DE137437C - - Google Patents

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DE137437C
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cutter head
wooden stick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/08Rounding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Maschinen zum gleichzeitigen Fräsen und Glätten gebogener und gerader Holzstäbe., wie solche beispielsweise bei der Herstellung von Rohrsesseln oder sogen. Wiener Stühlen benutzt werden, ist es bekannt, die Werkzeuge zwangläufig einzustellen, sowie vor als auch hinter den letzteren Führungen für das Werkstück anzuordnen, die ebenfalls zwangläufig eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs die Werkzeuge (Messer), sowie eine vor dem Messerkopf angeordnete Führungsstange und hinter dem Messerkopf angeordnete Führungsarme für das Werkstück von einer gemeinsamen, auswechselbaren Curvenscheibe aus entsprechend der gewünschten Form des Werkstückes (Holzstabes) unter Vermittlung geeigneter Zwischenglieder zwangläufig verstellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι die Maschine in einer Hinteransicht. Fig. 2 ist ein verticaler Längsschnitt. Fig. 3 zeigt einen verticalen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2. In Fig. 4 ist ein Einzeltheil besonders dargestellt. Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 6 veranschaulicht einen Horizontalschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2, und Fig. 7 endlich ist ein gleicher Schnitt nach der Linie J-J in Fig. 2.
Es sei angenommen, dafs die gebogene Lehne eines Stuhles, die in Fig. 2 mit punktirten Linien dargestellt ist, gefräst und gleichzeitig geglättet werden soll. Der Messerkopf ι ist in einem auf dem Maschinenbett 2 fest aufgeschraubten Ständer 3 drehbar gelagert und mit einer eingedrehten Rille 4 versehen, über welche ein den Antrieb bewirkendes Seil, eine Schnur oder dergl. läuft. Aufserdem ragt der vordere Theil des Messerkopfes in einen zweiten Ständer 5 hinein, welcher sich mit einer Schwalbenschwanzführiuig 6 in dem Maschinenbett 2 horizontal verschieben kann. Der Messerkopf 1 ist mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Nuthen versehen und in dieselben ist lose je ein Führungsbacken 7 (vergl. auch Fig. 4) eingesetzt, der mit einem Doppelrand 8 den Ständer 5 umgreift und einen schrägen Schlitz 9 besitzt. Infolge dieser Anordnung drehen sich die Führungsbacken 7 mit dem Messerkopf 1 und müssen auch an der Verschiebung des Ständers 5 theilnehmen.
In die. vordere Stirnfläche des Messerkopfes ι sind zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Bolzen 10 eingeschraubt, und auf diesen befinden sich drehbar zwei Halter 11, welche die Messer 12 und 13 tragen und mit einem Vorsprung 14 in den schrägen Schlitz 9 der Führungsbacken 7 hineinragen. Wird der Ständer 5 nach der einen oder anderen Richtung hin horizontal verschoben, so nehmen an dieser Bewegung, wie bereits erwähnt, auch die Führungsbacken 7 theil, die schrägen Schlitze 9 derselben kommen auf die Vorsprünge 14 der lose auf den Zapfen 10 sitzenden Halter 11 zur Einwirkung und
letztere werden mit den Messern 12 und 13 dem .Holzstab entweder central genähert oder weiter von demselben entfernt. Bewirkt man nun die Verschiebung des Ständers 5, und damit die Einstellung der Messerhalter 11 in einer bestimmten Weise, indem man die Verschiebung von einer Scheibe 15 mit einer entsprechend construirten Curvennuth 35 aus erfolgen läfst, so ist man im Stande, durch Auswechselung der genannten Curvenscheibe oder eines äquivalenten Organes die Holzstäbe in jeder beliebigen Fagon exact fräsen und gleichzeitig auch glätten zu können. Dabei wird das Fräsen zweckmäfsig von dem mit einer vorstehenden Schneide versehenen Messer 12 und das Glätten von dem Messer 13 bewirkt.
