DE633527C - Schreibendes Messgeraet mit einem geradlinig verschiebbaren Schreibwagen - Google Patents

Schreibendes Messgeraet mit einem geradlinig verschiebbaren Schreibwagen

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DE633527C
DE633527C DES112603D DES0112603D DE633527C DE 633527 C DE633527 C DE 633527C DE S112603 D DES112603 D DE S112603D DE S0112603 D DES0112603 D DE S0112603D DE 633527 C DE633527 C DE 633527C
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DE
Germany
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writing
lever
carriage
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rail
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Expired
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DES112603D
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English (en)
Inventor
Richard Von Voss
Ernst Woessner
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/02Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means
    • G01D5/04Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means using levers; using cams; using gearing

Description

  • Schreibendes Meßgerät mit einem geradlinig verschiebbaren Schreibwagen Die Aufgabe, die Bewegungen eines drehbar gelagerten Meßsystems in geradlinigen Koordinaten auf einer ebenen Schreibfläche aufzuzeichnen,' wurde bisher meist in der Weise gelöst, daß man mit d°m Meßsystem ein Lenkergeradführungsgetriebe, z. B. einen Ellipsenlenker, kuppelte und die Schreibspitze in dem geradegeführten Punkt des Lenkergetriebes anbrachte. Ein Beispiel einer solchen bekannten Anordnung ist schematisch in Fig. r dargestellt. Mit der Meßwerkachse r ist ein Hebel i-2 fest verbunden, der bei der Bewegung des Meßwerks den Kreisbogen a-2' beschreibt. Der im Punkt 2 mit dem Hebel r-2 gelenkig verbundene Lenkerhebel 3-4 ist- an seinem oberen Ende 4 mit einer Rolle versehen, die zwischen zwei geraden Führungsschienen spielt, und trägt am unteren Ende 3 die Schreibspitze. Bei geeigneter Wahl der Lenkerabmessungen wird die Schreibspitze mehr oder weniger genau auf einer -Geraden 3-3' geführt, wenn der Punkt 2 den Bogen?--2' beschreibt.
  • Um den jeweiligen Stand des Meßwerks an einer festen Skala ablesen zu können, hat man mit dem Lenkerhebel 3-4 in der Nähe der Schreibstelle einen Zeiger 5 verbunden, dessen Spitze bei der Bewegung des Meßwerks einen flachen Bogen 5-5' beschreibt. Dabei ist die Neigung des Zeigers an allen Punkten der Zeigerbahn verschieden, so daß die Skaleneinteilung die in Fig. r angedeutete, unschöne, schwer ablesbare und mit dem Skalenaufdruck der Schreibfläche auch der Größe nach nicht übereinstimmende Form erhält.
  • Andererseits ist es bekannt, bei derartigen Anordnungen den Zeiger 5 nach Fig. 2 mit dem Ausschlaghebel z-2 zu verbinden. Man liest dann den Stand des Meßwerks wie bei einem gewöhnlichen Anzeigeinstrument an einer Kreisbogenskala ab, hat aber in diesem Falle den Nachteil, daß die Skaleneinteilung nicht mit der Einteilung der Schreibfläche übereinstimmt, da bekanntlich bei derartigen Lenkergeradführungen die einer Winkelabweichung a des Ausschlaghebels von der Mittelstellung entsprechende, von dem geradegeführten Punkt 3 zurückgelegte gerade Strecke X proportional dem Sinus des Winkels a ist.
  • Demgegenüber kann man ebenfalls in bekannter Weise eine mit der Einteilung der Schreibfläche genau übereinstimmende Skaleneinteilung bei solchen Vorrichtungen zur geradlinigen Führung des Schreiborgans erhalten, wenn dieses auf einer, geradlinigen Führungsbahn verschiebbar angeordnet ist.
