DE666858C - Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln - Google Patents

Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln

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DE666858C
DE666858C DEL89758D DEL0089758D DE666858C DE 666858 C DE666858 C DE 666858C DE L89758 D DEL89758 D DE L89758D DE L0089758 D DEL0089758 D DE L0089758D DE 666858 C DE666858 C DE 666858C
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Germany
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vibrating
drum
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Application number
DEL89758D
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RENE VAN LAER
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RENE VAN LAER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

Description

  • Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln Die Erfindung geht aus von den bekannten Trommelschwingmaschinen mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln, bei denen der Abstand der zusammenarbeitenden Schwingleisten während des Schwingens geändert werden kann. Da diese Abstandsänderung durch Verschiebung der Achsen der Trommeln zueinander erfolgte, änderte sich mit der Verschiebung jeweils auch der Angriffswinkel der Schwingleisten. Diese Winkeländerung macht es unmöglich, die gleiche Maschine zum Schwingen von verschieden langem Bastfasergut unter denselben Bedingungen zu verwenden.
  • Dieser Nachteil der beschränkten Verwendung von verstellbaren Trommelschwingmaschinen mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln läßt sich beseitigen, wenn Sorge dafür getragen wird, daß die Trommelachsen stets im gleichen Abstand voneinander und damit die Angriffswinkel der Schwingleisten jeweils konstant gehalten werden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Trommelwellen an den Enden symmetrisch zueinander verstellbare Exzenterscheiben tragen, auf denen die angetriebenen Führungsringe für die frei auf den Trommelwellen beweglichen Schwingarme laufen, in deren Schlitze mit den Führungsringen fest verbundene Führungszapfen eingreifen. Bei solcher Ausbildung der Maschine ist man in der Lage, sowohl langes wie kurzes Bastfasergut unter denselben Bedingungen@zu schwingen.
  • Die symmetrische Verstellung der Exzenterscheiben zueinander kann dabei durch Verdrehen einer Welle erfolgen, die in Schneckengewinde der Exzenterscheiben mit gegenläufigen Schnecken eingreift. Auch können die Führungszäpfen für die Schwingarme durch federnde Stangen gebildet werden. ' Einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt schematisch den Querschnitt durch eine Trommelschwingmaschine nach der Erfindung in einer Einstellung.
  • Fig. z und 3 erläutern andere Einstellungen der Trommelschwingmaschine nach Fig. i. Fig.4 erläutert die Einstellvorrichtung teilweise in Ansicht und teilweise im Querschnitt bei geänderter Ausführung der Schwingarme.
  • Fig. 5 ist ein nach der Linie IV-IV der Fig.4 geführter Längsschnitt durch eine Schwingtrommel, bei der die Führungszapfen für die Schwingarme durch federnde Stangen gebildet sind.
  • In Fig. i ruhen die Schwingtrommeln i und a auf den Trommelwellen 3 und 4. Frei beweglich auf die Trommelwellen sind mittels der Naben 6 die Schwingarme 5 aufgesetzt, die an ihren freien Enden die Schwingleisten? tragen. In Schlitze 8 der Schwingarme 5 greifen Führungszapfen g ein, die mittels exzentrisch zu den Trommelachsen 3 und 4 lie=g
    Bender Führungen io' verstellbar sind.
    Mittelachsen der Führungen sind mit 41 1
    zeichnet. Der obere Teil 35 des die Schwingtrommeln i und 2 umschließenden Mantels 28 bildet einen Gleittisch für das Fasergut, das durch einen Zubringer 36 beliebiger Bauart in die Maschine in Form eines gleichmäßigen Bandes 40' eingeführt wird.
  • Die Fig. i zeigt die Mittelpunkte 41 der Führungen io' in der Innenstellung, die der geringsten Entfernung der Schwingleisten 7 an der Einführungsstelle des Fasergutes 40' entspricht. Diese Einstellung der Schwingmaschine ist besonders zum Schwingen kurzen Fasergutes geeignet.
  • Werden die Mittelpunkte 4i der Führungen io' im Sinne der Pfeile F in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung verschoben, so vergrößert sich die Entfernung der Schwingleisten 7 an der Einführungsstelle des Fasergutes 4o', und man erhält eine Einstellung der Schwingmaschine, die sich für Fasergut mittlerer Länge eignet.
  • Erfolgt die Verschiebung der Mittelpunkte 41 der Führungen io' weiter in Richtung der Pfeile F in die in Fig. 3 gezeichnete Außenstellung, so kommt man zu der Einstellung der Maschine für das Schwingen langen Fasergutes.
