AT518689B1 - Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung - Google Patents

Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT518689B1
AT518689B1 ATA183/2017A AT1832017A AT518689B1 AT 518689 B1 AT518689 B1 AT 518689B1 AT 1832017 A AT1832017 A AT 1832017A AT 518689 B1 AT518689 B1 AT 518689B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
expansion
working axis
expansion member
along
milling unit
Prior art date
Application number
ATA183/2017A
Other languages
English (en)
Other versions
AT518689A3 (de
AT518689A2 (de
Original Assignee
Scm Group Spa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scm Group Spa filed Critical Scm Group Spa
Publication of AT518689A2 publication Critical patent/AT518689A2/de
Publication of AT518689A3 publication Critical patent/AT518689A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT518689B1 publication Critical patent/AT518689B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/102Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
    • B23Q35/104Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line with coaxial tool and feeler
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2220/00Details of milling processes
    • B23C2220/40Using guiding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2270/00Details of milling machines, milling processes or milling tools not otherwise provided for
    • B23C2270/06Use of elastic or plastic deformation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)
  • Numerical Control (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Abstract

Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung (15), Folgendes beinhaltend: -einen Fräser (11), der eine Schneidkante (12) aufweist, die ringförmig zu einer Arbeitsachse (A) angeordnet ist, und der um letztgenannte drehbar ist, um die Kante (13) einer Platte (14) zu fräsen; - eine Kopiereinrichtung (15) zum Führen des Fräsers (11) relativ zu der Platte (14), beinhaltend ein ringförmiges Element (16) und eine Expansionseinrichtung (17), die mit dem ringförmigen Element (16) gekoppelt ist, um dieses auszudehnen. Die Expansionseinrichtung (17) beinhaltet -zumindest ein Expansionsorgan (18), das koaxial zum Fräser (11) ist, einen äußeren Rand (18a) aufweist und verformbar ist zwischen einer ersten und einer zweiten Konfiguration, in der zumindest ein Abschnitt seines äußeren Randes (18a) einen ersten beziehungsweise einen zweiten Abstand von der Arbeitsachse (A) einnimmt; wobei der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand; -ein Betätigungselement (19), das entlang der Arbeitsachse (A) beweglich ist. Das Expansionsorgan (18) und das Betätigungselement (19) sind miteinander verbunden und derart ausgelegt, dass eine Bewegung des zweitgenannten eine Verformung des erstgenannten zur Folge hat, die eine Variation der Ausdehnung des Expansionsorgans (18) entlang der Arbeitsachse (A) beinhaltet.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung.
[0002] Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Abrundaggregat mit Kopiereinrichtung, die ferngesteuert und/oder automatisch verstellbar ist, um Produktionsstopps zu vermeiden.
[0003] Heutzutage sind bereits Abrundaggregate bekannt, die mit lageverstellbaren Kopiereinrichtungen ausgestattet sind, das heißt deren relative Position zum Fräser des Fräsaggregats verstellbar ist, um das Spiel zu berücksichtigen, das in der Kinematikkette zwischen dem Fräser und der Kopiereinrichtung auftreten kann, und/oder den Verschleiß des Fräsers auszugleichen.
[0004] Insbesondere ist, bei Abrundaggregaten mit 2 Motoren, die Lage der Kopiereinrichtung relativ zum Fräser jeweils verstellbar, damit sie in den zwei entgegengesetzten Arbeitsstellungen des Fräsaggregats optimiert werden kann.
[0005] Ein Fräsaggregat herkömmlicher Art mit verstellbarer Kopiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in EP2539096 B1 beschrieben.
[0006] Die Kopiereinrichtung dieses Fräsaggregats weist eine Expansionseinrichtung und einen Ring auf, der koaxial zur Drehachse des Fräsers verformbar und dafür ausgelegt ist, auf der Oberfläche der zu fräsenden Platte zu rollen.
[0007] Der Ring ist auf der Expansionseinrichtung montiert, um von dieser ausgedehnt oder zusammengezogen zu werden.
[0008] Die Expansionseinrichtung besteht aus einem Mittel zur Druckübertragung, das dafür ausgelegt ist, den Ring von innen mit Druck zu beaufschlagen, oder aus einer Keilvorrichtung, die ein konisches Element aufweist, das mit einer konischen Oberfläche im Innern des Ringes koaxial zur Drehachse der Fräse derart gekoppelt ist, dass eine Verschiebung des konischen Elements entlang dieser Achse das Ausdehnen oder das Zusammenziehen, durch Entspannung, des Ringes bewirkt.
