die beiden Lineale -einstellt, daß die Summe beider entsprechenden Ablesungen dem größten Durchmesser der gewünschten Ellipse gleich ist.
  • Aufzeichnung einer Hyperbel In diesem Falle kommen beide Zahnräder des Läufers zur Wirksamkeit, und zwar sowohl das Schreibzahnrad als auch das Hilfszahnrad, das mit dem erstgenannten in Eingriff ist, wobei des weiteren jedes Zahnrad mit dem dazugehörigen Lineal kämmt, wie das oben im einzelnen dargelegt worden ist. Entsprechend Abb. 5 laufen beide Zahnräder in demselben Sinne und mit derselben Geschwindigkeit an den beiden Linealen entlang. Zu Beginn der Aufzeichnung stellt man das Schreibzahnrad derart ein, daß die Differenz dieses Abstandes von den beiden Linealenden, die in die Brennpunkte eingesetzt werden, gleich dem Abstand der Hyperbelscheitel ist. Da der Abstandsunterschied des beweglichen Punktes P in bezug auf die beiden FestpunkteF und F' (s. Abb.5) konstant erhalten wird, so entsteht eine Hyperbel. Um den anderen Hyperbelzweig aufzuzeichnen, genügt es, die Brennpunkte und die in bezug auf die Lineale eingestellten Abstände zu vertauschen. Aufzeichnung einer Parabel Die Anordnung und das Abwälzen der Zahnräder längs der Lineale geht wie vorher vor sich. Der einzige Unterschied ist, daß es erforderlich ist, das Lineal i (s. Abb. i, 3 und 6) derart zu führen, daß es senkrecht in bezug auf die Leitlinie 3 bleibt. Das kann durch Zusammenbau der verschiedenen Einzelbestandteile erzielt werden. Ist das _ geschehen, so ist es nur erforderlich, das Schreibzahnrad in gleichen Abständen von den Linealenden anzuordnen. Diese Abstände entsprechen der Entfernung des Parabelscheitels von dem Brennpunkt. Das Gerät wird nun wiederum durch einen leichten Druck in Richtung der Kurve geführt, wobei man, wenn notwendig, mit der linken Hand das Lineal r längs des Leitlineals 3 führt. Das Schreibzahnrad wandert in dem gleichen Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit an den beiden gezahnten Linealen entsprechend den Pfeilen der Abb. 6 entlang. Auf diese Weise wird während des Zeichnungsvorganges der gleiche Abstand von der Leitlinie Di und dem Brennpunkt F aufrechterhalten; man .erhält mithin den geometrischen Ort eines Punktes, der von einer Geraden von einem Brennpunkt jeweils den gleichen Abstand aufweist, also eine Parabel.

Claims (1)

  1. l'A'1'I?NTANSL'1tUC:11 Zeichengerät zum Zeichnen von Kegelschnitten mit zwei durch ein gemeinsames Zahnrad in Verbindung stehenden Zahnstangen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeichnen von Hyperbeln ünd Parabeln zwei unmittelbar ineinandergreifende Zahnräder vorgesehen sind, von denen jedes in die zugehörige Zahnstange eingreift.
DE1930545805D 1929-01-31 1930-01-31 Kegelschnittzeichengeraet Expired DE545805C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=8245552

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DE1930545805D Expired DE545805C (de) 1929-01-31 1930-01-31 Kegelschnittzeichengeraet

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