DE707000C - Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben

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DE707000C
DE707000C DEL96736D DEL0096736D DE707000C DE 707000 C DE707000 C DE 707000C DE L96736 D DEL96736 D DE L96736D DE L0096736 D DEL0096736 D DE L0096736D DE 707000 C DE707000 C DE 707000C
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DE
Germany
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button
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Expired
Application number
DEL96736D
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English (en)
Inventor
Carl Gustaf Ekholm
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Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
Original Assignee
Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben o. dgl., bei der das Abrichtwerkzeug nach einer Schablone mittels eines mit dem Abrichtwerkzeug fest verbundenen Tasters geführt wird. Eine solche Führung des Abrichtwerkzeuges bereitet im allgemeinen keine Schwierigkeiten in den Fällen, wo die führenden Profilteile der Schablone mit der Schleifscheibenachse spitze Winkel bilden, d.h. ganz oder annähernd parallel mit der Schleifscheibenachse sind. In den Fällen aber, wo die Schablone zwecks Abrichtung von Schleifscheiben mit verschiedenen durch steile Absätze getrennten Umlauf flächen, verschiedene durch steile Absätze getrennte Profilteile besitzt, ist es schwierig oder gar unmöglich, den Taster über die steilen Absätze hinwegzuschieben.
Man hat früher versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß der Taster so ausschwenkbar befestigt wird, daß er beim Anstoßen an einen steilen Profilteil der Schablone schwingend ausweichen kann. Hierdurch stellt sich die auf die steile Profilstelle auflaufende Fläche des Tasters mit Bezug zu dem steilen Profilteil in eine flachere Stellung, so daß der Taster über diese Stelle leicht hinweggleitet. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch kein Abrichten von Schleifscheiben mit senkrecht oder nahezu senkrecht zur Schleifscheibenachse stehenden Absätzen.
Zur Abrichtung solcher Schleifscheiben ist eine Abrichtvorrichtung vorgeschlagen worden, deren Abrichtwerkzeug zum Abrichten der Absätzflächen von Hand mittels eines Hebels o. dgl. senkrecht zur Schleif scheiben achse bewegt werden kann. Bei dieser Vorrichtung besteht aber der Nachteil, daß der Taster nach der von Hand vorgenommenen Bewegung nicht sogleich von der Schablone gesteuert werden kann und somit kein scharfer Übergang zwischen dem steilen Absatz und der neben ihm liegenden zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Fläche erhalten werden kann.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Abrichtvorrichtung zu
schaffen, die die Abrichtung von Schleifscheiben mit zur Schleifscheibenachse ganz oder annähernd senkrechten Absatzflächen in der Weise ermöglicht, daß scharfe Übergänge zwischen den verschiedenen Flächen erhalten werden. Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Taster mit einem gegen die Wirkung einer Feder parallel oder senkrecht zur Schleifscheibenachse verschiebbar ίο gelagerten Teil mit senkrecht zueinander stehenden Flächen zu versehen, von denen die eine an der Schablone anliegende Fläche parallel zur Schleifscheibenachse und die andere Fläche, in Bewegungsrichtung des Tasters gesehen, vor diesem angeordnet ist. Wenn der so angeordnete Taster gegen einen steilen Absatz anstößt, wird sein verschiebbarer Teil mit Bezug zu seinem festen Teil rückwärts verschoben, und wenn der Taster von Hand am Absatz vorbeibewegt worden ist, wird der verschiebbare Teil sogleich wieder von der Feder nach vorn geschoben und kommt sofort in ausreichendem Maße mit der Schablone in führende Zusammenwirkung. Dadurch wird zwischen der Absatzfläche und der zylindrischen oder konischen Fläche ein scharfer Übergang gebildet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen Abb. ι eine Draufsicht auf die Abrichtvorrichtung,
Abb. 2 bis 4 drei verschiedene Stellungen des Abrichtwerkzeuges und eines dasselbe führenden Tasters,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Tasters in entgegengesetzter Richtung zu dem in Abb. 2 gezeigten Pfeil gesehen.
