DE803342C - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

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Publication number
DE803342C
DE803342C DEP360A DEP0000360A DE803342C DE 803342 C DE803342 C DE 803342C DE P360 A DEP360 A DE P360A DE P0000360 A DEP0000360 A DE P0000360A DE 803342 C DE803342 C DE 803342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
runner
drawing device
friction
ruler
pen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP360A
Other languages
English (en)
Other versions
DE850242C (de
Inventor
Adam Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEP360A priority Critical patent/DE803342C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803342C publication Critical patent/DE803342C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/045Guides for rulers with carriages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Zeichengerät Gegenstand der Erfindung ist ein Zeichengerät, das auch Einarmigen ermöglicht, dieses Gerät zu bedienen. Es ist so ausgestaltet, daß die Bedienung selbst dann erfolgen kann, wenn der betreffende Einarmige an der ihm verbliebenen Hand nur noch einige Finger besitzt.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Lineale. Gemäß der Erfindung wird auf dem Körper des Zeichengerätes ein in dessen Längsrichtung verschiebbarer Läufer derart angeordnet, daß die Reibung zwischen dem Zeichengerätkörper und der Unterlage größer als die Reibung zwischen dem Zeichengerät und dem Läufer ist. Das Zeichengerät wird also auf die Zeichenfläche aufgelegt, der Zeichner legt seine Hand auf den Läufer und drückt damit den Zeichengerätkörper auf der Zeichenunterlage fest. Durch Be«vegen der aufgelegten Hand gleitet der Läufer in der Längsrichtung des Zeichengerätkörpers entlang, und der Benutzer kann leicht entlang der Kante des Zeichengerätes einen Strich ziehen.
  • Zur Erhöhung der Reibung zwischen Zeichengerätkörper und Zeichenunterlage ist es zweckmäßig, auf der Auflageseite des ersteren einen Belag hoher Flächenreibung, z. B. aus Gummi oder Filz, anzubringen. Um die Reibung zwischen Zeichengerätkörper und Läufer dagegen möglichst gering zu halten, wird der Läufer auf dem Zeichengerätkörper mittels Rollen, Kugeln o. dgl. geführt. Läufer und Zeichengerätkörper sind miteinander unlösbar verbunden, was durch die Anordnung von Anschlägen am Zeichengerätkörper erfolgen kann, zwischen denen der Läufer hin und her gleitet, so daß er vom Zeichengerätkörper nicht abgleiten kann. Zweckmäßig ist es, den Läufer mit einer Feststellvorrichtung zu versehen, damit er beim Auflegen des Zeichengerätes auf eine schräge Zeichenunterlage nicht in eine seiner Endstellungen rollt. Die Fest- Stellvorrichtung kann beispielsweise als Doppelhebel ausgebildet sein, dessen einer Arm derart unter der Wirkung einer Feder steht, daß er auf den Körper des Zeichengerätes gedrückt wird. Durch die erhöhte Reibung wird der Läufer in seiner Stellung festgehalten. Wird nun durch das Auflegen der Hand auf den Läufer der Doppelhebel niedergedrückt, so wird die Feststellvorrichtung durch den Druck der Hand ausgelöst, und der Läufer gleitet leicht auf dem Körper des Zeichengerätes hin und her.
  • Um Zeichnern, die nur wenige Finger zur Bedienung des Zeichengerätes zur Verfügung haben, ein sicheres Ziehen von Strichen zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, am Läufer eine Vorrichtung zum Befestigen eines Zeichenstiftes, einer Reißfeder o. dgl, vorzusehen, die zweckmäßig schwenkbar angeordnet ist, damit sie außer Wirkstellung gebracht werden kann. Ferner kann am Läufer noch ein schwenkbarer Zeichenkopf vorgesehen sein, so daß ein vollkommenes Zeichengerät entsteht. Die Verwendung der zuletzt genannten Vervollkommnung des Erfindungsgedankens ist dann von besonderem Vorteil, wenn das Lineal an der Parallelführung einer Zeichenmaschine angebracht ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Lineals gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 die Unteransicht eines Läufers mit einer Feststellvorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht von Fig.4. Fig. 6 einen Läufer mit einer einstellbaren Lagerung seitlicher Rollen, Fig. 7 eine Stirnansicht von Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 eine Draufsicht auf Fig. 6, Fig. io bis 13 besondere Ausbildungen der Führungsrollen, ` Fig.14 die Seitenansicht eines Läufers mit einem schwenkbar angeordneten Stift, Fig. 15 eine Draufsicht auf Fig. 14, Fig. 16 die Anordnung eines Zeichenkopfes an dem Läufer, Fig. 17 eine Stirnansicht von Fig. i6, Fig. i8 eine Seitenansicht von Fig. 16, Fig. i9 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 16, Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig.16.
  • In den Fig. i und 2 ist i der als Lineal ausgebildete Körper, des Zeichengerätes, der die beiden Nuten 2 und 3 besitzt. In diesen ist der Läufer 4 mit seinen umgebogenen Kanten 5 bzw. 6 geführt, so daß er nach oben nicht abgehoben werden kann. Im Läufer sind die beiden Rollen 7 und 8 gelagert, mit deren Hilfe der Läufer 4 auf der Oberfläche 9 des Linealkörpers gleitet. Am Herabrollen wird der Läufer durch die beiden Anschlagschrauben io und l i gehindert.
  • Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Läufer ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Rollen desselben auf dem Linealkörper verhindert. Am Läufer ist ein Doppelhebel ia angeordnet, der bei 13 gelagert ist und unter der Wirkung einer Blattfeder 14 steht. Sein unteres Ende 15 drückt unter der Wirkung der Blattfeder 14 auf die Oberseite 9 des Linealkörpers i, so daß ein selbständiges Gleiten dieses Läufers vermieden wird. Wird die Hand auf den Läufer aufgelegt, so wird der Hebel niedergedrückt und der Hebelteil 15 von der Oberseite 9 des Linealkörpers abgehoben, so daß der Läufer frei auf der Oberfläche des Lineals rollen kann.
  • Der in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Läufer besteht aus einem Rahmen 16, in dem die beiden Rollen 7 und 8 gelagert sind, die auf der Oberfläche 9 des Linealkörpers i abrollen. Zur weiteren Erleichterung des Gleitens des Läufers auf dem Linealkörper i und Verbesserung seiner Führung besitzt er noch die vier Rollen 17, i8, i9 und 2o, die in die Nuten 2 und 3 des Linealkörpers i seitlich eingreifen. Diese Rollen ersetzen also die Abwinklungen 5 und 6 in den Fig. i bis 5. Von den Rollen ist das eine Paar i9 und 20 in einem besonderen Rahmenteil 21 gelagert, der durch die Schraube 22 mehr oder weniger in die Nut 3 eingedrückt werden kann. Dadurch kann nicht nur der Reibungswiderstand des Läufers auf dem Lineal den betreffenden Verhältnissen angepaßt, sondern auch eine einwandfreie Führung des Läufers erzielt werden.
  • Die Fig. io bis 13 zeigen die verschiedene Ausbildung der seitlichen Führungsrollen, die mit entsprechend ausgebildeten Nuten oder Leisten am Linealkörper i zusammen arbeiten. Es sind dies Rollenausführungen, welche die Rollen 17 bis 20 in den Fig. 6 bis 9 ersetzen können. Ihre Formgebung ist aus der Zeichnung ohne weitere Erläuterung verständlich.
  • Bei dem in den Fig. 14 und 15 dargestellten Läufer sind auf dem Läuferkörper zwei Lagerböcke 23 und 24 vorgesehen, in denen ein Stift 25 schwenkbar gelagert ist. Dieser trägt an seinem einen Ende eine Hülse 26, die zum Einstecken eines Bleistiftes 27 oder einer anderen Zeichenvorrichtung, beispielsweise einer Ziehfeder, dient. Durch Schwenken der Hülse 26 um die Achse 25 wird die Spitze in Berührung mit der Zeichenfläche gebracht und durch Verschieben des Läufers kann der Strich dann leicht gezogen werden. Damit ist es selbst Benutzern der Zeichenvorrichtung, die nur einen oder zwei Finger zum Schwenken des Stiftes besitzen, ermöglicht, einwandfreie Striche zu ziehen.