DE98937C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98937C
DE98937C DENDAT98937D DE98937DA DE98937C DE 98937 C DE98937 C DE 98937C DE NDAT98937 D DENDAT98937 D DE NDAT98937D DE 98937D A DE98937D A DE 98937DA DE 98937 C DE98937 C DE 98937C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
disk
disks
pins
incisions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98937D
Other languages
English (en)
Publication of DE98937C publication Critical patent/DE98937C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung der Thürbänder aus Lappen mit vorgestanzten Nietlöchern für die Dornhülse und Dorn mit eingefräster Nuth zum Durchstecken des Nietes ist es absolut erforderlich, dafs diese Nuthen immer genau in derselben Höhe der Fitschendorne oder Knöpfe eingefräst werden. Mit den bisherigen Mitteln ,war dies kaum möglich und war dann mit grofsen Kosten verbunden, was ja bei der Herstellung eines solchen Massenartikels nicht der Fall sein darf. . Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Maschine, die diesen Uebelständen abhelfen soll, und die mit leichter Mühe und von einer billigen Arbeitskraft bedient werden kann. Es ist nämlich hierbei nur nöthig, die vorbearbeiteten Dorne bezw. Knöpfe in Einschnitte einer rotirenden Scheibe einzusetzen, während alle anderen Operationen von der Maschine selbstthätig verrichtet werden, so dafs sie als für die Massenfabrikation sehr geeignet bezeichnet werden mufs'und den Herstellungspreis der Fitschen wesentlich verringert.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Maschine dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Endansicht von links der Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 3 ein Grundrifs derselben,
Fig. 4 ein Grundrifs und eine Seitenansicht der Zuführungsscheiben für cylindrische Fitschendorne und
Fig. 5 ein Grundrifs und eine Seitenansicht, zum Theil im Schnitt nach /-/ derselben für die Fitschenknöpfe.
An der linken Seite des Maschinentisches A ist in den Füfsen desselben die Antriebswelle B gelagert, von der aus vermittelst Stirnräder C und D eine zweite, in den rechten Füfsen des Tisches lagernde Welle E in Umdrehung versetzt wird, und zwar so, dafs ihre Tourenzahl eine sehr geringe wird. Von E aus wird nun eine in einem auf dem Tische angebrachten Lagergestell F gelagerte, durch den Tisch hindurchtretende Welle G vermittelst Schnecke und Schneckenrades H und H1 getrieben und von G aus durch Stirnräder J eine in der Tischplatte und in einem auf dieser angeordneten Lagerbock K vermittelst Bufferfedern L elastisch gelagerten Welle M.
Auf den beiden Wellen G und M, die in der Mitte des Tisches durch denselben hindurchtreten , sitzen die beiden Scheiben N und O fest auf, die beide denselben Umfang haben und sich berühren. Von diesen bildet die erstere N die Zuführungsscheibe für die Stifte, während die andere dazu dient, die Stifte während des Fräsens in die richtige Lage hineinzupressen.
Die beiden Scheiben N und O haben nun, je nachdem sie für einfache cylindrische Stifte oder für fafonnirte Fitschenknöpfe verwendet werden sollen, verschiedene Gestalt.
Die erste Ausführungsart für einfache cylindrische Stifte ist auf der Zeichnung in Fig. 4 genauer dargestellt. Die beiden Scheiben N und O zeigen an ihrem Umfange in entsprechenden und für beide Scheiben gleichen Abständen von einander Einschnitte α von am
Umfange dem Durchmesser der Stifte entsprechender Weite, die sich nach der Mitte hin etwas verjüngen, und die zur Aufnahme der Stifte dienen. Um die Stifte am Herausfallen nach unten zu verhindern und damit sie sich immer in gleicher Höhe einstellen, ist unter den Einschnitten α der Scheibe N, und zwar von der Einsteckstelle der Stifte an bis zur Herausfallstelle hin, eine Schiene b vorgesehen , die von in die Tischplatte eingeschraubten Schrauben c getragen wird, und deren Lage durch höheres oder tieferes Einstellen dieser Schrauben entsprechend der Länge der Stifte regulirt werden kann.
Das seitliche Herausfallen der Stifte aus den Einschnitten α wird verhindert durch eine concentrisch mit der Scheibe JV und im passenden Abstande von derselben angeordnete Feder d, die die Stifte so lange stützt, bis sie auch von der Scheibe O mitgepackt werden.