Gemäß Abb. 1 hat die Abricht- oder Abdrehvorrichtung eine mit der Achse der Schleifscheibe 1 parallele Führungsleiste 2 und eine auf dieser verschiebbare Auflage 3. Die Auflage 3 bildet das Lager eines senkrecht zur Führungsleiste 2 verschiebbaren Schlittens 4. Dieser Schlitten 4 trägt eine Stange 5 mit einer Diamantspitze 6, die als Abrichtwerkzeug dient. Die Stange 5 steht mit dem Schlitten 4 in Gewinde eingriff und ist in ihrer Längsrichtung durch Drehen in der einen oder der anderen Richtung verschiebbar. Der Schlitten4 wird von einer auf der Zeichnung nicht gezeigten Feder in Richtung zur Schleifscheibe gedrückt. Der Schlitten 4 trägt auf der Unterseite einen Taster 7, der gegen die Schablone 8 anliegt. Wenn die Auflage^ längs der Führungsleiste 2 verschoben wird, wird die Bewegung des Schlittens 4 und damit die des Diamanten 6 im rechten Winkel zur Führungsleiste 2 durch das Profil der Schablone 8 gesteuert, so daß die Erzeugende der Schleifscheibe eine mit dem Profil der Schablone im wesentlichen übereinstimmende Form erhält. Zum Verschieben des Schlittens 4 von Hand ist ein Hebel 9 auf der Auflage 3 drehbar gelagert und mit einem länglichen Loch mit einem am Schlitten befestigten Stift 10 in "Eingriff. Durch Drehen des Hebels 9 in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung wird der Schlitten 4 und damit auch der Diamant 6 von der Schleifscheibe im rechten Winkel zur Schleifscheibenachse weggezogen.
In der gezeigten Ausführungsform hat die Schleifscheibe eine zylindrische Fläche 11, eine kegelstumpfförmige Fläche 12, eine zylindrische Fläche 13, eine ebene Absatzfiäche 14 und eine zylindrische Fläche 15. Das Abrichten wird in der in Abb. 2 mit einem Pfeil gezeigten Richtung vorgenommen, und der Diamant ist schräg zur Bewegungsrichtung gerichtet. Zur Führung des Diamanten bei der Formgebung und Schärfung dieser Flächen der Schleifscheibe ist die Schablone mit entsprechenden führenden Teilen 16, 17, 18, 19, 20 versehen, von denen die Teile 16, 18, 20 mit der Schleifscheibe nachse parallel sind, während der Teil 17 schräg und der Teil 19 im rechten Winkel zur Schleifscheibenachse gerichtet sind.
Wenn die Auflage 3 durch eine auf der Zeichnung nicht gezeigte, von Hand oder maschinell betriebene Antriebsvorrichtung längs der Führungsleiste 2 verschoben wird, dann folgt der Taster dem Profil der Schablone längs den Teilen i6, 17, 18, bis ein weiteres Verschieben der Auflage 3 durch die Absatzkante 19 verhindert wird. Der Schlitten 4 wird sodann mittels des Hebels 9 von der Schleifscheibenachse weggezogen, wobei der Taster dem Profilteil 19 folgt. Damit der Taster, wenn seine Führungskajnte 21 sich in gleicher Ebene mit der Kante 20 der Schablone befindet, durch diese Kante sogleich geführt werden kann, besteht der in Abb. ι mit 7 bezeichnete Taster aus zwei gegenseitig verschiebbaren Teilen, wie in Abb. 2 und 5 am deutlichsten veranschaulicht ist. '
Der Hauptteil 22 des Tasters besitzt eine Befestigungsplatte 23, die sich gegen eine von der Unterseite des Schlittens 4 fierabgerichtete Wand (nicht gezeigt) abstützt. In einer Nut des Hauptteils ist ein Teil 24 verschiebbar ge- ι ίο lagert. Der Hauptteil 22 ist mit einem zylindrischen Gehäuse 2 5 für eine Schraubenfeder
26 ausgebildet. Das eine Ende der Feder stützt sich gegen einen im Gehäuse 2 5 eingeschraubten Deckel 27 ab, und das andere Ende der Feder liegt gegen den Teil 24 unter Vermittlung einer Scheibe 28 an und hält normalerweise den Teil 24 in der in Abb. 2 und 4 gezeigten herausragenden Stellung. Der Teil 24 besitzt einen Schaft 29, der sich zentral iao durch die Schraubenfeder 26 und den Deckel erstreckt. Der Schaft 29 trägt außerhalb
des Deckels 27 einen quer laufenden Stift 30, der das Herausschieben des Teils 24 aus dem Hauptteil 22 begrenzt.
Am Ende der Bewegung des Tasters längs des Profilteils 18 der Schablone 8 trifft die Kante 31 des Teils 24 den Profilabsatz 19. Hierbei wird der Teil 24 allmählich, in den Hauptteil 22 entgegen der Wirkung der Feder 26 eingeschoben, und nur wenn die Kante 32
to des Hauptteils 22 gegen den Profilteil 19 zur Anlage kommt, wird ein Verschieben der Auflage 3 verhindert. Abb. 3 zeigt die in diesem Augenblick von dem Taster und dem Diamanten eingenommene Lage.
