DE614331C - Vorrichtung zum Praegen von Typenraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen von Typenraedern

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DE614331C
DE614331C DEN31495D DEN0031495D DE614331C DE 614331 C DE614331 C DE 614331C DE N31495 D DEN31495 D DE N31495D DE N0031495 D DEN0031495 D DE N0031495D DE 614331 C DE614331 C DE 614331C
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die
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
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    • Y10T29/51Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
    • Y10T29/5124Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling with means to feed work intermittently from one tool station to another
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Description

  • Vorrichtung zum Prägen von Typenrädern Typenräder pflegt man gewöhnlich durch Gravieren herzustellen.. Dieses Verfahren erfordert eine .beträchtliche Zeit und ist daher kostspielig. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, Typenräder durch Prägung herzustellen, und zwar geschieht dies dadurch, daß eine walzenförmige und durch einen Antrieb gedrehte Matrize auf dem stangenförmigen, ebenfalls durch einen Antrieb gedrehten Werkstück abrollt. Bei dieser bekannten Einrichtung werden die Matrize und das Werkstück mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit angetrieben. Damit die Typen auf dem Typenrad sauber herauskommen, muß die Umfangsgeschwindigkeit zwischen der Matrize und dem Werkstück während des Prägevorgangs gleicchbleäben. Anderenfalls tritt an der Berührungsstelle zwischen Matrize und Werkstück ein Schlupf auf, der die Güte der Prägung beeinträchtigt. Die bloße Tatsache, daß sich die Matrize und das Werkstück mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit drehen lassen, ist hierfür nicht ausreichend, da der Durchmesser des zu bearbeitenden Teiles des Werkstückes während der Prägung kleiner wird.
  • Dieser Nachteil ist durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß sich der Durchmesser des wirksamen Teiles der Matrize während des Prägevorganges selbsttätig derart ändert, daß Glas Übersetzungsverhältnis zwischen den Umfängen von Matrize und Werkstück konstant gehalten wird. Dieser Gedanke läßt sich z. B. in der Weise verwirklichen, daß die Matrize aus einer Anzahl von Stempeln besteht, die während des Prägevorganges selbsttätig in radialer Richtung verschoben werden. Der wirksame Teil ist also der Kreis, den die Arbeitsflächen der Stempel berühren. Die Erfindung eignet sich besonders für die Herstellung von Typenrädern auf einer selbsttätigen Drehbank.
  • Von.den Zeichnungen bedeuten: Fig. i ,eine perspektivische Ansicht der Prägeeinrichtung an einer selbsttätigen Drehbank, Fig. a eine perspektivische Ansicht der Prägeeinrichtung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Prägeeinrichtung, Fig. q. bis 6 Einzelheiten aus der Fig. 3, Fig. 7 einen Querschnitt des Trägers für die Prägestempel entsprechend der Linie 7-7 der Fig, 3, Fig. 8 und 9 Ansicht und Draufsicht auf einen Prägestempel, Fig. io einen Querschnitt entsprechend der Linie io-io der Fig. 3, Fig. ii und ia eine Vorder- und eine Seitenansicht des fertigen Typenrades, Fig.13 einen Querschnitt entsprechend der Linie 13-r3 der Fig. 3, Fig. 14 einen Querschnitt entsprechend der Linie 14-14 der Fig. 3, Fig. 15 und 16 schematische Ansichten von Werkstück und Prägestempeln vor und nach, der Prägung, Fig. 17 bis 21 die einzelnen Bearbeitungsvorgänge zur Herstellung eines Typenrades auf einer selbsttätigenDrehbank, Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines Prägestempels.
  • Die selbsttätige Drehbank nach Fig. 1 besitzt fünf drehbare Spindeln 30 mit je einer Stange Werkstoff g1. Die Spindeln sind in einer Trommel 32 angeordnet, die schrittweise gedreht wird, so daß die Werkstoffstangen 31 sämtlicher Spindeln 3o nacheinander von Jen verschiedenen Werkzeugen bearbeitet werden können. Da sämtliche Werkzeuge für die verschiedenen Bearbeitungsstücke gleichzeitig arbeiten, müssen bei j edem Zurückgehen der Werkzeuge ein Typenrad oder nach einer. vollen Umdrehung, der Trommel 32 fünf Typenräder hergestellt sein. Einige Werkzeuge befinden sich auf dem Hauptwerkzeugschlitten 33, andere sitzen auf Querschlitten 34 und 35. Auf die Steuerung der Bewegung der Werkzeuge, des Vorschubes der Werkstoffstangen: 31 und der Trommel 32 soll hier nicht weiter eingegangen werden, sie ist die bei selbsttätigen Drehbänken übliche.
