DE682749C - Scheibenfoermiges Schleifwerkzeug - Google Patents

Scheibenfoermiges Schleifwerkzeug

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DE682749C
DE682749C DES115946D DES0115946D DE682749C DE 682749 C DE682749 C DE 682749C DE S115946 D DES115946 D DE S115946D DE S0115946 D DES0115946 D DE S0115946D DE 682749 C DE682749 C DE 682749C
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DE
Germany
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disc
grinding tool
shaped grinding
lamellae
processed
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Expired
Application number
DES115946D
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English (en)
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

. genöom
14 NOV. 1939-
AUSGEGEBEN AM
21. OKTOBER 1939
S 115946
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges, parallel zu der Oberfläche des zu bearbeitenden Stoffes angeordnetes Schleifwerkzeug zum Abschleifen der rohen oder ungleichmäßigen Oberfläche harter Stoffe, wie Glas oder Marmor, mit Hilfe von Schleifmitteln, mittels dessen gleichmäßig mattgeschliffene oder auch polierte Flächen erzeugt werden können und insbesondere auch der Feinheitsgrad eines schon vorhandenen Mattschliffs erhöht werden kann.
Schleifwerkzeuge mit an einem scheibenförmigen Träger befestigten lamellenförmigen Schleifelementen sind an sich bekannt; da bei diesen Schleifwerkzeugen die Bewegungsrichtung der Lamellen über die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstoffes einen Winkel zu der Berührungslinie zwischen Lamelle und dem Werkstoff bildet, wird an
ao sich zwar ein Eindringen der Lamellen bis zum Boden etwa auf der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche noch vorhandener Vertiefungen vermieden.
Da anderseits diese bekannten Werkzeuge jedoch starr über den Träger miteinander verbunden und damit in ihrer Wirkungsweise voneinander abhängig sind, ermöglicht ein mit solchen Elementen ausgerüstetes Schleifwerkzeug keinerlei Anpassung in bezug auf seine Wirkungsweise an die Eigenschaften der zu bearbeitenden Oberfläche, insbesondere deren;Unebenheiten, Rillen, Vertiefungen usw.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden gemäß der Erfindung als Schleifelemente schmale elastische Lamellen verwendet, die mit schräger Neigung, unabhängig gegeneinander in bezug auf ihre Bewegung beweglich im wesentlichen radial'zur Werkzeugdrehachse und gegebenenfalls mit konzentrischen Unterbrechungen angeordnet und derart bemessen sind, daß sie nicht bis zum Boden der Streifen oder Riefen der zu bearbeitenden Oberfläche eindringen können.
Eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken, bei welcher die Arbeitselemente an dem Träger nachgiebig befestigt sind, ist bereits bekanntgeworden, jedoch handelt es sich bei den Arbeitsteilen der bekannten Vorrichtung nicht um lamellenförmige Körper, und die Elastizität dieser Körper erfordert eine zusätzliche Federanordnung, mittels der die Elemente an dem Träger befestigt sind.
Durch die unmittelbare Anordnung der in sich elastischen dünnen Lamellen nach der Erfindung wird eine völlige Unabhängigkeit
der Einzelelemente voneinander bei trotzdem denkbarster Einfachheit der ganzen Anordnung erzielt, wobei die Arbeitselemente ständig in Berührung mit der-zu bearbeitenden Oberfläche bleiben, und mit einem bestimmten in Abhängigkeit von den vorhandenen einzuebnenden Unebenheiten nur in geringem Umfange schwankenden Druck auf die zu bearbeitende Oberfläche wirken. ·
ίο Die wichtigste Ausführungsform der Erfindung ist die, bei welcher das Schleifwerkzeug kreisförmige Gestalt besitzt und die Lamellen in entsprechendem Abstand voneinander in radialer Richtung mit einer oder mehreren konzentrischen Unterbrechungen angeordnet sind, um so die Länge der Einzelelemente entsprechend zu begrenzen. Dies ermöglicht es, die Länge der einzelnen - Schleifelemente zwar größer zu halten als die Breite der Rillen oder Vertiefungen, welche die zu bearbeitende Fläche aufweist, jedoch nicht über eine gewisse Breite hinauszugehen.
In den Abbildungen sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Die Abb. ι bis 3 zeigen im Axialschnitt, in Seitenansicht und in Aufsicht von unten ein scheibenförmiges Schleifwerkzeug, welches durch eine Welle 2 in Drehbewegung versetzt wird, und an dessen scheibenförmigem Träger die Lamellen 3 sitzen. Diese sind gemäß dem Ausführungsbeispiel gegen die Fläche des zu bearbeitenden Werkstücks geneigt und, wie die Abb. 4 und 5 zeigen, vorzugsweise an ihrem oberen Teile durch Verdickungen 4 voneinander getrennt, so daß zwischen ihnen ein Zwischenraum verbleibt, welcher das Eindringen des Schleifmittels ermöglicht. Die Befestigung der Lamellen starr an der Scheibe kann durch eine Schwalbenschwanzverbindung erfolgen, wie dies beispielsweise bei 5 angedeutet ist, jedoch auch durch Schweißen oder auf irgendeine andere geeignete Weise.
Die Lamellen können entweder in ununterbrochenen Reihen oder in geteilten Gruppen angeordnet werden, die gesondert zusammengebaut und alsdann an der Platte 1 befestigt werden. Sie können in gewissen Grenzen von beliebiger Länge und Dicke sein. Längere Lamellen können, wenn sich dies aus Zweckmäßigkeitsgründen empfiehlt, durch Schlitze 6 (Fig. 5) o. dgl. ein- oder mehrfach unterteilt werden.
Die Abb. 3 zeigt auch die Unterteilung der radial angeordneten Lamellen in radialer Richtung durch konzentrische Unterbrechungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Scheibenförmiges Schleifwerkzeug zum Bearbeiten der ebenen Oberfläche harter Stoffe, wie z. B. Marmor oder Glas, dessen wirksame Arbeitsfläche λόπ Lamellen e5 gebildet wird, gekennzeichnet durch schmale elastische Lamellen, die mit schräger Neigung, unabhängig gegeneinander in bezug auf ihre Neigung beweglich im wesentlichen radial zur Werkzeugdrehachse — gegebenenfalls mit konzentrischen Unterbrechungen — angeordnet und derart bemessen sind, daß sie nicht bis zum Boden der Streifen oder Riefen der zu bearbeitenden Oberfläche eindringen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115946D 1934-05-23 1934-11-02 Scheibenfoermiges Schleifwerkzeug Expired DE682749C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR682749X 1934-05-23

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DE682749C true DE682749C (de) 1939-10-21

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DES115946D Expired DE682749C (de) 1934-05-23 1934-11-02 Scheibenfoermiges Schleifwerkzeug

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DE (1) DE682749C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052100B (de) * 1952-08-13 1959-03-05 Richard Grueb Maschine zum Fertigbearbeiten, insbesondere Glaetten von Estrichboeden, z. B. aus Gussasphalt, Steinholz, Kunststoff od. dgl.
DE1276319B (de) * 1958-07-26 1968-08-29 Richard Grueb Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten von Schichten aus Beton od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052100B (de) * 1952-08-13 1959-03-05 Richard Grueb Maschine zum Fertigbearbeiten, insbesondere Glaetten von Estrichboeden, z. B. aus Gussasphalt, Steinholz, Kunststoff od. dgl.
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