DE278614C - - Google Patents
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- DE278614C DE278614C DENDAT278614D DE278614DA DE278614C DE 278614 C DE278614 C DE 278614C DE NDAT278614 D DENDAT278614 D DE NDAT278614D DE 278614D A DE278614D A DE 278614DA DE 278614 C DE278614 C DE 278614C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 278614-KLASSE
28 b. GRUPPE
FRANK WAYLAND in SALEM, Mass., V. St. A.
ineinandergreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum
Weichmachen und Stollen von Leder oder Häuten, bei der das Arbeitsgut zwischen zwei
Arbeitswalzen hindurchgeführt wird, die mit zahnartig ineinandergreifenden, schraubenförmig
verlaufenden Werkzeugen besetzt sind, und besteht darin, daß die Flächen der jeweils
ineinandergreifenden Werkzeuge federnd ίο gegeneinandergedrückt werden. Die Federung
wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß die eine Arbeitswalze unter der Vermittlung einer
auf dem Antriebszahnrad sitzenden Scheibe angetrieben wird, welche Ansätze aufweist,
die mittels einstellbarer Federn auf Arme der Arbeitswalzenachse wirken. Es kann jedoch
der federnde Druck der Walzenflächen wenigstens teilweise auch dadurch erzielt werden,
daß man die Schraubenklingen der einen Walze federnd, die der anderen dagegen starr
macht.
Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher
bedeutet:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Walzen und das Arbeitsgut,
Fig. 5 eine Einzelheit,
Fig. 6 und 7 eine abgeänderte Einrichtung zur Einstellung der einen Arbeitswalze,
Fig. 8 ein Schaubild einer Arbeitswalze anderer Ausführungsform und
Fig. 9 ein teilweises Schaubild eines biegsamen Messers.
Die Ar bei ts walze 1 ist mit schraubenförmig angeordneten messerförmigen Werkzeugen ia
besetzt. Die Walzenzapfen . sitzen in Lagerklötzen 2 (Fig. 4), welche in Führungen 3
längsverschiebbar angeordnet sind. Die Lagerklötze 2 sind durch je einen Kniehebel 4, 5
mit durch Schrauben 7 verstellbaren Klötzen 6 verbunden. Die Verbindungszapfen der Kniehebelpaare
4, 5 sind durch Stangen 8 mit auf einer Welle 11 gelagerten Armen g, 10
verbunden. Die Welle 11 kann durch einen an Armen 12 der Welle 11 befestigten Fußtritt
13 gedreht und die Arbeitswalze 1 so ! gegen ihre Gegenwalze 14 gedrückt werden.
■· Die Arbeitswalze 14, gegen welche sich das Arbeitsgut K anlegt, wenn es von ihr und
der Arbeitswalze 1 bearbeitet wird, ist mit schraubenförmigen Rippen 14" versehen, welche
im Vergleich zu den Rippen ia starr und
unbiegsam sind. Die Walze 14 ist in Armen 15 (Fig. ι und 2) gelagert, welche bei 16
drehbar am Maschinengestell befestigt sind. Stangen 17 verbinden das untere Ende jedes
Lagerarmes 15 mit Kurbeln 18 einer periodisch angetriebenen und im unteren Gestellteil
gelagerten Welle 19. Diese trägt ein Schaltrad 20, welches mit einem lose auf
einer Welle 22 sitzenden Triebrad 21 in Eingriff steht. Die Welle 22 wird durch eine
Scheibe 221 ständig in Umdrehung gehalten.
Das Triebrad 21 ist mit einem Kupplungsteil
23 versehen, der durch eine auf der Welle 22 durch den Hebel 37 verschiebbar angeordnete Kupplungsmuffe 24 eingerückt
werden kann und dadurch das Triebrad 21 undrehbar mit der Welle verbindet.