  • Die Prägeeinrichtung ist ebenfalls an dem Hauptwarkzeugschlitten 33 befestigt; sie enthält . eine Reihe von Prägestempeln oder Matrizen 38 (Fig. 7, 8, 9), die in dem Prägestempelträger 39 radial angeordnet sind und in dieser Richtung bewegt werden können. Der Prägestempelträger 39 ist auf einer durchbohrten Welle 4o gelagert (Fig. 3), die durch einen Keil 42 und durch Schrauben 43 (Fig. 14) mit einer Hohlwelle 41 starr verbunden ist. Die aus den Teilen 4o und 41 bestehende Welle ist in zwei Armen 44 lind 45 des Hauptwerkzeugschlittens 33 und einem mit dem Maschinenbett 36 aus einem Stück bestehenden Bock 46 gelagert bzw. geführt (Fig. 1, 3).
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge, die für die Herstellung eines Typenrades nötig sind und von der Maschine geleistet werden müssen, sind in den Fig. 17 bis 21 dargestellt. Zunächst wird von der Werkstoffstange 31 (Fig. 17) durch den Stahl 5o ein breiter Span von geringer Stärke abgenommen, um eine gleichmäßig glatte Oberfläche auf dem mit 48 bezeichneten Teil des Umfanges zu erhalten und gleichzeitig eine Ringnut 47 eingestochen, die nur so viel Werkstoff mit vollem Durchmesser stehenläßt, wie der Breite des herzustellenden Typenrades 55 entspricht. Die Ringnut 47 bietet dem Werkstoff während des Prägevorganges. genügend Platz zum Ausweichen. Außerdem wird beim ersten Arbeitsgang mittels des Schraubenbohrers 52 eine Zentrierbohrung 54 in die Stirnfläche der Werkstoffstange 31 getrieben.
  • Der zweite Arbeitsgang (Fig. 18) ist die Prägung des Umfanges der Scheiben 55 durch die Prägestempel 38 (Fig. 22). Dabei wird überschüssiger Werkstoff 56 nach beiden Seiten hin albgequetscht. Ein Teil des abgequetschten Werkstoffes wird im dritten Arbeitsvorgang (Fig.1g) mit Hilfe eines Stahles 57 entfernt und ein Schraubenbohrer 58 weiter in die Werkstoffstange 3.1 hineingetrieben, als der Breite der Scheibe 55 entspricht. Während des vierten Arbeitsvorganges (Fig. 2o) wird durch ein entsprechend ausgebildetes Schneidwerkzeug 62 der zwischen den Typen stehengebliebene Grat entfernt. Während des fünften Arbeitsvorganges (Fig.21) schließlich wird durch eine Reibahle 75 die durch den Bohrer 58 hergestellte Bohrung 61 nachgerieben und mittels eines Stahles 78 die Scheibe 55 von der Stange 31 getrennt, wobei gleichzeitig der in die Ringnut 47 abgequetschte Werkstoff entfernt wird. Das fertige Typenrad 55 zeigen die Fig. 11 und 12.