Die Curvenscheibe 15 sitzt fest auf einer verticaleii Achse 17, die in Armen 18 eines Gufsstückes gelagert ist, welches an der Innenwand des Gehäuses der Maschine angeschraubt ist. Auf der Achse 17 ist, zwischen den Armen 18 sitzend, ein Schneckenrad 19 aufgekeilt, und in dieses greift eine Schnecke 20 ein, welche auf der horizontalen und ebenfalls im Gehäuse 21 der Maschine gelagerten Welle 22 lose angeordnet ist. Der Antrieb der Welle 22 erfolgt durch das Stirnradvorgelege 23, 24 von der Welle 25 aus, welche ihrerseits wiederum durch eine Riemscheibe 26 in Umdrehung versetzt wird. Die Einrichtung ist derart getroffen, dafs die Curvenscheibe 15 eine volle Umdrehung gemacht hat, wenn der Holzstab in seiner ganzen Länge durch den Messerkopf hindurchgegangen ist. Die Schnecke 20 ist an ihrer vorderen Stirnfläche mit Kupplungszähnen versehen, und auf der Welle 22 ist axial verschiebbar, aber durch Feder und Nuth an der Drehung theilnehmend, eine Muffe 27 angeordnet, deren Zähne mit denjenigen der Schnecke in Eingriff gelangen können. Das Ein- und Ausrücken der Kupplung erfolgt durch einen Hebel 28, der bei 29 in einem festen Arm drehbar gelagert ist. Damit die Curvenscheibe 15 nach Vollendung einer Umdrehung selbstthätig stillgesetzt wird, ist der Hebel 28 oben noch mit einem kurzen Arm 30 versehen, der unter der Einwirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder auf dem unteren vorspringenden Rand 31 der Curvenscheibe 15 schleift, und wenn dieser eine Umdrehung vollendet hat, in eine im Rand 31 vorgesehene Aussparung einschnappt. In Fig. 2 ist angenommen, dafs der Arm 30 in die Aussparung eingetreten und die Kupplung ausgelöst worden ist.
An der Decke 32 des Maschinengehäuses ist bei 33 ein Winkelhebel drehbar gelagert, dessen einer Schenkel 34 mittelst eines mit Röllchen versehenen Zapfens in die Curvennuth 35 der Scheibe 15 eingreift, während der andere Schenkel 36 mit seinem geschlitzten Ende einen Bolzen 37 umfafst, der von unten in die Prismenführung 6 des Ständers 5 eingeschraubt ist und in einem Schlitz der Decke 32 des Maschinengehäuses 21 zu gleiten vermag. Bei Drehung der Curvenscheibe 15 wird also vermittelst des Winkelhebels 34, 36 der Ständer 5 verschoben und hierdurch, wie bereits erwähnt, die Einstellung der Messer bewirkt. Auf der Prismenführung 6 des Ständers 5 sind ferner zwei Stifte 38 befestigt (Fig. 6), die in entsprechend geformte Schlitze von zwei Hebeln 39 eingreifen, die am unteren Ende von zwei hinter dem Messerkopf ι drehbar gelagerten verticalen Wellen 40 befestigt sind. Oben auf diesen Wellen befinden sich fest die horizontalen Arme 41, welche mit ihren Backen 42 den Holzstab umfassen, und zwar erfolgt, wie die beschriebene Verbindung erkennen läfst, das Nähern oder Entfernen der Führungsarme 41 central zu dem Holzstab entsprechend der von der Curvenscheibe 15 aus bewirkten Einstellung der Messer derart, dais die Backen 42 stets an dem fertig gefrästen und geglätteten Holzstab anliegen und demselben eine sichere Führung ertheilen.
Zur Führung des Holzstabes vor dem Messerkopf 1 dient eine verticale Stange 43, die an ihrem oberen Ende einen runden, dem Querschnitt des Holzstabes entsprechenden Ausschnitt besitzt und unten mit einem horizontalen Zapfen 44 versehen ist, der auf einem Rand 16 der Curvenscheibe 15 gleitet. Dieser Rand 16 ist so geformt, dais er die Stange 43 derart auf- und abbewegt, dafs sie den auf ihr ruhenden gebogenen Holzstab stets genau in die Mitte des Messerkopfes 1 führt.
