DE88411C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE88411C DE88411C DENDAT88411D DE88411DA DE88411C DE 88411 C DE88411 C DE 88411C DE NDAT88411 D DENDAT88411 D DE NDAT88411D DE 88411D A DE88411D A DE 88411DA DE 88411 C DE88411 C DE 88411C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- template
- machine
- tools
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 4
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
- B23Q35/103—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line which turns continuously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Fräsen, Schleifen, Poliren u. s. w. unregelmäfsig
gestalteter Gegenstände, welche durch Vorschubwalzen oder andere Vorrichtungen in die Maschine
eingeführt werden. Die auf diese Gegenstände einwirkenden kreisenden Werkzeuge, Fräser, Schleif- bezw. Polirscheiben u. dergl.,
werden um den zu bearbeitenden Gegenstand in einer Curve herumgeführt, die dem betreffenden
Querschnitt des Werkstückes genau entspricht. Die Verschiebung der Werkzeuge gegenüber dem Werkstück erfolgt durch eine
entsprechend gestaltete Schablone, welche auf geeignete Weise in Umdrehung versetzt wird.
Mittelst einer Kuppelung kann diese Schablone in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden, je
nachdem ein neues Werkstück in die Maschine eingeführt oder ein Werkstück vollendet ist.
Ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, dafs die
Theile, welche die Werkzeuge tragen und führen, mit geringer Geschwindigkeit bewegt
werden, so dafs bedeutende Schleuderkräfte nicht auftreten. Während aber die Drehung
des Werkzeuges um das Werkstück nur langsam erfolgt, giebt man dem Werkzeug eine
möglichst schnelle Umdrehung um seine Achse, wie sie bei derartigen Maschinen erforderlich ist.
Auf den Zeichnungen ist eine derartige Maschine dargestellt, welche zur Anfertigung
von Hammerstielen bestimmt ist, mit kleinen Aenderungen aber auch für die Anfertigung
γόη Beilstielen und ähnlichen Gegenständen
benutzt werden kann.
Eine derartige Maschine ist in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in oberer Ansicht und
in Fig. 3 in hinterer Ansicht dargestellt., Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 5
zeigt einen verticalen Längsschnitt, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5 und
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie j-j von
Fig. 5. Fig. 8 ist ein verticaler Längsschnitt durch einen mit kleinen Abänderungen versehenen
Schneidkopf. Fig. 9 ist eine Vorderansicht von Fig. 8.
Die beweglichen Theile der Maschine sind auf einem Rahmen α von geeigneter Form
angebracht, der mit den Füfsen a1 versehen ist.
Die ■ Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des Werkstückes in der Maschine besteht aus
drei Paaren mit keilförmigen Einschnitten versehener Vorschubwalzen bb, b1bL und b2 b'2,
deren Lager in den Ständern cc, C1C1 und
c2 c2 vertical verschiebbar sind. Diese Walzen
werden durch Gewichte oder Federn gegen einander geprefst, so dafs sie sich den unregelmäfsigen
Formen des Werkstückes anpassen können, wobei sie stets eine symmetrische Stellung einnehmen und das Werkstück genau
centrirt wird. Dies geschieht mittelst der Hebel d d, d1 d1 und d2 d'2, die in den Ständern c
bezw. c1 und c2 drehbar gelagert sind. Die
unteren und oberen Hebel eines jeden Walzenpaares sind durch Stangen e bezw. e1 und e2
mit einander verbunden, so dafs die Hebel nach entgegengesetzten Richtungen wirken. Der
erforderliche Druck wird durch an den Zugstangen f, f1 und f2 angebrachte Gewichte
hervorgerufen, welche auf den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Diese Vorschubwalzen können natürlich auch in anderer Weise angeordnet werden. Die
Walzen b und b1 dienen dazu, das Werkstück
in die Maschine einzuführen, bis es in die Führungen des Werkzeugkopfes eintritt; das
bearbeitete Werkstück wird dann von den Walzen b2 erfafst und aus der Maschine abgezogen.
Die im Werkzeugkopf angebrachte Führung besteht aus vier Führungsrollen g,
von denen jede in einem an der Büchse g1 drehbar angebrachten Arm gelagert ist. Die
Büchse ist in der Bohrung des Werkzeugkopfes fest angebracht und die Rollen g, welche mit
einer keilförmigen Nuth versehen sind, werden von Federn nach innen geprefst, so dafs das,
Werkstück auf vier einander gegenüberliegenden Stellen unterstützt und geführt wird. An
Stelle dieser Rollen können natürlich auch Federn oder sonstige Führungsvorrichtungen
zur Verwendung kommen, um das Werkstück in centraler Lage zu erhalten.
