DE569586C - Tafelglaskuehlofen mit Foerdersohle - Google Patents

Tafelglaskuehlofen mit Foerdersohle

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DE569586C
DE569586C DE1930569586D DE569586DD DE569586C DE 569586 C DE569586 C DE 569586C DE 1930569586 D DE1930569586 D DE 1930569586D DE 569586D D DE569586D D DE 569586DD DE 569586 C DE569586 C DE 569586C
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rollers
conveyor
speed
conveying
sheet glass
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DE1930569586D
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Pilkington Brothers Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products
    • C03B25/08Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products of glass sheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Tafelglaskühlofen mit Fördersohle Die Erfindung betrifft einen Kühlofen mit Fördereinrichtung bei der Herstellung von unmittelbar aus dem Schmelzofen erzeugtem Tafelglas, welches, wenn es als ein endloses Glasband aus der Walzvorrichtung hervorgeht, von einer aus angetriebenen Rollen bestehenden Fördersohle aufgenommen und mittels derselben auf längerer Strecke in den Kühlofen fortgeleitet wird. Die Aufteilung solchen Rollenbetts in eine Anzahl Gruppen mit Einschluß von solchen Rollensätzen, die bei gegenläufiger Antriebsdrehung und Geschwindigkeitsregelung eine Änderung der Fördergeschwindigkeit gestatten, ist an sich bekannt (britisches Patent 316354), wobei diese für absatzweise herzustellende und zum Kühlofen einzeln zu befördernde Glasplatten dienliche Einrichtung darauf angelegt ist, eine im Verhältnis zur Walzgeschwindigkeit geringere Fördergeschwindigkeit der Glasplatten für die Durchwanderung des Kühlofens zu erzielen, um dessen Baulänge zu kürzen. Gemäß vorliegender Erfindung wird die Einreihung von für gegenläufige Drehrichtung und Antriebsregelung eingerichteten Förderrollen zu einem anderen Zwecke angewendet, welcher nichts mit einer Änderung der Fördergeschwindigkeit am Einlauf- und Auslaufende der Förderbahn, wo die Fördergeschwindigkeit ebenso wie in der Mittelzone sich gleich bleibt, zu tun hat. Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung eines Mangels, der bei der kontinuierlichen Glasbandförderung über das Rollenbett dadurch entsteht, daß namentlich im Bereich der Erstarrung des Glasbandes das heiße, mit dem Rollkörperumfang zusammentreffende Glas die walzenförmigen Rollkörper deformiert, durchwelche Verformung dann an der Berührfläche des Tafelglases bleibende Unebenheiten entstehen. -Diese zu beseitigen oder bis zur Unmerklichkeit zu verringern, gelingt gemäß der Erfindung durch eine nicht zugleich mit vergrößerter Fördergeschwindigkeit verbundene Erhöhung der Umdrehungszahl der betreffenden Förderrollen; wegen des schnellen Wechsels der Berührflächen wird auf diese Weise die Einwirkung auf die langsam über die Rollen gleitende Berührfläche des Glases wesentlich ausgeglichen und verringert.
  • Für die Ausführung der Erfindung werden drei Gruppen von Förderrollen -angeordnet. Die Rollen der ersten und dritten Gruppe drehen sich mit der Fördergeschwindigkeit und in der Förderrichtung, während die Walzen der dazwischen; und zwar im Bereich der Erstarrung des Glasbandes befindlichen Rollen sich ebenfalls gleichmäßig, aber teils mit höherer Geschwindigkeit gegen die Förderrichtung, teils mit noch höherer Geschwindigkeit in der Förderrichtung drehen, wobei der Unterschied der Geschwindigkeiten und Richtungen einen der Fördergeschwindigkeit des Ofens entsprechenden Vorschub des Glasbandes ergibt.
  • Vermöge der Einschaltung jener Zwischengruppe mit Rollen, von denen eine Anzahl in Vorwärtsrichtung schneller rotieren und andere um so viel rückwärts rotieren, um den Ausgleich auf die konstante Fördergeschwindigkeit des darübergeführten Glases herbeizuführen, wird erreicht, daß der aus der vorübergehenden oder bleibenden Verwerfung der Rollenkörper zufolge Berührung mit dem heißen Glase sonst entstehende Mangel (Unebenheit, streifenförmige Wellenbildung des Glases) wesentlich ausgeglichen wird; zunächst wird infolge der beschleunigten Umdrehung die Größe der Verforniung der teils vorwärts und teils rückwärts laufenden Rollen aus ihrer zylindrischen Gestalt verringert, und dann wird die Einwirkung von deren Verzerrung auf die Berührfläche des Glases verringert.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i zeigt einen Teil des Getriebes zum Antreiben der Rollen des Kühlofens schematisch in Seitenansicht, nämlich die erste und zweite Gruppe der Fördermittelrollen.
