AT518690B1 - Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung - Google Patents
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Abstract
Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung (14), beinhaltend: -einen Fräser (11); -eine Kopiereinrichtung (14), die mit dem Fräser (11) verbunden ist und die dafür ausgelegt ist, auf einer Fläche (13b) einer Platte (13) aufzuliegen, um den Fräser (11) relativ zu der Platte (13) zu führen; wobei die Kopiereinrichtung (14) ein ringförmiges Element (15) beinhaltet, das verformbar ist und das eine äußere Fläche (15a) aufweist, die beim Gebrauch auf einem Arbeitsabschnitt (15b) der äußeren Fläche (15a) in Berührung mit der Fläche (13b) der Platte (13) ist; wobei die Kopiereinrichtung (14) auch eine Einstellungsvorrichtung (16) zur Regulierung des Abstands zwischen dem Arbeitsabschnitt (15b) und der Arbeitsachse (A) beinhaltet; Die Einstellungsvorrichtung (16) beinhaltet zumindest ein Einstellungsorgan (17), das koaxial zum Fräser (11) und um die Arbeitsachse (A) drehbar ist und das einen äußeren Rand (117) aufweist, der einen Abstand von der Arbeitsachse (A) aufweist, der entlang einer Umfangsrichtung derart variiert, dass beim Gebrauch infolge einer Drehung des Einstellungsorgans (17) der Arbeitsabschnitt (15b) seinen Abstand von der Arbeitsachse (A) verändert.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung.
[0002] Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Abrundaggregat mit Kopiereinrichtung, die ferngesteuert und/oder automatisch verstellbar ist, um Produktionsstopps zu vermeiden.
[0003] Heutzutage sind bereits Abrundaggregate bekannt, die mit lageverstellbaren Kopiereinrichtungen ausgestattet sind, das heißt deren relative Position zum Fräser der Fräsvorrichtung verstellbar ist, um das Spiel zu berücksichtigen, das in der Kinematikkette zwischen dem Fräser und der Kopiereinrichtung auftreten kann, und/oder den Verschleiß des Fräsers auszugleichen.
[0004] Insbesondere ist, bei Abrundaggregaten mit 2 Motoren, die Lage der Kopiereinrichtung relativ zum Fräser jeweils verstellbar, damit sie in den zwei entgegengesetzten Arbeitsstellungen der Fräsvorrichtung optimiert werden kann.
[0005] Eine Fräsvorrichtung herkömmlicher Art mit verstellbarer Kopiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in EP2539096 A1 beschrieben.
[0006] Die Kopiereinrichtung dieser Fräsvorrichtung weist eine Expansionseinrichtung und einen Ring auf, der koaxial zur Drehachse der Fräse verformbar und dafür ausgelegt ist, auf der Oberfläche der zu fräsenden Platte zu rollen.
[0007] Der Ring ist auf der Expansionseinrichtung montiert, um von dieser ausgedehnt oder zusammengezogen zu werden.
[0008] Die Expansionseinrichtung besteht aus einem Mittel zur Druckübertragung, das dafür ausgelegt ist, den Ring von innen mit Druck zu beaufschlagen, oder aus einer Keilvorrichtung, die ein konisches Element aufweist, das mit einer konischen Oberfläche im Innern des Ringes koaxial zur Drehachse der Fräse derart gekoppelt ist, dass eine Verschiebung des konischen Elements entlang dieser Achse das Ausdehnen oder das Zusammenziehen, durch Entspannung, des Ringes bewirkt.
[0009] Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Alternative für die oben beschriebene Fräsvorrichtung vorzuschlagen.
[0010] Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung einer Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung, die eine Lösung für das oben aufgeführte Problem bietet.
[0011] Im Rahmen dieser Aufgabenstellung besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung bereitzustellen, die einfacher als die bekannten Vorrichtungen dieser Art ist.
[0012] Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung zu verwirklichen, die effizienter als die bekannten Vorrichtungen dieser Art ist.
[0013] Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung bereitzustellen, die zuverlässiger und einfacher zu warten ist als die bekannten Vorrichtungen dieser Art.