Der Werkzeugkopf j ist auf einem geeigneten rohrförmigen Lager des Triebstockes h der
Maschine drehbar gelagert. In Fig. ι bis 7 ist der Werkzeugkopf nicht so dargestellt, dafs er
direct auf dem Triebstock h gelagert ist, wohl aber in Fig. 8 und 9. Bei der in Fig. 1 bis 7
dargestellten Anordnung ist die Antriebsscheibe i unmittelbar auf dem Triebstock gelagert und
ist mit einer Lagerhülse versehen, welche zwischen der Lagerhülse des Werkzeugkopfes
und einer rohrförmigen Verlängerung des Triebstockes h ruht. Der Werkzeugkopf j ist
mit einer Stirnplatte p versehen, welche radiale Nuthen besitzt zur Aufnahme der Lagerbüchsen
j2. In diesen sind die rofirenden
Werkzeugwellen j3 gelagert, die an ihren
Enden in Kugellagern j4 des Werkzeugkopfes
gelagert sind. . Auf den Wellen ja werden die
Werkzeuge befestigt, die, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, aus Schleif- oder Polirscheiben jB
oder, wie nach Fig. 8 und 9, aus Fräsern j°
bestehen können, welch letztere in Klemmvorrichtungen j5 eingespannt werden. Diese
Werkzeuge sind auswechselbar, so dafs die Maschine zuerst mit den Fräsern und dann mit
den Schleif- und Polirscheiben arbeiten kann. Anstatt, wie auf den Zeichnungen dargestellt,
nur zwei Werkzeuge auf dem Werkzeugkopf anzubringen, kann man deren auch mehrere
anordnen.
Bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Maschine wird die Drehung der Werkzeuge durch Zahnräder
j1 bewirkt, die auf den Wellen js befestigt
sind und mit der inneren Verzahnung der Antriebsscheibe i (Fig. 7) in Eingriff stehen.
Diese Zahnräder liegen dicht an den Kugeloder Universalgelenken ji, so dafs bei der
Annäherung der Werkzeuge an das Werkstück bezw. bei der Entfernung von demselben nur
eine kleine Verschiebung der Zahnräder gegen die Antriebsscheibe bewirkt wird und ein beständiger
Eingriff derselben in einander gesichert ist. Da die Werkzeuge eine sehr hohe Umdrehungsgeschwindigkeit
haben müssen, so wird die Riemscheibe i mit der erforderlichen
Geschwindigkeit angetrieben. Diese Riemscheibe sowie die Werkzeuge sind aber die einzigen
Theile der Maschine, welche eine hohe Geschwindigkeit erhalten.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Construction ist die innere Verzahnung auf einem
festen Theil der Maschine angebracht, nämlich auf dem Ansatz h% des Triebstockes. Diese
Anordnung ist sehr einfach und gestattet auch eine grofse Geschwindigkeit der Werkzeuge,
dagegen kann man mit der ersten Ausführung noch eine gröfsere Geschwindigkeit erzielen.
Bei der in Fig. 8 und g dargestellten Maschine erfolgt der Antrieb des Werkzeugkopfes j durch
die Riemscheibe z1, welche mit dem Werkzeugkopf
fest verbunden ist, und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeuge steht in einem
bestimmten Verhältnifs zu der Geschwindigkeit, mit welcher sie um das Werkstück herumgeführt
werden, während bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Maschine die Geschwindigkeit, mit
welcher die Werkzeuge um das Werkstück herumgeführt werden, nach Belieben geregelt
werden kann und völlig unabhängig ist von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeuge
um ihre Achse. Der Werkzeugkopf der in Fig. ι bis 7 dargestellten Maschine wird mittelst
eines Zahnrades j9 in Umdrehung versetzt,
welches in ein auf dem äufseren Umfang der Stirnplatte p angebrachtes Zahnrad eingreift
und auf der Hauptantriebswelle k der Maschine befestigt ist.