Der obere Teil der Lagerarme 15 trägt oberhalb der Gegenwalze 14 in Führungen 25
die Lagerklötze 26 einer Welle 27, auf welche eine Vorschubwalze 28 aufgekeilt ist. Die
Lagerklötze 26 werden durch Federn 29, welche in Führungen 30 untergebracht sind, gegen
die anderen Vorschubwalzen 47 und 48 gedrückt. Der Federdruck wird geregelt durch
eine Spindel 31 und eine Stellmutter 32 (Fig. 2).
Mit der Vorschubwalze 28 arbeiten zwei Vorschubwalzen 47 und 48 zusammen, von
denen letztere zugleich das Werkstück gegen die Arbeitswalze 14 drückt. Die Zapfen 74
der Walze 47 ruhen in Lagerklötzen 49, welche unter dem Einfluß von Federn 51 in Führungen
50 längsverschiebbar gelagert sind. Der der Walze 47 von den Federn 51 erteilte
Druck kann durch Spindeln 52 und Stellmuttern 53 geregelt werden.
Die Zapfen 75 der Vorschub- und Gegendruckwalze 48 ruhen in Klötzen 54, welche in Führungen
55' verschiebbar gelagert sind und durch Schrauben 56 verschoben werden können, so daß
die Walze 48 gegen die Arbeitswalze 14 und die Vorschubwalze 28 verstellt werden kann.
Vorzugsweise sind die Walzen 14, 28, 47 und 48 hohl und durch Röhren ax, &x, cx mit einer
Heizqüelle, beispielsweise einer Dampfleitung, verbunden. Die Erhitzung der Arbeitswalze 14
und der Vorschubwalze 28 bewirkt das Glätten der Haut, während die Erhitzung der Walzen
47 und 48 die Trocknung der Filzüberzüge der Walzen und die Trocknung der Häute bewirkt.
Die Walze 48 erhält ihren Antrieb durch ein auf ihrem Zapfen 75 sitzendes Kettenrad
33 (Fig. 1), eine Kette 34 und ein auf der. Antriebswelle 22 befestigtes Kettenrad 35.
Der Walzenzapfen 75 trägt ferner ein Zahnrad 76, welches mit einem lose auf dem Zapfen
27 der Walze 28 sitzenden Zahnrad 77 in Eingriff steht. Dieses besitzt einen Ansatz
78, welcher zwischen zwei Ansätzen 79 eines Klobens 80 sitzt, der auf den Achszapfen
27 aufgekeilt ist. Federn 81. halten den Ansatz 78 in der Mitte zwischen den
Ansätzen 79.
Wenn die Lagerarme 15 in der Arbeitsstellung sind, greifen die Zahnräder 76 und 77
ineinander. Damit der Eingriff auch dann gewahrt wird, die Zahnräder 76 und 77 also
nicht aufeinanderstoßen, wenn die beiden Zahnräder durch Drehung der Arme 15 außer
Eingriff gebracht worden sind und der Eingriff wieder hergestellt werden soll, ist das
Zahnrad 77 mit seinem Zapfen 27 nachgiebig verbunden, so daß es sich etwas gegen das
Zahnrad 76 verdrehen kann. Ebenso trägt der Zapfen 27 am anderen Ende der Walze 28
ein Zahnrad 77, das in ähnlicher Weise mit seinem Achszapfen verbunden ist und mit
einem Zahnrad 82 in Eingriff steht, welches auf dem gegenseitigen Ende des Walzenzapfens
74 sitzt.
