DE230805C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
- B24D15/085—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 230805 KLASSE 67c. GRUPPE
GEORGE BROWNING in CHICAGO.
Maschine zum Abstreichen und Schärfen von Rasiermessern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Abstreichen und
Schärfen von Rasiermessern, bei welcher zwei gleichzeitig in Umdrehung versetzte Schärfwerkzeuge
vorhanden sind und die eingebrachte Messerschneide abwechselnd mit den beiden Schärfwerkzeugen in Berührung kommt, wobei
sie eine Schwingung nach der einen oder anderen Seite vollführt. Derartige Maschinen
ίο sind bereits bekannt, indessen haben diese bekannten
Einrichtungen den Nachteil, daß sie außerordentlich kompliziert sind, meistenteils
sogar noch besonderer Mittel für die Schwingung der zu schärfenden oder abzuziehenden
Messerschneide benötigen, und daß mangels einer Sicherheitsvorrichtung stets und ständig
die Gefahr vorliegt, daß das Messer entweder bei der Arbeit selbst oder aber doch bei dem
Herausnehmen beschädigt und der Arbeiter verletzt werden kann. Es lag also ein Bedürfnis
nach einer Einrichtung an besagten Maschinen vor, vermöge deren die Betätigung der Maschine so lange unmöglich gemacht
wird, wie das Messer noch lose in der Vorrichtung liegt bzw. gerade eingebracht oder
herausgenommen wird.
Diesem Bedürfnis ist nun mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung Rechnung
getragen; es ist also mit dem Erfindungsgegenstände eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen,
welche einerseits eine Drehung der Schleifwerkzeuge so lange unmöglich macht, wie der Messerhalter nur lose eingesetzt ist
bzw. eingesetzt oder herausgenommen wird, und bei der .überdies andererseits während der
Arbeit der Schleifwerkzeuge das Messer selbsttätig durchaus festgehalten wird, derart, daß
eine Bewegung der Schneide in senkrechter Ebene gänzlich ausgeschlossen ist. Hiermit
wird also einerseits eine Beschädigung des Messers, andererseits aber eine Verletzung des
Arbeiters nach Möglichkeit verhindert.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß ein mit seinem einen Arme über
den Messerträger langender Hebel an seinem anderen Arm mit einem größeren und einem
kleineren Einschnitt für den Eingriff eines vorteilhaft unter Federwirkung stehenden
Handhebels versehen und mit einem weiteren Hebel, welcher mit einem Hakenteil bzw.
Vorsprung in die Ausnehmungen einer auf der Antriebswelle festgekeilten Scheibe eingreifen
kann, derart in Verbindung gebracht ist, daß mit der Freigabe des Messers die
Vorrichtung selbsttätig angehalten wird und erst dann wieder in Tätigkeit gesetzt werden
kann, wenn der Messerhalter von dem Fänger festgehalten, also gegen eine Bewegung in
senkrechter Ebene gesichert ist.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in mehreren beispielsweisen
Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der neuen Maschine
in ihrer Einrichtung zum Schärfen eines gewöhnlichen Rasiermessers oder ähnlicher Instrumente
von mittlerer Steifigkeit. Die gezeichnete Maschine enthält die Vorrichtungen zum elastischen Gegenhalten der mit den wirksamen
Teilen der Maschine in Berührung stehenden Klinge.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3, in Richtung dereingezeichneten
Pfeile gesehen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 nach Fig. 2, in Richtung der eingezeichneten
Pfeile gesehen.
Fig. 4 ist ein Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform, welche beim Schärfen dünner
Rasiermesser, z. B. des Gillete-Messers und ähnlicher Rasiermesser, verwendet wird.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4 bei weggenommener Seitenwand.
Fig. 7 ist ein Grundriß einer geänderten Ausführungsform, bei welcher zwecks Hervortretens
der wesentlichen Teile einige Teile weggebrochen sind.
Fig. 8 ist eine rückwärtige Ansicht zu Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 nach Fig. 7. _
Fig. 10 ist ein teilweiser vertikaler Schnitt, der die entgegengesetzte Seite der Maschine
zeigt, und
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung eines Messerhalters für Rasiermesser von der
Art der Gillete-Messer.
