DE373815C - Reibrollengetriebe - Google Patents

Reibrollengetriebe

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DE373815C
DE373815C DEM74339D DEM0074339D DE373815C DE 373815 C DE373815 C DE 373815C DE M74339 D DEM74339 D DE M74339D DE M0074339 D DEM0074339 D DE M0074339D DE 373815 C DE373815 C DE 373815C
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Germany
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rollers
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ring
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DEM74339D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibrollengetriebe. Zur Umsetzung der Geschwindigkeit einer Welle in eine langsamere oder schnellere werden Reibrollengetriebe verwendet, bei denen zwischen einer mittleren, meist der treibenden Welle und einem äußeren; z. B. unmittelbar als Riemscheibe verwendbaren Kranz Reibrollen planetenartig laufen, die paarweise als Gelenke gekuppelt sind. Da beim Wechsel der Geschwindigkeit der treibenden Welle auch der Andruck der Reibrollen zwischen der Welle und dem zu treibenden Kranz wechselt, ist eine Nachstellung des Reibungsdruckes erforderlich. Hierzu wird bei bekannten Reibrädergetrieben eine Stellspindel angewendet, die mit den die Reibrollen paarweise verbindenden Gelenken verbunden ist, um die Lage der Reibrollen innerhalb des ringförmigen Raumes zwischen der treibenden -Welle und dem getriebenen Kranz zu verändern. Da die treibende Welle und der getriebene Kranz exzentrisch zueinander liegen, findet dabei eine verschieden starke Einkeilung der Reibrollen im Ringraum statt. Solche Getriebe müssen unter ständiger Aufsicht stehen, weil der Reibungsdruck beim Wechsel der Geschwindigkeit von Hand nachzustellen ist.
  • Bei dem Reibrädergetriebe nach der Erfindung, das auf demselben Grundgedanken beruht, findet die Nachstellung der Reibrollen bei wechselnder Geschwindigkeit und damit die Erhaltung eines gleichbleibenden Reibungsdruckes selbsttätig statt. Dies wird durch Verwendung besonderei Klemmrollen erreicht, deren Welle in umlaufender Berührung mit den oberen Reibrollen steht, die dadurch von den Klemmrollen bei jeder Geschwindigkeit gleichförmig im exzentrischen Ringraum zwischen der treibenden Welle und dem getriebenen. Kranz eingekeilt werden. Die laufende Überwachung des Getriebes entfällt damit.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher erläutert. Abb. z stellt eine Vorderansicht des Reibrollengetriebes dar. Abb. a ist eine ähnliche Ansicht nach Abnahme der vorderen Gehäusewand. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt mit teilweiser Ansicht. Abb. q. ist ein Querschnitt, der die Rollen und Gelenke im Eingriff zeigt. Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Gelenke mit eingesetzten oberen und unteren Rollen. Abb.6 zeigt eine Einzelheit, und zwar die mittlere Welle mit ihren Bunden. Abb. 7 zeigt die oberen Rollen nebst Spindel.
  • Auf der mit hoher Geschwindigkeit umAaufenden angetriebenen Welle a1 ist ein mittlerer Bund, eine Rolle, Scheibe oder ein Kranz a befestigt. Der Bund kann auch mit der Welle aus einem Stück bestehen. Um diesen mittleren Bund a oder die Welle a1 sind drei oder mehr Rollen, Scheiben oder Ringe b in annähernd gleichem oder sonstwie vorbestimmtem Abstand zueinander angeordnet. Jede Rolle läuft um ihre eigene Achse und ist in Berührung mit bzw. rollt zwischen dem mittleren Bund a der Welle a1 und einem äußeren Ring oder Kranz c, der die Rollen b umgibt. Die Spindeln b1 einer oder mehrerer oder aller Rollen b laufen in Lagern, die mittels der Gelenke d verbunden sind.