  • Bei praktischen Ausführungen, wie sie in den Fig.4 und 5 wiedergegeben sind, sitzen die in die Sehlitze 8 der Schwingarmes eingreifenden Führungszapfen g an Führungsringen 12, die von auf die Enden der Trommelwellen 3 und 4 aufgesetzten Exzenterscheiben 16 getragen werden. Die in die Naben i8 der Exzenterscheiben eingeführten Keile ig, der Trommelwellen 3 und 4 schaffen eine starre Verbindung zwischen den Trommelwellen und ihren Exzenterscheiben. Die Führungsscheibe 12 jeder Schwingtrommel i bzw. 2 sind dabei untereinander durch in Öffnungen ii der Führungsringe eingreifende Querstangen io verbunden, wodurch käfigartige Führungen io' entstehen. Die Querstangen io sind mit Erweiterungen versehen, die die eigentlichen Führungszapfen 9 bilden.
  • An der einen Stirnseite der Trommelschwingmaschine sind an die Exzenterscheiben 16 Schneckenräder 17 angesetzt, in die zur Erreichung einer symmetrischen Verstellung der Exzenterscheiben zueinander gegenläufige Schnecken 4o eingreifen. Beide Schnecken 4o sitzen auf einer gemeinsamen, in Lagern 39 des Gehäuses 28 ruhenden Welle 37, die zur gegenläufigen Verdrehung der Exzenterscheiben 16 und der Trommelwe11en3 und .4 mit einem Handrad 38 versehen ist.
  • Vor der Maschine ist ein Getriebe 2o an-" ordnet, das aus zwei Achsen 21, 21', zwei ,Almrädern 22, 2z' und einem Zahnrad 23 befe-Iit, wobei die Zahnräder alle mit den Achsen 21 bzw. 21' fest verbunden sind.
  • Auf die Achsen 21, 21' sind ferner zwei Zahnräder 22a und 22b aufgekeilt. Jedes dieser Zahnräder 22a, 22b trägt eine Kette 14, die andererseits mit der Verzahnung 13 der Führungsringe i2 jeder Schwingtrommel in Eingriff sind. Das Zahnrad 23 erhält seinen Antrieb von dem Wechselgetriebe 24 mittels des Zahnrades 25 und der Kette 26. Ein Elektromotor 27 treibt das Wechselgetriebe 24 an. In die Kette 14 ist ein Kettenspanner 14' eingeschaltet, um bei jeder beliebigen Stellung des Käfigs io' eine richtige Spannung,der Kette herbeizuführen.
  • Die beiden Schwingtrommeln sind in einem Mantel 28 eingeschlossen, der in seinem unteren Teil eine Öffnung 29 zum Abführen des Strohes und der Schäbe besitzt. An der Öffnung 2g sind zwei Längsrohre 30 mit Lufteinblasöffnungen 31 vorgesehen. Die Rohre 30 sind mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden.
  • In der Vorderwand des Gehäuses 28 sind zwei Öffnungen 32 ausgespart, durch die die Stangen io hindurchgehen und die gleichzeitig zum Eintritt von Luft, zum Abführen des Staubes und des Abfalles dienen. An der Vorderwand des Gehäuses 28 ist weiter eine Einteilung 33 vorgesehen, die mit einem an der Exzenterscheibe 16 befestigten Zeiger zusammenarbeitet und die jeweilige Einstellung der Exzenter durch das Handrad 38 anzeigt.
  • Die zusammengehörigen Schwingarme 5 sind durch Gitter 6' verbunden, die ein Aufrollen des Fasergutes auf die Schwingleisten verhindern und zum Glätten des Gutes beitragen.
  • Werden die Führungszapfen 9 für die Schwingarme 5 an federnden Querstangen io angeordnet, so entsteht bei der Mitnahme der nicht angetriebenen, rückwärtigen Führungsringe 12 durch die vorderen, über die Kette 14 angetriebenen Führungsringe 12 eine Verformung der käfigartigen Führungen io', wodurch .den Schwingleisten eine schraubenförmige Einstellung gegeben wird, die entsprechend dem auftretenden Bewegungswiderstand veränderlich ist. Diese Ausbildung ergibt ein "besonders günstiges Zusammen-. arbeiten der Schwingleisten.

Claims (3)

  1. PATrNTANspRÜciir: i. Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln, bei der der Abstand der zusammen-. arbeitenden Schwingleisten während des Schwingens geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwellen (3, 4) an den Enden symmetrisch zueinander verstellbare Exzenterscheiben (16) tragen, auf denen die angetriebenen Führungsringe (12) für die frei auf den Trommelwellen beweglichen Schwingarme (5) laufen, in deren Schlitze (8) mit den Führungsringen fest verbundene Führungszapfen (9) eingreifen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrische Verstellung der Exzenterscheiben (16) zueinander durch Verdrehen einer Welle (37) erfolgt, die in Schneckengewinde (17) der Exzenterscheiben mit gegenläufigen Schnecken (40) eingreift. .
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (9) für die Schwingarme (5) durch federnde Stangen (ro) gebildet werden.
DEL89758D 1935-02-19 1936-02-18 Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln Expired DE666858C (de)

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