DE619970C - Sicherheitsrasierapparat - Google Patents

Sicherheitsrasierapparat

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DE619970C
DE619970C DER89918D DER0089918D DE619970C DE 619970 C DE619970 C DE 619970C DE R89918 D DER89918 D DE R89918D DE R0089918 D DER0089918 D DE R0089918D DE 619970 C DE619970 C DE 619970C
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DE
Germany
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axis
rotation
roller
blade
blade carrier
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Expired
Application number
DER89918D
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English (en)
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ROLLS RAZOR Ltd
Original Assignee
ROLLS RAZOR Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/40Details or accessories
    • B26B21/50Means integral with, or attached to, the razor for stropping the blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsrasierapparat Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsrasierapparat, bei welchem der mit einer auf einer Abzieh- oder Schärfeinrichtung bewegten Rolle in Verbindung stehende Klingenträger sich selbsttätig auf die jeweils begonnene Streichrichtung einstellt. Die Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat, besteht darin, eine solche Konstruktion für diese Apparate zu finden, bei denen die Klinge abgezogen und/oder geschliffen werden kann, ohne daß es notwendig ist, sie zu diesem Zweck aus dem Apparat oder dem Tragrahmen herauszunehmen, in welchem sie zum Rasieren gehalten ist.
  • Erfindungsgemäß sind dazu auf eine längs verschiebbare, in einem Rahmen gelagerte Drehachse der Klingenträger und eine Rolle gesetzt, welche durch die Längsverschiebung der Drehachse miteinander sowohl unmittelbar für die zum Schärfen notwendige Bewegung gegen die Schneide als auch durch Zwischenschalten eines Umkehrgetriebes für die zum Abziehen notwendige Bewegung mit der Schneide kuppelbar sind.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r und a zeigen teil-#y-eise Schnittansichten des Apparates beim Abziehen 'und beim Schärfen bzw. Schleifen; Fig.3 und q. stellen Seitenansichten des Apparates beim Abziehen und beim Schärfen dar; Fig. 5 und 6 geben Schnittansichten einer der Ausführungen nach den Fig. z und z noch weiterhin vereinfachten Konstruktion dieses Apparates. 'Der Apparat besteht danach aus einem Handgriff A, welcher an seinem oberen Ende so gespalten oder so geformt ist, daß ein Gabelrahmen mit zwei seitlichen Wangen B und C vorhanden ist, deren äußeren Enden mit Löchern zur Aufnahme der einsetzbaren Drehachse D versehen sind. Auf diese Achse ist eine Rolle E drehbar aufgesetzt, vorzugsweise bestehend aus einem Stahlband mit einem Tragkörper, durch welchen die Drehachse hindurchführt. Die Rolle könnte auch aus einem Stück mit zentraler Bohrung für die Drehachse bestehen. Die Rasierklinge F ist eingesetzt in einen Träger G mit Tragarmen G1 und G2 oder könnte mit diesem fest verbunden sein. In dem gezeigten Beispiel ist die Klinge mittels einer Platte H in der richtigen festen Stellung zum Rasieren gehalten, wobei die Platte mit Zähnen oder Vorsprüngen Hl versehen sein kann, welche mit den Seitenrändern der Klinge abschneiden. Die Platte könnte auch so geformt sein, daß ein Zwischenraum oder kammartige Vorsprünge einen Sicherheitsschutz bilden. Diese Schutzplatte ist in dem unteren Teil der Rahmenwangen B und C gelagert, so daß sie von der Betriebslage, in welcher sie die Klinge in der Schneidstellung hält, in eine nicht betriebsmäßige Lage gebracht werden kann, um die Klinge so bewegen zu können, wie es für das Abziehen und Schleifen erforderlich ist und wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Eine Feder H2 drückt auf den hinteren Rand der Sicherheitsplatte H und dient zum Halten der Platte entweder in der Betriebs-oder Nichtbetriebslage. In dem gezeigten Beispiel dient eeF Mechanismus zum Bewegen der Klinge sowohl beim Schleifen als -auch beim Abziehen und ist im wesentlichen in der Rolle untergebracht. Dieser