Die zweite, für die Bearbeitung der Fitschenknöpfe bestimmte Ausführungsart der Stifthaltescheiben JV1 und O1 zeigt Fig. 5. Diese zeigen auch hier dieselben Ausschnitte α von einer dem Durchmesser der Fitschenknöpfe entsprechenden Weite. An der Stirnfläche der beiden Scheiben ist aber um jeden der Einschnitte α herum eine Vertiefung eingearbeitet, in der ein ca. 2 bis 3 mm starkes Blechplättchen e befestigt ist, das einen halbkreisförmigen Ausschnitt f von einer dem Durchmesser der Fitschenstifte entsprechenden Weite zeigt.
Unterhalb der Scheibe JV1, und zwar mit dieser fest verbunden , liegt eine zweite Scheibe JV2 von etwas gröfserem Umfange wie JV1. In Löchern dieser Scheibe sind nun, und zwar immer unter den Einschnitten α der Scheibe JV, kleine Stifte mit darauf sitzenden Plättchen h geführt, welch letztere durch kleine Spiralfedern stets nach oben gedrückt werden.
Beim Einsetzen der Fitschenknöpfe in die Einschnitte α kommt der dünnere Theil des Dornes in den halbkreisförmigen Einschnitt f des Plättchens e, und der untere Theil des Knopfes steht auf dem Plättchen h auf, so dafs der obere, dickere Theil des Knopfes stets vermittelst der Spiralfeder i gegen das Plättchen e angedrückt wird. Hierdurch wird erreicht , dafs auch bei verschieden langen Fitschenknöpfen der über den Scheiben JV' um O1 arbeitende Fräser P immer in gleicher Höhe die Nuth in die Stifte einfräst.
Ein seitliches Herausfallen der Knöpfe aus den Einschnitten α wird auch hier wieder durch eine zur Scheibe JV1 concentrisch angeordnete Feder d1 verhindert, welche aber, um ein seitliches Hineinschieben der Knöpfe zwischen die Plättchen e und h zu ermöglichen, an der Einsteckstelle der Stifte etwas abgebogen sein mufs, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Befestigung der Scheiben JV und O auf den Wellen M und G ist natürlich so beschaffen, dafs die beiden beschriebenen Arten derselben gegen einander ausgewechselt werden können. Auch können beide Constructionen auf einer Scheibe vereinigt werden.
Ueber der Scheibe O, und zwar in der Centralen der Scheiben JV und O, ist in einem der Länge der zu fräsenden Stifte entsprechenden Abstande der Fräser P angebracht, der in einem auf dem Lagergestell F befestigten Bocke Q. gelagert ist. Der Bock ist mittelst Schlittenführung auf F verstellbar, um den Fräser entsprechend der Tiefe der zu fräsenden Nuth an die Berührungsstelle der Scheiben JV und O heranrücken zu können. .
Der Fräser erhält seinen Antrieb von dem Stirnrad D durch Vermittelung der Zahnräder SR, welche beide mit gemeinsamer Büchse auf einem in das Lagergestell F eingeschraubten Zapfen drehbar aufgesetzt sind, und T, welches auf einer in dem Bock Q. lagernden Welle U aufsitzt. Von der Welle U aus vermittelt das Kegelradgetriebe V den Antrieb des Fräsers P.
Bei dieser Zahnradübersetzung sind natürlich die Uebersetzungen so gewählt, dafs die Umdrehungszahlen stetig wachsen , damit der Fräser die erforderliche Umfangsgeschwindigkeit erhält.
Um die Einschnitte α der Scheiben JV und O von darin hängenden Spänen zu reinigen, sind seitwärts von den Scheiben, und zwar an der von dem Bedienenden abgewendeten Seite, rotirende, auf der Welle X aufsitzende Bürsten W angebracht.
Die Welle X ist in den Lagergestellen F und K gelagert und wird mittelst Riemenoder Schnurübertragung von der Welle Ü aus getrieben. 1
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die Stifte bezw. die Knöpfe der Thürbändbr werden, wie oben näher beschrieben, in die rotirende Scheibe JV von Hand eingesetzt, während die übrigen Operationen von der Maschine selbstthätig ausgeführt .werden, und zwar folgendermafsen:
Der zu fräsende, in einem Einschnitt a steckende Stift wird allmälig mit der rotirenden Scheibe JV weitergeführt, wobei er seitlich von der Feder d gestützt wird und unten auf der Schiene b schleift bezw. auf dem Plättchen h aufsteht. Da die beiden Scheiben JV und O gleiche Theilung haben, so treffen natürlich immer zwei einander entsprechende Ausschnitte zusammen. Kommt also der von der Scheibe JV mitgeführte Stift in die Nähe der ebenfalls rotirenden Scheibe O, so wird er in die correspondirenden Einschnitte α der
beiden eingeprefst, und zwar immer fester, je mehr er sich dem Berührungspunkte der beiden Scheiben nähert, bis die Pressung in dem Berührungspunkt am stärksten wird und allmälig wieder abnimmt. Dieser Vorgang entspricht aber auch der Wirkung des Fräsers. Denn im Anfang, wenn der Stift in den Bereich des Fräsers kommt, wird er nur schwach angreifen. In dem Berührungspunkt der Scheiben aber wird er auch am tiefsten in den Stift eindringen, und dann wird die Wirkung allmälig wieder abnehmen.