[0009] Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Alternative für das oben beschriebene Fräsaggregat vorzuschlagen.
[0010] Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung eines Fräsaggregats mit verstellbarer Kopiereinrichtung, das eine Lösung für das oben aufgeführte Problem bietet.
[0011] Im Rahmen dieser Aufgabenstellung besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung bereitzustellen, das einfacher als die bekannten Vorrichtungen dieser Art ist.
[0012] Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung zu verwirklichen, das effizienter als die bekannten Vorrichtungen dieser Art ist.
[0013] Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung bereitzustellen, das zuverlässiger und einfacher zu warten ist als die bekannten Vorrichtungen dieser Art.
[0014] Diese Aufgabe, sowie diese und noch weitere Ziele, die aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlicher hervorgehen, werden mit einem Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung nach dem beigefügten Patentanspruch 1 erreicht.
[0015] Die detaillierten Merkmale eines erfindungsgemäßen Fräsaggregats mit verstellbarer Kopiereinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit keineswegs ausschließlichem Charakter des erfindungsgemäßen Fräsaggregats mit verstellbarer Kopiereinrichtung unter Bezugnahme /9
AT 518 689 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Hierbei zeigen:
[0017] - Fig. 1 [0018] - Fig. 2 [0019] - Fig. 3 [0020] - Fig. 4 in Vorderansicht eine Kopiereinrichtung eines erfindungsgemäßen Fräsaggregats mit verstellbarer Kopiereinrichtung;
die Kopiereinrichtung von Fig. 1 in perspektivischer Ansicht von hinten;
die Kopiereinrichtung der Fig. 1 und 2 in perspektivischer Ansicht von vorne, wobei einige Teile zur deutlicheren Veranschaulichung anderer Teile weggelassen sind;
eine Schnittansicht, entlang der Ebene IV-IV von Fig. 1, der Kopiereinrichtung von Fig. 1.
[0021] Insbesondere mit Bezug auf die genannten Figuren wird mit Bezugsnummer 10 ein Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung bezeichnet, das, in an und für sich herkömmlicher Weise, Folgendes beinhaltet:
- einen Fräser 11, der eine Schneidkante 12 aufweist, die ringförmig zu einer Arbeitsachse A angeordnet ist, und der um letztgenannte drehbar ist, um die Kante 13 einer Platte 14 zu fräsen;
- eine Kopiereinrichtung 15, die mit dem Fräser 11 verbunden ist und die dafür ausgelegt ist, auf einer Fläche der Platte 14 aufzuliegen, um den Fräser 11 relativ zu der Platte 14 zu führen; wobei die Kopiereinrichtung 15 ein ringförmiges Element 16 aufweist, das koaxial zum Fräser 11 und radial verformbar ist, sowie eine Expansionseinrichtung, die mit dem ringförmigen Element 16 gekoppelt ist, um auf eine innere Fläche 16a des zuletzt genannten eine einstellbare Kraft auszuüben, die dazu dient, es radial auszudehnen.
[0022] Erfindungsgemäß weist das Fräsaggregat 10 eine bestimmte Besonderheit auf, die darin besteht, dass es Folgendes beinhaltet:
- zumindest ein Expansionsorgan 18, das koaxial zum Fräser 11 ist und einen äußeren Rand 18a aufweist, der dafür ausgelegt ist, mit der inneren Fläche 16a des ringförmigen Elements 16 in Eingriff zu gelangen, wobei das Expansionsorgan 18 reversibel verformbar ist zwischen einer ersten Konfiguration, in der zumindest ein Abschnitt des äußeren Randes 18a einen ersten Abstand von der Arbeitsachse A aufweist, und einer zweiten Konfiguration, in der dieser Abschnitt einen zweiten Abstand von der Arbeitsachse A aufweist, der größer ist als der erste Abstand;
-ein Betätigungselement 19, das entlang einer Betätigungsrichtung B parallel zu der Arbeitsachse A beweglich ist.
