DE326795C - Abaenderung der Vorrichtung zum Schaerfen und Abziehen von Klingen fuer Rasierapparate - Google Patents

Abaenderung der Vorrichtung zum Schaerfen und Abziehen von Klingen fuer Rasierapparate

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DE326795C
DE326795C DE1919326795D DE326795DD DE326795C DE 326795 C DE326795 C DE 326795C DE 1919326795 D DE1919326795 D DE 1919326795D DE 326795D D DE326795D D DE 326795DD DE 326795 C DE326795 C DE 326795C
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blades
razors
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DE1919326795D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Description

  • Abänderung der Vorrichtung zum :Schärfen und Abziehen von Klingen für Rasierapparate. Die Erfindung bezieht sich auf die Vorrichtung zum Schärfen und Abziehen von Klingen für Rasierapparate nach Patent 3I3289. Diese Vorrichtung dient zum Schärfen und Abziehen von zweischneidigen Klingen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun die Abänderung der Einrichtung nach d'em gerannten Patent zum .Schleifen für Klingen mit nur einer Schneide. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß man die Klinge nicht nur bei. dem einen Richtungswechsel des hin und her bewegenden Klingenhalters um die Schneide der Klinge umschlagen läßtä sondern bei jedem. Richtungswechsel, so daß immer die beiden vorhandenen Schnei@denflächen nacheinander bearbeitet werden. Gemäß :der Erfindung gleitet die Klinge also bei jedem Richtungswechsel des Klingenträgers vorn Schärfkörper ab und wild d!äbei von einer Rolle geführt und gehalten, wie irr Hauptpatent eingehend beschrieben.
  • In ;der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel djargestellt, unki zwar zeigt: Fig. i eine Vorrichtung in Ansicht, Fig.2, 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien -B, C-D, E-F .der Fig. i und 2.
  • Fig.5 zeigt einen Teil .des Apparates in größerem Maßstab, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
  • Die gezeidhnete Vorrichtung besitzt einen Rahmen aus zwei Seitenwänden 1, 2, die unter sich durch zwei Platten 3 und durch eine Stange 5 starr verbunden sind. Die Wände 1, 2, die .aus Blech hergestellt sind, besitzen U-förmigen Querschnitt. An je'd'er Wand ist eine Schiene 7 starr befestigt, die Schienen 7 sind parallel zueinander und zu den Wänden 1, 2, sie sind unter sich durch zwei Streben 9, 1o verbunden, an denen eine Platte i i befestigt ist. In :der Platte i i ist ein Schlitz 13 vorgesehen, der schräg zur Richtung der Schienen 7 läuft. Im Schlitz 13 ist ein auswechselbarer Körper 14 angeordnet, welcher auf der einen Seite einen grobwir4nden Schleifkörper 15 und auf der andern Seite einen feinwirkenden Feinschleif- oder Abziehkörper 16 trägt. Der Körper 14 ist mittels eines Steckers 17, der in einen Schlitz des Körpers 14 eingreift, lösbar an der Platte i i befestigt.
  • Zwischen den Seitenwänden 1, 2 ist .ein Schlitten 2o verschiebbar angeordnet. Der Schlitten 2o besitzt zwei Seitenwände 21, 22, die durch Bolzen 23, 24 miteinander starr verbunden sind. Die Bolzen 24 dienen als Griff zum Verschieben des Schlittens 2o. Zwischen ;den Seitenwänden 21, 22 sind zwei Deckplatten vorgesehen, ferner sind auf der äußeren Seite jeder Wand 2 i., 22 zwei zweiarmige Hebe126, 27 vorgesehen. Die Hebel 26, 27 sind drehbar ,auf den Enden der Bolzen 23 angeordnet und sind unter sich. durch eine Feder 30 verbunden. Alle Hebel 26, 27 sind mit einer Aussparung 31 versehen, in welche ein Klingenhalter 32 eingelegt werden kann.