Die Welle 59 der Gegenwalze 14 trägt am einen Ende eine dauernd angetriebene Rolle
83, am anderen Ende, ein Zahnrad 60, welches mit einem auf einem Zapfen 62 des
Hebelarmes 15 sitzenden Zahnrad 61 in Eingriff steht. Dieses steht seinerseits durch Vermittlung
eines Zwischenrades 67 in Eingriff mit einem auf der Welle 55 der Arbeitswalze ι lose sitzenden Zahnrad 68. Mit
diesem Zahnrad ist eine Scheibe 69 verbunden, die Ansätze 70 besitzt, welche durch
Vermittlung von Federn 71 und Armen Jia,
welche fest auf der Welle 55 befestigt sind, diese Welle nachgiebig antreiben. Der Zapfen
66 des Zwischenrades 67 bildet die Verbindung zweier Gelenkstücke 63, 64, deren
andere Enden auf den Zapfen 62 und der Welle 55 sitzen. Auf diese Weise bewirken
die Federn 71, daß die Flächen der jeweilig zusammenwirkenden Werkzeuge federnd gegeneinander
gedrückt werden. Teilweise wird dieses federnde Gegeneinanderdrücken auch durch die im Vergleich mit den Werkzeugen
der Gegenwalze 14 nachgiebige Ausbildung der Werkzeuge der Arbeitswalze 1 erzielt.
Infolge der Gelenke 63, 64 und der Zwischenräder 6o, 61, 67 und 68 müssen die Wellen 59
und 55 auch dann im Umlauf bleiben, wenn die Lagerarme 15 nach außen bewegt werden.
Außerdem wird bei dieser Auswärtsbewegung eine kleine Rückwärtsdrehung der Arbeitswalze ι erzeugt und umgekehrt eine kleine
Vorwärtsdrehung, wenn die Gegenwalze 14 in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung zurückbewegt
wird.
Der Kupplungskegel 24 zum Einrücken des Treibrades 21 ist mit einem Steuerhebel 37
verbunden, dessen Welle 38 mit einem Trethebel 39 und einem Zahnsegment 40 versehen
ist, welches mit einem auf einer Welle 42 sitzenden Zahnsegment 41 in Eingriff steht.
Die Welle 42 trägt einen Sperrarm 43, dessen Sperrende 46 in die einander gegenüberliegenden
Sperrnuten 45 des an dem Zahnrad 20 vorgesehenen Flansches 44 einzutreten vermag.
Wenn der die Maschine bedienende Arbeiter den Trethebel 39 niederdrückt, wird die Kupplung
24 eingerückt und das Zahnrad 21 undrehbar mit der Welle 22 gekuppelt. Gleichzeitig
wird der Sperrarm 43 aus seiner Sperrnut 45 herausgedreht, so daß die Kurbeln 18
eine halbe Umdrehung machen können, an deren Ablauf der Sperrarm in die gegenüberliegende
Nut 45 einfällt. Sodann wird die Kupplung wieder gelöst. Jedesmal, wenn das Zahnrad 20 durch das festgekuppelte Triebrad
21 angetrieben wird, macht es eine halbe Umdrehung und wird dann durch Einfallen
der. Sperrklinke 46 in eine der beiden Nuten 45 selbsttätig wieder angehalten. Die eine
halbe Umdrehung bewirkt eine Drehung der unteren Teile der Arme 15 zur Welle 19 hin
(Fig. 2), so daß zwischen der Arbeitswalze 1, den Walzen 47 und 48 einerseits und den
Walzen 14 und 28 anderseits ein Zwischenraum entsteht, der die Einführung des Arbeitsgutes
gestattet. Wenn dann der Arbeiter wieder auf den Fußtritt 39 auftritt, wird die nächste halbe Umdrehung des Zahnrades 20
veranlaßt, durch welche die Walzen wieder in ihre Arbeitsstellung befördert werden.