[0023] Erfindungsgemäß sind das Expansionsorgan 18 und das Betätigungselement 19 miteinander verbunden und derart ausgelegt, dass eine Bewegung des Betätigungselements 19 entlang der Betätigungsrichtung B eine Verformung des Expansionsorgans 18 zur Folge hat, die eine Variation der Ausdehnung des Expansionsorgans 18 entlang der Arbeitsachse A beinhaltet.
[0024] Mit anderen Worten hat erfindungsgemäß eine Ausdehnung des Expansionsorgans 18 eine Verringerung des Platzbedarfs desselben in Richtung der Arbeitsachse zur Folge.
[0025] Vorteilhafterweise ist das Fräsaggregat dafür ausgelegt, den Abstand von der Arbeitsachse A des äußeren Randes 18a zu variieren, um den Abstand von der Arbeitsachse A des Auflagebereichs der Kopiereinrichtung 15 auf der Platte 14 zu variieren, um die Durchmesseränderung der Schneidkanten des Fräsers auszugleichen, die beim Gebrauch infolge von Verschleiß eintritt.
[0026] Insbesondere wird gemäß des bevorzugten jedoch keineswegs einschränkenden Ausführungsbeispiels, das in den beigefügten Figuren dargestellt ist, die Ausdehnung des Expansionsorgans 18 vorzugsweise durch eine Drehung von dessen Teilen um eine Achse erreicht, die durch eine Umfangsbahn zur Arbeitsachse vorgegeben ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
[0027] Vorzugsweise beinhaltet das Expansionsorgan 18 eine Vielzahl von Sektoren 20, die umfangsseitig zu der Arbeitsachse A angeordnet sind.
2/9
AT 518 689 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt [0028] Wie weiter oben erwähnt, beinhaltet die Verformung des Expansionsorgans 18, beim Übergang zwischen den genannten Konfigurationen, vorteilhafterweise eine Drehung der Sektoren 20, wobei diese Drehung zumindest teilweise um eine Drehachse parallel zu einer Richtung erfolgt, die tangential zu einer Umfangsbahn zur Arbeitsachse A ist.
[0029] Vorzugsweise ist das Fräsaggregat 10 derart ausgelegt, dass sich das Expansionsorgan in der ersten Konfiguration entlang einer ersten kegelstumpfförmigen Oberfläche erstreckt, die koaxial zur Arbeitsachse A ist, und sich in der zweiten Konfiguration entlang einer ebenen Oberfläche erstreckt, die orthogonal zur Arbeitsachse A ist, oder entlang einer zweiten kegelstumpfförmigen Oberfläche, deren Erzeugende mit der Arbeitsachse A einen Winkel bildet, der größer ist als der Winkel, den die Erzeugende der ersten kegelstumpfförmigen Oberfläche mit der Arbeitsachse A bildet.
[0030] Das Fräsaggregat 10 beinhaltet vorteilhafterweise eine Anschlagwand 21, gegen die der äußere Rand 18a des Expansionsorgans 18 anliegt und relativ zu der das Betätigungselement beweglich ist.
[0031] Das Expansionsorgan 18 weist vorzugsweise eine mittlere Bohrung 22 mit einem inneren Rand 22a auf.
[0032] Das Betätigungselement 19 weist vorzugsweise eine Anschlagfläche 19a auf, die vorzugsweise orthogonal zur Arbeitsachse A ist, und die dazu dient, mit dem inneren Rand 22a der mittleren Bohrung 22 in Eingriff zu gelangen, um das Expansionsorgan 18 zu verformen, welches dafür ausgelegt ist, infolge einer Annäherungs- oder Distanzierungsbewegung des Betätigungselements 19 entlang der Betätigungsrichtung B relativ zu der Anschlagwand 21 verformt zu werden.
[0033] In einer bevorzugten jedoch keineswegs ausschließlichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie beispielsweise in den beigefügten Figuren dargestellt ist, beinhaltet das Fräsaggregat 10 vorteilhafterweise zwei Expansionsorgane 181 und 182, genauer gesagt ein erstes Expansionsorgan, das mit Bezugsnummer 181 gekennzeichnet ist, und ein zweites Expansionsorgan, das mit Bezugsnummer 182 gekennzeichnet ist, deren jeweilige äußere Ränder 181a und 182a direkt einander berühren oder sich indirekt über ein Zwischenelement 23 berühren.
[0034] In diesem Fall weist das Zwischenelement 23 zwei einander gegenüberliegende Anschlagwände 21 auf.