Endlich löst sich dann die Scheibe O überhaupt von dem Stift, und dieser wird von der Scheibe N noch so viel weitergeschleift werden, bis er nach unten wegfallen kann.
Da die Stifte und Knöpfe nicht immer genau dieselbe Stärke haben werden, ist die Scheibe N mit ihrer Welle M, wie oben beschrieben, elastisch gelagert, so dafs sie immer etwas nachgeben kann.
Wie hieraus ersichtlich, ist die einzige Handarbeit, die beim Bedienen der Maschine erforderlich ist, die des Einsetzens der Stifte in die Scheibe JV, was von einer sehr billigen Arbeitskraft besorgt werden kann. Ja, es können von ein und derselben Person leicht mehrere dieser Maschinen bedient werden. Dieselbe entspricht also allen anfangs gestellten Anforderungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Einfräsen von Stiftnuthen in Fitschendorne und dergl., bei welcher der zu bearbeitende Fitschendorn der Arbeitsstelle durch eine rotirende Scheibe N bezw. iV1 zugeführt wird und dort von einer mit der ersten Scheibe zusammen arbeitenden, sie berührenden Scheibe O bezw. O1 unverrückbar gehalten wird, gekennzeichnet durch eine concentrisch die Scheibe N umgebende Feder d und eine im einstellbaren Abstand unterhalb der Scheibe angeordnete Schiene b, auf welcher die Dorne aufstehen, wobei an der Berührungsstelle beider Scheiben N und O ein rotirender Fräser sich befindet, der in sämmtliche ihn passirende Dorne gleichmäfsig und in gleicher Höhe eine Nuth einfräst.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Fitschendornfräsmaschine für faconnirte Dorne, dadurch gekennzeichnet, dafs parallel zur Hauptscheibe N1 eine Hülfsscheibe N2 mit federnd getragenen Plättchen (i h) als Stützen für den Dorn angeordnet ist, während in der Scheibe N1 selbst über den Einschnitten a entsprechend geformte Halteplättchen e angebracht sind, gegen welche der Bund der faconnirten Dorne angeprefst wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT98937D Active DE98937C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98937C true DE98937C (de)

Family

ID=369857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98937D Active DE98937C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98937C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064317B (de) * 1954-01-13 1959-08-27 German Hezel Schlitzvorrichtung fuer radial verlaufende Nuten in Werkstuecken geringer Abmessung,insbesondere Kronenmuttern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064317B (de) * 1954-01-13 1959-08-27 German Hezel Schlitzvorrichtung fuer radial verlaufende Nuten in Werkstuecken geringer Abmessung,insbesondere Kronenmuttern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548771C3 (de) Vorschub- und Spanneinrichtung für eine Trennmaschine
EP1551214A1 (de) Mähbalken
DE3842674A1 (de) Sich hin- und herbewegendes messerschneidgeraet mit flexiblem antriebsteil
DE98937C (de)
DE863862C (de) Strohschneidemaschine
DE959058C (de) Vorschubeinrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere fuer das Besaeumen von Brettern und Latten auf Tischkreissaegen
DE1956879A1 (de) Kopiervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE8417560U1 (de) Parallelhobelmaschine
DE2148801B2 (de) Abhebeeinrichtung für das Schneidrad einer Zahnradwälzstoßmaschine
DE102015221136B4 (de) Endbearbeitungsaggregat mit lageverstellbarer Kopiereinrichtung
DE137437C (de)
DE866128C (de) Maschine zum Herstellen von Rundschnittsaegeblaettern
DE42101C (de) Maschine zur Herstellung von Nägeln
DE165564C (de)
DE256431C (de)
DE247503C (de)
DE89406C (de)
DE88411C (de)
DE217512C (de)
DE94544C (de)
DE55634C (de) Selbstthätige Schmiedemaschine der unter Nr. 39772 und 44455 patentirten Art
DE294179C (de)
DE278614C (de)
DE125277C (de)
DE711854C (de) Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern