DE579090C - Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile - Google Patents
Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter HolzteileInfo
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- DE579090C DE579090C DEL80317D DEL0080317D DE579090C DE 579090 C DE579090 C DE 579090C DE L80317 D DEL80317 D DE L80317D DE L0080317 D DEL0080317 D DE L0080317D DE 579090 C DE579090 C DE 579090C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM
21. JUN11933
21. JUN11933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1932 ab
Bekannt sind Schleifscheiben, bei denen am Umfange eines scheibenförmigen Schleifkörperträgers
eine Mehrzahl kreisrunder Schleifkörper angeordnet sind. Bezweckt wird hiermit die Ersparnis an Schleifmaterial gegenüber
nur aus Schleifstoff bestehenden Schleifscheiben, ferner die Erhöhung der Festigkeit der Schleifscheibe
durch Verkleinerung der der Zentrifugalkraft ausgesetzten Schleifmasse und schließlich
to die Ermöglichung der Verstellung der einzelnen Schleifkörper zwecks Wiederherstellung des ursprünglichen
Profils bei abgenutzter Schleifscheibe.
Nach der Erfindung besteht die Schleifscheibe, die erfindungsgemäß vor allem der Bearbeitung profilierter Holzteile dient, aus in großer Zahl angeordneten Schleifkörpern von Lagen axial nachgiebig gelagerten Scheiben aus Schleifleinen ο. dgl. Hierdurch wird in dreifächer Hinsicht ein wesentlicher Fortschritt erzielt. Einmal erhält man eine besonders weiche Schleiffläche, die von großer Bedeutung ist für die Ausführung von Profilschleifarbeiten und für die Kantenabrundung bei Hölzern. Die Weichheit der Schleiffläche verlangt Schleiflagen, die schon bei geringem Druck axial nachgeben. Diese Nachgiebigkeit ergibt sich beim Erfindungsgegenstand durch die Kleinheit der zu beschleunigenden Masse der Schleifleinenblätter. Hinzu kommt die erzielbare große Leistung der neuen Schleifscheibe, die zurückzuführen ist auf die zahlreichen kleinen Schläge, die die Scheiben beim Auftreffen auf das Werkstück ausüben, wenn sie aus ihrer normalen
Nach der Erfindung besteht die Schleifscheibe, die erfindungsgemäß vor allem der Bearbeitung profilierter Holzteile dient, aus in großer Zahl angeordneten Schleifkörpern von Lagen axial nachgiebig gelagerten Scheiben aus Schleifleinen ο. dgl. Hierdurch wird in dreifächer Hinsicht ein wesentlicher Fortschritt erzielt. Einmal erhält man eine besonders weiche Schleiffläche, die von großer Bedeutung ist für die Ausführung von Profilschleifarbeiten und für die Kantenabrundung bei Hölzern. Die Weichheit der Schleiffläche verlangt Schleiflagen, die schon bei geringem Druck axial nachgeben. Diese Nachgiebigkeit ergibt sich beim Erfindungsgegenstand durch die Kleinheit der zu beschleunigenden Masse der Schleifleinenblätter. Hinzu kommt die erzielbare große Leistung der neuen Schleifscheibe, die zurückzuführen ist auf die zahlreichen kleinen Schläge, die die Scheiben beim Auftreffen auf das Werkstück ausüben, wenn sie aus ihrer normalen
Lage im Augenblick der Berührung mit dem Werkstück durchgebogen werden. Trotz dieser
großen Leistung braucht eine Erhitzung und Verbrennung des bearbeiteten Holzes nicht befürchtet
zu werden, weil zwischen dem Angriff des Holzes durch zwei benachbarte Schleifkörper
jeweils eine wenn auch kleine Pause vorhanden ist, in der zu der bearbeiteten Fläche
Luft hinzutreten kann, die die erzeugte Wärme abführt.