In den Zeichnungen ist 1 ein geeignet gebauter Rahmen, der auf in seinem unteren
Teile gelagerten Zapfen 12 zwei hin und her schwingende Arme 2 trägt. Jeder dieser beiden
Arme 2 wird durch eine Feder 3 in seiner Mittellage gehalten. Diese Feder 3 ist an
jedem ihrer Enden mit Zapfen an Hebeln 4 befestigt, die ihrerseits an Zapfen 5 in dem
Rahmen der Maschine drehbar sind.
Zapfen 6 begrenzen die Bewegung der Hebel 4 in der Richtung gegen den Arm 2.
Die Walzen 6a, 6a, die symmetrisch zur Mittellinie der Arme 2 einander gegenüber angeordnet sind, wie in Fig. ,1 ersichtlich, werden durch ein Zahnrad 7 angetrieben, welches in der gezeichneten Ausführungsform durch eine Kurbel 8, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, gedreht wird. Die Arme 2 tragen in ihrer Mitte einen Schlitz (Fig. 1, 2 und 3), der zur Aufnahme eines Klingenhalters 9 dient, welcher, wenn er auf die oberen Enden der Arme-2 aufgelegt wird, sich dortselbst mittels auf seiner Unterseite vorgesehener Leisten oder Stifte gegen eine Horizontalverschiebung sichert und die Klinge 10 in einer geeigneten Lage zwischen den einander gegenüberstehenden Walzen 6", 6a hält, deren jede ein Werkzeug 11, 11 zum Abstreichen oder Schärfen der Klinge auf deren beiden Seiten trägt. Diese beiden Werkzeuge 11 streichen an der Klinge 10 abwechselnd vorbei. Da die Klinge dieser Messertype verhältnismäßig starr ist, so dient die Schwingung des Armes 2 um die Drehzapfen 12 sowie die Wirkung der Feder 3 dazu, die Klinge elastisch gegen das arbeitende Werkzeug 11 der Walze 6a zu halten, welches eben auf die Klinge einwirkt.
Die Walzen 6a, 6a, die symmetrisch zur Mittellinie der Arme 2 einander gegenüber angeordnet sind, wie in Fig. ,1 ersichtlich, werden durch ein Zahnrad 7 angetrieben, welches in der gezeichneten Ausführungsform durch eine Kurbel 8, die in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, gedreht wird. Die Arme 2 tragen in ihrer Mitte einen Schlitz (Fig. 1, 2 und 3), der zur Aufnahme eines Klingenhalters 9 dient, welcher, wenn er auf die oberen Enden der Arme-2 aufgelegt wird, sich dortselbst mittels auf seiner Unterseite vorgesehener Leisten oder Stifte gegen eine Horizontalverschiebung sichert und die Klinge 10 in einer geeigneten Lage zwischen den einander gegenüberstehenden Walzen 6", 6a hält, deren jede ein Werkzeug 11, 11 zum Abstreichen oder Schärfen der Klinge auf deren beiden Seiten trägt. Diese beiden Werkzeuge 11 streichen an der Klinge 10 abwechselnd vorbei. Da die Klinge dieser Messertype verhältnismäßig starr ist, so dient die Schwingung des Armes 2 um die Drehzapfen 12 sowie die Wirkung der Feder 3 dazu, die Klinge elastisch gegen das arbeitende Werkzeug 11 der Walze 6a zu halten, welches eben auf die Klinge einwirkt.