  • Man hat beispielsweise das Schreiborgan als Schlitten oder Wagen ausgebildet, der auf einer oder mehreren parallel liegenden geradexi Führungsschienen ..sich -bewegen kann. Um nun das @o- ausgebildete Schreiborgan mit dem drehbaren. M.eßwerk zu kuppeln, hat man: meist ein Zugorgangetriebe benutzt, wie es beispielsweise in Fig.3 schematisch dargestellt ist.
  • Zu diesem Zweck ist eine feste Führungsbahn 6 angeordnet, auf der das als Wagen ausgebildete Schreiborgan mittels eines Schnurgetriebes 6' hin und her bewegt werden kann. Die endlose Schnur läuft über Führungsrollen 7, 8 und eine mit der Meßwerkaohse i gekuppelte große Schnurscheibe g. Der jeweilige Stand des Meßwerks kann in diesem Falle mittels eines mit dem Schreiborgan verbundenen Zeigers q. auf einer Skala abgelesen werden, deren Einteilung auch der Größe nach genau mit der Einteilung der Schreibfläche übereinstimmt. Derartige Anordnungen haben aber neben den mit der Verwendung von Zugorgangetrieben an sich verbundenen Übelständen den Nachteil, daß die Anordnung infolge der bei Meßwerken, deren Drehwinkel auf 9o° beschränkt ist, erforderlichen großen Abmessungen der Antriebsscheibe 9 sehr viel Raum in Anspruch nimmt. Vor allem aber wird die Meßwerkachse durch das Gewicht der Antriebsscheibe sehr stark belastet, was bei empfindlichen Meßgeräten zu Beschädigungen der Lagerstellen und zu unzulässig großen Meßfehlern führt.
  • Es sind auch bereits Anordnungen bekannt, bei denen das Meßwerk mit dem Schreibvagen durch ein Hebelgetriebe, insbesondere durch ein Kurbelschleifengetriebe, gekuppelt ist. Bei dieser.Anordnung ist die Meßwerkachse und somit auch die Hebelachse lotrecht angeordnet. Der Schreibwagen rollt mit kugelförmigen Rädern auf einer Fahrbahn, die aus zwei nebeneinanderliegenden rinnenförmigen Schienen besteht. An dem Schreibwagen ist ein Stift befestigt, dessen Ende in den Schlitz eines auf der Meßwerkachse befestigten Hebels eingreift.
  • Wenn nun der Hebel unter einen spitzen Winkel, insbesondere in seinen Endlagen, an dem Schreibwagen angreift, so entsteht eine in einer waagerechten Ebene liegende quer zur Fahrbahn gerichtete Kraftkomponente, die bestrebt ist, den Wagen aus der Bahn seitlich herauszudrängen, so daß gegebenenfalls besondere Vorkehrungen dagegen getroffen werden müssen. Vor allem aber wird durch die seitlich auf den Wagen wirkenden Kräfte die Reibung wesentlich erhöht und somit die Meßgenauigkeit verringert: Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Hebelachse waagerecht angeordnet und der Schreibwagen mit dem Hebelgetriebe derart verbunden ist, daß die an dem Schreibwagen angreifenden, von dem Hebelgetriebe ausgeübten Kräfte in einer lotrechten Ebene derart wirken, daß sie in bezug auf eine lotrechte Achse kein oder nur ein sehr geringes Kippmoment auf den Schreibwagen ausüben. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, besondere Vorkehrungen dagegen zu treffen, daß der Wagen aus der Bahngedrängt wird. Es genügt vielmehr eine einfache Schiene als Fahrbahn. Dadurch wird die Anordnung nicht nur _ vereinfacht und an Platz gespart, sondern auch das Gewicht des Wagens, und durch Verminderung der Anzahl der Räder auch die Reibung, wesentlich verringert. Dadurch, daß die von dem mit dem Meßwerk verbundenen Hebelgetriebe auf den Schreibwagen ausgeübten Kräfte in einer lotrechten Ebene wirken, entsteht nur eine entsprechende Belastung oder Entlastung des Wagens und somit nur eine verhältnismäßig geringfügige Erhöhung der Zapfenreibung an den Lagerstellen der Radachsen, die keine wesentliche Verringerung der Meßgenauigkeit zur Folge hat.