[0014] Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Fräsvorrichtung zu verwirklichen, die die übereinstimmende Kopplung des Durchmessers des Fräsers mit dem Durchmesser der Kopiereinrichtung nur an den Bearbeitungspunkten, das heißt im Arbeitsabschnitt, verwaltet, wobei der restliche Teil der Kopiereinrichtung für daraus folgende Verformungen genutzt wird, um eine verformte kreisförmige Endform zu erhalten, die an den zwei Polen verlängert ist.
[0015] Diese Aufgabe, sowie diese und noch weitere Ziele, die aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlicher hervorgehen, werden mit einer Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung nach dem beigefügten Patentanspruch 1 erreicht.
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AT 518 690 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt [0016] Die detaillierten Merkmale einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit keineswegs ausschließlichem Charakter der erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Hierbei zeigen:
[0018] - Fig. 1 in Vorderansicht eine Kopiereinrichtung einer erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung, wobei einige Teile zur deutlicheren Veranschaulichung anderer Teile weggelassen sind;
[0019] - Fig. 2 eine Schnittansicht, entlang der Ebene ll-ll von Fig. 1, der Kopiereinrichtung von Fig. 1;
[0020] - Fig. 3 und 4 die Kopiereinrichtung von Fig. 1 in perspektivischer Ansicht von hinten beziehungsweise von vorne.
[0021] Insbesondere mit Bezug auf die genannten Figuren wird mit Bezugsnummer 10 eine Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung bezeichnet, die Folgendes beinhaltet:
- einen Fräser 11, der Schneidkanten 12 aufweist, die in im Wesentlichen ringförmiger Position um eine Arbeitsachse A angeordnet sind, und der um die Arbeitsachse A drehbar ist, um die Kante 13a einer Platte 13 zu fräsen;
- eine Kopiereinrichtung 14, die mit dem Fräser 11 verbunden ist und die dafür ausgelegt ist, auf einer Fläche 13b der Platte 13 aufzuliegen, um den Fräser 11 relativ zu der Platte 13 zu führen.
[0022] Die Kopiereinrichtung 14 beinhaltet ein ringförmiges Element 15 von geringer Stärke, das koaxial zum Fräser 11 ist, das verformbar ist, und das eine äußere Fläche 15a aufweist, die beim Gebrauch auf einem Arbeitsabschnitt 15b der äußeren Fläche 15a in Berührung mit der Fläche 13b der Platte 13 ist.
[0023] Die Kopiereinrichtung 14 beinhaltet auch eine Einstellungsvorrichtung 16, die mit dem ringförmigen Element 15 gekoppelt ist, um den Abstand zwischen dem Arbeitsabschnitt 15b und der Arbeitsachse A zu regulieren.
[0024] Erfindungsgemäß weist die Einstellungsvorrichtung 16 eine bestimmte Besonderheit auf, die darin besteht, dass sie zumindest ein Einstellungsorgan 17 beinhaltet, das koaxial zum Fräser 11 und um die Arbeitsachse A drehbar ist und das einen äußeren Rand 117 aufweist, der einen Abstand von der Arbeitsachse A aufweist, der entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A derart variiert, dass beim Gebrauch infolge einer Drehung des Einstellungsorgans 17 um die Arbeitsachse A der Arbeitsabschnitt 15b seinen Abstand von der Arbeitsachse A, vorteilhaft in exzentrischer Weise, verändert.
[0025] Vorzugsweise ist die Einstellungsvorrichtung 16 dafür ausgelegt, den Abstand des Arbeitsabschnitts 15b relativ zu der Arbeitsachse A zu regulieren, um jene Durchmesseränderungen der Schneidkanten 12 des Fräsers 11 auszugleichen, die beim Gebrauch infolge von dessen Verschleiß eintreten, und zwar vorteilhaft durch eine Verformung der Kopiereinrichtung selbst.
