DE88411C - - Google Patents

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DE88411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/102Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
    • B23Q35/103Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line which turns continuously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Fräsen, Schleifen, Poliren u. s. w. unregelmäfsig gestalteter Gegenstände, welche durch Vorschubwalzen oder andere Vorrichtungen in die Maschine eingeführt werden. Die auf diese Gegenstände einwirkenden kreisenden Werkzeuge, Fräser, Schleif- bezw. Polirscheiben u. dergl., werden um den zu bearbeitenden Gegenstand in einer Curve herumgeführt, die dem betreffenden Querschnitt des Werkstückes genau entspricht. Die Verschiebung der Werkzeuge gegenüber dem Werkstück erfolgt durch eine entsprechend gestaltete Schablone, welche auf geeignete Weise in Umdrehung versetzt wird. Mittelst einer Kuppelung kann diese Schablone in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden, je nachdem ein neues Werkstück in die Maschine eingeführt oder ein Werkstück vollendet ist. Ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, dafs die Theile, welche die Werkzeuge tragen und führen, mit geringer Geschwindigkeit bewegt werden, so dafs bedeutende Schleuderkräfte nicht auftreten. Während aber die Drehung des Werkzeuges um das Werkstück nur langsam erfolgt, giebt man dem Werkzeug eine möglichst schnelle Umdrehung um seine Achse, wie sie bei derartigen Maschinen erforderlich ist.
Auf den Zeichnungen ist eine derartige Maschine dargestellt, welche zur Anfertigung von Hammerstielen bestimmt ist, mit kleinen Aenderungen aber auch für die Anfertigung γόη Beilstielen und ähnlichen Gegenständen benutzt werden kann.
Eine derartige Maschine ist in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in oberer Ansicht und in Fig. 3 in hinterer Ansicht dargestellt., Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 5 zeigt einen verticalen Längsschnitt, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5 und Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie j-j von Fig. 5. Fig. 8 ist ein verticaler Längsschnitt durch einen mit kleinen Abänderungen versehenen Schneidkopf. Fig. 9 ist eine Vorderansicht von Fig. 8.
Die beweglichen Theile der Maschine sind auf einem Rahmen α von geeigneter Form angebracht, der mit den Füfsen a1 versehen ist.
Die ■ Vorschubvorrichtung zum Vorschieben des Werkstückes in der Maschine besteht aus drei Paaren mit keilförmigen Einschnitten versehener Vorschubwalzen bb, b1bL und b2 b'2, deren Lager in den Ständern cc, C1C1 und c2 c2 vertical verschiebbar sind. Diese Walzen werden durch Gewichte oder Federn gegen einander geprefst, so dafs sie sich den unregelmäfsigen Formen des Werkstückes anpassen können, wobei sie stets eine symmetrische Stellung einnehmen und das Werkstück genau centrirt wird. Dies geschieht mittelst der Hebel d d, d1 d1 und d2 d'2, die in den Ständern c bezw. c1 und c2 drehbar gelagert sind. Die unteren und oberen Hebel eines jeden Walzenpaares sind durch Stangen e bezw. e1 und e2 mit einander verbunden, so dafs die Hebel nach entgegengesetzten Richtungen wirken. Der erforderliche Druck wird durch an den Zugstangen f, f1 und f2 angebrachte Gewichte
hervorgerufen, welche auf den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Diese Vorschubwalzen können natürlich auch in anderer Weise angeordnet werden. Die Walzen b und b1 dienen dazu, das Werkstück in die Maschine einzuführen, bis es in die Führungen des Werkzeugkopfes eintritt; das bearbeitete Werkstück wird dann von den Walzen b2 erfafst und aus der Maschine abgezogen. Die im Werkzeugkopf angebrachte Führung besteht aus vier Führungsrollen g, von denen jede in einem an der Büchse g1 drehbar angebrachten Arm gelagert ist. Die Büchse ist in der Bohrung des Werkzeugkopfes fest angebracht und die Rollen g, welche mit einer keilförmigen Nuth versehen sind, werden von Federn nach innen geprefst, so dafs das, Werkstück auf vier einander gegenüberliegenden Stellen unterstützt und geführt wird. An Stelle dieser Rollen können natürlich auch Federn oder sonstige Führungsvorrichtungen zur Verwendung kommen, um das Werkstück in centraler Lage zu erhalten.
