DE903916C

DE903916C - Antriebsvorrichtung fuer Drehroehrchen

Info

Publication number: DE903916C
Application number: DED12475A
Authority: DE
Inventors: Arthur Kruse
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1952-06-14
Filing date: 1952-06-14
Publication date: 1954-02-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einte Antriebsvorrichtung für Drehröhrchen: an Strecken und ähnlichen Vorspinnmaschinen, bei welchen dem Faserband mittels. intermittiarend und in gleichbleibendem Drehsinn angetriebener Drehröhrchen Falschdraht erteilt -wird.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung unterscheidet sich von. den bisher bekannten durch ihre einfache Bauart und: Vermeidung von Teilen, die starkem Verschleiß unterliegen, wie dies beispielsweise bei den bisher üblichen Lamellenkupplungen der Fall ist. Ein, bisher unvermeidbares öfteres Nachstellen der Kupplung oder Auswechseln von Kupplungslameillen und: ähnlichen Teilen ist bei der neuen Bauart nicht mehr erforderlich. Dadurch, daß das sonst verwendete Exzemitergetriebe samt ö.lba,d- und' La,melleinkupplung entfällt, stellt sich die erfind!ungsgiemäße Antriebsvorrichtung sowohl bezüglich der Beschaffungsals auch der Erbaltungskos@t.en verhältnismäßig billig. :Fig. i der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuem: Antriebsvorrichtung in schematischer Darstellung, und zwar in Draufsiichtt bei teilweisem Schnitt; Fig. 2 stellt die zu Fig. i gehörende gleichfalls schaubildlich dar; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Antriebsvorrichtung im Schnitt.
Das von der Vorderz.ylindierwelle oder der Kalandenvelle des: Streck-verks angetriebene Kettenrad A ist ebenso wie das übrige Vorgelege der Antriebsvorrichtung in einem starren Rahmen gelagert, der einen Teil des Maschinengesitell:s bildet oder an diesem befestigt ist Das Kettenrad! A treibt mittels seiner Welle 4 eine Keilriemenscheibe B für den intermittierenden Drehröhrchenantrieb. Diese Scheibe B besteht c,rfin.d"'u.ngsgemäß aus den beiden auf der Welle 4 befestigten breiten Scheibensegmenten i und 3, den auf diesen drehbaren. und fleststellbaren Scheibensegmenten, i' und 3' sowie aus der auf der Welle 4 lose drehbaren Mittelscheibe 2, auf welcher der Keilriemen B' aufliegt. Der Keilriemen ist überdies mit seinen. Keilflächein mit den Segmenten i und, 3 bzw. i' und 3' im Eingriff, -während diese beim Umlaufen mit der Welle 4 den Winkei- a durchlaufen. Die Segmente i und! 3 bzw. i' und; 3' treibendemnach! die zweite, Keilriemensichei,be C und, mixt dieser über das Vorgeleg-e 5, D, E, 6, F, G die Antriebswelle L für die Drehröhrchen K jeweils nur so lange, als ihre am Scheibenumfang angeordneten seitlichen Keilflächen mit dem Keilriemen B' im Eingriff stehen,. Dieser den Außendurchmesser der Mittelscheibe 2 überragenden. Segme:nbe i und 3 b:zw. i' und 3' sind, entsprechend dem zu wählenden ,Winkel a zueinander einstell- und feststellbar. Die Größe des Winkels: a wird so gle.,vählt, daß die Eingriffsdauer der Segmente mit dem Keilrieinen B' genau der gewünachten Zeitspanne, d'es Drellröhrche!nan:t.riebs entspricht, somit dier Dauer der ebung während einen Drehspieles, worauf der Antrieb des Keilriemens B' und; somit auch der Drehröhrchen K unterbrochen bleibt, bis die sich weiterdrehenden Segmente den Keilriemen ireuerdings erfassen und mitnehmen. In: der Zwischenzeit, d. h. währenddes Stillstandes des Drehröhrchens, ruht der Keilriemen B' auf der stillstehenden 2 auf, die somit während dieser Zeitspanne als Leerlaufscheibe wirkt.
Um die Dauer des Eingriffs der Segmente i und 3 bzw. i' und 3' mit dem Keilriemen, also die Größe des Winkels a nach Bedlarf ändern und einstellen zu können, sind auf den auf der Welle aufgekeilten breiten Segmenten 1, 3 die schmalen Segmente l', 3' drehbar und mittels. Schrauben S1 bzw. S., feststellbar, wie in Fig.3 dargestellt ist.
Die Aneiebswelle L teeibt das. Drehröhrchen K über ein, Schraubenräderpaar I, H oder in anderer an sich bekannter Weise.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum interm.ittierenden Antreiben in gleichbleibendem Drehsinn von: Drehröhrchen an Strecken und ähnlichen Vorspinnmaschinen, dadurch: gekennzeichnet, d:aß eine den Antrieb vermittelnde Keiliriemenischeibe (B) aus einer auf der Treibwelle (4) lose drehbaren, den Kei.lniemen (B') tragendbrn Mi:ttelsrheibe (2) und: aus diese Mittelscheibe beidseitig umifaissend'en, auf der Treiibweille .befestigten Segmenten (1, 3) besteht, die beim Umlaufen der Welle} (4) mit dem Keilriemen (B') i:nte@rmi@tbierendi in Eingriff kommen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Segmente. (1, 3) in ihrer Breite verisitell- und feststellbar sind, um die Größe ihres Eingriffswinkels, (a) mit dem Keilriemen (B') je nach Bedarf ändern zu können.
3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprächen, i und, 2, dadurch gekennzeichnet, dlaß auf dem. auf der (4) aufgekeilten Se@gmentpaar (1, 3) ein zweites, schmales Segmentpaar (i', 3') dreh- und feststellbar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anispruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des schmalen Segmemitpaareu. (1', 3') auf dem auf der Welle (4) aufgekeilten Segmentpaar (1, 3) Stellschrauben; (S,; S3) vorgesehen sind.