DE899769C - Abstuetzvorrichtung fuer Maschinen zum Schleifen von fortlaufenden vorgeschobenen Glastafeln - Google Patents

Abstuetzvorrichtung fuer Maschinen zum Schleifen von fortlaufenden vorgeschobenen Glastafeln

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DE899769C
DE899769C DEG841D DEG0000841D DE899769C DE 899769 C DE899769 C DE 899769C DE G841 D DEG841 D DE G841D DE G0000841 D DEG0000841 D DE G0000841D DE 899769 C DE899769 C DE 899769C
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DE
Germany
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support device
grinding
glass
machines
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Expired
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DEG841D
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English (en)
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Glaceries de la Sambre SA
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Glaceries de la Sambre SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Abstützvorrichtung für Maschinen zum Schleifen von fortlaufenden vorgeschobenen Glastafeln Die Erfindung behandelt eine Abstützvorrichtung für Maschinen, mit denen man Glastafeln zur Herstellung hochwertiger Spiegel schleift und poliert.
  • Auf solchen Maschinen wird die rohe Glastafel über eine ebene Fläche, z. B. einen Tisch, fortlaufend vorgeschoben, während von oben her Schleif- und Polierwerkzeuge auf der Glasfläche aufsitzen und die Fläche bearbeiten. Nach der Bearbeitung der Oberseite wird die Glastafel gewendet und auf der Unterseite geschliffen. Rohe Glastafeln sind in der Stärke recht unregelmäßig. Damit sind auch ihre beiderseitigen Flächen vor dem Schliff im allgemeinen sehr uneben. Die Glastafel ist deshalb beim Schliff während des Überlaufs über eine geschlossene Stützfläche unter dem Druck der Schleifwerkzeuge starken vertikalen Spannungen ausgesetzt und bricht leicht. Außerdem hat man festgestellt, daß die Unebenheiten unter dem Druck der Auflagefläche bzw. der Schleifwerkzeuge meist nur vorübergehend verschwinden und später dann wieder in der geschliffenen Fläche erscheinen. Diese Fehler kann auch das spätere Polieren nicht mehr ausgleichen; sie treten auch dann auf, wenn die Tafel, auf dem Träger in einem Gipsbett liegt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Fehler oder verringert sie mindestens beträchtlich. Die Erfindung besteht darin, daß zum Abstützen der während der Bearbeitung in der Schleifmaschine fortlaufend vorgeschobenen Glastafel eine Abstützvorrichtung verwendet wird, die in an sich bekannter Weise aus einer großen Zahl regelmäßig verteilter und frei umlaufender Körper besteht, die den Tafeln Berührungspunkte oder -linien bieten. Die Körper können aus Rollen, Kugeln, Scheiben oder sogar Schraubenflächen bestehen.
  • Es wurden zwar bereits Rollenbetten als Abstützvorrichtung beim Polieren von Glaspilatten benutzt, die Arbeitsbedingungen und die Wirkung sind aber dabei ganz andersartig. Die Glastafeln sind nämlich bereits vor Beginn der Einwirkung der Polierwerkzeuge geebnet worden, und zudem sind' diese Werkzeuge in kleinere, aus weichem Stoff bestehende Teilflächen geteilt, die sich verformen und infolgedessen der zu polierenden Fläche genau anschmiegen können.
  • Beim Schleifvorgang hingegen verursacht der Durchgang der Unebenheiten der Glasoberfläche eine Neigung zu senkrechten Verschiebungen der Glastafel. Wider Erwarten wurde nun festgestellt, daß bei der Abstützvorrichturng nach der Erfindung das Glas nicht bricht und der Schleifvorgang sogar überraschend beschleunigt wird. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß die konvexen und .die konkaven Teile der abgestützten Glasoberfläche beim Vorschub während der Bearbeitung nacheinander mit den Stützpunkten in Berührung gelangen. Jener zwischen Stützpunkten ,gelegene Teil der Glastafel erfährt somit eine leichte senkrechte Verschiebung, welche eine Verstärkung des Druckes der Schleifwerkzeuge auf die vorstehenden Teile des Glases und somit ein schnelleres Abschleifen derselben zur Folge hat. Die Möglichkeit der Glastafel, zurückzuweichen, ist nämlich durch den geringen Abstand zwischen den Stützpunkten beschränkt und hängt nicht mehr von .der Dicke der Unebenheiten ab, wie dies der Fall ist, wenn die Glasplatte auf einer ebenen Stützfläche geschliffen wird.
  • Das Schleifen auf einem Rollen- oder Kugelbett wird noch verbessert, wenn man erfindungsgemäß derart verfährt, daß diesen Abstützkörpern eine fortlaufende oder hin und her gehende Bewegung erteilt wird, deren Geschwindigkeit unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Glastafel .geregelt wird. Dadurch kann für die Relativbewegung zwischen der Glastafel und ihren Stützpunkten die jeweils günstigste Geschwindigkeit erzielt und so die Schleifwirkung in noch weiterem Maße gesteigert und gleichmäßiger gestaltet werden.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung- gemäß der Erfindung.
  • Fig. i zeigt schematisch im Aufriß eine Art der Abstützung des zu schleifenden Glases auf Rollen; Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Stirnansicht mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Rollen; Fig: 5 zeigt im- Aufriß eine aus freien Zylindern bestehende Abstützung; Fig.6 zeigt im Grundriß eine aus Kugeln bestehende Abstützung; Fig. 7, 8 und- 9 zeigen Rollenanordnungen, denen relativ zur Glastafel eine ,passende Verschiebung erteilt-wird; Gemäß Fig. häuft die zu schleifende Glastafel i unter den. sich drehenden- Schleifwerkzeugen 2 hindurch und wird durch Rollen 3 abgestützt, die sich um von Lagern 8 getragene Achsen 4 drehen können. Die Rollen 3 können von Zylindern mit glatter Oberfläche (Fig.2) oder von parallel zueinander angeordneten Scheiben 3' (Fig. 3) gebildet werden. Sie können aber auch eine schraubenlinienförmige Tragfläche 3" (Fig. 4) oder irgendeine andere passende Form aufweisen.
