DE590923C - Vorrichtung zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE590923C DE590923C DEM118261D DEM0118261D DE590923C DE 590923 C DE590923 C DE 590923C DE M118261 D DEM118261 D DE M118261D DE M0118261 D DEM0118261 D DE M0118261D DE 590923 C DE590923 C DE 590923C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/44—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of scythes or sickles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Sichelmessern bei einer
Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man, um eine bestimmte
Sichelform des Messers während des Betriebes aufrechtzuerhalten, ein ortsfestes, starres
Schleifwerkzeug so schräg zur Messerebene angeordnet, daß die Schneide während ihres
axialen Zurückgehens an dem Schleifwerkzeug vorbeistreift und sich an ihm abzieht.
Diese Vorrichtungen verlangen aber ein ständiges Nachstellen entsprechend der jeweiligen
Abnutzung des Messers und daher eine
!5 ständige Beaufsichtigung. Man hat daher
bereits vorgeschlagen, ein schräg und ortsfest angeordnetes starres Schleifwerkzeug an
seinem Träger federnd zu befestigen, so daß es sich sowohl entsprechend der Sichel form
als auch entsprechend der allmählich eintretenden Abnutzung von selbst einstellt. Bei
Anwendung einer solchen Schleifvorrichtung wird eine bestimmte Sichel form des Messers
zwar nicht aufrechterhalten, doch ist dies auch nicht erforderlich, da Änderungen der
Sichelform innerhalb bestimmter Grenzen auf den Schneidvorgang ohne Einfluß sind. Es
hat sich aber gezeigt, daß bei Vorrichtungen dieser Art die Federn, die sehr leicht sein
müssen, infolge der dauernden Beanspruchung sehr rasch brechen und daß die Schleifvorrichtung
zwischen Messer und Feder in nachteilige Schwingungen gerät.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist eriindungsgemäß
das Schleifwerkzeug in sich federnd ausgebildet.
Damit ist zugleich der Vorteil gegeben^ daß das Schleifmittel nicht eine ganz bestimmte
Schräglage zum Messer haben muß, sondern man kann dem Schleifmittel auch eine beliebige, zur Erzielung der Phasenneigung
geeignete Schräglage geben. Da das Schleifwerkzeug an sich federt, ist ein ordnungsmäßiges
Schleifen auch dann gewährleistet.
Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Schleifwerkzeug während des Schleifvorganges in Seitenansicht,
Fig. 2 das Werkzeug allein in Vorderansicht und
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Schleifscheibe bei besonderer Ausbildung
des Scheibenträgers.
Die Schleifvorrichtung besteht aus einer Schmirgelscheibe i, welche an einer Scheibe 2
befestigt ist. Die Scheibe 2 besteht erfindungsgemäß aus einem nachgiebigen Material,
beispielsweise Federstahl o. dgl., welches dünner als das Material des Sichelmessers 3
ist. Die Schleifvorrichtung ist auf einer Spindel 4 angeordnet, welche sich frei drehen
kann und, wenn es notwendig ist, besonders angetrieben wird. Wenn das Messer nicht
mit der Schleifscheibe zusammenarbeitet, be-
sitzt die Schmirgelscheibe eine ebene Fläche. Es tritt jedoch sofort eine Durchbiegung des
elastischen Schleifmittels ein, wenn das Messer beginnt, mit der Schleifvorrichtung
zusammenzuarbeiten, wie dies in Fig. ι wiedergegeben ist.. In diesem Augenblicke erfolgt
eine Selbsteinstellung der nachgiebigen Schleifeinrichtung, wobei sich die ' Scheibe
gleichzeitig dem anwachsenden Messerdruck
\o und den Fehlern bzw. Ungenauigkeiten der Messerstellung gegen die Oberflache des
Schleifmittels anpaßt. Da die Schleifscheibe elastisch ist, erfährt sie infolge des Andrückens
des Messers eine leichte Verbiegung, was jedoch für die Schleifphase ohne Bedeutung
ist. Sobald das Messer die Schleifscheibe wieder verlassen hat, nimmt diese
sofort ihre ebene Form wieder ein.
Vorzugsweise sind die Schmirgelscheiben und die federnden Tragscheiben fest miteinander
verbunden. Erfmdungsgemäß kann jedoch auch die Schmirgelscheibe an der federnden Scheibe 2 durch Ansätze oder
Stifte 5 gehalten werden, die aus dem Material der federnden Stahlscheibe herausgepreßt
sind. Verwendet man geeignetes Material für die Herstellung der Tragscheiben 2, so ist es
auch durchführbar, an diesen besondere Ecken oder Krampen anzuordnen, die um die
Schmirgelscheibe 1 herumgreifen und sie so in ihrer Stellung festhalten.
Die Ausbildung des Schleifmaterials an sich ist belanglos. So ist es beispielsweise
möglich, die federnde Tragscheibe 2 an eine stabilere oder an eine zusätzliche federnde
Scheibe 6 (Fig. 3) von geringerem Durchmesser als die Scheibe 2 anzuordnen, wodurch
eine größere Festigkeit der Schleifscheibe erreicht wird.
Wesentlich ist, daß Messer und Schleifmittel so nachgiebig miteinander in Eingriff
gelangen, daß trotz der Sichelform des Messers Drücke vermieden werden, die das Sichelmesser zu einem Kreismesser abschleifen
würden.
Claims (2)
1. Mit ortsfestem, schräg zur Messerebene stehendem Schleifwerkzeug ausgerüstete
Vorrichtung zum Schleifen von sichelförmigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug in sich federnd ausgebildet ist.
2. \Aorrichtung nach Anspruch 1, ge-■
kennzeichnet durch eine biegsame Schleifscheibe, die an einer federnden Stahlscheibe
befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118261D DE590923C (de) | 1932-01-10 | 1932-01-10 | Vorrichtung zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118261D DE590923C (de) | 1932-01-10 | 1932-01-10 | Vorrichtung zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590923C true DE590923C (de) | 1934-01-13 |
Family
ID=7329006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118261D Expired DE590923C (de) | 1932-01-10 | 1932-01-10 | Vorrichtung zum Schleifen von sichelfoermigen Messern bei Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590923C (de) |
-
1932
- 1932-01-10 DE DEM118261D patent/DE590923C/de not_active Expired
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