Der Werkzeugkopf j ist auf einem geeigneten rohrförmigen Lager des Triebstockes h der Maschine drehbar gelagert. In Fig. ι bis 7 ist der Werkzeugkopf nicht so dargestellt, dafs er direct auf dem Triebstock h gelagert ist, wohl aber in Fig. 8 und 9. Bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Anordnung ist die Antriebsscheibe i unmittelbar auf dem Triebstock gelagert und ist mit einer Lagerhülse versehen, welche zwischen der Lagerhülse des Werkzeugkopfes und einer rohrförmigen Verlängerung des Triebstockes h ruht. Der Werkzeugkopf j ist mit einer Stirnplatte p versehen, welche radiale Nuthen besitzt zur Aufnahme der Lagerbüchsen j2. In diesen sind die rofirenden Werkzeugwellen j3 gelagert, die an ihren Enden in Kugellagern j4 des Werkzeugkopfes gelagert sind. . Auf den Wellen ja werden die Werkzeuge befestigt, die, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, aus Schleif- oder Polirscheiben jB oder, wie nach Fig. 8 und 9, aus Fräsern j° bestehen können, welch letztere in Klemmvorrichtungen j5 eingespannt werden. Diese Werkzeuge sind auswechselbar, so dafs die Maschine zuerst mit den Fräsern und dann mit den Schleif- und Polirscheiben arbeiten kann. Anstatt, wie auf den Zeichnungen dargestellt, nur zwei Werkzeuge auf dem Werkzeugkopf anzubringen, kann man deren auch mehrere anordnen.
Bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Maschine wird die Drehung der Werkzeuge durch Zahnräder j1 bewirkt, die auf den Wellen js befestigt sind und mit der inneren Verzahnung der Antriebsscheibe i (Fig. 7) in Eingriff stehen. Diese Zahnräder liegen dicht an den Kugeloder Universalgelenken ji, so dafs bei der Annäherung der Werkzeuge an das Werkstück bezw. bei der Entfernung von demselben nur eine kleine Verschiebung der Zahnräder gegen die Antriebsscheibe bewirkt wird und ein beständiger Eingriff derselben in einander gesichert ist. Da die Werkzeuge eine sehr hohe Umdrehungsgeschwindigkeit haben müssen, so wird die Riemscheibe i mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben. Diese Riemscheibe sowie die Werkzeuge sind aber die einzigen Theile der Maschine, welche eine hohe Geschwindigkeit erhalten.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Construction ist die innere Verzahnung auf einem festen Theil der Maschine angebracht, nämlich auf dem Ansatz h% des Triebstockes. Diese Anordnung ist sehr einfach und gestattet auch eine grofse Geschwindigkeit der Werkzeuge, dagegen kann man mit der ersten Ausführung noch eine gröfsere Geschwindigkeit erzielen. Bei der in Fig. 8 und g dargestellten Maschine erfolgt der Antrieb des Werkzeugkopfes j durch die Riemscheibe z1, welche mit dem Werkzeugkopf fest verbunden ist, und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeuge steht in einem bestimmten Verhältnifs zu der Geschwindigkeit, mit welcher sie um das Werkstück herumgeführt werden, während bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Maschine die Geschwindigkeit, mit welcher die Werkzeuge um das Werkstück herumgeführt werden, nach Belieben geregelt werden kann und völlig unabhängig ist von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeuge um ihre Achse. Der Werkzeugkopf der in Fig. ι bis 7 dargestellten Maschine wird mittelst eines Zahnrades j9 in Umdrehung versetzt, welches in ein auf dem äufseren Umfang der Stirnplatte p angebrachtes Zahnrad eingreift und auf der Hauptantriebswelle k der Maschine befestigt ist.