Die Zuführung des Holzstabes erfolgt mittelst der geriffelten Einzugswalzen 45. Dieselben sind vor dem Messerkopf 1 vertical angeordnet und drehen sich in Lagern 46, die mittelst eines horizontalen Ansatzstückes 47 in einem Schlitz 48 der Gehäusewand 49 durch Schraubenmuttern 50 so eingestellt werden können, dafs sie stets mit einem gewissen Druck gegen den Holzstab anliegen. Die Federn 51 sind stets bestrebt, die Walzen 45 einander zu nähern und gestatten denselben, bei Ungleichmäfsigkeiten im Querschnitt des Holzstabes nach aufsen auszuweichen. Die eine der verticalen Wellen 52, auf deren oberen Enden die Einzugswalzen 45 angeordnet sind, wird von der horizontalen Welle 22 aus vermittelst der konischen Räder 53,54 angetrieben und überträgt ihre Drehung durch Stirnrad 55 auf das Stirnrad 56, welch' letzteres auf der Welle 52 der anderen Einzugswalze 45 festgekeilt ist. Um eine gegenseitige Annäherung der Einzugswalzen 45 und bezw. Entfernung derselben von einander innerhalb kleiner Grenzen zu ermöglichen, sind die Spur-
lager 57 der verticalen Wellen 52 um in der Gehäusewand 49 befestigte Zapfen 58 drehbar angeordnet.
Wenn es sich darum handelt, mit der Maschine gerade Holzstäbe in profilirter Form zu fräsen, so wird die Führungsstange 43 derart fest eingestellt, dais der faconirte Rand 16 der Curvennuthscheibe 15 nicht mehr auf die genannte Stange einzuwirken vermag. Sollen endlich gerade Holzstäbe von genau kreisförmigem Durchschnitt gefräst und geglättet werden, so setzt man die Curvennuthscheibe 15 durch Auslösung der Kupplung still und stellt die Messer 12 und 13 sowie die Führungsstange 43 vor dem Messerkopf und die Führungsarme 41,42 hinter demselben in entsprechender Weise fest.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Fräsen und Glätten gebogener und gerader Holzrundstäbe für Rohrsessel und dergl., mit in einem sich drehenden Messerkopf zwangläufig verstellbaren Messern und zwangläufiger Führung für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dais die Messer (12,13), sowie eine vor dem Messerkopf (1) angeordnete Führungsstange (43) und hinter dem
! Messerkopf angeordnete Führungsarme ; (41) für den Holzstab von einer gemeinsamen, auswechselbaren Curvenscheibe (15) aus entsprechend der gewünschten Form des Holzstabes unter Vermittelung geeigneter Zwischenglieder zwangläufig verstellt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- ; kennzeichnet, dafs die zum Fräsen und Glätten des Holzstabes dienenden Messer
; (12,13) in Haltern (11) angeordnet sind, die sich um im Messerkopf (1) feste Bolzen
(10) bewegen können und mit einem Vorsprung (14) in einen schrägen Schlitz (9) von Führungsbacken (7) eingreifen, die einerseits an der Drehung des Messerkopfes theilnehmen und andererseits einen horizontal verschiebbaren Ständer (5) umgreifen, so dafs bei Verschiebung des letzteren von der Curvenscheibe (15) aus durch die Wirkung der schrägen Schlitze der Führungsklötze (7) die Messer entweder dem Holzstab genähert oder von demselben entfernt werden, um eine gewünschte Formgebung des Holzstabes zu erreichen.
Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung des Ständers (5) ■ durch einen drehbar gelagerten Winkelhebel (34, 36) erfolgt, der einerseits mit einem Zapfen in eine Curvennuth (35) der Scheibe (15) eingreift, und andererseits einen Bolzen (37) umfafst, der mit dem Ständer (5) fest verbunden ist. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellung der hinter dem Messerkopf angeordneten Führungsarme (41, 42) von auf dem Prisma (6) des Ständers (5) befestigten Zapfen (38) aus erfolgt, die in entsprechend geformte Schlitze von Winkelstücken (39) eingreifen, welche fest auf den drehbar gelagerten Verticalwellen (40), die oben die Führungsarme tragen, angeordnet sind.
Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafs die vor dem Messerkopf angeordnete Führungsstange (43) mit einem Zapfen auf einem entsprechend ausgebildeten Rand (16) der Curvennuthscheibe (15) gleitet und hierdurch derart auf- und abbewegt wird, dafs sie den gebogenen Holzstab stets genau in die Mitte des Messerkopfes einführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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