DE118627C - - Google Patents

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DE118627C
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machining
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/05Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of roller-ways
    • B23Q7/055Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of roller-ways some of the rollers being driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
ATENTSCHRIFT
- JVI 118627 KLASSE 49«.
Selbsttätige Welienfräsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 189g ab.
Den Gegenstand ' vorliegender Erfindung bildet eine automatische Wellenfräsmaschine mit rotirendem Fräskopf, bei welcher eine Bearbeitung roher Rundstäbe (Wellen) in der Weise ermöglicht werden soll, dafs dieselben in einem Arbeitsgange und unter Anwendung nur eines Werkzeugkopfes vollkommen gebrauchsfertig von der Maschine kommen, ohne also nach erfolgtem Abdrehen noch das bisher besonders erforderliche Nacharbeiten durch Rieht- und Polirmaschine zu benöthigen.
Erreicht wird dies einestheils durch eine vor dem Werkzeugkopf angeordnete Transportvorrichtung, deren Förderrollen über einander stehen und insofern eigenartig gelagert sind, als die untere Rolle neben sicherer Abstützung des Werkstückes nach unten ein genaues Centriren desselben durch Verstellbarkeit in ihrer Höhenlage ermöglicht, die obere Rolle aber durch regulirbaren Federdruck gegen das Werkstück zu pressen ist und daher bei vorkommenden Unebenheiten des die Förderrollen passirenden rohen Arbeitsmateriales nachgeben kann, so dafs unebene Stellen oder ungleiche Materialstärke u. dergl. ohne Einflufs auf die gleichmäfsige Fortbewegung und somit auch ohne Einflufs auf die gleichmäfsige Bearbeitung des Werkstückes sind.
Anderentheils ist zur genauen und gleichmäfsigen Bearbeitung des Werkstückes eine Einrichtung, bestehend in der Verbindung des mechanischen Antriebes für die Förderrollen mit einem Handgetriebe, vorgesehen, welche die Ausübung einer Controle hinsichtlich der Beschaffenheit der Welle sowohl zu Beginn der Bearbeitung als auch während des Betriebes ermöglicht, indem der mechanische Vorschub des Werkstückes unterbrochen und statt dessen ein Rückführen des letzteren durch das Handgetriebe ohne vorheriges Lösen der Klemmung zwischen den Förderrollen bewerkstelligt werden kann.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der genannten, aus den Fig. 1 bis 3 beiliegender Zeichnung ersichtlichen Vorrichtungen ist nun folgende:
Die zur Abstützung bezw. Geradführung und Centrirung der zu bearbeitenden Welle W (Fig. i, 2 und 3) bestimmten Förderrollen 2ix, 24X bezw. 21, 24 sind in feststehenden, vor dem rotirenden Werkzeugkopf 1 angeordneten Lagerböcken 40x, 40 (Fig. 1) über einander stehend gelagert und werden zum Zwecke des achsialen Fortbewegens des Werkstückes in Richtung gegen den Fräskopf im Sinne der Pfeile von Fig. 2 umgedreht; hierzu dienen Schneckengetriebe 17, ig und 18, 22, bezw. 17*, igx und i8x, 22X, welche von der Hauptwelle 7 aus mittelst Stirnräder 9, 10 und Schneckenvorgelege 1 5 ' bezw. i5x angetrieben werden. Damit man nun die Förderrollen 21x 24X bezw. 2i, 24 der jeweiligen Stärke des Werkstückes entsprechend in der Höhenrichtung einstellen und das Werkstück dem Fräskopf genau centrisch zuführen kann, ist deren unteres Lager 25 (Fig. 3), welches zugleich als Träger für das Werkstück dient, durch Schraubenmutter 26 auf- und abwärts stellbar eingerichtet; entsprechend der jeweiligen Stellrichtung des Lagers 25 wird die Förder- bezw. Stützrolle 2ix, 21 mit dem Werkstück gehoben oder gesenkt und das letztere in die erforder-
liehe centrische Stellung gebracht. Die obere Förderrolle 24X bezw. 24 (Fig. 1 und 3) wird von Federn 27, 28 getragen, d. h. sie ruht mit ihren Lagern lose auf diesen Federn und lä'fst sich behufs Herbeiführung und Regelung des jeweils zum Transportiren des Werkstückes erforderlichen Druckes mittelst Gegenfedern 29 und 30, welche mit Schraubenspindeln 31, 32, die durch Zahnradgetriebe 33, 34, 35 gleichmäfsig angespannt werden können, gegen das Werkstück pressen. Hierdurch wird zugleich das Werkstück gegen Drehung gesichert; des besseren Festhaltens des letzteren wegen ist es jedoch vortheilhaft, die Angriffsflächen der Förderrollen in geeigneter Weise zu rauhen. Es ist ohne Weiteres einleuchtend, dafs die federnde Lagerung der oberen Förderrolle für die gleichmäfsige Bearbeitung des Werkstückes von grofser Wichtigkeit ist, denn diese Rolle »spielt« in dem Verhältnifs, als unebene Stellen, Krümmungen u. dergl. des bis dahin noch rohen Arbeitsmateriales das Förderrollenpaar passiren, und es kann sich somit kein nachtheiliger Einflufs an der Arbeitsstelle des Frä'swerkzeuges geltend machen.