Während des Durchganges des Arbeitsgutes durch die Walzen 1 und 14 wird der Druck
zwischen den schraubenförmigen Werkzeugen τα und '~L\a durch Druck auf den Trethebel
12, 13 geregelt, durch welchen die Kniehebel
4, 5 gespreizt werden und die Arbeitswalze ι gegen die Gegenwalze 14 angedrückt
wird. Bei dieser Anpressung wird gleichzeitig infolge der Zahnradverbindung zwischen beiden
Walzen eine geringe Drehung der Walze 1 gegen die Walze 14 erzeugt und dadurch der
Druck zwischen den Werkzeugen i" und x\a
vergrößert. Beim Aufhören des Druckes auf den Trethebel 12, 13 rückt die Walze 1 unter
der Einwirkung der Feder 57 (Fig. 4) und der in die Stangen 8 eingeschalteten Feder 84
(Fig. 2) von der Gegenwalze 14 ab. Die Arbeitswalze ι kann nicht gegen die Gegenwalze
14 hin bewegt werden, bevor letztere in ihre Arbeitsstellung gedreht worden ist.
Zu diesem Zweck sitzt auf der Nabe des Zahnsegmentes 41 (Fig. 3) ein Arm 58, welcher
unter den Arm 9 greift und diesen so lange an der Abwärtsbewegung hindert, als die Kupplung 24 eingerückt, d. h. der Trethebel
39 niedergedrückt ist.
Erwähnt werden mag noch, daß in bekannter Weise unmittelbar unter der Arbeitswalze ι eine Druckwalze 85 angeordnet wer-
den kann, deren Zapfen in auf Federn 87 sitzenden Lagerklötzen 86 laufen, deren Einstellung
durch Stangen 88 und Stellmuttern 89 geregelt werden kann (Fig. 2). Die Walze 85
hat den Zweck, das Arbeitsgut auf einen gewissen Teil des Umfanges um die Walze 14
herumzulegen und dadurch eine sanfte Streckung der Haut zu bewirken, bevor sie zwischen den Werkzeugen der Arbeitswalzen
hindurchgeht.
In den Fig. 6 und 7 ist eine von der vorstehenden etwas abweichende Lagerung für
die Arbeitswalze 1 veranschaulicht. Hier sitzt jeder Walzenzapfen in einem Gelenk 90, welches
bei 91 an einem Gleitstück 6a drehbar
befestigt ist. Die Gelenke 90 sind nach hinten verlängert, und die Verlängerung 92 trägt
ein Gewicht 93, welches das Gewicht der Walze ι ausgleicht. Die oberen Enden der
Stangen 8 sind bei dieser Ausführungsform gelenkig mit dem Achszapfen der Walze 1
verbunden, so daß diese nach unten gezogen wird, wenn die Stangen 8 nach abwärts bewegt
werden. Die Walze 1 bewegt sich hierbei wesentlich tangential zur Walze 14, so
daß zwischen den Werkzeugen beider Arbeitswalzen ein vergrößerter Arbeitsdruck entsteht.
Die Klingen ia müssen nicht notwendigerweise
aus einem einzigen Stück Metall bestehen. Sie können auch aus kurzen Abschnitten
zusammengesetzt, und die einzelnen Stücke können an den Enden miteinander
verbunden werden. Dies ermöglicht die Verwendung von Temperstahl, den man bei einteiligen
Messern nicht anwenden könnte. Bei dieser Ausführungsform verwendet man an den Stoßstellen Druckstücke ia (Fig. 8), welche
ein gegenseitiges Verbiegen der einzelnen Klingenabschnitte verhindern. Die Biegsamkeit
der Messer xa kann auch dadurch erzielt werden, daß man verhältnismäßig dicke Klingen
verwendet und diese gemäß Fig. 9 durchlocht.
Claims (2)
1. Maschine zum Bearbeiten von Leder, bei der das Leder zwischen zwei Arbeitswalzen hindurchgeführt wird, deren schraubenförmig angeordnete Werkzeuge zahnradartig
ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der jeweilig zusammenwirkenden Werkzeuge federnd
gegeneinander gedrückt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Arbeitswalze
unter Vermittlung einer auf dem Antriebsrad (68) sitzenden Scheibe (69) angetrieben
wird, die Ansätze (70) aufweist, die mittels einstellbarer Federn (71) auf Arme (71°)
der Arbeitswalzenachse (55) wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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