Zum Verschieben der Werkzeuge gegenüber dem Werkstück dient zweckmäfsigerweise die
in Fig. 8 und 9 dargestellte Anordnung, bei welcher eine Schablone / mittelst der Stangen Z1,
die in geeigneten Lagern des Triebstockes h verschiebbar sind, in der Längsrichtung verschoben
werden kann. Die Innenseite dieser Schablone ist so geformt, wie es die gewünschte
Form des Werkstückes verlangt. An jeder Lagerbüchse j2 einer Werkzeugwelle ist ein
mit abgerundeter Spitze versehener Stift Z2 angebracht, welcher sich gegen die Innenfläche
der Schablone Z legt. Federn Z3 pressen die Wellen und die Contactstifte Z2 nach aufsen,
so dafs letztere stets mit der Schablone in Berührung bleiben. Die Stangen Z1 sind durch
ein Querstück Z* mit einander verbunden, welches, in der Längsrichtung der Stangen verstellt
werden kann und mit einem vorspringenden Stift Z5 versehen ist. Dieser legt sich gegen
die äufsere Fläche einer Hubscheibe Z6 und wird durch die Federn Z14 beständig gegen
dieselbe geprefst. Die Hübscheibe Z6 wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung
versetzt und ist so geformt, dafs bei einer Umdrehung derselben das Querstück Z4
mit den Stangen Z1 und der Schablone Z langsam vorgeschoben und dann wieder zurückgezogen
wird. Hierbei kommen die verschiedenen Stellen der Innenfläche der Schablone nach einander mit den Contactstiften Z2 in Berührung,
welche entsprechend gehoben oder gesenkt werden. In Fig. 8 sind die Schablone, die Hubscheibe und die anderen Theile in
ihrer mittleren Stellung dargestellt, welche sie ■einnehmen, wenn die halbe Länge des Werkstückes
bearbeitet worden ist. Bei einem Vergleich der Form des Hammerstieles, von welschem
der vordere Theil in Fig. 8 mit punktirten Linien dargestellt ist, während Fig. 5
ebenfalls in punktirten Linien den ganzen Stiel zeigt, mit der Form der Schablone Z ist zu
ersehen, dafs diese die Form des Hammerstieles in verkürztem Mafsstabe zeigt. Der Querschnitt
an jedem Punkte des Werkstückes kann durch entsprechende Formgebung der Schablone geändert
werden. Wenn der Hammerstiel einen elliptischen Querschnitt erhalten soll, so wird
der Schablone eine entsprechende Form gegeben , so dafs die verschiedenen Theile derselben
verschiedenen Abstand von der Mittellinie haben. Ebenso kann man für jeden anderen gewünschten Querschnitt der Schablone
die entsprechende Form geben. Da die Schablone einen bedeutend gröfseren Durchmesser
hat als der herzustellende Gegenstand, und da die Querschnittsveränderungen desselben durch
die entsprechenden Querschnittsveränderungen der Schablone hervorgerufen werden, welche
wegen des gröfseren Durchmessers verhältnifsmäfsig bedeutend kleiner sind, so wird . eine
kleine Unregelmäfsigkeit der Schablone auf dem Werkstück eine gröfsere Unregelmäfsigkeit
hervorrufen. Es ist klar, dafs Veränderungen der Form des Werkstückes auch durch Aenderung
der Bewegung der Hubscheibe hervorgebracht werden können, indem dadurch die Stifte Z2 schneller über einige Stellen der
Schablone hinweggleiten als über andere. Durch Aenderung der Form der Hubscheibe
und durch Aenderung des Längs- und Querschnittes der inneren Fläche der Schablone Z
kann eine grofse Zahl von Aenderungen in der Form des Werkstückes erzeugt werden.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Maschine
zeigt eine Schablone Z7, welche sehr geeignet
ist für Gegenstände, welche auf allen Stellen ähnliche Querschnitte besitzen, z. B. einen
ellipsenförmigen mit stets gleichem Verhältnifs der beiden Achsen zu einander. Auf dem
ä'ufseren Theil einer jeden Lagerbüchse j'2 der
Werkzeugwellen ist eine .keilförmige Fläche Z8 angebracht, welche sich gegen die innere entsprechend
keilförmig gestaltete Fläche der Schablone Z7 legt. Der Querschnitt dieser
Schablone ist, wie aus Fig. 6 zu ersehen, ellipsenförmig, so dafs die Werkzeuge bei jeder
Umdrehung des Kopfes dem Werkstück genähert bezw. von demselben entfernt werden
und das Werkstück dementsprechend einen elliptischen Querschnitt erhält. Die Schablone Z7
wird auf geeignete Weise in der Längsrichtung der Maschine verschoben, so dafs durch Einwirkung
der keilförmigen Flächen der Abstand der Werkzeuge von einander entsprechend geändert
wird. An der Schablone Z7 sind Stangen w befestigt, welche in Führungen Z9 in
der Längsrichtung verschiebbar sind und nahe an ihren hinteren Enden durch ein in der
Längsrichtung verstellbares Querstück Z10 mit einander verbunden sind. Dieses Querstück ist
mit einem Vorsprung Z11 versehen, der sich gegen die Hubscheibe Z12 legt und durch auf
den Stangen n> angebrachte Federn Z13 gegen die Hubscheibe geprefst wird. vDie Hubscheibe
Z12 ist so geformt, dafs sie die Schablone der Form des Hammerstieles entsprechend
verschiebt und das Werkstück die mit punktirten Linien dargestellte Form χ erhält. Durch
Abänderung der Form der Hubscheibe werden Werkstücke von entsprechend verändertem
Längsschnitt erhalten, während durch eine anders geformte Schablone Z7 ein Werkstück
von entsprechend verändertem Querschnitt erzielt wird.