[0035] Das Zwischenelement 23 ist vorteilhaft mit dem Betätigungselement 19 entlang der Betätigungsrichtung B gleitbar gekoppelt.
[0036] In diesem Fall ist das erste Expansionsorgan 181 zwischen dem zweiten Expansionsorgan 182 und dem Betätigungselement 19 angeordnet; das zweite Expansionsorgan 182 ist zwischen dem ersten Expansionsorgan 181 und einem feststehenden Anschlagelement 24 angeordnet, relativ zu welchem das Betätigungselement 19 entlang der Betätigungsrichtung B beweglich ist, um sowohl das erste als auch das zweite Betätigungselement 19 zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration zu verformen.
[0037] Das Expansionsorgan 18 oder 181 und 182 besteht vorzugsweise aus einer Platte, bevorzugt aus metallischem Werkstoff und noch bevorzugter aus Federstahl, die eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweist und elastisch verformbar ist.
[0038] Vorteilhaft sind in der Platte die Sektoren 20 angefertigt, die in einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A aufeinander folgen und untereinander in der Nähe der mittleren Bohrung 22 verbunden sind.
[0039] Die Sektoren 20 weisen vorzugsweise die Form eines Kreissektors auf und sind durch einen radial zur Arbeitsachse A verlaufenden Schnitt voneinander getrennt.
[0040] Noch bevorzugter beinhaltet das Expansionsorgan 18, 181 und 182 erste Sektoren, die mit den Bezugsnummern 201,202 und 203 gekennzeichnet sind, und zumindest einen zweiten
3/9
AT 518 689 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt
Sektor 204.
[0041] Die ersten Sektoren 201, 202 und 203 sind vorteilhaft drei an der Zahl und weisen vorzugsweise gleiche Winkelweiten auf, die vorteilhaft zwischen 45° und 60° betragen.
[0042] Der zweite Sektor 204 weist vorzugsweise eine ergänzende Winkelweite zur Summe der Winkelweiten der ersten Sektoren 201,202 und 203 auf.
[0043] Das ringförmige Element 16 beinhaltet vorteilhaft zwei elastische Ringe 25, 26, zwischen denen eine Vielzahl von Rollen 27 angeordnet sind, die dafür bestimmt sind, auf inneren Flächen der elastischen Ringe 25, 26 zu rollen, um als Führung für eine Gleitbewegung zwischen einem ersten 25 der elastischen Ringe 25, 26, relativ zu dem zweiten 26 entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse A zu dienen.
[0044] Vorzugsweise weist der zweite Sektor 204 zumindest einen Entlastungsabschnitt 204a auf, der in radialer Richtung zur Arbeitsachse A einen Platzbedarf aufweist, der kleiner ist als der des restlichen Teils des zweiten Sektors 204, so dass sich infolge einer radialen Ausdehnung des Expansionsorgans 18 das ringförmige Element 16 derart verformt, dass es den umfangseitigen Freiraum belegt, der an dem Entlastungsabschnitt 204a vorhanden ist, so dass sich das ringförmige Element nicht in seiner Länge ausdehnt.
[0045] Vorteilhaft bewirkt erfindungsgemäß das ringförmige Element 16, infolge des Übergangs des Expansionsorgans 18 zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration, eine Verformung ohne Ausdehnung des ringförmigen Elements 16, das heißt das ringförmige Element verändert seine Form, von einer kreisförmigen Form, ohne seine Länge in Umfangsrichtung zu vergrößern.
[0046] Vorteilhaft ist das Expansionsorgan, relativ zu der Richtung der Arbeitsachse A, zwischen zwei Aufnahmewänden 28 und 29 eingeschlossen, die zueinander parallel und gegenüberliegend, sowie vorzugsweise kreisförmig sind und einen Radius aufweisen, der kleiner ist als der kleinste der Außenradien, die das ringförmige Element 16 in dem Bereich der Berührung mit der Platte 14 annehmen kann, um zu vermeiden, dass beim Gebrauch die Aufnahmewände 28 und 29 zusammen mit dem oder anstatt des ringförmigen Elements 16 mit der Platte in Eingriff gelangen.
[0047] Funktional ist es möglich, das Expansionsorgan 18, 181 und 182 radial auszudehnen, indem es mittels einer Vorschubbewegung des Betätigungselements 19 entlang der Arbeitsrichtung A komprimiert wird.