  • Die Prägeeinrichtung (Fig. 2, 3) besteht aus drei Hauptteilen: erstens der Welle 40, 41, zweitens dem Prägestempelträger 39 mit seiner Antriebswelle 8o, 81 und drittens der Einrichtung zum Verschieben der Prägestempel3$ in radialer Richtung.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Prägestempelträger-39 auf der Welle 40,q.1 gelagert. Ein Keil 82, der in eine Nut 83 des Führungsarmnes 45 . eingreift, verhindert jede Drehung der Welle 40, 41; läßt jedoch eine Längsverschiebung zu (Fig. 14). In die Bohrung des Führungsarmes 44 (Fig. 3; 13) ist ein Führungsring 86 eingesetzt, der mit der in seine Bohrung hineinragenden und die Welle 4o umgebenden Hülse 84 durch Stifte 87 und 88 verbunden ist. Die Stellung der Kupplungsstifte 87 und 88 ist wiederum durch Halteschrauben 89 und 9o gesichert. Die Kupplungsstifte 87 -und 88 weisen in ihrem mittleren Teil ebene Flächen 9.1 und 92 auf. Mit diesen Flächen -paßt der - Querschnitt -der Kupplungsstifte 87 und 88 zu dem inneren Querschnitt der Buchsen 93 und 94. Die genaue Einstellung des Ringes 86 erfolgt mit Hilfe der Schrauben i 1o und 11z und der Mutter 107 des Bolzens 1o8, der in den Ring 86 eingeschraubt ist und durch eine Bohrung log des Führungsarmes 44_ hindurchragt. Die Mutter 107 ist mit einer Schraubenfeder 1o5 unterlegt, gewährleistet also eine gewisse Beweglichkeit des Ringes 86. Wie bereits erwähnt, sind die Führungsarme 44 und 45 am Hauptwerkzeugträger 33 befestigt. Dieser wird bei jedem Arbeitsgang in seine Arbeitsstellung bewegt und aus ihr entfernt. Der Absatz 116 (Fig. i bis 3) der Welle 41 ist durch Bolzen 114 und i 15 mit dem Arm 45 verbunden. Uren die Bolzen 114 und 115 sind Schraubenfedern 112 und 113 gewunden, die die muffenartigeVerbreiterung der Hohlwelle 41 an ihrem linken Ende (Fig. 3) gegen den Ring 86 drücken. Bei einer Vorwärtsbewegung des Hauptwerkzeug-Schlittens 33 nach links nimmt der Führungsarm 45 mittels der Federn 112 und i 13 die Welle 40, 41 mit nach links, bis .die Anschlagmutter i 18, die durch die Gegenmutter i i9 in ihrer eingestellten Lage gehalten wird, auf den Bock 46 trifft. Bei der weiteren Bewegung des Hauptwerkzeugschlittens 33 nach links werden lediglich die Federn 112 und 113 zusammengedrückt, die Lage der Welle 40, 41 wird dadurch nicht mehr verändert.
  • Der Prägestempelträger 39 ist durch Schrauben 126 an einer Nabe 125 befestigt. Beide sitzen'auf je einer Lagerhülse 127 und 1a8, die auf die Welle 4o aufgeschoben sind. Von rechts her (Fig. 3) ist in eine Bohrung der Nabe 125 ein Zahnkranz 129 eingesetzt und an der Nabe 125 durch Schrauben 130 befestigt. Gegen den Zahnkranz 129 legt sich ein Stellring 131, der mittels Stellschrauben 132 auf der Welle 4o festsitzt und die Lage des Prägestempelträgers 39 auf der Welle 40, 41 bestimmt. Da der Stellring 131 innerhalb der Bohrung der Nabe 125 liegt, sind für das Einsetzen der Stellschrauben 132 besondere Radialbohrungen 133 in der Nabe 125 vorgesehen.
  • In einer Bohrung der Welle 40, 41 befindet sich eine Welle 8o, deren; Ritzel 135 (Fig. 10) mit dem an der Nabe 125 befestigten Zahnkranz 129 in Eingriff steht. Die Welle 8o ist mit dem verdickten Ende einer Welle 81 verzapft (Fig. 6), so daß die Drehung der Welle 81 auf die Welle 8o und damit auf das Ritzel 135 übertragen wird. Stellmuttern 136 legen sich gegen eine in die Welle 4o eingelassene Buchse 137 (Fig. 3), so, da3 .die Welle 8o nur zusammen mit der Welle 40, 41 waagerecht verstellt werden kann. Die Welle 81 ist durch die Muffe i4o mit der ständig vom Hauptantrieb der Maschine in Umdrehung gehaltenen Welle 141 verbunden. Daraus ergibt sich, daß der Prägestempelträger 39 entsprechend der Übersetzung zwischen dem Ritzel 135 und dem Zahnrad 129 ständig mit der halben Drehzahl der Welle 8o, 81 umläuft.