  • In den Fig. q. bis 7 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In allen Zeichnungen ist mit i die Meßwerkachse oder eine mit dieser gekuppelte Drehachse bezeichnet, mit 3@ das Schreiborgan, mit 5 ein Zeiger, mit 6 eine Führungsschiene für den Schreibwagen, der das Schreiborgan und den Zeiger 5 trägt, mit i r die mit Hilfe einer Lochreihe 12 verschiebbare Schreibfläche und mit 13 eine Ableseskala.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist an dem freien Ende 15 eines mit der Drehachse i fest verbundenen Ausschlaghebels 14. ein Hebel 16 angelenkt, der mittels eines Gelenkes 17 die Bewegung .der Systemachse auf das Schreiborgan überträgt. Man erhält so ein kinematisch als Geradschubkürbel zu bezeichnendes Getriebe, wobei der Hebel 14 der Kurbel und der Hebel 16 der Schubstange entspricht. Das Schreiborgan besteht aus einem kleinen, leichten Wagen 18, der mittels Rollen auf der Führungsschiene 6 leicht hin und her bewegt werden kann. An dem `'Vagen 18 ist einerseits das Schreiborgan 3, andererseits der Zeiger 5 befestigt. Als Führungsschiene kann mit besonderem Vorteil ein zwischen zwei abgebrochen gezeichneten, auf der nicht dargestellten Grundplatte befestigten Böcken ig straff gespannter, verhältnismäßig dünner Draht benutzt werden. Um diesen von dem Gewicht des Wagens 18 möglichst zu entlasten, ist der Hebel 16 über das Gelenk 15 hinaus verlängert und mit einem entsprechend bemessenen, gegebenenfalls verschiebbaren Gegengewicht 2o versehen. Ebenso werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise in der Verlängerung des Ausschlaghebels 14 ein oder mehrere Gegengewichte2i vorgesehen.
  • Wenn beim Ausschlag des Meßsystems der Punkt 15 den Bogen i 5-i 5' beschreibt, so bewegt sich der Punkt 17 auf einer Geraden nach dem Punkt 37', wobei die Schreibspitze 3 und der Zeiger 5 sich auf geraden Bahnen in die Stellungen 3' bzw. 5' bewegen. In der Zeichnung ist ferner die einer Einteilung des Ausschlagwinkels in acht gleiche Teile entsprechende Einteilung der Ablescskala 13 bzw. des Schreibstreifens i i angedeutet.
  • Eine noch etwas einfachere Anordnung erhält man, wenn man beispielsweise nach Fig. 5 statt der gelenkigen Verbindung des Ausschlaghebels mit dem Schreiborgan durch den Zwischenhebel 16 eine Geradführung anwendet. Zu diesem Zweck ist in Fig. 5 der mit der Drehachse i verbundene Ausschlaghebel 22 in an sich bekannter Weise an seinem freien Ende gabelförmig gestaltet zur Aufnahme einer Rolle 23, die an dem Schreibwagen befestigt ist. Der Schreibwagen, der ebenso wie Fit'-. q. das Schreiborgan 3 und den Zeiger 5 trägt, rollt auf der aus einem zwischen den Böcken 19 gespannten Draht 6 bestehenden Führungsschiene. Die beschriebene kinematische Verbindung der betreffenden Glieder ist als ein Kurbelschleifengetriebe zu bezeichnen, wobei die Kurbelschleife durch das gabelförmige Ende des Ausschlaghebels 22 gebildet wird.