13 ist ein geeigneter Fänger von der Form eines Winkelhebels, der bei 14 im Rahmen
der Maschine einen Drehzapfen hat und mit seinem Arm 15 mit einem Sperrhebel 16 zusammen
arbeitet, der in die Nut 17 des Armes 15 eintreten kann. Der Arm 15 ist mit
einer entsprechenden Nase 18 versehen, die das Ende 19 des Hebels 16 erfassen kann,
wenn der Fänger 13 von Hand in die in Fig. 5 punktiert gezeichnete Stellung gebracht
ist, in der er sich auf den Messerhalter 9 legt, um diesen niederzuhalten. Diese Stellung wird
während der Arbeit der Vorrichtung durch eine Feder 20 gesichert, welche das untere
Ende 19 des Hebels 16 nach rückwärts zu
ziehen sucht, um die Nase 18 zu erfassen. Der Hebel 16 ist auf einem Zapfen 21 im Gestell
der Maschine gelagert. Die gegenüberliegende Seite des Fängers 13 ist ebenfalls mit
einem Winkelhebel 22 versehen, der auf dem Zapfen 14 sitzt und dessen Ende einen nach
aufwärts weisenden Haken 24 hat, der in geeignete Aussparungen der Scheibe 25 eingreift,
die auf derselben Welle 26 sitzt, auf welcher, das Zahnrad 7 montiert ist (s. Fig. 1). Ein
unter Federwirkung, stehender Sperrhaken 27 greift in die Zähne des Rades 7 ein, um eine
Rückwärtsdrehung der Maschine zu verhindern, wodurch sowohl die Messerklinge als auch
die Maschine zu Schaden kommen könnte.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Klinge 10 ist . im Maul des Halters 9 verschiebbar gelagert (Fig. 1 und 2). Der Halter 9 wird auf dem oberen Teile des schwingenden Armes 2 in seiner Lage festgehalten. Solange der Fänger 13 sich in der in Fig. i, 2 und 6 veranschaulichten Stellung befindet, greift der Haken 24 in die Aussparung der Scheibe 25 bzw. in eine dieser Aussparungen und sperrt hierdurch die Maschine. Wird dagegen der Fänger 13 von Hand in die in Fig. 5 und 9 punktiert gezeichnete Stellung umgelegt, so wird der Haken 24 aus der Aussparung in der Scheibe25 herausbewegt (Fig.i), während das untere Ende 19 des Hebels 16 in die Nut 18 des Armes 15 eingreift und hierdurch den Fänger 13 in seiner Lage festhält (Fig. 2). Die Kurbel 8 kann nun zur Drehung des Zahnrades 7 dienen, welches seine Bewegungen durch geeignete Transmissionen auf die Walzen 6a, 6a überträgt, welche ihre Werkzeuge abwechselnd an den entgegengesetzten Seiten der Klinge 10 vorbeiführen. Der Arm 2 schwingt entsprechend dem Drucke des Werkzeuges 11 auf die Klinge 10, wobei die letztere während der Bearbeitung elastisch durch die Feder 3 und durch die Hebel· 4, 4 gehalten wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Klinge 10 ist . im Maul des Halters 9 verschiebbar gelagert (Fig. 1 und 2). Der Halter 9 wird auf dem oberen Teile des schwingenden Armes 2 in seiner Lage festgehalten. Solange der Fänger 13 sich in der in Fig. i, 2 und 6 veranschaulichten Stellung befindet, greift der Haken 24 in die Aussparung der Scheibe 25 bzw. in eine dieser Aussparungen und sperrt hierdurch die Maschine. Wird dagegen der Fänger 13 von Hand in die in Fig. 5 und 9 punktiert gezeichnete Stellung umgelegt, so wird der Haken 24 aus der Aussparung in der Scheibe25 herausbewegt (Fig.i), während das untere Ende 19 des Hebels 16 in die Nut 18 des Armes 15 eingreift und hierdurch den Fänger 13 in seiner Lage festhält (Fig. 2). Die Kurbel 8 kann nun zur Drehung des Zahnrades 7 dienen, welches seine Bewegungen durch geeignete Transmissionen auf die Walzen 6a, 6a überträgt, welche ihre Werkzeuge abwechselnd an den entgegengesetzten Seiten der Klinge 10 vorbeiführen. Der Arm 2 schwingt entsprechend dem Drucke des Werkzeuges 11 auf die Klinge 10, wobei die letztere während der Bearbeitung elastisch durch die Feder 3 und durch die Hebel· 4, 4 gehalten wird.
