DE603227C - Verfahren zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen

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DE603227C
DE603227C DEM117903D DEM0117903D DE603227C DE 603227 C DE603227 C DE 603227C DE M117903 D DEM117903 D DE M117903D DE M0117903 D DEM0117903 D DE M0117903D DE 603227 C DE603227 C DE 603227C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/44Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of scythes or sickles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von sichelförmigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen und eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen insbesondere bei solchen Zigarettenmaschinen Anwendung finden, bei denen ein endloser Zigarettenstrang durch das sichelförmige Messer in einzelne Zigaretten geteilt wird.
Die vorliegende Erfindung erleichtert das Schleifen der Messer und die Einstellung der Maschine, indem die Notwendigkeit des häufigen Feineinstellens, die bei den bisher bekannten Schleifverfahren vorhanden ist, ausgeschaltet wird. Es sind beispielsweise schon Vorrichtungen bekannt, bei denen sichelförmige Messer geschliffen werden, wobei das Messer rotiert und gleichzeitig eine seitliche Bewegung ausführt, die der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges angepaßt ist. Bei dieser seitlichen Bewegung arbeitet das Messer, welches sichelförmig zu schleifen ist, mit einem starren Schleifwerkzeug zusammen, das in dem Messerapparat derart angeordnet ist, daß das Messer bei seiner Bewegung von dem Schleifwerkzeug weggeht, d. h. daß es sich während des Schleifens am Schleifwerkzeug abzieht. Da bei den bekannten Maschinen feststehende Schleifwerkzeuge verwendet werden, ist es notwendig, daß diese immer derart nachgestellt bzw. eingestellt werden, daß sich das Messer sauber an ihnen abziehen kann. So hat man beispielsweise eine Schleiferrolle verwendet, die sich gegenüber den Messern in gewissen Winkeleinstellungen befindet, und zwar in einer winkeligen Lage, die der Messerphase entspricht, und einer anderen geeigneten Stellung, die nach dem Vorhergesagten anscheinend unnötig ist. Das Schleifwerkzeug muß dabei so angeordnet werden, daß es der gewünschten 4" Messerphase angepaßt und in einem solchen Punkt des Messerapparates angeordnet ist, daß sich das Messer an dem Schleifwerkzeug abziehen kann. Derartige bekannte Methoden haben jedoch den großen Nachteil, daß sie ein besonders ausgebildetes Personal für die Einstellung der einzelnen Teile der Maschine benötigen, wobei es gleichzeitig noch möglich ist, daß, wenn das Schleifwerkzeug zu hart an das Messer angestellt ist, dieses unangemessen schnell zerstört bzw. erhitzt wird.
Ein weiterer Nachteil, der insbesondere dann eintritt, wenn, wie es heute allgemein üblich ist, mehr dünne und biegsame Sichelmesser verwendet werden, ist der, daß bei längerem Gebrauch durch das Schleifen eine andere Sichelform von selbst gebildet wird, was daran liegt, daß der höchste Punkt des Sichelmessers weiter aus dem Messerträger hervorragt als der tiefste Punkt der Sichel, so daß sich das hohe Stück des Messers beim Ablaufen an dem Schleifmittel mehr durchbiegt.
Alle diese Nachteile verhindert die vorliegende Erfindung, indem ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, bei denen das sichelförmige Messer mit einer biegsamen bzw. nach-
giebigen, mit der ebenen Stirnfläche wirkenden Schleifscheibe geschliffen wird, die geeignet ist, der Messerbewegung zu folgen.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Ansicht eines an sich bekannten Schleifapparates, der mit einer ίο Schleifvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zusammenarbeitet,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Schleifscheibe während des Zusammenarbeitens mit dem Messer,
Fig. 3 eine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Schleifscheibe in Vorderansicht und Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch
eine Schleifscheibe bei besonderer Ausbildung des Scheibenträgers.
9 ist das Sichelmesser, welches in einfacher oder mehrfacher Anordnung vorgesehen sein soll und welches durch einen geeigneten, an sich bekannten Antrieb eine Kreisbewegung um eine Welle ausführt, so daß es in an sich bekannter Weise gleichzeitig während des Schneidvorganges in Richtung des Stranges und mit der Geschwindigkeit des Stranges mitbewegt wird. Antriebsvorrichtungen dieser Art sind in mannigfachen Ausführungen bekannt.
