DE245253C - - Google Patents

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DE245253C
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DE
Germany
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switching
carriage
grinding
clamping table
rotatable
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DENDAT245253D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/366Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of meat mincing or meat grinding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245253 ~ KLASSE 67«. GRUPPE
in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1911 ab.
Es sind Schaltvorrichtungen an Schleifmaschinen für umlaufende Schneidwerkzeuge mit mehreren, am Umfange angeordneten Schneiden (Fräser) bekannt geworden, durch welche das Schneidwerkzeug nach erfolgtem Schliff einer Schneide selbsttätig gedreht wird, so daß eine folgende. Schneide in die richtige Stellung zum Schleifwerkzeug gebracht wird. Es sind auch Schaltvorrichtungen bekannt, bei denen
ίο Schalt- und Sperrorgane in mehrfacher Anzahl und verschiedener Ausführung untereinander angebracht sind, um je nach Benutzung der einen oder anderen dieser Organe den Schaltungshub regeln zu können, so daß mit einer und derselben Schleifmaschine, bei selbsttätiger Schaltung, Schneidwerkzeuge mit verschiedener Schneidenzahl geschliffen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schalt-. vorrichtung an Schleifmaschinen für umlaufende Flügelmesser von Fleischhackmaschinen, bei der die zu schleifenden Flächen in einer senkrecht zur Drehachse der Messer liegenden Fläche sich befinden und eine verhältnismäßig geringe Zahl von Schneiden vorhanden sind, so daß große Schaltwege erforderlich werden. Bei der neuen Einrichtung sind nun die Schaltorgane so ausgebildet und angeordnet, daß auch große Schaltwege (Drehungen von 90 °) zurückgelegt werden können, unter Benutzung eines einzigen Schaltorgans für die verschiedenen Drehwege, während die Auswechslung bei verschiedener Schneidenzahl auf einen Teil der Festhaltevorrichtung des Werkstücksupports beschränkt ist. Die Einrichtung zeichnet sich aus durch Einfachheit der Anordnung der einzelnen Teile und Genauigkeit ihres Zusammenarbeitens.
In beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der Schleifmaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 1 bei weggelassenem Gestell und
Fig. 4 ein Flügelmesser.
Die gezeichnete automatische Schleifmaschine hat ein Gestell 1, welches oben zwei Arme 2 aufweist, in denen die Treib welle 3 mit Riemenrolle 4 für die Schleifscheibe 5 gelagert ist. An dem der Schleifscheibe entgegengesetzten Ende der Treibwelle ist eine Seilscheibe 6 befestigt, von der aus die Seilscheibe 7 samt Winkelgetriebe 8, 9 angetrieben werden kann. Am Winkelrad 9 ist eine Schlitzführung 10 (Fig. 3) vorgesehen, in welcher ein Kurbelzapfen 11 verstellbar befestigt ist. Die darauf sitzende Kurbelstange ist mit einem Schlitten
12 gelenkig verbunden, der auf einer Führung
13 gehalten ist. Auf dem Schlitten 12 ist eine Aufspannvorrichtung 14 für die zu schleifenden (im vorliegenden Falle vierflügeligen) Flügelmesser 15 (Fig. 4) angebracht, die um ihre Achse 16 drehbar ist. An der Aufspannvorrichtung ist ein Schaltrad 17 befestigt,, in welches eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke 18 eingreift, die an einem um die Achse 16 lose drehbaren Hebel 19 angelenkt ist. Letzterer steht unter Wirkung einer. Schraubenfeder 20, deren eines Ende an einem am Schlitten 12 angebrachten Arm befestigt -ist. Diese Feder ist bestrebt, den Hebel 19 in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung zu halten; hierbei legt sich dieser Hebel gegen einen auf der Schlittenführung 13 angeordneten Anschlag 21. Über dem Schaltrad 17 sitzt eine auswechselbare Sperrscheibe mit vier senkrechten Kranzeinschnitten 22, in die ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel 23 (Fig. 3) eingreifen kann. Letzterer ist durch einen Lenker 24 mit einem am Schlitten 12 angebrachten Arm 25 verbunden. Am Lenker 24 ist eine Feder 24' befestigt, die sich gegen den Arm 25 legt und bestrebt ist, den ersteren von letzterem zu entfernen. Eine Stellschraube 26 gestattet es, die Annäherung beider Teile in bestimmten Grenzen zu regeln. Der Sperrhebel 23 ist mit einer am freien Ende abgeschrägten Verlängerung versehen, welcher in der Bewegungsrichtung des Schlittens 12 ein abgeschrägter Anschlag 27 gegenübersteht, der an einer auf der Schlittenführung 13 befestigten Brücke 28 angebracht ist. Diese trägt ferner eine gegen die Aufspannvorrichtung gerichtete Stange 29, die beim Verschieben des Schlittens 12 gegen genannte Brücke hin in eine Bohrung 30 der Aufspannvorrichtung 14 eindringen kann, wodurch während des Verschiebens eine Drehung des Aufspanntisches 14 verhindert wird. Es sind zwei sich rechtwinklig kreuzende Bohrungen 30 darin vorgesehen. Die Schlittenführung 13 ist auf einem Support 31 geführt gehalten und kann quer zu ihrer Längsrichtung mittels einer Spindel 32 und eines Handrades 33 innerhalb gewisser Grenzen verstellt werden. Der Support 31 ist in einer senkrechten Führung 34 (Fig. 2) des Gestelles 1 gehalten und kann in der Höhenrichtung beliebig mittels einer mit einem Kopf 36 versehenen Spindel 35 eingestellt werden. . .