Für den selbstthätigen Antrieb der Förderrollen 21, 24 bezw. 2ix, 24X ist die Einrichtung getroffen, dafs derselbe durch eine Klauenkupplung 8 mit Stellvorrichtung 37, 38, 39 (Fig. 2, 2 a und 3) oder dergl. ausgerückt und von Hand bethätigt werden kann; der Handantrieb wird dann durch ein Winkelgetriebe 12, 13, 14 bewerkstelligt. Diese Einrichtung hat den Vortheil, dafs beispielsweise zu Beginn der Fräsarbeit das Werkstück zwecks probeweisen Kalibrirens, Centrirens und wiederholten Bearbeitens vor- und zurückgeführt werden kann; ferner läfst sich, wie schon oben erwähnt, jederzeit eine Controle bezüglich der Beschaffenheit des bearbeiteten Wellenstückes ausüben, indem man die Welle, wie geschildert, einfach mittelst des Handgetriebes zürückbewegt; es ist hierbei von besonderer Wichtigkeit, dafs dies geschehen kann, ohne dafs ein vorheriges Lösen der Klemmung z\vischen den Förderrollen erforderlich ist, weil in diesem Falle das Werkstück diejenige Lage unverändert beibehält, welche ihm zu Beginn der Fräsarbeit beim Centriren gegeben wurde. Der erneute Anschnitt ergiebt dann bei Fortsetzung der unterbrochenen Fräsarbeit keine fehlerhafte Stelle.
Bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtungen kommen die bearbeiteten Wellen in »einem« Arbeitsgange und ohne dafs sie mehrere hinter einander angeordnete, in verschiedenen Abstufungen arbeitende Werkzeuge passiren, vollkommen »gebrauchsfertig« von der Maschine.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Wellenfräsmaschine, bei wel- - eher die vollkommen fertige Bearbeitung roher Rundstäbe (Wellen) unter Anwendung nur eines Werkzeugkopfes und in nur einem Arbeitsgange, d. h. ohne nachheriges Richten und Poliren erreicht wird durch Anwendung einer vor dem Fräskopf angeordneten, mechanisch anzutreibenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs von den über einander stehenden, das Werkstück zwischen sich aufnehmenden rotirenden Rollen (21*, 24X bezw. 21, 24) die untere Rolle,, zum Zwecke einer genauen Centrirung und Abstützung des Werkstückes, mit ihrem Lager in der Höhenrichtung einstellbar gemacht, die obere Rolle aber, zum Zwecke einer dauernd gleichmäfsigen Fortbewegung des unbearbeiteten Werkstückes auch bei vorkommenden Unebenheiten, Krümmungen u. s. w. desselben federnd gelagert oder durch regulirbaren Federdruck gegen das Werkstück zu pressen ist.
2. Wellenfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der mechanische Antrieb für die Förderrollen (2ix, 24X, bezw. 21, 24) mit einem Handgetriebe (10 bis 15, Fig. 2, 2a und 3) verbunden ist, dafs der mechanische Vorschub des Werkstückes bei vorkommenden Unregelmäfsigkeiten am Fräswerkzeug oder im Falle ungenauer Centrirung oder Bearbeitung des Werkstückes, durch Lösung der den Rollenantrieb mit der Antriebswelle (7) verbindenden Kupplung (8,9) unterbrochen werden kann und dafs dann ein Rückführen des Werkstückes durch das Hand- ' getriebe, und zwar ohne vorheriges Lösen der Klemmung zwischen den Förderrollen während des Betriebes möglich ist, zum Zwecke des Nachcentrirens und wiederholten Bearbeitens des Werkstückes oder zur erneuten Instandsetzung des Fräswerkzeuges.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE118627C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973892A (en) * 1958-03-04 1961-03-07 Metallisation Soc Nouv Feeding arrangement for metal spray gun
US5586709A (en) * 1994-07-20 1996-12-24 M.E.P. Macchine Elettroniche Piegatrici Spa Device to compensate the elongation of at least two wire rods or round bars, which is associated with a drawing assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2973892A (en) * 1958-03-04 1961-03-07 Metallisation Soc Nouv Feeding arrangement for metal spray gun
US5586709A (en) * 1994-07-20 1996-12-24 M.E.P. Macchine Elettroniche Piegatrici Spa Device to compensate the elongation of at least two wire rods or round bars, which is associated with a drawing assembly

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