Mechanismus besteht aus einem festen oder an einem Ende des Halters in der Rolle E in irgendeiner Weisse gehaltenen Stirnrad J. Auf die Enden einer Stiftachse Il ist ein Paar von Kegelrädern I gesetzt, welches mit dem Stirnrad J in Eingriff kommt. Um zu ermöglichen, daß die die Kegelräder tragende Stiftachse J1 in ihre Stellung gelangen kann, ist das eine Ende der Drehachse D geschlitzt. Zum Halten der Stiftachse könnte diese an der Stelle abgeplattet sein, an: der sie in den Schlitz der Achse eingeführt wird. Die Kegelräder J kommen auch in Eingriff mit einem Stirnrad K, welches an dem Tragarm G1 des Klingenträgers G befestigt werden kann oder mit diesem ein Stück bildet. Die Drehachse D kann nach der Seite in zwei Längsstellungen (Fig. z und 2) bewegt werden und ist an ihrem anderen Ende mit einem Fortsatz oder einer Nase D2 versehen, welche normalerweise. in - einer Seitenöffnung der Rolle liegt: Wenn die Achse in LängsrichtÜng bewegt wird, 'greift- die Nase in eine der zwei Aussparungen Gs in dem Tragarm G2 des Klingenträgers G ein, um den Träger mit der Drehachse zu koppeln, wenn dies gewünscht wird. Das geschlitzte andere Ende der Achse D kommt in Eingriff mit einem an der Rahmenwange B befestigten Haltestift L. Wenn die Achse in einer ihrer Längsstellungen mit diesem Stift in Eingriff kommt, - so ist sie gegen Drehung gesichert. Das andere Ende der Achse ist zum Eingreifen von Mitteln zum Halten der Achse in einer ihrer- beiden Längsstellungen lediglich zu diesem Zweck mit Rillen Ds, D4 viersehen. Über eine dieser.beiden Rillen greift eine an - der Rahmenwange--C gehaltene federnde Halteklammer -M, die zum Halten der,- Achse-in dieser Lage dient.
  • Birrt Abziehen der Klinge P, befinden sich die Teile in- der in Fig. z gezeigten Lage. Die Drehachse ist durch die die Rille D3 umgreifende Klammer M gehalten und durch den Stift L gegen Drehung gesichert, der in das geschlitzte Drehachsenende D1 eingreift. Bei der Hauptbewegung der Rolle E über die Abziehfläche nach Fig. 3 dreht sich die Rolle. Durch das an ihr befestigte Stirnrad J, die Kegelräder I und das am Klingenträger befestigte Stirnrad K wird der Klingenträger von der Drehbewegung der Rolle mitgenommen, so daß die Klinge eine Stellung hinter der Rolle einnimmt, wenn diese sich über die Abziehfläche vorwärts bewegt. An dem Ende "dieser . V orwärtsbewegün- wird dec , .Apparat in entgegengesetzter Richtung bewegt. Während der Hauptbewegung wird die Rolle gedreht oder der Apparat durch seine Berührung mit dem Abziehmittel in schräger Lage bewegt, so daß der Klingenträger durch das Getriebe schräg gestellt wird, um die Klinge während der Rückwärtsbewegung wieder hinter der Rolle E herzuziehen. Es findet also beim Abziehen eine Umkehr der Klinge an den Enden und damit eine fortwährende Hinundherbewegung der Klinge auf der Abziehfläche statt.
  • Wenn die Klinge geschliffen werden soll, so wird die Drehachse nach der rechten Seite in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschoben, in der sie durch die federnde Halteklammer M festgehalten wird, die die Rille D4 der Achse umgreift. In dieser Lage greift der Fortsatz oder die Nase D2 an der Drehachse in eine der Aussparungen G3 in dem Tragarm G= des Klingenträgers G ein. Durch diese Bewegung der Drehachse wird das geschlitzte Ende D' außer Eingriff mit dem Haltestift L an der Rahmenwange B gebracht; so daß die Drehachse in dieser Stellung sich frei bewegen kann und, wenn sie gedreht .wird, in. der Haupt- oder entgegengesetzten Bewegung der Rolle E die Klinge F auf die Schleiffläche drückt. Sie dreht infolge der in den Tragarm G2 eingreifenden Nase D2 den Klingenträger herum, um die Klinge vor die Rolle zu stellen, wie dies -zum Schleifen, wie in Fig. q. gezeigt, nötig ist. Am Ende der Vorwärts- oder Streichbewegung bewegt sich der Apparat in entgegengesetzter Richtung, mit der Wirkung, daß die Rolle E und daher auch die Achse gedreht wird, um die schräg gestellte Klinge zu wenden und sie während der Rückwärtsbewegung wieder auf einen Platz vor der Rolle