  • Der Klingenhalter 32 besitzt an jedem Ende eine Scheibe 35, und zwischen denselben ist eine Klinge 33 durch einen Halter 36 auswechselbar gehalten.
  • Wenn der Schlitten 2o in der in Fig. r durch volle Linien gezeichneten Lage ist, und wenn er in der Richtung des Pfeiles I bewegt wird, so wird der Klingenhalter in die durch volle Linien gezeichnete Lage eingestellt. Die Scheiben 35 )werden durch die Federn 30 gegen Laufschienen 6 angedrückt, die auf den Innenflächen der Flanschen dier Seitenwände r, 2 befestigt sind. Infolge der Reibung der Scheiben 35 auf den Laufschienen 6 werden erstere gedreht, wobei sie den Klingenhalter 32 in seinen Lagern 3 1 in den Hebeln 26 drehen. Die Schneide 45 der Klinge 33. die geschärft werden soll, wird beim Be-. wegen des Schlittens 2o im Sinne des Pfeiles I nachgezogen und gleichzeitig mit konstantem Druck auf vden Grobschleifkörper 15 gedrückt: Da ;dieser- schräg zur Bewegungsrichtung der Klinge 33 läuft, so ruht letztere jeweils nur an einer Stelle auf dem Schärfkörper auf. Die Arbeitsfläche des Schleifkörpers wird vorteilhaft etwas gewölbt. Besteht er z. B. aus einem mit Schmirgelmasse belegten Stück, so wird die Klinge bei erfolgender Abnützung des Stückes stets mit Schmirgelmasse in Berührung kommen. Legt der Schlitten 2o den vollen Weg zurück, so wird aber die. Schneide 45 der Klinge ihrer ganzen Länge nach geschliffen. Sobald die Klinge vorn vom Schleifkörper 15 abläuft, so kommt sie auf eine kleine Rolle 42 zu liegen, die drehbar auf dem Bolzen io angeordnet ist. Wenn der Schlitten 2o noch weiterbewegt wird, so verläßt die Klinge 33 auch die Rolle 42.. Letztere dient ,der. Klinge als Führung, um das Abgleiten der Schneidkante der Klinge 33 vom Schleifkörper 15 zu sichern, ohne daß die Schärfkante 45 Schaden erleidet. Sobald die -Klinge 33 die Rolle 42 verlassen hat, wird der Drehung des Klingenhalters 32 kein Widerstand mehr entgegengesetzt und letzterer dreht sich um et«Ta 6o°, bis Abflachungen 38 der Scheiben 35 auf die Laufschienen 6" zu liegen kommen. Dadurch wird nun eine weitere Drehung des Klingenhalters -32 verhindert. Die Abflachungen 38 stehen im rechten Winkel zur Klinge 33. Letztere nimmt also eine vertikale Stellring in bezug auf die Bewegungsrichtung des Schlittens ein (wie Fig.2 darstellt). Zur Begrenzung des Weges des Schlittens 2o dient ein Drahtbügel 43, der auf Zapfen 44 der Schienen 7 drehbar gelagert ist und der unter der Wirkung einer Blattfeder 46 steht, die am einen Ende an einer der Schienen 7 befestigt ist und deren anderes Ende den Bügel 43 in der in Fig. r gezeigten Lage hält.
  • Wird nun die Bewegungsrichtung des Schlittens 2o geändert, so steht das untere Ende der Klinge 33 gegen die Rolle 42 an (Fig. 2). .-Wird der. Schlitten 2o im Sinne des Pfeiles Il weiterbewegt, so wird dadurch der Klingenbalter 32 im Sinne des Pfeiles (Fg. -) um weitere 6o° gedreht und die Klinge steigt über die Rolle 42 auf den Schleifkörper 15. Die kreisförmigen Teile der Scheiben 35 sind wieder in Berührung mit den Schienen 6. Die Klinge 33 wird wieder auf .den Schleifkörper gepreßt. Die Schneide 45 wird geschliffen, jedoch nicht mehr von derselben Seite der Klinge 33, sondern von der andern Seite her, da ein Wenden der Klinge um ihre Schneide stattgefunden hat.