[0026] Mit anderen Worten sieht die vorliegende Erfindung, im Unterschied zu der oben beschriebenen bekannten Lösung, ein ringförmiges Element vor, das sich, infolge einer Drehung des Einstellungsorgans 17, vorteilhafterweise nicht relativ zu der Arbeitsachse A ausdehnt, sondern sich einfach verformt, das heißt seine Form gegenüber einer kreisförmigen Form verändert.
[0027] Mit anderen Worten verformt sich die Kopiereinrichtung vorteilhafterweise, indem sie sich dem Fräser nur im Arbeitsbereich, oder Arbeitsabschnitt, der Kopiereinrichtung anpasst.
[0028] Dank dieser Lösung wird eine Kopiereinrichtung erhalten, die viel einfacher gestaltet ist als die oben beschriebene nach dem bekannten Stand der Technik, und die es ermöglicht, den Kopierdurchmesser nur da zu optimieren, wo dies erforderlich ist.
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AT 518 690 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt [0029] Ferner ermöglicht es diese Lösung, eine in Richtung der Arbeitsachse A kompaktere Kopiereinrichtung zu erhalten und somit in der Mitte freien Raum zu schaffen.
[0030] Vorteilhaft ist das ringförmige Element 15 dafür ausgelegt, dass ein Teil davon, der den Arbeitsabschnitt 15b beinhaltet, beim Gebrauch in ständiger Berührung mit dem Einstellungsorgan 17 ist, und dass sich, infolge einer Drehung des Einstellungsorgans 17 um die Arbeitsachse A, das ringförmige Element 15 verformt ohne sich auszudehnen, so dass der Abstand des Arbeitsabschnitts 15b von der Arbeitsachse A in Abhängigkeit von der Drehung des Einstellungsorgans 17 um die Arbeitsachse A variiert.
[0031] Das Einstellungsorgan 17 beinhaltet vorzugsweise:
- einen ersten Teil 17a, der mit einer inneren Fläche 15c des ringförmigen Elements 15 in Eingriff gelangt;
- einen zweiten Teil 17b, der eine äußere Oberfläche mit einem im Wesentlichen bogenförmigen Profil aufweist, mit einer Krümmung, die zumindest entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A variiert;
- zumindest einen dritten Teil 17c, der, bezogen auf die Arbeitsachse A, einen radialen Platzbedarf aufweist, der kleiner ist als der Abstand der äußeren Oberfläche des ersten Teils 17a von der Arbeitsachse A, um eine Entlastungsvertiefung B für das ringförmige Element 15 zu bilden.
[0032] Das ringförmige Element 15 ist vorzugsweise flexibel und vorteilhaft derart ausgelegt, dass es sich verformt, um, infolge einer Drehung des Einstellungsorgans 17, durch die der Abstand des Arbeitsabschnitts 15b von der Arbeitsachse A vergrößert wird, zumindest teilweise mit der Entlastungsvertiefung B in Eingriff zu gelangen.
[0033] Das Einstellungsorgan 17 beinhaltet vorteilhaft eine Vielzahl von Rollen 18, die zwischen der äußeren Oberfläche des zweiten Teils 17b und einer inneren Fläche 15c des ringförmigen Elements 15 angeordnet sind, um die wechselseitige Drehung des Einstellungsorgans 17 relativ zu dem ringförmigen Element 15 zu begünstigen.
[0034] Ferner beinhaltet die Einstellungsvorrichtung 16 vorzugsweise:
- ein Schneckenorgan 19, das mit einem hier nicht dargestellten Motor wirkverbunden ist, um von diesem angetrieben zu werden;
- ein Zahnradorgan 20, das an dem Einstellungsorgan 17 befestigt und mit dem Schneckenorgan 19 gekoppelt ist, um von diesem angetrieben zu werden, um das Einstellungsorgan 17 um die Arbeitsachse A zu drehen.
[0035] Das ringförmige Element 15 beinhaltet vorteilhaft zwei elastische Ringe 21a, 21b, zwischen denen eine Vielzahl von Rollen 21c angeordnet sind, die dafür bestimmt sind, auf inneren Flächen der elastischen Ringe 21a, 21b zu rollen, um als Führung für eine Gleitbewegung zwischen einem ersten 21a der elastischen Ringe 21a, 21b relativ zu dem zweiten 21b entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A zu dienen.