  • Die Rollen b laufen im ringförmigen Raum f zwischen dem Bund a der Welle a1 und der Innenfläche cl des äußeren Kranzes c. Sie sind verschieden groß und dies hat zur Folge, daß die geometrische Mitte des äußeren Ringes c zu derjenigen der mittleren Welle a exzentrisch liegt. Das Maß der Exzentrizität ist bestimmt durch den Unterschied der Rollendurcl messer und ihrer Stellungen im ringförmigen Raum zwischen der Welle a und dem äußeren Ring c.
  • Der erforderliche Druck zwischen den Rollenflächen entsprechend der veränderlichen Geschwindigkeit des mittleren Bundes a wird durch die Rollen b2 erhalten, die in dem Raum c2 des Ringes c zwischen dem Bund der Welle a1 und dem Ring.c laufen. Die Rollen b2 sind mit Zapfen b1 im Gestell gelagert und berühren die Spindeln der oberen Rollen jedes Paares (s. Abb. a).
  • Der Bund a, ebenso die Rollen b und die Innenfläche cl des Ringes c sind nach Kreislinien mit parallelen Flächen abgedreht. Doch können sie auch ringförmig genutete Flächen aufweisen, von denen die erhabenen Flächen jedes Teils in die vertieften Flächen des anderen eingreifen, um dadurch die Reibung zu vergrößern. Die Geschwindigkeit des äußeren Ringes c ist geringer als diejenige der mittleren schnell umlaufenden Treibwelle a1, entsprechend dem verhältnismäßig größeren Durchmesser der Innenfläche des Ringes c zu dem des festen Bundes a der Welle a1 und der Durchmesser der Rollen b und b2. Dieses Durchmesserverhältnis wird für eine gegebene Geschwindigkeitsverminderung vorher bestimmt.
  • Die Rollen b und b2 können gestuft oder mit zwei verschiedenen Durchmessern abgedreht sein, so daß der größere Durchmesser jeder Rolle in Berührung ist mit dem mittleren Bund a der Welle a1 und der kleinere Durchmesser jeder Rolle in Berührung ist mit der Innenfläche des Ringes c, den er trägt.
  • Dadurch wird ein zweifacher Geschwindigkeitswechsel oder eine zweite Verminderung der Umdrehungszahl und infolgedessen eine viel größere Geschwindigkeitsverminderung des äußeren Ringes c erzielt. Der äußere Ring c kann entweder als eine Riemscheibe zum Antrieb anderer Maschinen oder als Kupplung für eine andere Welle benutzt werden, die mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen soll, oder er kann auch einen Zahnkranz tragen, der mit einem anderen Getriebe in Eingriff ist und es treibt.
  • Im Betrieb haben die Rollen b das Bestreben, sich selbst festzukeilen, indem sie gegen den schmalsten oder tiefsten Teil des ringförmigen Raumes f rollen. Deshalb sind sie in dauernder Berührung mit dem Bund a und den Innenflächen des äußeren Ringes c.
  • Die mit den oberen Rollen in umlaufender Berührung stehenden Rollen b2 dienen als Klemmkörper, um den erforderlichen Druck zwischen den Rollenflächen zu erzeugen.
  • Sollte am Bund a, an den Rollen b oder b2 S oder an der Innenfläche des äußeren Ringes c Abnutzung eintreten, dann nehmen die Rollen selbsttätig eine dauernd wirkende Reibungsstellung in dem sich erweiternden ringförmigen Raum f ein. Alle Rollenflächen sind demnach ohne Rücksicht auf die Abnutzung in dauernder arbeitender Berührung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibrollengetriebe mit in einem Kranz umlaufenden, paarweise durch Gelenke verbundenen Reibrollen, die am Kranz und auf einer mittleren Welle abrollen, gekennzeichnet dur',(h die Einschaltung einer oder mehrerer besonderer Reibrollen (b2), die auf den M'eller (b1) der oberen Rollen (b) jedes Gelenkpaares laufen und den erforderlichen Reibungsdruck zwischen den aufeinander abrollenden Flächen selbsttätig herstellen.
DEM74339D 1917-11-16 1921-07-03 Reibrollengetriebe Expired DE373815C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU373815X 1917-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE373815C true DE373815C (de) 1923-04-16

Family

ID=3724495

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM74339D Expired DE373815C (de) 1917-11-16 1921-07-03 Reibrollengetriebe

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