  • Fig.2 ist eine Draufsicht hierzu.
  • An dem Ende der Kühlrollen 13 sind Kegelräder i angebracht, die durch Kegelräder 2 auf der Welle 3 angetrieben werden. Diese Rollen bilden das Ende des ersten Abschnittes des Kühlofens, der von dem mit bestimmter Geschwindigkeit herangeführten Glas erreicht wird, bevor die Erstarrungszone erreicht wird. Die rechts von diesen Rollen 13 angeordneten Rollen 14 und 15 befinden sich in der Erstarrungszone und sind die Rollen, auf die sich die Erfindung bezieht.
  • In der Erstarrungszone besitzen die abwechselnd aufeinanderfolgenden Rollen 15 Kegelräder ¢, welche von Kegelrädern 5 auf der Welle 3 angetrieben werden, derart, daß sich die Rollen 15 mit den Rädern ¢ in der entgegengesetzten Richtung und viermal so schnell wie die Rollen 13 mit den Rädern i drehen.
  • Die anderen abwechselnd aufeinanderfolgenden Rollen 14 tragen Stirnräder 6, welche mit Stirnrädern 7 auf besonderen kurzen Wellen in Eingriff stehen, die Kegelräder 8 tragen, welche in Kegelräder 9 auf einer Welle io eingreifen, die von der Welle 3 durch ein Stirnräderpaar i i und 12 angetrieben wird. Das übersetzungsverhältnis der Räder i i und 12 ist derart, daß die Rollen 1 ¢ mit den Rädern 6 in derselben Richtung gedreht werden wie die Walzen 13 mit den Rädern i, aber mit der fünffachen Geschwindigkeit. Auf diese Weise ist die resultierende Fördergeschwindigkeit von jedem Paar von Rollen 15 und 14 mit den Rädern ¢ und 6 und die Fördergeschwindigkeit der Rollen 13 mit den Rädern i die gleiche, während jede der Rollen 15, 14 sich schneller dreht.
  • Die schnelle Drehung dieser Rollen verringert, wie schon bemerkt, nicht nur die Wirkung ihrer Verzerrung auf das Glas, sondern hat auch den großen Vorteil, daß die Rollen, welche rasch gedreht werden, weniger von der Verzerrung leiden als diejenigen, welche langsam gedreht werden.
  • Die angeführten Geschwindigkeiten sind nur als Beispiel angegeben. Es kann jede Geschwindigkeit, welche wesentlich größer ist als die normalen Geschwindigkeiten der Rollen, mit den Rädern i verwendet werden. Ferner ist es nicht notwendig, obwohl es wünschenswert ist, daß die in der Rückwärtsrichtung sich drehenden Rollen abwechseln mit denen, die sich in der Vorwärtsrichtung drehen, wenn nur in der Erstarrungszone Gruppen, von Rollen, sind, welche sich in der Rückwärtsrichtung schnell drehen, und ferner Gruppen von Rollen, welche sich noch schneller in der Vorwärtsrichtung drehen. Die resultierende Vorwärtsgeschwindigkeit der Gruppen verschiedener Drehrichtung muß aber gleich der normalen Vorwärtsgeschwindigkeit der Walzen in dem Ofen außerhalb der Erstarrungszone sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: i_. Tafelglaskühlofen mit aus angetriebenen Rollen bestehender Fördersohle und durchgehend gleichmäßiger Fördergeschwindigkeit, gekennzeichnet durch drei Gruppen von Förderrollen, von denen die erste und dritte sich mit der Fördergeschwindigkeit und in der Förderrichtung drehen, während die Rollender dazwischen, und zwar im Bereich der Erstarrung des Glasbandes befindlichen Rollenkruppe sich ebenfalls gleichmäßig, aber teils mit höherer Geschwindigkeit entgegen der Förderrichtung, teils mit noch höherer Geschwindigkeit in der Förderrichtung drehen, wobei der Unterschied der Geschwindigkeiten und Richtungen einen der Fördergeschwindigkeit des Ofens entsprechenden Vorschub des Glasbandes ergibt.
  2. 2. Tafelglaskühlofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderrichtung und die entgegengesetzt sich drehenden Rollen abwechselnd angeordnet sind.
DE1930569586D 1929-12-28 1930-12-23 Tafelglaskuehlofen mit Foerdersohle Expired DE569586C (de)

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