Zum Verschieben der Werkzeuge gegenüber dem Werkstück dient zweckmäfsigerweise die in Fig. 8 und 9 dargestellte Anordnung, bei welcher eine Schablone / mittelst der Stangen Z1, die in geeigneten Lagern des Triebstockes h verschiebbar sind, in der Längsrichtung verschoben werden kann. Die Innenseite dieser Schablone ist so geformt, wie es die gewünschte Form des Werkstückes verlangt. An jeder Lagerbüchse j2 einer Werkzeugwelle ist ein mit abgerundeter Spitze versehener Stift Z2 angebracht, welcher sich gegen die Innenfläche der Schablone Z legt. Federn Z3 pressen die Wellen und die Contactstifte Z2 nach aufsen, so dafs letztere stets mit der Schablone in Berührung bleiben. Die Stangen Z1 sind durch ein Querstück Z* mit einander verbunden, welches, in der Längsrichtung der Stangen verstellt werden kann und mit einem vorspringenden Stift Z5 versehen ist. Dieser legt sich gegen die äufsere Fläche einer Hubscheibe Z6 und wird durch die Federn Z14 beständig gegen
dieselbe geprefst. Die Hübscheibe Z6 wird in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt und ist so geformt, dafs bei einer Umdrehung derselben das Querstück Z4 mit den Stangen Z1 und der Schablone Z langsam vorgeschoben und dann wieder zurückgezogen wird. Hierbei kommen die verschiedenen Stellen der Innenfläche der Schablone nach einander mit den Contactstiften Z2 in Berührung, welche entsprechend gehoben oder gesenkt werden. In Fig. 8 sind die Schablone, die Hubscheibe und die anderen Theile in ihrer mittleren Stellung dargestellt, welche sie ■einnehmen, wenn die halbe Länge des Werkstückes bearbeitet worden ist. Bei einem Vergleich der Form des Hammerstieles, von welschem der vordere Theil in Fig. 8 mit punktirten Linien dargestellt ist, während Fig. 5 ebenfalls in punktirten Linien den ganzen Stiel zeigt, mit der Form der Schablone Z ist zu ersehen, dafs diese die Form des Hammerstieles in verkürztem Mafsstabe zeigt. Der Querschnitt an jedem Punkte des Werkstückes kann durch entsprechende Formgebung der Schablone geändert werden. Wenn der Hammerstiel einen elliptischen Querschnitt erhalten soll, so wird der Schablone eine entsprechende Form gegeben , so dafs die verschiedenen Theile derselben verschiedenen Abstand von der Mittellinie haben. Ebenso kann man für jeden anderen gewünschten Querschnitt der Schablone die entsprechende Form geben. Da die Schablone einen bedeutend gröfseren Durchmesser hat als der herzustellende Gegenstand, und da die Querschnittsveränderungen desselben durch die entsprechenden Querschnittsveränderungen der Schablone hervorgerufen werden, welche wegen des gröfseren Durchmessers verhältnifsmäfsig bedeutend kleiner sind, so wird . eine kleine Unregelmäfsigkeit der Schablone auf dem Werkstück eine gröfsere Unregelmäfsigkeit hervorrufen. Es ist klar, dafs Veränderungen der Form des Werkstückes auch durch Aenderung der Bewegung der Hubscheibe hervorgebracht werden können, indem dadurch die Stifte Z2 schneller über einige Stellen der Schablone hinweggleiten als über andere. Durch Aenderung der Form der Hubscheibe und durch Aenderung des Längs- und Querschnittes der inneren Fläche der Schablone Z kann eine grofse Zahl von Aenderungen in der Form des Werkstückes erzeugt werden.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Maschine zeigt eine Schablone Z7, welche sehr geeignet ist für Gegenstände, welche auf allen Stellen ähnliche Querschnitte besitzen, z. B. einen ellipsenförmigen mit stets gleichem Verhältnifs der beiden Achsen zu einander. Auf dem ä'ufseren Theil einer jeden Lagerbüchse j'2 der Werkzeugwellen ist eine .keilförmige Fläche Z8 angebracht, welche sich gegen die innere entsprechend keilförmig gestaltete Fläche der Schablone Z7 legt. Der Querschnitt dieser Schablone ist, wie aus Fig. 6 zu ersehen, ellipsenförmig, so dafs die Werkzeuge bei jeder Umdrehung des Kopfes dem Werkstück genähert bezw. von demselben entfernt werden und das Werkstück dementsprechend einen elliptischen Querschnitt erhält. Die Schablone Z7 wird auf geeignete Weise in der Längsrichtung der Maschine verschoben, so dafs durch Einwirkung der keilförmigen Flächen der Abstand der Werkzeuge von einander entsprechend geändert wird. An der Schablone Z7 sind Stangen w befestigt, welche in Führungen Z9 in der Längsrichtung verschiebbar sind und nahe an ihren hinteren Enden durch ein in der Längsrichtung verstellbares Querstück Z10 mit einander verbunden sind. Dieses Querstück ist mit einem Vorsprung Z11 versehen, der sich gegen die Hubscheibe Z12 legt und durch auf den Stangen n> angebrachte Federn Z13 gegen die Hubscheibe geprefst wird. vDie Hubscheibe Z12 ist so geformt, dafs sie die Schablone der Form des Hammerstieles entsprechend verschiebt und das Werkstück die mit punktirten Linien dargestellte Form χ erhält. Durch Abänderung der Form der Hubscheibe werden Werkstücke von entsprechend verändertem Längsschnitt erhalten, während durch eine anders geformte Schablone Z7 ein Werkstück von entsprechend verändertem Querschnitt erzielt wird.
Die Hubscheibe Z12 ist auswechselbar und durch Bolzen auf der Nabe Z15 befestigt, welche in dem auf der Grundplatte α befestigten Ständer Z16 drehbar gelagert ist. Diese Hubscheibe erhält ihren Antrieb durch eine im unteren Theil des Rahmens α gelagerte Welle k1, die durch ein Schneckengetriebe A;2 A:3 (Fig. 5) von der Hauptantriebswelle k in Umdrehung versetzt wird. Ein an dem einen Ende dieser Welle k1 angebrachtes Zahnrad A:4 (Fig. 3 und 4) überträgt mittelst eines Zwischenrades Α:5, welches in das Zahnrad /f6 eingreift, die Bewegung der Welle k1 auf die Welle k1, auf welcher die Nabe Z1B der Hubscheibe Z12 sich frei drehen kann. Die Hubscheibe nimmt daher an der Drehung der Welle k1 nur dann Theil, wenn sie mit derselben gekuppelt ist. Dieses Kuppeln der Hubscheibennabe Z15 mit der Welle k1 wird selbstthätig durch eine Kuppelung A:8 bewirkt, die an der Drehung der Welle k7 theilnimmt, aber frei auf derselben verschoben werden kann und durch eine Verzahnung mit der Nabe Z15 der Hubscheibe Z12 in Eingriff gebracht werden kann. In der Nabe der Kuppelung ks ist eine ringförmige Nuth angebracht, in welche ein Bügel m1 eingreift, dessen Welle m drehbar auf der Grundplatte α gelagert ist. Am vorderen Ende dieser Welle ist ein Arm m2 ange-
bracht, auf welchen ein vertical verschiebbarer Bolzen ms (Fig. 5) einwirkt, welcher unmittelbar vor den Werkzeugen angeordnet ist und in seiner normalen Stellung durch eine Feder m4 nach oben geprefst wird. Dieser Bolzen greift so in die Bahn des in die Maschine eingeführten Werkstückes ein, dafs er von demselben nach unten geprefst wird, gerade bevor es von den Werkzeugen angegriffen wird. Durch dieses Abwärtsdrücken des Armes m2 wird der Welle m eine Drehbewegung ertheilt und die Kuppelung ks wird durch den Bügel Mi1 mit der Nabe Z15 in Eingriff gebracht, so dafs die Hubscheibe in Umdrehung versetzt wird. Der Bolzen m3 wird in seiner unteren Stellung erhalten und die Hubscheibe bleibt mit ihrer Welle gekuppelt, bis das Ende des Werkstückes den Bolzen ms freigiebt, worauf der Arbeitsgang beendet ist. Sobald der Bolzen mz freigegeben ist, wird er durch die Feder m4 nach oben geschoben, so dafs die Hubscheibe Z12 von ihrer Welle A:8 entkuppelt und in Stillstand versetzt wird, und zwar ist die Einrichtung so getroffen, dafs die Hubscheibe nach jedesmaliger Vollendung einer ganzen Umdrehung in Stillstand versetzt wird. Die Hubstange bleibt so lange still stehen, bis ein neues Werkstück in die Maschine eingeführt wird und den Bolzen m3 nach unten drückt. Das Verhältnifs zwischen der Vorschubbewegung und dem Antrieb der Welle k1 ist so bemessen, dafs die Welle während des Vorschubes eines Werkstückes eine Umdrehung macht, worauf die Hubscheibe in ihrer Anfangsstellung in Stillstand versetzt wird und für einen neuen Arbeitsgang bereit ist. Um das Geschwindigkeitsverhältnifs der Welle k1 und der WTelle k1 ändern zu können, ist das Zwischenrad kb eingeschaltet, welches mittelst der Arme A:9 A:10 so verstellt werden kann, dafs auf die Welle k1 Zahnräder von verschiedener Zähnezahl aufgeschoben werden können.
Der Antrieb der Vorschubwalzen wird durch zwei Ketten η und nl bewirkt, welche über doppelte Kettenräder n2 laufen. Mit diesen ist ein Zahnrad n3 verbunden, welches in das auf der Welle k1 befestigte Zahnrad ra4 eingreift. Diese Ketten sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, abwechselnd um die oberen und unteren Walzen der Vorschubwalzen geführt, d. h. die Kette η bethätigt die untere Walze b2, die obere Walze b1 und die untere Walze b und läuft dann über das doppelte Leitrad n% zu dem Kettenrad w2 zurück, während die Kette n1 die obere Walze Z?2, die untere Walze b1 und die obere Walze b bethätigt und dann ebenfalls über das Leitrad ra6 zu dem Kettenrad M2 zurückläuft. Anstatt dieser Antriebsvorrichtung kann natürlich auch irgend eine andere Vorrichtung angewendet werden.
Die Hauptantriebswelle k erhält ihre Bewegung durch die Riemscheibe A11, und da infolge der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Anordnung die beiden Antriebsriemscheiben A:11 und i parallele Achsen besitzen, können sie von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, ohne dafs die Riemen gekreuzt werden müfsten. Die Riemscheibe i bewirkt die Drehung der Werkzeuge um ihre Achsen, während die Riemscheibe A:11 die Drehung der Werkzeuge um das Werkstück bewerkstelligt und auch die Vorrichtungen zum Antrieb der Vorschubwalzen und der Schablone bethätigt. Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Abänderung bewirkt die Riemscheibe il sowohl die Umdrehung der Werkzeuge um ihre Achse, als auch ihre Drehung um das Werkstück, während andere Vorrichtungen dazu benutzt werden können, die Vorschubwalzen, die Hubscheibe Z6 und die Schablone Z zu bethätigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Fräsen ungleichmäfsig gestalteter Gegenstände mit um das Arbeitsstück und um ihre eigenen Achsen sich drehenden Messern, bei welcher die am einen Ende in Kugellagern schwingbar aufgehängten Messerwellen Gleitstücke tragen, welche, durch Federn beeinflufst, gegen den Ausschnitt einer Schablone sich legen, welcher je nach der Gestalt des herzustellenden Querschnittes kreisrund, elliptisch oder ähnlich ausgeführt sein kann.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegung der Schablone durch eine Hubscheibe bewirkt wird, welche mit einer durch das Werkstück bethätigten Ausrückvorrichtung versehen ist, so dafs die Schablone beim Einführen des Arbeitsstückes verschoben wird, während dieselbe nach Beendigung des Arbeitsganges in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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