Vorzugsweise werden zwei einander gegenüberliegende Schleifeinrichtungen gebraucht, die in der in Fig. r wiedergegebenen Weise angeordnet sind, deren eine für das Anschleifen der Phase und die andere zum Abziehen dient. Die Schleifvorrichtungen bestehen aus einer Schmirgelscheibe 10, welche an einer Scheibe 11 befestigt ist. Die Scheibe 11 besteht erfindungsgemäß aus einem nachgiebigen Material, beispielsweise Federstahl o. dgl., welches dünner ist als das Material des Sichelmessers. Jede solche Schleifvorrichtung ist auf einer Spindel 12 angeordnet, welche sich frei in den Lagern 13 drehen kann und, wenn es notwendig ist, vermittels einer Scheibe 14 und eines Riemens 15 angetrieben wird. In der Normalstellung, d. h. wenn das Messer nicht mit der Schleifscheibe zusammenarbeitet, wird die Schmirgelscheibe mit einer ebenen Fläche bewegt. Es tritt jedoch sofort eine Durchbiegung des nachgiebigen und biegsamen Schleifwerkzeuges ein, wenn das Messer beginnt, mit der Schleifvorrichtung zusammenzuarbeiten, wie dies in Fig. 2 besonders wiedergegeben ist. In diesem Augenblicke erfolgt eine Selbsteinstellung des nachgiebigen Schleifwerkzeuges, wobei sich die Scheibe gleichzeitig den Fehlern bzw. Ungenauigkeiten der Messerstellung und des Messerdruckes gegen die Oberfläche des Schleifmaterials anpaßt. Da das Schleifwerkzeug j biegsam ist, erfährt es infolge des Andrückens des Messers eine leichte Verbiegung, was jedoch für das Schleifen ohne jede Bedeutung ist. Sobald das Messer die Schleifscheibe wieder verlassen hat, nimmt diese sofort ihre normale ebene Stellung wieder ein.
Vorzugsweise sind die Schmirgelscheiben und die federnden Tragscheiben fest miteinander verbunden und auf der Antriebsspindel 12 gelagert. Erfindungsgemäß kann jedoch auch die Schmirgelscheibe an der federnden Scheibe 11 durch Ansätze oder Stifte 16 gehalten werden, die gleichzeitig aus dem Material der federnden Stahlscheibe mit herausgepreßt sind (Fig 3). Verwendet man geeignetes Material für die Herstellung der Tragscheiben 11, sa ist es auch durchführbar, an diesen besondere Ecken oder Krampen anzuordnen, die um die Schmirgelscheibe 10 herumgreifen und sie in ihrer Stellung festhalten.
Die Ausbildung des Schleifwerkzeuges ist belanglos. So ist es beispielsweise möglich, die federnde Tragscheibe 11 an einer stabileren zusätzlichen federnden Scheibe 17 (vgl. Fig. 4) von geringerem Durchmesser als die Scheibe 11 anzuordnen, wodurch eine größere Festigkeit der Schleifscheibe erreicht wird,
Wie aus den angeführten Beispielen zu erkennen ist, sollen daher in der vorliegenden Erfindung alle die Ausführungsmöglichkeiten unter Schutz gestellt werden, bei denen das Schielfwerkzeug infolge seiner Ausbildung (elastisch und. nachgiebig) der Bewegung des Messers folgen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i." Verfahren zum Schleifen von sichelförmigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen, gekennzeichnet durch die Anwendung einer nachgiebigen bzw. biegsamen, mit der ebenen Stirnfläche wirkenden Schleifscheibe, welche in die Bahn der schneidenden Messerkante gelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsames Bindemittel das Schleifmittel in Form einer Scheibe zusammenhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Schleifscheibe von einem nachgiebigen Träger, beispielsweise einer federnden Stahlscheibe, getragen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe an dem nachgiebigen Tragglied durch an diesem angeordnete Ansätze, Krampen o. dgl. gehalten wird, welche über die Schleifscheibe hinweggebogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM117903D 1931-12-09 1931-12-09 Verfahren zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen Expired DE603227C (de)

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