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung der Schleifmaschine ist folgende:
Soll z. B. ein Flügelmesser 15 (Fig. 4) geschliffen werden, so wird es auf der Aufspannvorrichtung 14 so befestigt, daß es gegen eine Verdrehung relativ zu letzterer gesichert ist, und daß seine Flügel parallel zu den Bohrungen 30 liegen. Die Befestigungsmittel, die beliebig gewählt werden können, sind in der Zeichnung nicht angegeben. Die Schleifscheibe 5 wird nun in Umdrehung versetzt, wobei auch das Winkelgetriebe 8, 9 bewegt wird und die Kurbel 11 den Schlitten 12 in der Schlittenführung 13 hin und her bewegt. Bei der Verschiebung des Schlittens gegen die Brücke 28 hin wird der Hebel 19 durch den Anschlag 21 um 90 ° gedreht, wobei die Feder 20 gespannt wird. Gegen das Ende dieser Verschiebung des Schiittens 12 stößt die Verlängerung des Sperrhebels
23 an den Anschlag 27, und der Sperrhebel wird aus dem betreffenden Einschnitt 22 herausgehoben. Die Feder 24' drückt nun den Arm
24 etwas vom Arm 25 weg, so daß der Hebel 23 beim Zurückgehen des Schlittens nicht in den eben verlassenen Einschnitt zurückfallen kann. Ist der Schlitten so weit zurückgegangen, daß die Stange 29 aus der Bohrung 30 heraustritt, so wird die Feder 20 den Hebel 19 in die ursprüngliche Stellung (Fig. 3) zurückdrehen, wobei die Klinke 18 eine Drehung des Schaltrades 17 und damit der Aufspannvorrichtung 14 um 90 ° bewirkt. Der Sperrhebel 23 greift dabei in den nächsten Einschnitt 22, und er wird samt dem Lenker 24 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage zurückgeführt, wodurch die Teildrehung der Aufspannvorrichtung begrenzt wird. Das Schaltrad 17 hat selbstredend eine den zu vollziehenden Teildrehungen entsprechend berechnete Zahnteilung. Zufolge der Drehung der Aufspannvorrichtung ist nun ein zweiter Flügel des Flügelmessers der Schleifscheibe entgegengerichtet worden. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich fortgesetzt, bis die Schärfung des Flügelmessers genügend befunden und die Maschine abgestellt wird.
Mit der beschriebenen Schleifmaschine können auch Flügelmessef mit mehr, oder weniger als vier Flügeln geschliffen werden, zu welchem Zweck der Anschlag 21 und die Kurbel 11 verstellt werden müssen, damit die Größe des Anschlages des Schalthebels 19 und die Länge des Schlittenschubes und dadurch auch die Schaltbewegung des Schaltrades 17 und Auf- 105" spannvorrichtung 14 verändert werden. Letztere ist für diesen. Zweck mit mehr' als zwei Durchbohrungen 30 versehen, obschon in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur zwei solche angegeben sind. Die auswechselbare Sperrscheibe mit den Einschnitten 22 wird durch eine Sperrscheibe ersetzt, welche gleich viel Einschnitte hat, wie das nun zu schleifende Flügelmesser Flügel aufweist.
Wenn der Support 31 wegen Abnutzung der Schleifscheibe 5 gehoben werden muß, so bewirkt die Spannrolle 37 ein selbsttätiges Nachspannen des die Seilscheiben 6 und 7 (bzw. 50) verbindenden Transmissionorgans.
Die beschriebene Maschine erlaubt ein rasches und gleichmäßiges Schleifen der erwähnten Schneidorgane.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für den Aufspanntisch an Schleifmaschinen für umlauf en de. Flügelmesser von Fleischhackmaschinen, bei welchen der in wagerechter Ebene drehbare Aufspanntisch auf einem hin und her gehenden, dabei die Schaltbewegungen durch Anschläge und Schwinghebel vermittelnden Schlitten sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Aufspanntisch (14) für das Werkstück beim Hin- und Hergange seines Schlittens (13) während der Zeit des Schleifens durch eine ortsfeste, in wagerechte, der Flügelzahl des Werkstückes entsprechende Bohrungen abwechselnd eingreifende Stange (29) am Drehen verhindert wird und der Schwinghebel (19) mit Sperrklinke (18) des Klinkengesperres (17,18,19) beim Hingange durch einen verstellbaren Anschlag (21) um den Schaltwinkel gedreht wird, entgegen der Wirkung einer an ihm angreifenden Feder, so daß diese den Aufspanntisch nach seiner Freigabe am Außenende seines Hubes in seine neue Stellung schalten kann, die durch eine einstellbare, auf ein weiteres Klinkengesperre (22, 23) wirkende Anschlagvorrichtung (24, 26) bestimmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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