  • Wie bereits angedeutet, setzt der Hauptwerkzeugschlitten 33, nachdem der Prägestempelträger 39 durch die Anschlagmutter 118 in seiner Arbeitslage festgehalten ist, seine Bewegung mit geringerer Geschwindiglceit nach links fort. Dabei legt sich der vordere Führungsarm 44 gegen eine über die Nabe r25 geschobene Hülse i5ö. Ein nach innen sich erstreckender Flansch 15i der Hülse i5o greift in die von dem Führungsring 86 und dem Flansch 85 der Hülse 84 gebildete Nut ein. Diese Verbindung läßt die Hülse i5o an den Längsverschiebungen des Führungsarmes 44 und,damit des Hauptwerkzeugschlittens 33 teilnehmen, gestattet aber gleichzeitig, daß die Hülse i5o an der Drehung der Nabe 125 teilnimmt. Zu diesem Zweck ist die Nabe 125 mit der Hülse 150 durch einen Keil 152 verbunden (Fig. io), der wiederum eine Längsverschiebung der Hülse iSo auf der Nräbe 125 gestattet.
  • An der Längsverschiebung der Hülse 150 nehmen eine Anzahl von Stangen 153 teil, die an einem Flansch i54 der Hülse 15o befestigt und in ,Bohrungen i6o des Prägestempelträgers 39 geführt sind. Die Befestigung der Stangen 153. arm Flansch 154 ist nicht starr, sondern zwischen den Flansch 154 und die Mutter 156 ist eine Feder 155 eingeschaltet. In die abgeschrägten Köpfe 159 der Stangen 153 sind T-förmige Nuten eingearbeitet, in denen der Fuß j e eines Prägestempels gleiten kann. Durch die Abschrägung des Kopfes 159 ist erreicht, daß bei der Verschiebung der Stange 153 nach links (Fig.3) die Prägestempe138 auf den Schnittpunkt der radialen Ebenen, in denen die Stempel 38 liegen, zu bewegt und gegen den Umfang der Scheibe 55 der Werkstoiffstange 31 gepreßt werden (Fig. 15, 16). Dabei wird sowohl die Werkstoffstange 3 i als auch der Prägestempelträger 39 gedreht, und zwar. beide in der gleichen Richtung. Die Federn 155 wirken als elastische Zwischenglieder in den Vorschubgestängen für die Stempel 38 und verhindern; daß aus irgendeinem Grunde unzulässig hohe Drücke oder Reibungen entstehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel soll das Typenrad 55 mit zwölf Typen versehen werden. Für diesen Zweck sind vierundzwanzig Prägestempel, also zwei Sätze der erforderlichen Typen vorgesehen. Für eine gleichmäßige Prägung muß dann die Werkstoffstange 31 mit der doppelten Drehzahl des Prägestempelträgers 39 umlaufen. Die Größe des Vorschubes für die Prägestempel 38 muß der gewünschten Höhe für die Typen entsprechen. Bei der gleichzeitigen Durchmesserverringerung der Scheibe 55 und desjenigen Kreises, den die Arbeitsflächen der Prägestempel 38 berühren, würde der Umfang der Scheibe 55 zu dem Umfang des Berührungskreises der Prägestempel sich nicht mehr wie i : 2 verhalten. Die Aufrechterhaltung dieses Verhältnisses ist aber für die Herstellung eines einwandfreien Typenrades unbedingt erforderlich. Diese Schwierigkeit ist erfindungsgemäß dadurch behoben worden, daß die Prägestempel 38 um einen so großen Betrag verschoben werden, daß das Verhältnis i : 2 der Umfänge aufrechterhalten bleibt. Da der -hierfür erforderliche Vorschub jedoch die gewünschte Typenhöhe übersteigt, muß die Differenz durch eine Lagenänderung des Mittelpunktes des Prägestempelberührungskreises zu dem der Scheibe 55 ausgeglichen werden.