[0048] Gemäß der in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsform werden infolge einer Vorschubbewegung C des Betätigungselements 19 die zwei Expansionsorgane 181 und 182 zwischen dem Betätigungselement 19 und der Anschlagwand 21 komprimiert, so dass sie in radialer Richtung ausgedehnt werden und der Abstand zwischen der Arbeitsachse A des Fräsers 11 und dem Auflagebereich der Kopiereinrichtung 15 auf der Platte 14 vergrößert wird.
[0049] Vorzugsweise beinhaltet die Betätigungsvorrichtung eine Keilvorrichtung 30, die so ausgelegt ist, dass infolge einer Bewegung eines Keils 31, entlang einer Einfallsrichtung zur Arbeitsachse A eine Bewegung des Betätigungselements 19 entlang der Betätigungsrichtung B erfolgt.
[0050] Der Keil 31 besteht vorzugsweise aus einem kugelförmigen Element, das dafür ausgelegt ist, sich zwischen eine feststehende Wand 32 und eine hintere Wand 33 des Betätigungselements 19 zu schieben, wobei diese Wände 32 und 33 einen entlang der Vorschubrichtung des Keils 31 abnehmenden Abstand zueinander aufweisen.
[0051] Es ist somit deutlich zu erkennen, wie ein Fräsaggregat gemäß der vorliegenden Erfindung die zugrundeliegende Aufgabenstellung und Zwecke erfüllt.
[0052] Die beschriebene Erfindung kann zahlreiche Veränderungen und Varianten zulassen, die alle in den Schutzbereich des erfinderischen Gedankens fallen.
[0053] Ferner können alle Einzelheiten der Erfindung durch technisch gleichwertige Elemente
4/9
AT 518 689 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt ersetzt werden.
[0054] Bei der praktischen Umsetzung der Erfindung können die verwendeten Werkstoffe sowie die jeweiligen Formen und Größen beliebig nach den jeweiligen Erfordernissen und dem Stand der Technik variiert werden.
[0055] Sofern auf die in den nachfolgenden Patentansprüchen aufgeführten konstruktiven und technischen Merkmale Bezugszeichen oder -nummern folgen, sind diese Bezugszeichen oder nummern nur zur besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und haben daher keinerlei einschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elementes, das nur als veranschaulichendes Beispiel durch solche Bezugszeichen oder -nummern gekennzeichnet wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1. Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung (15), Folgendes beinhaltend:
    -einen Fräser (11), der eine Schneidkante (12) aufweist, die ringförmig zu einer Arbeitsachse (A) angeordnet ist, und der um letztgenannte drehbar ist, um die Kante (13) einer Platte (14) zu fräsen;
    -eine Kopiereinrichtung (15), die mit dem Fräser (11) verbunden ist und die dafür ausgelegt ist, auf einer Fläche der Platte (14) aufzuliegen, um den Fräser (11) relativ zu der Platte (14) zu führen; wobei die Kopiereinrichtung (15) ein ringförmiges Element (16) aufweist, das koaxial zum Fräser (11) und radial verformbar ist, sowie eine Expansionseinrichtung, die mit dem ringförmigen Element (16) gekoppelt ist, um auf eine innere Fläche (16a) des zuletzt genannten eine einstellbare Kraft auszuüben, die das ringförmige Element (16) radial ausdehnt;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Expansionseinrichtung Folgendes beinhaltet: -zumindest ein Expansionsorgan (18), das koaxial zum Fräser (11) ist und einen äußeren Rand (18a) aufweist, der mit der inneren Fläche (16a) des ringförmigen Elements (16) in Eingriff gelangt, wobei das Expansionsorgan (18) reversibel verformbar ist zwischen einer ersten Konfiguration, in der zumindest ein Abschnitt des äußeren Randes (18a) einen ersten Abstand von der Arbeitsachse (A) aufweist, und einer zweiten Konfiguration, in der dieser Abschnitt einen zweiten Abstand von der Arbeitsachse (A) aufweist, der größer ist als der erste Abstand;
    -ein Betätigungselement (19) das entlang einer Betätigungsrichtung (B) parallel zu der Arbeitsachse (A) beweglich ist;
    wobei das Expansionsorgan (18) und das Betätigungselement (19) miteinander verbunden sind und eine Bewegung des Betätigungselements (19) entlang der Betätigungsrichtung (B) eine Verformung des Expansionsorgans (18) zwischen den beiden Konfigurationen zur Folge hat, wobei diese Verformung eine Variation der Ausdehnung des Expansionsorgans (18) entlang der Arbeitsachse (A) beinhaltet.
