DE197858C - - Google Patents

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DE197858C
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knife
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circular
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/08Cutting pile loops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 197858 KLASSE Sb. GRUPPE
Samtschneidevorriclitung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine .Vorrichtung zum Schneiden von Kord, Velvet- oder anderen Florgeweben, welche in bekannter Weise aus einem Kreismesser und einer mit diesem zusammenwirkenden feststehenden Messerklinge besteht. Gemäß der Erfindung ist die Messerklinge am Schlauchöffner befestigt und steht das Kreismesser während des Schneidens still, so daß die
to Florschläuche im Schnittpunkt der Schneiden beiden Messer aufgerissen werden. Weiterhin ist gemäß der Erfindung das Kreismesser von Hand drehbar zwecks Auswechslung seines wirksamen Schneidteiles.
Auf der Zeichnung, welche e"ine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Messerkopfes, des Messers und der mit diesem verbundenen Teile. Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Kreismessers und des feststehenden Messers. Fig. 4 ist ein im vergrößerten Maßstabe dargestellter Grundriß der beiden Messer, und die Fig. 5 ist ein Grundriß des Kreismessers und der Vorrichtung zur Erteilung seiner absatzweisen Drehbewegung.
Gemäß der Erfindung besteht die Samtschneidevorrichtung aus einer kreisförmigen Scheibe g, welche eine geschliffene Schneidkante besitzt. Das Messer g sitzt auf der Welle \, welche von der Platte 1 gehalten wird. Die Platte 1 besitzt einen auf ihrem rechtwinklig abgebogenen Lappen 1' angeordneten aufrechten Bolzen 2, welcher abnehmbar in die Ansätze 4 des schwingbaren Messerkopfes 5. eingreift und darin mittels einer Feder 6 gesichert ist, so daß ein; leichtes Trennen der Schneidevorrichtung von ihrem Träger 5 bzw. ein Auswechseln der Schneidevorrichtung ermöglicht wird. Weiterhin wird der Messerplatte und den damit verbundenen Teilen ' eine Drehbewegung um den Bolzen ermöglicht, so daß die genannten Teile der Bahn des Gewebes folgen können, und um der Bahn irgendeine Abweichung zu ermögliehen. ,
Der Träger 5 ist an dem Ende eines Armes 7 drehbar befestigt und wird durch die Zugstange 11 entgegen der Wirkung der Feder 14 in Arbeitsstellung erhalten. Das andere Ende der Zugstange 11 ist an einem geeigneten Maschinenteil' lösbar befestigt und kann im Bedarfsfalle, z. B. durch elektro-. magnetische Kraft, in bekannter Weise freigegeben werden, so daß die Feder 14 eine Überführung der Schneidevorrichtung gemäß Fig. ι (punktiert) bewirkt.
An der Messerplatte 1 ist der Schlauchöffner 17 befestigt, welcher in bekannter Weise vorn zugespitzt ist, um in den Flor-
schlauch beim Vorrücken des Gewebes gegen die Schneidevorrichtung eintreten zu können. In einem Schlitz des Schlauchöffners ist die feststehende Klinge 18 befestigt, deren scharfe Kante an dem Messer g anliegt und welche winkelförmig zugeschliffen ist (s. die Fig. 3 und 4). Die Klinge 18 ist mittels einer Stellschraube einstellbar, welche an der flachen Seite des Kreismessers sich ungefähr in der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Lage befindet, so daß die aufeinanderstoßenden Schneidkanten beider Messer einen Winkel bilden, in welchen die Florschläuche eintreten und beim Vorwärtsführen aufgerissen werden.
Das Zusammenwirken der Schneidkanten des rotierenden Messers und der der feststehenden Messerklinge bewirkt, daß der Florschlauch sauber aufgeschnitten wird, SO daß ein. Verstopfen des Messers mit Fasern und ein Versagen des Messers beim Schneiden vermieden wird.
Der Messerträger 5 wird von Hand aus in die Arbeitsstellung bewegt, nachdem die Maschine in Gang versetzt worden ist, wobei das freie Ende der Stange 11 in ihre Rast einschnappt.
Der Arm 7, der Messerträger 5 und die damit verbundenen Teile werden nach dem Aufschneiden eines jeden Florschlauches in bekannter Weise in der Querrichtung des Gewebes verschoben, um einen neuen Florschlauch vor das Messer zu führen.
Um das Messer g absatzweise zu drehen, drückt der Arbeiter beim Überführen des Messerträgers und der mit diesem verbundenen Teile in die Arbeitsstellung mit dem Finger gegen einen Hebel 40 (s. Fig. 5), welcher lose an einer vertikalen Welle angebracht und mit einem Sperrad 41 und einer Schnecke 42 verbunden ist. Die Schnecke 42 kämmt mit einem Schneckenrad 43 auf der Welle \ des Messers g. Die Bewegung des Hebels 40, welcher mittels der Sperrklinke 44 das Sperrad 41 dreht, erteilt dem Kreismesser durch die genannten Teile eine teilweise Drehung, so daß ein neuer Schneidkantenteil in Berührung mit dem Florschlauch kommt. Hierdurch wird ein Verstopfen oder Verunreinigen" des Messers und demzufolge ein Wiederschärfen vermieden,, so daß ebenfalls ein ungleichmäßiges Aufschneiden der Florschläuche in Fortfall kommt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Samtschneidevorrichtung mit einem Kreismesser und einer mit diesem zusammenwirkenden feststehenden Messerklinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (18) am Schlauchöffner (17) befestigt ist und das Kreismesser (g) während des Schneidens stillsteht, so daß die Florschläuche im Schnittpunkt der Schnei- . den beider Messer aufgerissen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreismesser (g) zur Auswechslung der wirksamen Schneidteiles von Hand drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197858D 1905-05-30 Active DE197858C (de)

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GB366638X 1905-05-30

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FR366638A (fr) 1906-10-08

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