DE695183C - Vorrichtung zum Laeppen von Zahnraedern mittels drteilter Laeppraeder - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Läppen von Zahnrädern mittels dreier um den Umfang des zu läppenden Zahnrades verteilter Läppräder.
Es sind bereits Läppvorrichtungen bekannt, • bei denen das zu läppende Werkstückrad durch drei um den Umfang desselben verteilte Läppräder, die verschieden stark abgebremst werden, geläppt wird. Auch sind Zahnradschabemaschinen bekannt, bei denen das zu bearbeitende Werkstückrad zwischen· drei Schaberädern in radialer Richtung zu den Werkzeugrädern frei beweglich selbstzentrierend angeordnet ist.

Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Werkstückrad zwischen den drei Läpprädern frei pendelnd aufgehängt, ist, so daß auch bei wesentlicher Abnutzung der Zähne der drei Läppräder an allen drei Läpprädern ein gleichmäßiges Anliegen an der zu läppenden Zahnseite des Werkstückrades stattfindet, wodurch ein sehr gleichmäßiges und schnelles Läppen erreicht wird.

In bekannter Weise wird das zu läppende Werkstückrad sowohl abwechselnd in zwei . entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben als auch axial hin und her bewegt.

Erfindungsgemäß sind die drei Läppräder mit ihren Bremsen in einem Block gelagert, der schnell und bequem bei Umstellung der Läppmaschine auf ein anderes zu läppendes Zahnrad gegen einen anderen, entsprechenden Block ausgetauscht werden kann, ohne die Läppräder jedesmal neu einstellen zu müssen.

Die feste Lagerung der Achsen der drei Läppräder in dem Block ergibt eine größere Genauigkeit der Einstellung als bei den bekannten Vorrichtungen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Seitenansicht und
Abb. 2 die Draufsicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Läppvorrichtung.

An der starr gelagerten Welle α der Maschine ist durch das Kardangelenk b die Welle c mit dem daran auswechselbar befestigten Zahnrad d pendelnd aufgehängt und wird durch die Welle α sowohl in zwei entgegengesetzten Richtungen in Drehung als auch in eine axiale Hinundherbewegung zwischen den drei verzahnten Läpprädern e, e' und /' versetzt, die mit je einer einstellbaren federbelasteten Abbremsvorrichtung / ausgerüstet sind. Die Abbremsvorrichtungen nebst Lagerungen der drei Läppräder sind durch Kappen g, g' und g" gegen Eindringen des Läppschmirgels geschützt.

Die Lagerung der Läppräder erfolgt starr auf den Lagerböcken h, h' und h", deren zy-[indrisch gestalteter unterer Teil in drei entsprechend geformten Hohlzylinderbahnen einstellbar mittels der Schraubeni festgeschraubt wird* Die drei Hohlzylinderbahnen sind in dem Block k radial verlaufend angeordnet.

Blockt wird mit den drei Schrauben/, V, und I" auf dem Tisch m der Läppmaschine festgeschraubt und kann zusammen mit den eingestellten und im entsprechenden Winkel festgeschraubten Lagerböcken h, Iv und h" mit den Läpprädern e, /'und e" gegen einen Block für ein anderes Zahnrad ausgewechselt werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ' i. Vorrichtung zum Läppen von Zahnrädern mittels dreier um den Umfang des zu läppenden Zahnrades verteilter Läppräder, die verschieden stark abgebremst und von dem zu läppenden Zahnrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu läppende Zahnrad (d) mit seiner Achse (c) frei pendelnd zwischen den Läpprädern (e, e', e") aufgehängt ist.
2. 2. Läppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Läppräder mit ihren Abbremsungen und einstellbaren Lagerungen in einem schnell auswechselbaren Block (U) gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen