DE48017C - Schraubengewinde-Walzmaschine - Google Patents

Schraubengewinde-Walzmaschine

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DE48017C
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DE
Germany
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counter
thumb
jaw
pressure
jaws
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48017D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. H. LADD & CO. in London, Queen Victoriastr
Publication of DE48017C publication Critical patent/DE48017C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an solchen Maschinen, bei welchen hin- und herbewegte Prefsbacken den Schraubenbolzen über die Flächen von anderen Backen wegrollen, welche ein Widerlager für den von den Prefsbacken beeinflufsten Bolzen bilden und mit Parallelrippen versehen sind, welche im Vergleich mit den auf den gegenüberliegenden Flächen der Prefsbacken befindlichen Parallelrippen eine entgegengesetzt geneigte Lage haben. Nach vorliegender Erfindung sind zwei hin- und hergehende Prefsbacken angeordnet, welche sich in geradlinigen Bahnen bewegen und einen gemeinschaftlichen Antrieb haben und mit denen zwei die Gegenlager bildende Backen (Gegendruckbacken) combinirt sind, die im Maschinengestelle ruhen und deren entsprechend gerippte Arbeitsflächen in geeigneter Nähe der Bewegungsebene der Prefs- oder Walzbacken und parallel mit dieser liegen. Die Schraubenbolzen werden mittelst selbstständiger Vorrichtungen in einander entgegengesetzter Stellung derart eingeführt, dafs bei jedem beendeten Hube der Antriebsvorrichtung auf zwei Bolzen ein vollständiges Gewinde hergestellt worden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die mit den vorliegenden Neuerungen versehene Maschine in den Fig. 1 bis 16 in einer ihre Anordnung und Wirkungsweise genau erläuternden ausführlichen Weise dargestellt.
Das Maschinengestell besteht aus den den Tisch A1 tragenden Ständern AA, während die zum Betriebe benöthigte Kraft von der Riemscheibe a, dem Getriebe a1 auf der Riemscheibenwelle in Eingriff mit dem Getriebe α2 auf der Kurbelwelle as erhalten und durch Kegelgetriebe α4 a5 auf die Welle a6 und von dieser durch Winkelräder a1 as auf die Daumenwelle B übermittelt wird. Der an der Kurbelwelle α3 sitzende Kurbelarm C ist drehbar durch den Kurbelzapfen C1 mit dem Theil d der gegabelten Zugstange D verbunden, deren Gabelungen d1 d2 durch den Kreuzkopf D1 hindurchgeführt sind und auf ihren Enden die Muttern e e1//1 tragen, während sie mit ihren anderen Enden an dem Prefsbackenschlitten E und F auf dem Tische A1 gelenkig verbunden sind. E und F sind durch die Rippe G getrennt und werden durch die Haube G1 in ihren entsprechenden Lagen gehalten, deren untere Stifte g g in die Längsnuthen g1 g1 von EF eintreten. Es läfst sich somit durch die Muttern e e1//1 eine Einstellung der Schlitten EF in Bezug auf die Kurbelwelle vornehmen.
Der Prefsbacken E1 sitzt auf dem Schlitten E und arbeitet mit dem Gegendruckbacken H1 zusammen, während der Prefsbacken F1 auf dem Schlitten F sitzt und in Gemeinschaft mit dem Gegendruckbacken I1 auf Schlitten I arbeitet.
Die Schlitten H und I werden durch die Schraubenfedern JJ, Fig. 1 und 4, sowie durch Schraubenfedern J1J1, Fig. 5, aus einander gedrückt, von denen die letzteren auf Stifte hl und i1 wirken, die in den Schlitten sitzen.
Um ein regelmäfsiges Zubringen der .Bolzen und Auswerfen der fertigen Schrauben zu bewirken, erhält der Schlitten H eine Bewegung in seiner Längsrichtung, und zwar mittelst des Daumens H'2 7 der mit seinem Umfange gegen die Antifrictionsrolle h1 am Schlitten drückt.