Es sind bereits Schleifscheiben mit axial nachgiebig gelagerten Scheiben bekannt. Bei diesen
Schleifscheiben haben jedoch die einzelnen Scheiben den vollen Durchmesser der Schleifscheibe,
während nach der Erfindung die Scheiben als Bestandteile der zahlreichen, am Umfange
des Schleifkörperträgers angeordneten Schleifkörper verhältnismäßig sehr klein sind
und damit erst die geschilderten Vorteile ergeben.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schleifscheiben auf zylindrischen Bolzen
mit solcher Vorspannung gelagert, daß sie sich nur bei stärkerer Beanspruchung im Betrieb
etwas drehen. Bei einer bekannten Schleifscheibe sind die einzelnen Schleifkörper
ebenfalls drehbar gelagert, um nach Abnutzung eines Teils der Schleifscheiben andere Scheibenteile
zur Wirkung kommen zu lassen. Während jedoch bei der bekannten Schleifscheibe die
Schleifkörper sich nur nach Lösung ihrer Befestigung drehen lassen und dann festgeklemmt
werden müssen, bevor die Schleifscheibe wieder in Betrieb genommen wird, drehen sich die
Schleifscheiben der einzelnen Schleifkörper beim Erfindungsgegenstande selbsttätig im Betriebe
bei stärkerer Beanspruchung. Nach der Erfindung wird demnach ohne jegliches Zutun
selbsttätig für gleichmäßige Abnutzung des Schleifleinens o. dgl. gesorgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. ι in Seitenansicht (teilweise
ohne Deckelring) und in Abb. 2 im senkrechten Schnitt bzw. in Stirnansicht dargestellt.
Der scheibenförmige Schleifkörperträger α besteht
mit dem Kranz b aus einem Stück. In den Kranz b sind eine Anzahl Bolzen c eingesetzt,
auf denen Lagen von Scheiben aus Schleifleinen, Sandpapier, Glaspapier o. dgl. im
Wechsel mit kleineren federnd nachgiebigen Zwischenlagen e aus Wollfries, Filz, Leinen,
Wolle, Baumwolle o. dgl. angeordnet sind. Die Bolzen c werden an ihrem anderen Ende in
einem Deckelring f abgestützt, der mit dem Kranz b beispielsweise durch Schrauben g· lösbar
verbunden ist.
Die Anzahl der aus den Bolzen c, den Scheiben d und den Zwischenlagen e gebildeten
Schleifkörper kann je nach der Art der zu behandelnden Hölzer verschieden sein. Je kleiner
der Durchmesser der Scheiben d im Verhältnis zum Durchmesser des Schleifkörperträgers ist,
um so weicher wird die Schleifscheibe arbeiten. Will man möglichst viele Schleifkörper auf
dem Umfang des Schleifkörperträgers anordnen, dann kann man den Abstand if zweier Schleifkörper,
in der Arbeitsrichtung gemessen, etwas kleiner wählen als den Durchmesser der Scheiben
d. Die benachbarten Schleifkörper greifen dann ein wenig ineinander.
Um dem Umfange der Schleifscheibe in an sich bekannter Weise ein Profil zu geben, das
beispielsweise die Arbeit der Kantenabrundung an vierkantigen Hölzern erleichtert, kann man
die Bolzen c anstatt parallel zur Antriebswelle h auch im spitzen Winkel zur Welle h anordnen,
und zwar derart, daß je zwei benachbarte Bolzen c in entgegengesetzter Richtung zur
Welle h geneigt liegen.
Der Antrieb der Schleifscheibe kann auf beliebige Weise, beispielsweise mittels einer biegsamen
Welle, erfolgen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile, mit einer Mehrzahl am Umfange eines scheibenförmigen Schleifkörperträgers angeordneten kreisrunden Schleifkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke guter Kühlwirkung und weicher Berührung mit dem Werkstück die in großer Zahl angeordneten Schleifkörper aus Lagen axial nachgiebig gelagerter Scheiben (d) aus Schleifleinen o. dgl. bestehen.
- 2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (d) auf zylindrischen Bolzen (c) mit solcher Vorspannung gelagert sind, daß sie sich nur bei stärkerer Beanspruchung im Betrieb etwas drehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80317D DE579090C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80317D DE579090C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579090C true DE579090C (de) | 1933-06-21 |
Family
ID=7284808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80317D Expired DE579090C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008577A1 (es) * | 1990-11-12 | 1992-05-29 | Pedros Batlle Agustin | Dispositivo pulidor de perfiles |
-
1932
- 1932-01-29 DE DEL80317D patent/DE579090C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008577A1 (es) * | 1990-11-12 | 1992-05-29 | Pedros Batlle Agustin | Dispositivo pulidor de perfiles |
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