  2. 2. Fräsaggregat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Expansionsorgan (18) eine Vielzahl von Sektoren (20) beinhaltet, die umfangsseitig zu der Arbeitsachse (A) angeordnet sind.
  3. 3. Fräsaggregat nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des Expansionsorgans (18), beim Übergang zwischen den genannten Konfigurationen, eine Drehung der Sektoren (20) beinhaltet, wobei diese Drehung zumindest teilweise um eine Drehachse parallel zu einer Richtung erfolgt, die tangential zu einer Umfangsbahn zur Arbeitsachse (A) ist.
  4. 4. Fräsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der ersten Konfiguration das Expansionsorgan (18) entlang einer ersten kegelstumpfförmigen Oberfläche erstreckt, die koaxial zur Arbeitsachse (A) ist, und sich in der zweiten Konfiguration entlang einer ebenen Oberfläche erstreckt, die orthogonal zur Arbeitsachse (A) ist, oder entlang einer zweiten kegelstumpfförmigen Oberfläche, deren Erzeugende mit der Arbeitsachse (A) einen Winkel bildet, der größer ist als der Winkel, den die Erzeugende der ersten kegelstumpfförmigen Oberfläche mit der Arbeitsachse (A) bildet.
  5. 5. Fräsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anschlagwand (21) beinhaltet, gegen die der äußere Rand (18a) des Expansionsorgans (18) anliegt und relativ zu der das Betätigungselement (19) beweglich ist; wobei das Expansionsorgan (18) eine mittlere Bohrung (22) mit einem inneren Rand (22a) aufweist; wobei das Betätigungselement (19) eine Anschlagfläche (19a) aufweist, die mit dem inneren Rand (22a) der mittleren Bohrung (22) in Eingriff gelangt, um das Expansionsorgan (18) zu verformen; wobei das Expansionsorgan (18) infolge einer Annäherungsoder Distanzierungsbewegung des Betätigungselements (19) entlang der Betätigungsrichtung (B) relativ zu der Anschlagwand (21) verformbar ist.
  6. 6/9
    AT 518 689 B1 2020-04-15 österreichisches patentamt
    6. Fräsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein erstes des genannten Expansionsorgans (18) und ein zweites des genannten Expansionsorgans (18) beinhaltet, deren jeweilige äußere Ränder direkt einander berühren oder sich indirekt über ein Zwischenelement berühren; wobei das erste Expansionsorgan (181) zwischen dem zweiten Expansionsorgan (182) und dem Betätigungselement (19) angeordnet ist; das zweite Expansionsorgan (182) zwischen dem ersten Expansionsorgan (181) und einem feststehenden Anschlagelement (24) angeordnet ist, relativ zu welchem das Betätigungselement (19) entlang der Betätigungsrichtung (B) beweglich ist, um sowohl das erste als auch das zweite Betätigungselement (19) zwischen der ersten und der zweiten Konfiguration zu verformen.
  7. 7. Fräsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Expansionsorgan (18) aus einer Platte besteht, die eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweist und elastisch verformbar ist.
  8. 8. Fräsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (16) zwei elastische Ringe (25, 26) beinhaltet, zwischen denen eine Vielzahl von Rollen (27) angeordnet sind, die dafür bestimmt sind, auf inneren Flächen der elastischen Ringe (25, 26) zu rollen, um als Führung für eine Gleitbewegung zwischen einem ersten der elastischen Ringe (25, 26), relativ zu dem zweiten, entlang einer Umfangsrichtung zur Arbeitsachse (A) zu dienen.