Soll die Klinge entfernt werden, so wird der Hebel 16 von Hand nach rückwärts ausgelegt,
so daß sein unterer Teil ig aus der Nut 18 des Hebels 15 tritt und über die
Nut 17 zu liegen kommt. Wenn nun die Maschine so weit vorwärts gedreht wird, daß
der Haken 24 in eine der Aussparungen auf der Scheibe 25 eingreifen kann, so zieht die
Feder 28 (Fig. 1) den Fänger 13 zurück, wodurch der Klingenhalter 9 freigegeben wird
(Fig. 2 und 3). Die Nut 17'umfaßt hierbei
das untere Ende 19 des Hebels 16, und die Vorrichtung
ist infolge Eingriffs des Hakens 24 in die Aussparung der Scheibe 25 gegen Drehung
gesichert. Die Scheibe 25 mit der Arretiervorrichtung 24 dient also dazu, ein Vorwärtsdrehen
der Vorrichtung bzw. des Messers zu verhindern, solange der Fänger 13 nicht
auf dem Klingenhalter fest aufliegt, z. B. in der Zeit während des Auswechselns des
Messers, wohingegen die Sperrklinge 27 eine Rückwärtsbewegung der Räder und Messer
während der Arbeit zu verhindern hat.
Der Handgriff 29, welcher im oberen Teil in der Mitte der Maschine angebracht ist,
dient zum Festhalten des Apparates.
In der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Maschine ist eine Vorrichtung
gezeigt, welche besonders zum Abziehen und zum Schärfen einer dünnen Klinge mit zwei Schneidkanten, ähnlich den Gillete-Rasiermessern,
dient. In dieser Ausführungsform ist die Elastizität der Klinge, genügend
groß, um den Druck des Werkzeuges auf den entgegengesetzten Seiten aufzunehmen. Infolgedessen
ist der schwingende Arm 2 weggelassen und durch einen geeigneten Klingenhalter 30 ersetzt, der deutlich in Fig. 11 ersichtlich
ist, und der in den in den Seitenwänden der Maschine angebrachten Schlitzen 31
gelagert ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie vorbeschrieben mit der eben erwähnten Abweichung.
In der in den Fig. 7, 8, 9 und 10 gezeichneten Ausführungsform ist eine einfachere
: Konstruktion gezeigt, welche für das Schärfen
dünner Klingen verwendet wird. In dieser Ausführungsform tragen die Wellen 33, 33 das
Werkzeug 34 zum Abziehen oder Schärfen, welches zwei diametral gegenüberliegende Arbeitsflächen
hat und daher bei jeder Umdrehung der Welle eine doppelte Wirkung an jeder Seite der Klinge ausübt. Die unter
Federwirkung stehende Sperrklinke 35 verhindert den Rücklauf der Maschine. Der Fänger
36 ist mittels Zapfen im Rahmen der Maschine bei 37 gelagert, und ein an diesem Fänger befindlicher, hakenförmig umgebogener
Teil 38 gestattet das Festhalten des Fängers durch die Hand des Arbeiters. Eine Verbindungsstange
39 ermöglicht ferner die Anbringung von anderweitigen Mitteln, um den Fänger in seiner richtigen Lage in der Maschine
zu erhalten. Auf einer Seite der Maschine ist an dem Ende einer der Wellen 33 eine
Scheibe 40 montiert, die eine oder mehrere Nuten 41 trägt. Der Fänger 36 ist in geeigneter
Weise mit einem Winkelhebel 42 versehen, der einen Haken 43 trägt, welch letzterer
in die Aussparung 41 der Scheibe 40 eingreift. Eine Feder 44 sucht gewöhnlich den
Fänger 36 zurückzuziehen, wie in Fig. 10 gezeigt. Es kann jede beliebige geeignete Form
für den .Klingenhalter in Anwendung kommen.
Eine für die Verwendung von dünnen Platten geeignete Form ist in Fig. 11 gezeigt, in
welcher zwei Stangen 30 vorgesehen sind, deren jede einen Zapfen 45 trägt, welche in
geeignet angebrachte Löcher 46 der gegenüberliegenden Stange eingreifen. Ferner trägt die
eine der beiden Stangen 30 vorstehende Zapfen, die in der Fig. 11 nicht ersichtlich sind
und die in Löcher 47 der Klinge 48 eingreifen. Für verschiedene Formen von Klingen können
geeignete Mittel an den Stangen vorgesehen werden, um die Klinge bzw. das Rasiermesser
auf seinem Platze zu erhalten.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist aus den Zeichnungen ersichtlich, go
Die Klinge wird mit ihrem Halter in die im Maschinengestell vorgesehenen Schlitze eingelegt.
