DE1502489C - Werkzeug zum Polieren von Glas tafeln - Google Patents

Werkzeug zum Polieren von Glas tafeln

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DE1502489C
DE1502489C DE19641502489 DE1502489A DE1502489C DE 1502489 C DE1502489 C DE 1502489C DE 19641502489 DE19641502489 DE 19641502489 DE 1502489 A DE1502489 A DE 1502489A DE 1502489 C DE1502489 C DE 1502489C
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polishing
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Expired
Application number
DE19641502489
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English (en)
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DE1502489A1 (de
Inventor
Charles Anthony Perrysburg Byal John Marvin Adams Milton Toledo Ohio Hess (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Libbey Owens Ford Glass Co
Original Assignee
Libbey Owens Ford Glass Co
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Application filed by Libbey Owens Ford Glass Co filed Critical Libbey Owens Ford Glass Co
Publication of DE1502489A1 publication Critical patent/DE1502489A1/de
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Publication of DE1502489C publication Critical patent/DE1502489C/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Polieren von Glastafeln, bestehend aus einer starren, runden Grundplatte mit hochgebördeltem Rand und ebener Bodenfläche, einem die Bodenfläche übergreifenden und an dem hochgebördelten Rand der Grundplatte befestigten Polierkissen und einer zwischen der Grundplatte und dem Polierkissen elastisch angeordneten Zwischenlage, das allgemein bekannter Stand der Technik ist.
Bei der Verwendung eines derartigen Polierwerkzeuges ist jedoch folgendes zu berücksichtigen: Die zu polierende Glastafel besitzt ihre Ebenheit praktisch nicht beeinträchtigende geringfügige Vertiefungen und Erhebungen, deren vollständiges Auspolieren dem bekannten Polierwerkzeug nach den Feststellungen der Anmelderin jedoch nicht in befriedigendem Maße möglich ist, da das Polierkissen trotz der elastischen Zwischenlage nicht genügend nachgiebig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte, mit einer elastischen Zwischenlage ausgestattete Polierwerkzeug so weiterzubilden, daß es zwar einerseits nach wie vor die zum Polieren ebener Flächen erforderliche Steifigkeit aufweist, andererseits aber doch auch so elastisch ist, daß ein einwandfreies Auspolieren der geringen Vertiefungen und Erhöhungen gewährleistet ist.
.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elastische Zwischenlage aus mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten Teilstücken besteht, die sich gegenseitig nicht berühren.
Dadurch wird bewirkt, daß das Polierkissen im ganzen gesehen flexibler wird und sich besser an die Ungleichmäßigkeiten der zu bearbeitenden Oberfläche anpassen kann. Dies deshalb, weil einerseits die elastischen Zwischenlagen einen Druck auf das Polierkissen ausüben, demzufolge die über die Zwischenlagen abgestützten Teile des Polierkissens in die Vertiefungen eintreten und diese auspolieren, und andererseits bei Erhebungen in der Werkstückoberfläche die freie Mittelzone des Polierkissens nachgeben kann, da sie keiner Abstützung unterliegt.
hin weiteres Merkmai besteht darin, daß die Teiistücke aus Polyurethanschaum bestehen.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Teilstücke ungefähr 0,75 bis 1,9 cm dick sind.
Aus der USA.-Patentschrift 2 189 472 ist zwar ein Polierwerkzeug bekannt, bei dem auf einen Tragkörper ein Polisrkissen und eine Zwischenlage angeordnet sind, die eine Mittelzone des Tragkörpers frei übergreifen, doch ist hier die Zwischenlage als geschlossene Lage ausgebildet. Außerdem besteht der Tragkörper aus einem einen Luftraum einschließenden Ringkörper aus elastischem Material, so daß das Polierkissen dieses bekannten Werkzeugs nicht die für das Polieren glatte Flächen unbedingt erforderliche Steifigkeit besitzt und deshalb nur wie vorgesehen für das Polieren gekrümmter Flächen geeignet ist, wobei der elastische ringförmige Tragkörper bei Ausübung des Polierdruckes den Krümmungen nachgeben soll. Im übrigen hat die frei übergriffene Mittelzone den Zweck, eine Berührung der starren, den Ringkörper tragenden Nabe mit der zu polierenden Oberfläche zu verhindern, damit diese nicht beschädigt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polierwerkzeugs dargestellt. Hierin zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch das Polierwerkzeug mit dem Polierkissen und der in mehrere Teilstücke aufgeteilten Zwischenlage.