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 16 bis 20 ist am Läuferkörper 4 ein schwenkbarer Zeichenkopf 28 angeordnet. Dieser ist aus dem Zeigerteil 29, dem Griffteil 30 und dem Klemmteil 4o zusammengesetzt, die miteinander mittels der beiden Schraubbuchsen 32, 33 verbunden sind. Zwischen den beiden Schraubbuchsen befindet sich die Klemmschraube 34, für den Schwenkgriff. Sie schleift nach Bedarf auf dem Lagerschild 35 auf, so daß durch sie der Schwenkgriff in bestimmten Winkelstellungen am Lagerschild festgeklemmt werden kann. Die Vorderfläche des Läufers ist mit einer Winkelteilung 36 versehen, an der die Stellung des Zeigerteiles jeweils ablesbar ist. An dem Zeichenkopf 28 ist ferner eine Rastevorrichtung 37 vorgesehen, die mit Rastlöchern 38 am Läufer zusammen arbeitet, die bestimmten ausgewählten Winkelstellungen entsprechen.
  • Die beiden Druckschrauben 39 durchdringen den Klemmteil 40, in dem der Zeichenwinkel 41 mit seinem Aufsteckkopf 42 einschiebbar ist. Die Druckschrauben 39 verspannen diesen und halten ihn fest.
  • Zur Feststellung des an sich leicht verschiebbaren Läufers ,4 dient ein Knopf 42, der unter der Wirkung der Feder 43 steht, und dessen Bolzen 44 mit einer Klemmscheibe 45 versehen ist. Diese wirkt auf eine Eindrückung 46 des Rahmenteils 2i, der die beiden Führungsrollen 19, 20 trägt. Durch starkes Eindrücken dieser Rollen wird der Läufer an dem Linealkörper i festgestellt. Diese Vorrichtung ist vor allem für die Verwendung in Verbindung mit sog. Zeichenmaschinen geeignet, bei denen das Lineal i mit einer an sich bekannten Parallelführung verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATE`TANSPRÜCHE: i. Zeichengerät, insbesondere Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Körper (i) des Zeichengeräts ein in dessen Längsrichtung verschiebbarer Läufer (4) derart angeordnet ist, daß die Reibung zwischen Zeichengerätkörper und Unterlage größer als die Reibung zwischen Zeichengerätkörper (i) und Läufer (4) ist.
  2. 2. Zeichengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflageseite des Zeichengerätkörpers (i) ein Belag hoher Flächenreibung, z. B. aus Gummi, angebracht ist.
  3. 3. Zeichengerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) auf dem Zeichengerätkörper (i) mittels Rollen, Kugeln o. dgl. (7, 8, 17 bis 2o) gelagert ist.
  4. 4. Zeichengerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) mit dem Zeichengerätkörper (i) unlösbar verbunden ist.
  5. 5. Zeichengerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) mit einer Feststellvorrichtung, z. B. einem unter der Wirkung einer Feder (i4, 13) stehenden Doppelhebel (i2) oder einem Druckknopf (42) versehen ist, die beim Bewegen des Läufers durch den Druck der Hand ausgelöst wird.
  6. 6. Zeichengerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer eine Vorrichtung (23 bis 26) zum Befestigen eines Zeichenstiftes, einer Reißfeder o. dgl. vorgesehen ist.
  7. 7. Zeichengerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer ein Zeichenkopf (28) schwenkbar angeordnet ist.
DEP360A 1948-10-02 1948-10-02 Zeichengeraet Expired DE803342C (de)

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DEP360A DE803342C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zeichengeraet

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DEP360A DE803342C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zeichengeraet

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DE803342C true DE803342C (de) 1951-04-02

Family

ID=7356573

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DEP360A Expired DE803342C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zeichengeraet

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DE (1) DE803342C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256607A (en) * 1964-01-28 1966-06-21 Graham Phillip Drafting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256607A (en) * 1964-01-28 1966-06-21 Graham Phillip Drafting machine

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