  • Hierzu dient ein an einer Stange 166 befindlicher Keil 165 (Fig. 3). Die Stange 166 ist durch eine Bohrung der Welle 4o (Fig.13) hindurchgeführt und mittels zweier Muttern an dem Führungsarm 45 des Hauptwerkzeugschlittens 33 befestigt. Die Werkstoffstange 31 wird durch einen konkaven Block 169 (Fig. 4, 5) gehalten, der den von den Prägestempeln 38 auf das Werkstück ausgeübten Druck aufnimmt. Dieser Block ist in eine Aussparung der Welle 4o eingesetzt und wird durch eine vorgeschraubte Platte 170 am Herausfallen gehindert. Die konkave Fläche des Blockes 169 fällt um einen gewissen Betrag nach links ab. Der untere Teil des Blockes 169 ist mit einer Schrägnut versehen, in der der Keil 165 gleitet. Wird der Keil 165 bei der Bewegung des Hauptwerkzeugschlittens 33 nach links verschoben, senkt sich der Block 169, und gleichzeitig werden die Stempel 38 durch die Stangen 153 gegen den Umfang der Scheibe 55 gedrückt. Durch diesen Druck wird die Werkstoffstange 31 wieder mit dem Block 169 in Berührung gebracht, d. h. der Prägestempelträger 39 gehoben und die Achsen der Scheibe 5.5 und. desjenigen Kreises, den die Stempe138 mit. ihren Arbeitsflächen berühren, einander genähert. Der Prägestempelträger 39 und sein Antrieb darf also nicht starr gelagert sein, so daß beispielsweise auch die elastische Lagerung des Führungsringes 86 im Führungsarm qlj. unter Verwendung der Feder 105 jetzt ihre Erklärung findet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zum Herstellen der Typen von Typenrädern mittels Prägung, bei der die durch einen Antrieb gedrehte Matrize auf dem stangenförmigen, ebenfalls durch einen Antrieb gedrehten Werkstück abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Kreises, auf welchem die Arbeitsflächen der Matrize in der Wirklage sich befinden, während des Prägevorganges selbsttätig derart ändert, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der bearbeiteten bzw. wirksamen Flächen von Werkstück und Matrize konstant gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize aus einer Anzahl von Stempeln (38) besteht, die während des Prägevorganges selbsttätig in radialer . Richtung verschoben werden (Steuerstangen i53).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (38) in einem Stempelträger (39) untergebracht sind und durch die Längsverschiebung des die Prägevorrichtung tragenden -Körpers (Hauptwerkzeugschlitten 33) nacheinander zunächst der Stempelträger (39) in seine Arbeitsstellung gebracht und dann die Stempel (38) radial vorgeschoben und gegen das Werkstück (55) gedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Welle (40, 41) des Stempelträgers (39) als auch die Steuerstangen (153) für den Stempelvorschub mit dem die Längsverschiebung bewirkenden Körper (Hauptwerkzeugschlitten 33) kraftschlüssig verbunden sind (Federn 112, 113 bzw. 155).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Stempelträgerwelle (46,q.1) durch einstellbare Anschläge (118) begrenzt ist und die darüber hinausgehende Bewegung des die Längsverschiebung bewirkenden Körpers von den elastischen Zwischengliedern (112, 113) aufgenommen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unifang des zu bearbeitenden Werkstückes (31) exzentrisch von innen den durch die Arbeitsflächen der Prägestempel (38) in ihrer Wirklage gebildeten Kreis berührt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für den auf einem Typenrad befindlichen Typensatz erforderliche Satz von Prägestempeln (38) entsprechend dem Übiersetzungsverhältnis in dem Stempelträger (39) mehrfach vorhänden ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Achsen des wirksamen Teiles der Matrize und des Werkstückes während des Prägevorganges selbsttätig (Keil 165) geändert wird, so daß sich die Größe des Vorschubs der Stempel von der gewünschten Typenhöhe unterscheidet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelträger (39) durch das Zusammenwirken der Stempel (38) und eines an dem Werkstück (3 z) anliegenden Blockes (z69) des Stempelträgers (39) ausgeschwenkt wird, wobei an dem Block (i69) ein während des Prägevorganges verschobener Keil (i65) geführt ist. to. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Block (i69) geführte Keil (t65) starr mit dem die Längsverschiebung des Stempelträgers (39) bewirkenden Körper (Hauptwerkzeugschlitten 33) verbunden ist.
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