ATA183/2017A 2016-05-09 2017-05-04 Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung AT518689B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITUA2016A003280A ITUA20163280A1 (it) 2016-05-09 2016-05-09 Gruppo di fresatura con copiatore regolabile

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT518689A2 AT518689A2 (de) 2017-12-15
AT518689A3 AT518689A3 (de) 2018-04-15
AT518689B1 true AT518689B1 (de) 2020-04-15

Family

ID=56894121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA183/2017A AT518689B1 (de) 2016-05-09 2017-05-04 Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT518689B1 (de)
DE (1) DE102017207675B4 (de)
IT (1) ITUA20163280A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022105259A1 (de) * 2022-03-07 2023-09-07 Bodo Mündkemüller Aggregat zur Bearbeitung einer Kantenfläche einer Holzwerkstoffplatte

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726610A1 (de) * 1975-05-27 1978-12-21 Hornberger Maschbau Gmbh Vorrichtung zur bearbeitung der kantenraender von fortlaufend bewegten plattenfoermigen werkstuecken
US4529343A (en) * 1983-06-24 1985-07-16 Adams Floyd J Contour forming system
EP2392438A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-07 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Bearbeitungsvorrichtung
EP2772338A1 (de) * 2013-02-28 2014-09-03 IMA Klessmann GmbH Bearbeitungsanordnung mit einer Tasteinrichtung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149160B (de) * 1958-03-17 1963-05-22 Scheer & Cie C F Motorangetriebenes Handwerkzeug
JPH03161210A (ja) * 1989-08-10 1991-07-11 Shinko Kogyo Co Ltd パイプ材などの開先加工装置
DE102010009525A1 (de) * 2010-02-26 2011-09-01 Homag Holzbearbeitungssysteme Ag Vorrichtung zum Bearbeiten der Schmalflächen von bevorzugt plattenförmigen Werkstücken
ITBO20110217A1 (it) * 2011-04-21 2012-10-22 Biesse Spa Testa operatrice per la lavorazione di componenti di legno o simili
DE102015203656A1 (de) * 2015-03-02 2016-09-08 Homag Holzbearbeitungssysteme Gmbh Verstellbare Tasteinrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726610A1 (de) * 1975-05-27 1978-12-21 Hornberger Maschbau Gmbh Vorrichtung zur bearbeitung der kantenraender von fortlaufend bewegten plattenfoermigen werkstuecken
US4529343A (en) * 1983-06-24 1985-07-16 Adams Floyd J Contour forming system
EP2392438A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-07 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Bearbeitungsvorrichtung
EP2772338A1 (de) * 2013-02-28 2014-09-03 IMA Klessmann GmbH Bearbeitungsanordnung mit einer Tasteinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
AT518689A3 (de) 2018-04-15
DE102017207675B4 (de) 2020-04-02
DE102017207675A1 (de) 2017-11-09
ITUA20163280A1 (it) 2017-11-09
AT518689A2 (de) 2017-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2989254B1 (de) Bauwerks-gleitlager und bemessungsverfahren
DE112014003427T5 (de) Trenneinheit für eine schaltbare Keilkupplung
AT518689B1 (de) Fräsaggregat mit verstellbarer Kopiereinrichtung
DE4015245A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE202011002608U1 (de) Stativkopf
AT518690B1 (de) Fräsvorrichtung mit verstellbarer Kopiereinrichtung
EP2625442B1 (de) Klemmrollenfreilauf für eine verstelleinrichtung in einem kraftfahrzeug
DE19918067A1 (de) Vorrichtung zum Bruchtrennen eines Werkstücks
WO2012007209A1 (de) Crashstruktur mit einstellbarer steifigkeit für ein deformationselement für ein fahrzeug
DE4026007C2 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE1452774C3 (de) Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem Blechrohling
DE2112651A1 (de) Werkzeugmaschine
DE102007031036B3 (de) Rollenmühle
DE1202588B (de) Kugelkaefig eines Gleichlaufdrehgelenkes
EP0674563B1 (de) Vorrichtung zum trennen einer mehrfach hohen dosenzarge
EP2266721A2 (de) Biegedorn mit Ausrichtemitteln
DE102018117739A1 (de) Rollierwerkzeug
EP2620534B1 (de) Kaliber, sowie Textilmaschine mit einem solchen Kaliber
DE19710060C2 (de) Vorrichtung zum Richten zylindrischer Werkstücke
CH158018A (de) Walzenmühle zum Zerkleinern von Körnern und Hartgut.
DE380465C (de) Greiferrad
EP2103828B1 (de) Kupplung
DE1564765C (de) Blockblende zur Begrenzung energiereicher Strahlen
DE2920970C2 (de) Synchroneinrichtung
DE663183C (de) Mahlkoerper fuer Rohrmuehlen und aehnliche Vorrichtungen