Auf diese Weise wird die eine Seite der Klinge in die geeignete Lage zwischen
den entgegengesetzt arbeitenden Schärfwerkzeugen gebracht. Der Fänger 36 wird nach
vorwärts gedrückt, indem der Haken des Hebels 42 aus der Aussparung 41 der Scheibe 40
herausspringt (Fig. 10). Die Kurbel 8 kann nun, wie vorbeschrieben, gedreht werden, damit
die Schärfwerkzeuge abwechselnd auf beiden Seiten der Klinge angreifen. Wenn die
Arbeit beendet ist, wird der Fänger 36 freigegeben, und bei fortgesetzter Drehung der
Kurbel 8 kommt der Haken 41 endlich in Eingriff mit der Aussparung 43 und gibt hierdurch
dem Fänger 36 die Möglichkeit, durch eine Rückwärtsbewegung in die in Fig. 10
gezeichnete Lage zu kommen. Die Klinge kann nun aus der Maschine herausgenommen werden.
Die Schneidwerkzeuge, die in den Zeichnungen angegeben sind, ' sind zur Schärfung der
Klinge bestimmt. Es ist jedoch klar, daß auch geeignete Werkzeuge zum Abstreichen
der Klinge an Stelle der Schärfwerkzeuge in die Maschine eingesetzt werden können, und
kann die Maschine daher entweder zum Abstreichen oder zum Schärfen von Klingen verwendet
werden. Das Werkzeug zum Schärfen oder zum Abziehen, welches in Fig. 3 und 4 mit ii und in den Fig. 7, 8 und 9 mit 34
bezeichnet ist, wird vorteilhaft so ausgeführt, daß seine Schneidkante eine Schraubenlinie
um die Drehachse bildet. Auf diese Weise erreicht das Werkzeug die Klinge zuerst nur
an einem Punkte und zieht dann an der Seite der Klinge allmählich weiter, wie beim
gewöhnlichen Abziehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Abstreichen und Schärfen von Rasiermessern, bei der zwei gleichzeitig in Umdrehung versetzte Schärfwerkzeuge vorhanden sind und das zu schärfende Messer schwingbar angeordnet ist, so daß seine beiden Seiten abwechselnd mit den Schärfwerkzeugen in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seinem einen als Fänger (13) ausgebildeten Ende über den Messerträger (9) langender Hebel (15) mit einem tieferen und einem weniger tiefen Einschnitt (17 bzw. 18) versehen und mit einem Hebel (22) auf derselben Achse aufgekeilt ist, wobei der Hebel (22) mit einem Vorsprung (24) versehen ist, welcher in die Ausnehmungen einer auf der Antriebswelle . aufgekeilten Scheibe (25) eingreift, wenn der Hebel (15) und damit der Fänger (13) für das Messer durch Umlegen eines den Hebel (15) zuvor festhaltenden und damit den Fänger (13) auf den Messerträger drückenden Handhebels (16) freigegeben ist, so daß gleichzeitig mit der Freigabe des .Messerhalters (9) bzw. des Messers (10) die Vorrichtung selbsttätig abgestellt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Sperrung der Antriebswelle dienende Hebel (22) unter der Wirkung einer Feder (28) steht, durch welche er mit seinem Vorsprunge (24) in die ihm gerade gegenüberliegende Ausnehmung der Scheibe (25) bewegt wird, wenn der Messerfänger (13) von dem Handhebel (16) freigegeben ist, wobei das Eingreifen des Vorsprunges bzw. der Nase (24) in die betreffende Ausnehmung der Scheibe ein selbsttätiges Anhalten der ganzen Vorrichtung bewirkt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenrahmen zwei Arme (2) um Zapfen (12) schwingbar angeordnet und an ihren freien, oberen Enden gegabelt sind, derart, daß das zu schleifende bzw. abzuziehende Messer zwischen den Schenkeln der Hebel hindurch eingebracht werden kann, wobei eine zwischen zwei Hebeln (4) angebrachte Feder (3) bestrebt ist, die Hebel (2) in der Mittellage zu halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230805C true DE230805C (de) |
Family
ID=490987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230805D Active DE230805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230805C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5279965U (de) * | 1975-12-12 | 1977-06-15 |
-
0
- DE DENDAT230805D patent/DE230805C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5279965U (de) * | 1975-12-12 | 1977-06-15 | ||
JPS553428Y2 (de) * | 1975-12-12 | 1980-01-26 |
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