  • Wenn derAusschlaghebe122denvollen Ausschlagwinkel bestreicht, bewegt sich der Mittelpunkt der Rolle 23 auf einer Geraden nach dem Punkt 23'. Die Ausführung nach Fig. 5 ist gegenüber der nach Fig. q. insofern von Vorteil, als die Anordnung symmetrisch aufgebaut ist und daher weniger Platz in Anspruch nimmt und weniger Gelenkstellen enthält. Auch das Trägheitsmoment der zu bewegenden Massen ist im allgemeinen etwas geringer. Demgegenüber steht allerdings der Nachteil, daß eine Gleitführung vorhanden ist, deren Reibung jedoch durch Anwendung einer Rolle stark verringert werden kann, und daß es nicht, wie bei der Anordnung nach Fig. q., in einfacher Weise durch Gegengewichte möglich ist, die Führungsbahn von dem Gewicht des Schreibwagens zu entlasten.
  • In Fig.6 ist eine ähnliche Anordnung schematisch dargestellt, die insofern gewissermaßen eine kinematische Umkehrung der Anordnung nach Fig. 5 darstellt, als die Gleitbahn an dem Schreibwagen und die auf dieser geführte Rolle 24 an dem mit der Drehachse i verbundenen Ausschlaghebel 25 angebracht ist. Auf diese Weise erhält man ein sogenanntes Kreuzschleifengetriebe. In der Zeichnung ist angedeutet, daß der auf der Führungsschiene 6 rollende Schreibwagen so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig als Gleitbahn für die 1Zolle 2q. dient. Im übrigen sind die Bewegungsverhältnisse und dementsprechend auch die Einteilungen der Skala 13 und der Schreibfläche i i ebenfalls die gleichen wie bei der Ausführung nach Fig. 5.
  • In Fig. 7 ist dargestellt, wie es im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich ist, eine Anordnung mit einer Lenkergeradführung, ähnlich Fig. i, in der Weise zu verbessern, daß die Skaleneinteilung für den Zeiger mit der Einteilung des Schreibstreifens übereinstimmt. In Fig. 7 ist eine Geradführung des Endes 29 des Hebels q.-29 mittels eines sogenannten Evanslenkers gezeichnet. Die Anordnung, bei der die wirksame Länge des Hauptlenkers q.-29 doppelt so groß ist als die Länge des Gegenlenkers i-2 und .das Gelenk 2 in der Mitte des Hauptlenkers liegt, hat bekanntlich den Vorzug, daß der Punkt 29 auf einer genau geraden Linie geführt wird. Wenn man nun an dem auf einer Geraden sich bewegenden Ende 29 des Haupthebels einen Halter 26 anlenkt, der beispielsweise mittels einer Rolle 27 auf der parallel zur Bahn des geradegeführten Hebelendes 29 liegenden Führungsschiene 6 leicht aufliegt, so wird der ganze Halter 26, der die Schreibspitze 3 und den Zeiger 5 trägt, in allen seinen Punkten geradegeführt, so daß die Einteilungen der Skala 13 und der Schreibfläche i i übereinstimmen. Durch .ein gegebenenfalls verstellbares Gegengewicht 28 kann auch hier der als Führungsschiene zwischen den Böcken i9 gespannte Draht 6 von dem Druck der Rolle 27 mehr oder weniger entlastet werden.