Die Hubscheibe Z12 ist auswechselbar und durch Bolzen auf der Nabe Z15 befestigt, welche
in dem auf der Grundplatte α befestigten Ständer Z16 drehbar gelagert ist. Diese Hubscheibe
erhält ihren Antrieb durch eine im unteren Theil des Rahmens α gelagerte Welle k1, die
durch ein Schneckengetriebe A;2 A:3 (Fig. 5) von
der Hauptantriebswelle k in Umdrehung versetzt wird. Ein an dem einen Ende dieser
Welle k1 angebrachtes Zahnrad A:4 (Fig. 3
und 4) überträgt mittelst eines Zwischenrades Α:5, welches in das Zahnrad /f6 eingreift,
die Bewegung der Welle k1 auf die Welle k1,
auf welcher die Nabe Z1B der Hubscheibe Z12
sich frei drehen kann. Die Hubscheibe nimmt daher an der Drehung der Welle k1 nur dann
Theil, wenn sie mit derselben gekuppelt ist. Dieses Kuppeln der Hubscheibennabe Z15 mit
der Welle k1 wird selbstthätig durch eine Kuppelung A:8 bewirkt, die an der Drehung
der Welle k7 theilnimmt, aber frei auf derselben
verschoben werden kann und durch eine Verzahnung mit der Nabe Z15 der Hubscheibe
Z12 in Eingriff gebracht werden kann. In der Nabe der Kuppelung ks ist eine ringförmige
Nuth angebracht, in welche ein Bügel m1 eingreift, dessen Welle m drehbar
auf der Grundplatte α gelagert ist. Am vorderen Ende dieser Welle ist ein Arm m2 ange-
bracht, auf welchen ein vertical verschiebbarer Bolzen ms (Fig. 5) einwirkt, welcher unmittelbar
vor den Werkzeugen angeordnet ist und in seiner normalen Stellung durch eine Feder m4
nach oben geprefst wird. Dieser Bolzen greift so in die Bahn des in die Maschine eingeführten
Werkstückes ein, dafs er von demselben nach unten geprefst wird, gerade bevor es von den Werkzeugen angegriffen wird.
Durch dieses Abwärtsdrücken des Armes m2 wird der Welle m eine Drehbewegung ertheilt
und die Kuppelung ks wird durch den Bügel Mi1
mit der Nabe Z15 in Eingriff gebracht, so dafs die Hubscheibe in Umdrehung versetzt wird.
Der Bolzen m3 wird in seiner unteren Stellung erhalten und die Hubscheibe bleibt mit ihrer
Welle gekuppelt, bis das Ende des Werkstückes den Bolzen ms freigiebt, worauf der Arbeitsgang
beendet ist. Sobald der Bolzen mz freigegeben ist, wird er durch die Feder m4 nach
oben geschoben, so dafs die Hubscheibe Z12 von ihrer Welle A:8 entkuppelt und in Stillstand
versetzt wird, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, dafs die Hubscheibe nach jedesmaliger
Vollendung einer ganzen Umdrehung in Stillstand versetzt wird. Die Hubstange bleibt so lange still stehen, bis ein neues Werkstück
in die Maschine eingeführt wird und den Bolzen m3 nach unten drückt. Das Verhältnifs
zwischen der Vorschubbewegung und dem Antrieb der Welle k1 ist so bemessen, dafs die
Welle während des Vorschubes eines Werkstückes eine Umdrehung macht, worauf die Hubscheibe in ihrer Anfangsstellung in Stillstand
versetzt wird und für einen neuen Arbeitsgang bereit ist. Um das Geschwindigkeitsverhältnifs
der Welle k1 und der WTelle k1
ändern zu können, ist das Zwischenrad kb eingeschaltet,
welches mittelst der Arme A:9 A:10 so
verstellt werden kann, dafs auf die Welle k1 Zahnräder von verschiedener Zähnezahl aufgeschoben
werden können.
