DE647282C - Schleifgeraet mit muldenfoermigem Schleifkoerper zum Nachschleifen zweischneidiger Rasierklingen - Google Patents

Description

• Schleifgerät mit muldenfönnigem@Schleifkörper zum Nachschleifen zweischneidiger Rasierklingen Es ist bekannt, zweischneidige Rasierklingen in einem Wasserglas oder in einem muldenförmigen Schleifkörper nachzuschleifen, indem die Klinge gegen die Schleiffläche des i Glases oder des Schleifkörpers gedrückt und hin und her bewegt wird. Ein gleichbleibender Schleifwinkel der Klingenschneiden kann bei diesen Einrichtungen nicht erreicht werden, da der Finger nicht immer den gleichen Druck auf die Klinge auszuüben vermag. Eine gleichbleibende Durchbiegung der Klinge ist aber Vorbedingung für den einzuhaltenden Schleifwinkel und für das gleichmäßige Schleifen der Klingenschneiden auf der ganzen Klingenbreite.
• Diese Mängel sollen in der Weise durch ein bekanntes Schleifgerät behoben werden, daß auf der Schleiffläche vorgesehene Warzen ein =Durchbiegen der über diese bei der Schleifbewegung hinweggleitenden Klinge verhindern. Die Warzen haben aber den weiteren Nachteil, daß sich die Klinge unter Umständen mit ihrem Langloch an ihnen verfängt. Das plötzliche Stillsetzen der hin und her bewegten Klinge hat ein Abgleiten des auf diese drückenden Fingers zur Folge. wobei eine Verletzung der Finger des Schleifenden möglich ist.
• Bei einem anderen bekannten Schleifgerät wird die Klinge an besonderen Haltern befest@t, die mit einer Achse starr verbunden sind., welche in den Stirnwänden des Schleifkörpers in offenen Lagern drehbar und in Richtung ihrer Längsachse hin und her bei wegbar gelagert ist. Auch bei diesem Gerät ist eine Gewähr für einen stets gleichbleibenden Schleifwinkel nicht gegeben. Aus diesem Grunde sowohl als auch wegen zu hoher Anschaffungskosten hat sich das Gerät in der Praxis nicht einführen lassen.
• Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß in den Seitenwänden des muldenförmigen Schleifkörpers Führungsrillen vorgesehen sind, in die die Klinge eingeschoben wird, so daß sie bei der hin und her gehenden Schleifbewegung stets di° dem einzuhaltenden Schleif-«-inkel entsprechende Durchbiegung beibehält.
• In der Zeichnung ist das Schleifgerät nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung schaubildlich dargestellt.
• Es bezeichnen a die muldenförmige Schleiffläche und b die zueinander parallelen Seitenwände des Schleifkörpers; c sind seitliche Führungsrillen, in welche die nachzuschleifende Langlochklinge d mit ihren Lappen d' eingeschoben und bei ihrer mittels eines Fingers bewirkten Hinundherbewegung geschliffen wird. Die Höhe der Führungsrillen c ist so. bemessen, daß die Klinge die dem einzuhaltenden Schleifwinkel entsprechende Durchbiegung erhält.
• Der Gebrauch des Gerätes ist ohne weiteres verständlich.
• Der Schleifkörper kann aus Glas oder anderem geeigneten Baustoff bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schleifgerät mit muldenförmiger Schleiffläche zum Nachschleifen zweischneidiger Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einzuhaltenden Schleifwinkel entsprechende Durchbiegung der Klinge (d) durch seitliche Führungen (c) des Schleifkörpers (a, b) erfolgt, in -die die Klinge eingeschoben wird.