  • Die Achsen 4 der Rollen können entweder parallel zueinander angeordnet sein oder im Winkel zueinander stehen; sie können sich relativ zur Verschiebungsrichtung der Glastafel. in senkrechter oder schräger Richtung erstrecken.
  • An Stelle von auf Achsen befestigten Rollen kann man freie Rollen 5 (Fig. 5) oder Kugeln 6 (Fig. 6) verwenden, die sich auf einer ebenen Fläche 7 verschieben.
  • Im vorliegenden Fall. wurde angenommen, daß, es sich um die Bearbeitung einer Glastafel handelt, die ein fortlaufendes Bandr bildet. Die dargestellten Vorrichtungen können aber auch voneinander getrennte und aufeinanderfolgende Glastafeln tragen.
  • Andererseits eignen sich die in Fig. i bis 6 dargestellten Vorrichtungen auch zum Tragen einer oder mehrerer Glastafeln, die sich unter den Schleifwerkzeugen verschieben; wobei die Verschiebungsgeschwindigkeit zwischen .den Abstützpunkten und der Glastafel lediglich von der Geschwindigkeit des Vorschubes der Glastafel abhängt.
  • Es kann jedoch erwünscht sein, zwischen der Tafel und ihren Abstützpunkten eine optimale Verschiebungsgeschwindigkeit zu verwirklichen, um die beste Schleifarbeit zu erzielen, und zwar ohne die Fördergeschwindigkeit der Tafel zu verändern. Zu diesem Zweck werden die Tragorgane derart ausgebildet, daß sie unabhängig von der Verschiebung der Tafel selbst Verschiebungen ausführen.
  • Fig.7 zeigt eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher die durch eine endlose Kette 9 verbundenen Rollen 3 sich auf Schienen iü und Trommeln ii entweder in derselben Richtung wie die Tafel, i oder in entgegengesetzter Richtung verschieben. Gemäß den Fig.8 und 9 werden Rollengruppen von Tischen 12 getragen, denen entweder eine fortlaufende oder eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Die Bewegungen der Kette 9 oder der Tische 1.2 können unabhängig vom Vorrücken der Glastafeln derart geregelt werden, daß. sich die besten Arbeitsbedingungen ergeben.
  • Die Ebene der Arbeitsflächen der Schleifwerkzeuge kann feststehend ausgebildet sein, und in diesem FaU wird die Glastafel durch die Träger gegen die Schleifwerkzeuge gepreßt; oder es kann umgekehrt die Ebene der Berührungspunkte der Träger feststehend ausgebildet sein, und es. werden dann die Schleifwerkzeuge gegen die Glastafel gepreßt. Schließlich können sowohl die Schleifwerkzeuge als- auch die Träger in senkrechter Richtung beweglich ausgebildet .sein und sich gegen die Flächen der Tafel anlegen, um- den günstigsten Arbeitsdruck zu erzielen.
  • In den verschiedenen. Ausführungsformen der ; Erfindung hat die Schleifvorrichtung den Vorteil, den Schleifwerkzeugen die rohen Glastafeln darzubieten, welche an Punkten abgestützt werden, die sich stetig relativ zu .den Unebenheiten der Oberflächen der Tafeln derart verschieben, daß, die Stellen, welche eine größere Dicke aufweisen, periodisch, emporgehoben werden und der Wirkung der Schleifwerkzeuge nicht entgehen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstützvorrichtung für Maschinen zum Schleifen von fortlaufend vorgeschobenen Glastafeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise .aus einer großen Zahl regelmäßig verteilter und frei umlaufender Körper besteht, welche den Tafeln Berührungspunkte oder -linien bieten.
  2. 2. Abstützvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von der Vorschubbewegung der Glastafeln unabhängige fortlaufende Hinundherbewegung.
  3. 3. Abstützvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte oder -linien durch Kugeln oder wie an sich bekannten Rollen gebildet sind, die in einem . gemeinsamen Bett zusammengefaßt sind.
  4. 4. Abstützvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Berührungspunkte oder -linien durch auf .sich drehenden Wellen nebeneinander angeordnete Scheiben gebildet sind.
  5. 5. Abstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rollen schraubenlinienförmige Stützflächen ausgespart sind.
  6. 6. Abstützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem von einem Rahmen oder Gestell getragenen Rollen- oder Kugelbett eine vom Vorschub der Glastafeln unter den Schleifwerkzeugen unabhängige Bewegung erteilt ist.
DEG841D 1939-03-02 1940-01-26 Abstuetzvorrichtung fuer Maschinen zum Schleifen von fortlaufenden vorgeschobenen Glastafeln Expired DE899769C (de)

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DE (1) DE899769C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054344B (de) * 1953-09-12 1959-04-02 Saint Gobain Einrichtung zum gleichzeitigen Schleifen beider Seiten eines fortlaufend sich fortbewegenden Glasbandes
DE1298015B (de) * 1963-08-29 1969-06-19 Pilkington Brothers Ltd Rollenbett fuer eine zu polierende Glasbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054344B (de) * 1953-09-12 1959-04-02 Saint Gobain Einrichtung zum gleichzeitigen Schleifen beider Seiten eines fortlaufend sich fortbewegenden Glasbandes
DE1298015B (de) * 1963-08-29 1969-06-19 Pilkington Brothers Ltd Rollenbett fuer eine zu polierende Glasbahn

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