F i g. 2 eine Prinzipskizze zur Anordnung der Teilstücke und
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt durch die Arbeitsfläche des Polierwerkzeugs beim Auspolieren geringer Unebenheiten.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Polierwerkzeug 19 aus einer runden Grundplatte mit ebener Bodenfläche 20 und einem hochgebördelten Rand 24. An drei in gleichem Abstand voneinander im Bereich des Umfanges liegenden Punkten sind Lageröffnungcn ?.' angeordnet, die nicht dargestellte Wellen aufnehmen, die an einen üblichen Antriebsmechanismus angeschlossen sind. Die Lagerstellen 21 haben Nuten 22 in ihrem Seitenwänden, in denen Zungen, die ihrerseits an den Wellen befestigt sind und die diesen gegenüber vorspringen, aufgenommen werden, um horizontale Relativverschiebungen zwischen den Wellen und den einander benachbarten Polierwerkzeugen während ihrer Drehung zu ermöglichen.
Ein Polierkissen 23, das aus Filz oder einem ähnlichen faserigen Werkstoff besteht und eine quadratischen Umfang besitzt, wird an dem hochgebördelten Rand 24 des Polierwerkzeuges 19 mittels eines Halteringes 25 befestigt. Die Länge jeder Seitenkante des Polierkissens 23 ist gleich dem Durchmesser der Bödenfläche 20, so daß vier Eckabschnittc 26 vorhanden sind, die über den Umfang der Bodenfläche 20 hinausragen, und die durch den elastischen Haltering 25 an den hochgebördelten Rand 24 des Polierwerkzeuges 19 angedrückt werden, nachdem das Polierkissen 23 fest über die Bodenfläche 20 gezogen worden ist. Zwischen dem Polierkissen 23 und der Bodenfläche 20 ist eine aus mehreren Teilstücken 27 bestehende, aus elastischem Werkstoff hergestellte Zwischenlage angeordnet, die dem Polierkissen 23 eine so große Flexibilität verleiht, daß es sich der genauen Form der Glastafel 11 anpassen kann. Da sich aber die elastischen Teilstücke 27 gegenseitig
nicht berühren, bilden sie aul3erdem eine Zone, in der das Polierkissen 23 nicht abgestützt ist, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt. Die einzelnen Teilsiücke 27 sind ebenfalls quadratisch, und ihre Eckabschnitte 28 werden ebenfalls durch den Haltering 25 an dem hochgebördelten Rand 24 eingespannt gehalten.
Besonders günstige Eigenschaften haben sich ergeben, wenn die Teilstücke 27 der elastischen Zwischenlage aus Polyurethanschaum bestehen. Ihre Dicke kann verhältnismäßig gering sein und zwischen 0,75 bis 1,9 cm betragen. Zweckmäßigerweise besitzt die Zwischenlage eine Rückprallhärte von ungefähr fünf Shore-Graden.
An Stelle der quadratisch ausgebildeten Teilstücke 27 können beispielsweise auch dreieckige Teilstücke verwendet werden, die so angeordnet sind, daß mindestens eine ihrer Spitzen außerhalb des Umfanges der Bodenfläche 20 liegt, damit sie durch den Haltering 25 festgehalten werden können.
Die F i g. 3 zeigt die Wirkung des Polierwekzeuges während des Polierens einer Glastafel 11 mit in gewissen Grenzen ungleichförmiger Oberfläche. Hierbei kann ein Abschnitt des Polierkissens 23 wegen der Wirkung der elastischen, im Abstand voneinander angeordneten Teilstücke 27 etwas von der ebenen und starren Arbeitsfläche abweichen und dabei die Flächenberührung mit dem Boden der Vertiefung 29 in der Glastafel 11 verwirklichen, ohne daß der völlig gleichmäßige Polierdruck, der auf der gesamten Arbeitsfläche des Polierkissens 23 herrscht, in beachtenswertem Maße verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ί 502 4SS Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Polieren von Glastafeln, bestehend aus einer starren, runden Grundplatte mit hochgebördeltem Rand und ebener Bodenflächc, einem die Bodenfläche übergreifenden und an dem hochgebördelten Rand der Grundplatte befestigten Polierkissen und einer zwischen der Grundplatte und dem Polierkissen elastisch angeordneten Zwischenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenlage aus mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten Teilstücken (27) besteht, die sich gegenseitig nicht berühren.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (27) aus Polyurethanschaum bestehen.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (27) ungefähr 0,75 bis 1,9 cm dick sind.
DE19641502489 1964-11-11 1964-11-11 Werkzeug zum Polieren von Glas tafeln Expired DE1502489C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0049257 1964-11-11
DEL0049257 1964-11-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1502489A1 DE1502489A1 (de) 1969-12-04
DE1502489C true DE1502489C (de) 1973-07-12

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