Der Antrieb der Vorschubwalzen wird durch zwei Ketten η und nl bewirkt, welche über
doppelte Kettenräder n2 laufen. Mit diesen ist ein Zahnrad n3 verbunden, welches in das auf
der Welle k1 befestigte Zahnrad ra4 eingreift.
Diese Ketten sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, abwechselnd um die oberen und unteren
Walzen der Vorschubwalzen geführt, d. h. die Kette η bethätigt die untere Walze b2, die
obere Walze b1 und die untere Walze b und
läuft dann über das doppelte Leitrad n% zu dem Kettenrad w2 zurück, während die Kette n1
die obere Walze Z?2, die untere Walze b1 und
die obere Walze b bethätigt und dann ebenfalls über das Leitrad ra6 zu dem Kettenrad M2
zurückläuft. Anstatt dieser Antriebsvorrichtung kann natürlich auch irgend eine andere Vorrichtung
angewendet werden.
Die Hauptantriebswelle k erhält ihre Bewegung durch die Riemscheibe A11, und da
infolge der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Anordnung die beiden Antriebsriemscheiben A:11
und i parallele Achsen besitzen, können sie von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden,
ohne dafs die Riemen gekreuzt werden müfsten. Die Riemscheibe i bewirkt die Drehung
der Werkzeuge um ihre Achsen, während die Riemscheibe A:11 die Drehung der Werkzeuge
um das Werkstück bewerkstelligt und auch die Vorrichtungen zum Antrieb der Vorschubwalzen
und der Schablone bethätigt. Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Abänderung bewirkt die
Riemscheibe il sowohl die Umdrehung der Werkzeuge um ihre Achse, als auch ihre
Drehung um das Werkstück, während andere Vorrichtungen dazu benutzt werden können,
die Vorschubwalzen, die Hubscheibe Z6 und die Schablone Z zu bethätigen.
Claims (2)
1. Maschine zum Fräsen ungleichmäfsig gestalteter Gegenstände mit um das Arbeitsstück
und um ihre eigenen Achsen sich drehenden Messern, bei welcher die am einen Ende in Kugellagern schwingbar aufgehängten
Messerwellen Gleitstücke tragen, welche, durch Federn beeinflufst, gegen den Ausschnitt einer Schablone sich legen, welcher
je nach der Gestalt des herzustellenden Querschnittes kreisrund, elliptisch oder ähnlich
ausgeführt sein kann.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegung der Schablone durch eine
Hubscheibe bewirkt wird, welche mit einer durch das Werkstück bethätigten Ausrückvorrichtung
versehen ist, so dafs die Schablone beim Einführen des Arbeitsstückes verschoben wird, während dieselbe nach
Beendigung des Arbeitsganges in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88411C true DE88411C (de) |
Family
ID=360302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88411D Active DE88411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88411C (de) |
-
0
- DE DENDAT88411D patent/DE88411C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2627972C2 (de) | Schwenkbiegemaschine | |
DE2311011B2 (de) | Kopierschleifmaschine zum schleifen von werkstuecken aus holz | |
DE19816403C2 (de) | Vorrichtung zum Formen von Draht mit einer Drahtbremseinrichtung und Verfahren zum Formen von Draht | |
DE625218C (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Entgraten von Rohren an beiden Enden durh Fraesen | |
CH658205A5 (de) | Maschine zum kontinuierlichen abscheren und kaltstauchen des abgescherten teils, insbesondere ausgehend von drahtmaterial. | |
DE88411C (de) | ||
DE69011510T2 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere zum Herstellen von mechanischen Teilen aus Blech wie Rollen, Räder und dergleichen. | |
DE1300503B (de) | Halte- und Wendevorrichtung zum Herstellen scheibenfoermiger Werkstuecke auf einer vier Haemmer aufweisenden Gegenschlagschmiedemaschine | |
DE167910C (de) | ||
DE93864C (de) | ||
DE94981C (de) | ||
DE245708C (de) | ||
DE35532C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kugeln durch Ausarbeitung derselben aus einer rotirenden Stange | |
DE118627C (de) | ||
DE110981C (de) | ||
AT153033B (de) | Fräsmaschine zur Herstellung der Glieder von biegsamen Wellen. | |
DE4437212A1 (de) | Drückwalzmaschine | |
DE614331C (de) | Vorrichtung zum Praegen von Typenraedern | |
DE311998C (de) | ||
DE129837C (de) | ||
DE2042330C3 (de) | Maschine zum Herstellen von Rohrnieten | |
DE584322C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von Garnrollen aus Holz | |
DE116754C (de) | ||
DE254254C (de) | ||
DE38346C (de) | Selbstthätige Universaldrehbank |