  • In den Fig. q. bis 7 sind die einzelnen Konstruktionsteile nur schematisch angedeutet, und auch die in den Zeichnungen dargestellte Lage der einzelnen Teile zueinander kann den jeweiligen besonderen Bedürfnissen entsprechend wesentlich abweichend gestaltet werden. Im übrigen wird es bei der konstruktiven Ausführung in vielen Fällen zweckmäßig sein, die als einfache glatte Hebel gezeichneten Teile in .an sich bekannter Weise an den Gelenken teilweise zu gabeln oder auf der ganzen Länge doppelt auszuführen.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt, die konstruktive Ausführung einer Einrichtung, bei der entsprechend Fig.5 der Schreibwagen durch ein Kurbelschleifengetriebe mit dem Meßsystem gekuppelt ist. Dabei ist der Schreibwagen und damit auch der auf der Meßwerkachse i befestigte Ausschlaghebel22 in der Mittelstellung senkrecht zur Führungsbahn gezeichnet. Das gegaberte Ende des Ausschlaghebels 22 umgreift die in der Mitte des Wagens. 18 gelagerte Rolle 23. Nur wenig seitlich davon sind zwei als Pillenscheiben ausgebildete Räder 30 in dem Wagengestell gelagert, die auf der als gespannter Draht ausgebildeten Führungsschiene 6 laufen. An dem Wagengestell 18 ist der eigentliche Halter 3 1 für das das Schreiborgan bildende Tintengefäß 3 angebracht. Der Halter 3.1 dient gleichzeitig auch zur Befestigung des Zeigers 5, der so gebogen ist, daß er die Skalenplatte 13 von unten umfaßt. Da der Schreibwagen bei dieser Ausführung mit den beiden Rädern 30 auf einer einzigen Schiene läuft, ist er um den Krümmungsmittelpunkt des Schienenprofils kippbar gelagert. Infolgedessen ist eine besondere gelenkige Anordnung des das Tintengefäß tragenden Halters an dem Schreibwagen nicht erforderlich. Vielmehr kann man die Lage des Schwerpunktes der Schreibanordnung so wählen, gegebenenfalls durch ein besonderes einstellbares Zusatzgewicht 32, daß die Schreibspitze mit dem für die Aufzeichnung erforderlichen Druck auf dem Schreibstreifen i i aufliegt. Dieser wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch ein nicht gezeichnetes Triebwerk mit Hilfe eines in die Löcher i2 eingreifenden Transportrades über eine parallel zur Schreibbahn drehbar gelagerte Führungswalze 33 gezogen.
  • Wenn es auch durch das Anbringen von Laufrädern an dem das Meßorgan tragenden Wagen möglich ist, die zum Verschieben des Schreiborgans erforderliche Kraft wesentlich zu verringern, so.kann es doch erwünscht sein, die Reibung noch weiter herabzusetzen. Ein bekanntes Mittel, um die Reibung von Meßwerkteilen zu verringern, besteht darin, daß man die betreffenden Teile in Erschütterungen versetzt. Demgemäß kann man in diesem Falle -beispielsweise die zweckmäßig aus einem' gespannten dünnen Stahldraht bestehende Führungsschiene dadurch in leichte Schwingungen versetzen, daß man in der Nähe des Drahtes einen kleinen mit Wechselstrom gespeisten Elektromagneten anbringt. Der Wechselstrommagnet kann aber auch an einem der zum Spannen des Drahtes dienenden Böcke oder an einer anderen geeigneten Stelle angebracht werden. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Schreibendes Meßgerät mit einem mit dem Meßwerk durch ein Hebelgetriebe gekuppelten, auf einer geraden waagerechten, vorzugsweise eingleisigen Fahrbahn verschiebbaren, das Schreiborgan tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelachse waagerecht angeordnet und der Schreibwagen mit dem Hebelgetriebe derart verbunden ist, daß die an dem Schreibwagen angreifenden, von dem Hebelgetriebe ausgeübten Kräfte in einer- lotrechten Ebene derart wirken, daß sie in bezug auf eine lotrechte Achse kein oder nur ein sehr geringes Kippmoment auf den Schreibwagen ausüben.
  2. 2. Schreibendes Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelgetriebe ein Lenkergeradführungsgetriebe, vorzugsweise ein sogenannter Evanslenker, verwendet wird und das Schreiborgan nur in einem Punkt, vorzugsweise mit einer Rolle, auf einer parallel zu der Bahn des durch den Lenker geradegeführten Hebelendes liegenden Führungsschiene geführt ist.
  3. 3. Schreibendes Meßgerät nach Anspruch r mit einer- aus einer einzigen Schiene bestehenden Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil auf der. dem Wagen zugekehrten Seite konvex gestaltet ist, vorzugsweise durch Ausbildung der Schiene als gespannter Runddraht.
DES112603D 1934-01-26 1934-01-26 Schreibendes Messgeraet mit einem geradlinig verschiebbaren Schreibwagen Expired DE633527C (de)

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DE (1) DE633527C (de)

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