  • Gelangt der Schlitten beim Bewegen im Sinne des Pfeiles II in die vordere Endstellung nahe dem Griffe 5, so findet ein erneutes Umschlagen der Klinge statt, genau wie vorbeschrieben. Die Klinge 33 gelangt auf eine Rolle 50, die auf dem Bolzen 9 drehbar sitzt, gleitet an diesem nach unten und wird iwieder vertikal in bezug auf die Schlittenrichtung eingestellt. Nach vollzogenem Richtungswechsel- wind die Klinge 33 wieder nach oben auf den Schärfkörper geführt, ohne irgen!d@vie Schaden erleiden zu können. Um den Klingenhalter in den - Schlitten einzusetzen oder aus demselben zu entfernen, wird mittels Hand der Anschlag 43 eingestellt, so daß beim Värwärtsscbieben des Schlittens 2o der Anschlag in Aussparungen 47 der Seitenwände 2,1; 22 des Schlittens 2o eintritt, in welchem Falle der -Anschlag 43 die durch punktierte Linien dargestellte Lage- einnimmt. Der Schlitten 2o kann nun soweit nach vorn verschöben werden, daß d'ie Enden 'der Hebel 26, 27 über die Platten vorstehen, so daß der Klingenhalter 32 leicht aus den Hebeln 26, 27 gehoben werden kann. Beim Einsetzen des-Klingenhalters in den Schlitten iwird letzterer selbsttätig in die richtige Arbeitslage geführt.
  • Damit :die Hebel 2-6, 27, die jeweils unbenutzt mit dem Schlitten hin und her bewegt werden, nicht auf den Gleitschienen 6 reiben, ist auf jeder Seitenwand 2r, 22 des Schlittens ein Anschlag 48 vorgesehen, -gegen welchen die -Hebel 26, 27 -durch die Feder 3o angedrückt werden. Die Schleifkörper z5, 16 können aus gleichem oder verschiedenem Schleifstoff bestehen, z. B. kann der eine ein mit Schmirgel belegtes Leder- -oder Holzstück, der andere ein Stahlstück sein -usw. Die-Arbeitsflächen sind vorteilhaft gewölbt. Die Vorrichtung könnte auch in der Weise gebaut sein, daß der Schlitten 2o mit nur einem Paar Hebel 2-6 bzw. 2-7 ausgestattet wind, und daß der Schleifkörper 14., 15, 16 im Schlitz 13 gewendet werden kann, so daß die eine oder die andere Seite .desselben zum Schärfen oder zum Abziehen der Klinge benutzbar wird. Die Schneiden einer Klinge können also mit ein und derselben Vorrichtung einer verschiedenartigen Bearbeitung ausgesetzt werden.
  • Die Vorrichtung könnte auch so gebaut sein, daß sie sowohl für Klingen mit einer oder mit zwei Schneidkanteri benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke müßte eine Einrichtung, z: B. ein einstellbarer Anschlag, getroffen sein, welcher die Bewegung @d'es Schlittens am einen Ende seines Weges begrenzt, ehe die Klinge über die Rolle abgleitet.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Abänderung .der Vorrichtung zum Schärfen und Abziehen von Klingen für Rasierapparate nach dem Patent 313289, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des schräg zur Bewegungsrichtung des Schlittens verlaufenden Schleifkörpers eine Rolle (q.2, 5ö) vorgesehen ist, ,die ein Umschlagen der zu schleifenden Klinge um ihre Schneide bei jedem Richtungs-,weehsel des hin und her gehenden Klin--genschlittens - ermöglichen, zum Zwecke, auch Klingen mit nur einer Schneide bearbeiten zu können.
DE1919326795D 1919-11-25 1919-11-25 Abaenderung der Vorrichtung zum Schaerfen und Abziehen von Klingen fuer Rasierapparate Expired DE326795C (de)

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DE1919326795D Expired DE326795C (de) 1919-11-25 1919-11-25 Abaenderung der Vorrichtung zum Schaerfen und Abziehen von Klingen fuer Rasierapparate

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