Der Schlitten 4 wird sodann mittels des Hebels 9 von der Schleifscheibenachse entfernt, wobei die Diamantspitze 6 sich entweder längs der Ansatzfläche 14 entlang bewegt oder durch Abdrehen eine solche bildet. Sobald
so die führende Kante 21 des Tasters in eine Ebene mit dem Profilteil 20 der Schablone kommt, wird der Teil 24 des Tasters durch die Feder 26 in die in Abb. 4 gezeigte Stellung hinausbewegt. Der Teil 24 kommt hier-
«5 bei mit der Schablone in führende Berührung,. so daß der Hebel 9 losgelassen und das Abrichten durch weiteres Verschieben der Auflage 3 fortgesetzt werden kann.
Wenn die Diamantspitze 6 sich längs der ganzen Schleifscheibenlänge bewegt hat, wird sie mittels des Hebels 9 von der Schleifscheibe weggezogen, und die Auflage 3 wird in ihre rechte Endlage zurückgebracht, wonach, wenn erforderlich, eine oder -mehrere weitere Abdrehungen von rechts nach links in der oben beschriebenen Weise vorgenommen werden können.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt; der Hauptteil 22 kann z. B. so ausgebildet sein, daß er gar nicht gegen die Schablone anliegt, sondern nur ein Lager für den beweglichen Teil 24 bildet. Der Teil 24 kann ferner auf dem Hauptteil 22 drehbar gelagert sein, zweckmäßig in einer mit der ScMeifscheibenachse parallelen "Ebene. Ein Anschlag kann vorgesehen sein, um das Einschieben des Teils 24 in den Hauptteil 22 und damit ein Verschieben der Auflage 3 zu stoppen, ehe die Kanten 31,32 in dieselbe Ebene gelangen.
Um ein Abdrehen oder Abrichten der Schleifscheibe in .entgegengesetzter Richtung zu der auf der Zeichnung gezeigten zu erleichtern, kann der bewegliche Teil des Tasters im rechten Winkel zu der gezeigten Richtung verschiebbar sein. Hierbei wird der bewegliche Teil des Tasters normalerweise gegen die Schablone mit Federkraft anliegen. Wenn der Taster den Teil 20 der Schablone passiert hat, wird der bewegliche Teil 24 durch die Feder vorgeschoben und gelangt in führenden Eingriff mit dem Teil 19 der Schablone. Der Taster kann gemäß einer weiteren Ausführungsform mit zwei im rechten Winkel zueinander verschiebbaren Teilen versehen sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch verwendet werden zum Abdrehen oder Abrichten von Schleifscheiben mit zwei oder mehreren kegeligen Flächen, die durch senkrecht zur Schleifscheibenachse verlaufende Ansätze getrennt werden. Die Vorrichtung kann sowohl bei unmittelbar auf Schleifmaschinen angebrachten Abrichtvorrichtuingen als auch bei Sondervorrichtungen zum Abdrehen oder Abrichten von Schleif-, Läpp-, Polier- und sonstigen Scheiben Verwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben o. dgl. mit mehreren durch senkrecht oder nahezu senkrecht zur Scheibenachse verlaufende Absätze getrennten zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Flächen, bei der das Abrichtwerkzeug nach einer Schablone mittels eines mit dem Abrichtwerkzeug fest verbundenen Tasters geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (7) einen gegen die Wirkung einer Feder (25) parallel oder senkrecht zur Schleifscheibenachse verschiebbar gelagerten Teil (24) mit senkrecht zueinander stehenden Flächen (21, 31) aufweist, von denen die eine an der Schablone anliegende Fläche parallel zur Schleifscheibenachse und die andere Fläche, in Bewegungsrichtung des Tasters gesehen, vor diesem angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (24) des Tasters (7) in einer Nut des mit dem Abrichtwerkzeug fest verbundenen, mit einem Gehäuse für die Schraubenfeder (25) versehenen Teils (22) gelagert ist und einen Schaft (29) trägt, der sich zentral durch die Schraubenfeder (25) und den Gehäusedeckel (27) erstreckt und außerhalb des Deckels einen Stift (30) trägt, der die durch die Feder bewirkte Verschiebung des verschiebbaren Teils (24) begrenzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (7) außer dem beweglichen Teil (24) noch einen senkrecht dazu beweglichen Teil aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL96736D 1939-01-03 1939-01-03 Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben Expired DE707000C (de)

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