[0036] Vorteilhaft beinhaltet die Vorrichtung 10 auch eine Zentriervorrichtung 22 des Einstellungsorgans 17, die eine Vielzahl von Führungsstiften 23 beinhaltet, die entlang einer Umfangsbahn zur Arbeitsachse A angeordnet und gleitbar in Bohrungen 24 eingeführt sind, die an dem Einstellungsorgan 17 vorgesehen sind.
[0037] Die Bohrungen 24 sind vorzugsweise in Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A verlängert.
[0038] Die Führungsstifte 23 und die Bohrungen 24 sind derart beschaffen und miteinander gekoppelt, dass sie das Einstellungsorgan 17 so führen, dass sie dieses koaxial zur Arbeitsachse A halten, wenn es beim Gebrauch um die zuletzt genannte gedreht wird.
[0039] Vorteilhaft beinhaltet die Vorrichtung 10 zwei scheibenförmige Wände 25a, 25b, die derart angeordnet sind, dass sie in Zusammenwirkung mit dem ringförmigen Element 15 einen Hohlraum bilden, in dem die Einstellungsvorrichtung 16 enthalten ist.
[0040] Somit zeigte sich, wie die vorliegende Erfindung die zugrundeliegende Aufgabenstellung und Zwecke erfüllt, indem sie insbesondere eine taugliche Alternative zu den oben beschriebenen Fräsvorrichtungen nach dem bekannten Stand der Technik bereitstellt.
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AT 518 690 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt [0041] Die erfindungsgemäße Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung ist insbesondere einfacher und effizienter als die bekannten Vorrichtungen dieser Art.
[0042] Die beschriebene Erfindung kann zahlreiche Veränderungen und Varianten zulassen, die alle in den Schutzbereich des erfinderischen Gedankens fallen.
[0043] Ferner können alle Einzelheiten der Erfindung durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
[0044] Bei der praktischen Umsetzung der Erfindung können die verwendeten Werkstoffe sowie die jeweiligen Formen und Größen beliebig nach den jeweiligen Erfordernissen und dem Stand der Technik variiert werden.
[0045] Sofern auf die in den nachfolgenden Patentansprüchen aufgeführten konstruktiven und technischen Merkmale Bezugszeichen oder -nummern folgen, sind diese Bezugszeichen oder nummern nur zur besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und haben daher keinerlei einschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elementes, das nur als veranschaulichendes Beispiel durch solche Bezugszeichen oder -nummern gekennzeichnet wird.
Claims (8)
- Patentansprüche1. Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung (14), Folgendes beinhaltend:- einen Fräser (11), der Schneidkanten (12) aufweist, die in im Wesentlichen ringförmiger Position um eine Arbeitsachse (A) angeordnet sind, und der um die Arbeitsachse (A) drehbar ist, um die Kante (13a) einer Platte (13) zu fräsen;- eine Kopiereinrichtung (14), die mit dem Fräser (11) verbunden ist und die dafür ausgelegt ist, auf einer Fläche (13b) der Platte (13) aufzuliegen, um den Fräser (11) relativ zu der Platte (13) zu führen; wobei die Kopiereinrichtung (14) ein ringförmiges Element (15) beinhaltet, das koaxial zum Fräser (11) ist, das verformbar ist und das eine äußere Fläche (15a) aufweist, die beim Gebrauch auf einem Arbeitsabschnitt (15b) der äußeren Fläche (15a) in Berührung mit der Fläche (13b) der Platte (13) ist; wobei die Kopiereinrichtung (14) auch eine Einstellungsvorrichtung (16) beinhaltet, die mit dem ringförmigen Element (15) gekoppelt ist, um den Abstand zwischen dem Arbeitsabschnitt (15b) und der Arbeitsachse (A) zu regulieren;dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungsvorrichtung (16) zumindest ein Einstellungsorgan (17) beinhaltet, das koaxial zum Fräser (11) und um die Arbeitsachse (A) drehbar ist und das einen äußeren Rand (117) aufweist, der einen Abstand von der Arbeitsachse (A) aufweist, der entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse (A) derart variiert, dass beim Gebrauch infolge einer Drehung des Einstellungsorgans (17) um die Arbeitsachse (A) der Arbeitsabschnitt (15b) seinen Abstand von der Arbeitsachse (A) verändert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des ringförmigen Elements (15), der den Arbeitsabschnitt (15b) beinhaltet, beim Gebrauch in ständiger Berührung mit dem Einstellungsorgan (17) ist, und dass sich, infolge einer Drehung des Einstellungsorgans (17) um die Arbeitsachse (A), das ringförmige Element (15) verformt ohne sich auszudehnen, so dass der Abstand des Arbeitsabschnitts (15b) von der Arbeitsachse (A) in Abhängigkeit von der Drehung des Einstellungsorgans (17) variiert.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellungsorgan (17) Folgendes beinhaltet:-einen ersten Teil (17a), der mit einer inneren Fläche (15c) des ringförmigen Elements (15) in Eingriff gelangt;-einen zweiten Teil (17b), der eine äußere Oberfläche mit einem im Wesentlichen bogenförmigen Profil aufweist, mit einer Krümmung, die zumindest entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse (A) variiert;-zumindest einen dritten Teil (17c), der einen radialen Platzbedarf, bezogen auf die Arbeitsachse, aufweist, der kleiner ist als der Abstand der äußeren Oberfläche des ersten Teils (17a) von der Arbeitsachse (A), um eine Entlastungsvertiefung (B) für das ringförmige Element (15) zu bilden;wobei das ringförmige Element (15) sich verformt, um, infolge einer Drehung des Einstellungsorgans (17), durch die sich der Abstand des Arbeitsabschnitts (15b) von der Arbeitsachse (A) vergrößert, zumindest teilweise mit der Entlastungsvertiefung (B) in Eingriff zu gelangen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellungsorgan (17) eine Vielzahl von Rollen (18) beinhaltet, die zwischen der äußeren Oberfläche des zweiten Teils (17b) und einer inneren Fläche (15c) des ringförmigen Elements (15) angeordnet sind, um die wechselseitige Drehung des Einstellungsorgans (17) relativ zu dem ringförmigen Element (15) zu begünstigen.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungsvorrichtung (16) Folgendes beinhaltet:-ein zu seinem Antrieb mit einem Motor verbundenes Schneckenorgan (19);-ein Zahnradorgan (20), das an dem Einstellungsorgan (17) befestigt und zu seinem Antrieb mit dem Schneckenorgan (19) gekoppelt ist, um das Einstellungsorgan (17) um die Arbeitsachse (A) zu drehen.5/8AT 518 690 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (15) zwei elastische Ringe (21a, 21b) beinhaltet, zwischen denen eine Vielzahl von Rollen (21c) angeordnet sind, die dafür bestimmt sind, auf inneren Flächen der elastischen Ringe (21a, 21b) zu rollen, um als Führung für eine Gleitbewegung zwischen einem ersten der elastischen Ringe (21a, 21b), relativ zu dem zweiten, entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse (A) zu dienen.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zentriervorrichtung (22) des Einstellungsorgans (17) beinhaltet, die eine Vielzahl von Führungsstiften beinhaltet, die entlang einer Umfangsbahn zur Arbeitsachse (A) angeordnet und gleitbar in Bohrungen (24) eingeführt sind, die an dem Einstellungsorgan (17) vorgesehen sind, wobei diese Bohrungen (24) in Umfangsrichtung zur Arbeitsachse (A) verlängert sind; wobei die Führungsstifte (23) und die Bohrungen (24) ausgebildet sind, um das Einstellungsorgan (17) koaxial zur Arbeitsachse (A) zu halten, wenn es sich beim Gebrauch um die zuletzt genannte dreht.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei scheibenförmige Wände (25a, 25b) beinhaltet, die in Zusammenwirkung mit dem ringförmigen Element (15) einen Hohlraum bilden, in dem die Einstellungsvorrichtung (16) enthalten ist.
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