zu bewegen; In der vereinfachten Konstruktion des in den Fig. 5 und 6 gezeichneten Apparates ist die grundsätzliche Anordnung ähnlich der oben beschriebenen, und gleiche Bezugsbuchstaben bezeichnen entsprechende Teile. In diesem Beispiel ist die Rolle E bei der Drehung mit der Achse verbunden, und zwar über einen Mitnehme. D5 an der Drehachse, der in eine Aussparung El der Rolle eingreift. Das Getriebe, welches in dem vorliegenden Beispiel benutzt wird, liegt vorzugsweise außerhalb der Rolle, und der Tragarm G2 am ' Klingenträger ist beispielsweise mit einem außenliegenden Stirnrad K versehen. Das andere Stirnrad I ist an dem freien Ende der Drehachse befestigt. Mit den beiden Stirnrädern afbeitet in diesem Falle nur ein Kegelrad J zusammen, welches in der Rahmenwange C gelagert ist. Der Apparat ist in Fig. 5 mit seinen Teilen in der Abziehstellung gezeigt. Das Stirnrad.I.dreht dabei das Kegelrad J, welches in Eingriff mit dem Stirnrad K an dem Klingenträger steht, mit dem Ergebnis, daß der Klingenträger in entgegengesetzter Richtung der Rollendrehbewegung eine Schwenkbewegung macht. In dieser Stellung der Teile wird die Drehachse in der Weise gehalten, daß die Stirnräder I mit dem Kegelrad durch die federnde Halteklammer M in Eingriff gehalten werden, die um eine Rille D3 in der Drehachse greift.
  • Zum Schleifen der Klinge wird, wie dies Fig.6 zeigt, die Drehachse in der Längsrichtung nach der rechten Seite bewegt, so daß die federnde Halteklammer M mit der Rille D4 an dem- Drehachsenende zusammenwirkt. Diese Bewegung ergibt für das Stirnrad I an dem anderen Ende der Drehachse ein Außereingriftbringen mit dem Kegelrad .T und ermöglicht auch dem Mitnehmer D5, in die Aussparungen Gl in dem Tragarm G2 des Klingenträgers einzugreifen. Der Mitnehmer ist von genügender Länge, so daß er in der Aussparung El in der Rolle bleibt und die Rolle mit dem Klingenträger unmittelbar verbunden ist, mit der Wirkung, daß, wenn die Rolle gewendet wird, der Klingenträger und die Klinge in der Drehrichtung der Rolle bewegt werden. Bei dieser Anordnung kann die Klinge eine Vorausbewegung vor der Rolle machen, wenn diese über eine Schleiffläche bewegt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsrasierapparat, bei welchem der mit einer auf einer Abzieh-oder Schärfeinrichtung bewegten Rolle in Verbindung stehende Klingenträger sich selbsttätig auf die jeweils begonnene Streichrichtung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine längs verschiebbare, in einem Rahmen (B, C) gelagerte Drehachse (D) der Klingenträger (G) und eine Rolle (E) gesetzt sind, welche durch die Längsverschiebung der Drehachse miteinander sowohl unmittelbar für die zum Schärfen notwendige Bewegung gegen die Schneide als auch durch Zwischenschalten eines Umkehrgetriebes (I, J, K) für die zum Abziehen notwendige Bewegung mit der Schneide kuppelbar sind.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Klingenträger ein Kegelrad (K) befestigt ist, welches über andere Kegelräder (J) mit einem Kegelrad (I) auf der Drehachse (D) oder an der Rolle (E) in Eingriff kommt, wobei die Drehachse einen Fortsatz (D2 oder' D5) hat, der nur in der einen Stellung den Klingenträger mitnimmt.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe in der Rolle (E) untergebracht ist und die Drehachse (D) an ihrem einen Ende einen Schlitz (D1) besitzt, durch den die Achse (Il) der Kegelräder (J) hindurchgeführt ist und der auch die Drehachse am Rahmen (B) hält. ¢ Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Drehachse an ihrem nicht geschlitzten Ende über Rillen (D3, D4) in einer federnden Halteklammer (M) gehalten ist entsprechend den beiden Stellungen der Drehachse zum Schärfen und zum Abziehen.
DER89918D 1934-02-13 1934-02-13 Sicherheitsrasierapparat Expired DE619970C (de)

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ID=7418244

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DER89918D Expired DE619970C (de) 1934-02-13 1934-02-13 Sicherheitsrasierapparat

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