Letzterer endigt hinten in ein Joch H3, welches die Nabe K1 des Daumens H2 lose umgiebt; die Nabe ist mit einer Einkerbung K3 versehen, in welche zur gehörigen Zeit die Rippe h3 an der Innenseite des Joches H3 zu dem Zwecke eintritt, um eine genaue Bewegung des Schlittens H bei der in Fig. 8 gezeichneten Lage der Bewegungsorgane zu einander herbeizuführen, zu welcher Zeit die Spitze des Daumens H'2 gegen die Rolle h1 drückt.
In ähnlicher Weise ist der Schlitten / mit der Antifrictionsrolle i1 für den Daumen K versehen, dessen Nabe lose im Joche z2 liegt und mit einer Ka ähnlichen Einkerbung zur Aufnahme einer Rippe an der Innenseite von i2 versehen ist.
Die Anordnung der Maschine ist am besten so zu treffen, dafs die Prefsbacken mehrmals hin- und hergehen und den Bolzen wiederholt über die Gegendruckbacken rollen, um ein scharfes Gewinde zu erzielen. Während des gröfseren Theiles dieses Vorganges nähern sich die Flächen der Gegenbacken allmälig den Bewegungsebenen der Prefsbackenfiächen, und zwar wird dies durch die Daumen LI verursacht, die gegen die Keile L1 Z1 wirken und letztere in der einen Richtung vorschieben, während die Zurückschiebung der Keile durch die Federn L2 P erfolgt.
Die seitliche Einstellung des Gegenbackens P wird mittelst der durch den Ständer A2 tretenden Stellschrauben MMM bewirkt, welche gegen den die diagonale Seite des Keiles V tragenden Balken m drücken und nach deren Lösen der Schlitten /, Keil P und Balken m durch die Federn JJ1 nach aufsen geschoben werden. Zur seitlichen Einstellung des Schlittens H des Backens H\ wozu wegen der im Wege befindlichen Gegenwelle ae und der Winkelräder a7 as horizontal liegende Stellschrauben nicht gut verwendet werden können, ist der als Gegenlager für die diagonale Seite des Keiles L1 dienende Balken η keilförmig gestaltet und so angeordnet, dafs seine schiefe Seite gegen die schräge Seite der Keilbolzen NN drückt. Durch Heben der letzteren werden Gegenkeil n, Keil L1, Schlitten .Wund Backen H1 auf die Maschinenmitte zu geschoben, während die umgekehrte Bewegung dieser Theile nach aufsen zu unter dem Drucke der Federn J J und J1 J1 beim Senken der Bolzen stattfindet.
Jeder der Schlitten H und I hat eine Feder zum· Zurückziehen, von denen eine, H*, Fig. 3, mit dem einen Ende am Ständer der Maschine und mit dem anderen Ende an einem Bolzen unten im Schlitten H befestigt ist. Die Maschine hat zwei Paar Zuführungen, von denen das eine Paar O die glatten Bolzen dem Backenpaare E1H1 und das andere Paar P gleiche Bolzen den Backen F1 und J1 zuführt.
Die Zubringer Q Q, welche den untersten Bolzen von den übrigen trennen und denselben de'n Backen zuführen, arbeiten hier mit grofser Geschwindigkeit; um zu verhindern, dafs ein Bolzen zu weit über das Ende des Prefsbackens fortgeworfen wird, ist die Fläche des den letzteren tragenden Schlittens mit seitlich vorstehenden Ansätzen oder Zapfen versehen, welche einen Anschlag für den Bolzen bilden, wenn sich die Theile in der in Fig. irund 12 veranschaulichten Lage befinden. In der Zeichnung sitzt der Anschlag R am Schlitten E des Prefsbackens E1; ein gleicher Anschlag mufs natürlich auch am Schlitten F des Prefsbackens H1 vorhanden sein.
Eine wesentliche Neuerung der vorliegenden Maschine liegt in der Anwendung von Daumen, welche die Längsbewegung der Gegenbacken bewirken und von den Daumen unabhängig sind, die zur seitlichen Bewegung dieser Backen dienen.
Hieraus folgt, dafs man den Gegenbacken eine sehr weitgehende Längsbewegung zu geben vermag, ohne dadurch die Reibung zu vermehren, welche die Folge der seitlichen Bewegung sein würde, wenn diese gleichzeitig mit der Längsbewegung und in demselben Mafse wie diese stattfände.
Ein weiterer neuer Effect, der mit der vorliegenden Maschine erzielt wird, ist der eines besonders ruhigen Ganges, der dadurch bedingt ist, dafs die seitliche Bewegung des Gegenbackens kurz vor dem Auswerfen der fertigen Schraube angehalten wird. Dies kommt daher, dafs ein entsprechender Theil der Daumen L und / concentrisch gemacht ist, welcher concentrische Theil dann den gröfsten Radius besitzt (Fig. 10 und 15).
Es ergiebt sich hieraus, dafs die Längsbewegung des Keiles aufhört, sobald der Antriebsdaumen einen vorgeschriebenen Theil seiner Umdrehung vollendet hat, und dafs demnach während des übrigen Theiles der Umdrehung die Bewegung des Gegenbackens aufhört oder sich doch nur sehr langsam auf die Bewegungsebene des Prefsbackens zu fortsetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Maschine zum Einwalzen von Schraubengewinden, bei welcher ein hin- und hergehender Walzbacken angewendet ist, um die Bolzen über die Oberfläche eines Gegendruckbackens zu rollen, und bei welcher letzterer vorgeschriebene Endbewegungen zum Zubringen der Bolzen nach den Backen und zum Auswerfen der fertigen Bolzen aus denselben und während des Einwalzens des Gewindes eine seitliche Bewegung nach der Bewegungsebene des Walzbackens empfängt, folgende Theile in Verbindung mit einander:
    a) der Daumen (H2 bezw. K) für die Endbewegungen des Gegendruckbackens (H1
    bezw. P) in Verbindung mit einem unabhängigen Daumen (L bezw. I) für die seitliche Bewegung dieses Backens (H1 bezw. P); die hin- und hergehenden Prefsbacken (E1 .Fy, welche mit Bezug auf den sie treibenden Mechanismus unabhängig einstellbar sind, in Verbindung mit Gegendruckbacken (H1P) in dem Rahmen der Maschine und Daumen (H2 K), um den Gegendruckbacken (H1 P) die Endbewegungen mitzutheilen;
    ein Daumen (H^ bezw. K) zur Hervorbringung der Endbewegung der Gegendruckbacken (H1 bezw. P) in Verbindung mit einem Keil (L1 bezw. I1), welcher zwischen dem den Gegendruckbacken (H1 bezw. P) tragenden Schlitten (H bezw. I) gelegt ist und mit einem seitlich einstellbaren Gegenkeil (m bezw. n), welcher ein Auflager für die diagonale Fläche genannten Keiles (L1 bezw. I1) bildet, nebst einem Daumen (L bezw. I), um letzteren die vorgeschriebene Endbewegung zu übertragen;
    d) der Gegendruckbacken (H1), welcher auf einem Schlitten (H) angebracht ist, der an seinem hinteren Ende ein mit einer Rippe (h3) ausgestattetes Joch Ά) trägt, in Verbindung mit einem Daumen (H2), um dem Schlitten H die vorgeschriebene Endbewegung zu ertheilen und mit einer mit einer Einkerbung (K2) versehenen Nabe (K1), um den Schlitten H eine ruhige Endbewegung zu geben;
    e) der Anschlag (R), welcher aus der Fläche des Walzbackenschlittens in einer passenden Entfernung von dem darauf angebrachten Backen hervorsteht; '
    f) die Gegendruckbackenschlitten (H und I) in Combination mit Federn (JJ1), um die Schlitten gegen ihre Gleitflächen zu drücken;
    g) die Daumenwelle (B) mit Daumen (H2 und K) und die Gegendruckbackenschlitten (H und I) in Combination mit Zuführungen (O und P) und Zubringern (Q), welche durch genannte Schlitten bethätigt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48017D Schraubengewinde-Walzmaschine Expired - Lifetime DE48017C (de)

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