DE589363C - Drehkeilkupplung mit Rueckschlagsicherungsorgan, insbesondere fuer absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen - Google Patents

Drehkeilkupplung mit Rueckschlagsicherungsorgan, insbesondere fuer absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen

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DE589363C
DE589363C DE1930589363D DE589363DD DE589363C DE 589363 C DE589363 C DE 589363C DE 1930589363 D DE1930589363 D DE 1930589363D DE 589363D D DE589363D D DE 589363DD DE 589363 C DE589363 C DE 589363C
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rotary
crank
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DE1930589363D
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OTTO GEORG DR ING
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OTTO GEORG DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Drehkeilkupplungen mit Rückschlagsicherungsorgan, insbesondere für absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen, sind bekannt; das Rückschlagsicherungsorgan verhindert dabei ein Voreilen der angetriebenen Welle im Verhältnis zum antreibenden Maschinenteil, das beispielsweise eintritt, wenn sich die beanspruchten Maschinenteile im inneren Totpunkt der Maschine entspannen. Dieses Rückschlagsicherungsorgan wurde dabei durch den Drehkeil selbst gesteuert, und zwar derart, daß das Sicherungsorgan beim Einrücken des Drehkeiles zum selbsttätigen Einklinken unter Wirkung einer Feder o. dgl. freigegeben und beim Ausrücken des Drehkeiles zwangsläufig ausgerückt wurde; bei eingerücktem Drehkeil war also das Rückschlagsicherungsorgan für die andere Drehrichtung wirksam. Durch diese Ableitung der Steuerungsbewegung des Sicherungsorganes von der Drehkeilbewegung wird aber der Drehkeil in seiner Wirkungsweise gehemmt und belastet, so daß als Folge empfindliche Störungen im Betriebe der Kupplungen auftreten können.
Vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen, und löst die gestellte Aufgabe durch Unabhängigkeit zwischen den Steuerungen des Drehkeiles und des Rückschlagsicherungsorganes, das somit bei eingerücktem Drehkeil, wie bekannt, für die andere Drehrichtung wirksam ist. Vorteilhaft erfolgt dabei die Steuerung des Rückschlagsicherungsorganes über eine Kurvenbahn und an dieser geführte Leitorgane, wobei die"Kurvenbahn zweckmäßig von einem festen Maschinenteil gebildet wird. Eine besonders einfache Arbeitsweise ergibt sich, wenn das Rückschlagsicherungsorgan durch Federn o. dgl. selbsttätig eingerückt erhalten und lediglich durch Wirkung einer Erhebung oder Ausnehmung in der Kurvenbahn bei der Entkupplung durch den Drehkeil zwangsläufig ausgerückt wird.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, bei Drehkeilkupplungen besondere Sperrklinken unabhängig vom Drehkeil anzuordnen, um ■ eine Verdrehung des angetriebenen Maschinenteiles in der entgegengesetzt zur Antriebsrichtung liegenden Richtung zu verhindern. Derartige Sperrklinken sind aber nicht als Rückschlagsicherungsorgane im Sinne vorliegender Erfindung anzusprechen, da sie lediglich bei ausgerücktem,Drehkeil wirksam sind. Weiter sind Verriegelungsvorrichtungen für den Hauptdrehkeil von Mitnehmerkupplungen bekanntgeworden, um jede Möglichkeit vor-
zeitiger Entkupplung auszuschließen. Im Wesen derartiger Vorrichtungen liegt es aber, daß Kupplungsglied lediglich der nur in einer Drehrichtung wirksame Drehkeil ist, so daß -5 bei derartigen Einrichtungen ebenfalls Rückschlagsicherungsorgane, die bei eingerücktem Drehkeil wirksam sind, fehlen. Schließlich ist es bekanntgeworden, sowohl den Drehkeil wie das Rückschlagsicherungsorgan von ίο einem gemeinsamen Verstellglied aus zu steuern. Bei derartigen Einrichtungen bleibt aber die Abhängigkeit zwischen Hauptdrehkeil und Rückschlagsicherungsorgan erhalten, so daß infolge der endlichen Zeit, welche jede Steuerbewegung in Anspruch nimmt, Schwierigkeiten bei der Einrückung der Rückschlagsicherungsorgane entstehen. Außerdem würde bei einem Bruch des Rückschlagsicherungsorganes während des Betriebes der bekannten Ein-= richtungen ein Verklemmen der Teile eintreten, so daß die Drehkeile nicht aus der Vorrichtung entfernt werden können. Demgegenüber fehlt bei erfindungsgemäß ausgebildeten Drehkeilkupplungen die.durch die Abhängigkeit zwischen Hauptdrehkeil und Rückschlagsicherungsorgan unvermeidliche Trägheit des Drehkeiles, die das Einrücken desselben verzögert, trotzdem hierzu nur einige Hundertstel- bis Zehntelsekunden zur Verfügung stehen. Einrichtungen, welche das Rückschlagsicherungsorgan in Abhängigkeit vom Hauptdrehkeil steuern, sind zwar bei langsam laufenden Maschinen anwendbar; sie versagen jedoch beispielsweise für Hochleistungspressen hoher Hubzahl. Weiter ist erfindungsgemäß der Nachteil der bekannten Einrichtung vermieden, daß bei ungenügender Ausrückung des Drehkeiles oder bei Verschleiß der Zwischenglieder das Rücksehlagsicherungsorgan hängenbleibt.oder klappert. Derartige Störungen haben unerwünschte Unterbrechungen in der Betriebsbereitschaft der Maschinen zur Folge.
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens wieder, und zwar stellt
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2 dar, während
Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Drehkeilkupplung wiedergibt.
In beiden Abbildungen bezeichnet 1 die anzutreibende Welle, die in üblicher Weise den Drehkeil 2 und den Rückschlagsicherungsdrehkeil 3 trägt; die Nabe 4 des Antriebsrades läuft auf den Tragringen 5 und 6, welche auf der Welle 1 befestigt sind, und nimmt in ihrer Bohrung die Kuppelbüchse 7 mit den Ausnehmungen 8 zum Einklinken der Drehkeile auf. Der Hauptdrehkeil 2 ist verlängert und trägt auf der Verlängerung den Auslöseanschlag 9.
Eine Zugfeder 12 dient zum Einrücken des Drehkeiles. Drehkeil 2 kuppelt daher die Nabe 4 des Antriebsrades über die Kuppelbüchse 7 so lange mit der angetriebenen Welle ι selbsttätig unter Wirkung der Zugfeder 12, wie die freie Beweglichkeit des Anschlages 9 vorhanden ist. Sobald Riegel 11 unter Wirkung des Steuergliedes 10 in den vom Anschlag 9 bestrichenen Raum einge-■· schwenkt wird, legt sich Anschlag 9 gegen die Stirn des Riegels 11 an, so daß sich unter Wirkung der weiter umlaufenden Nabe bzw. Kuppelbüchse 7 der Drehkeil 2 aus der Ausnehmung 8 herausbewegt und so die Entkupplung durchgeführt wird.
In an sich bekannter Weise ist nun außer dem zur Kupplung und Entkupplung der zu kuppelnden Teile dienenden Hauptdrehkeil 2 ein Rückschlagsicherungsdrehkeil 3 angeordnet, dessen Steuerung erfindungsgemäß wie folgt durchgeführt wird. An dem Drehkeil 3 ist eine Steuerkurbel 13 befestigt, die an ihrem freien Ende eine Rolle 14 trägt. Die Rolle 14 führt sich auf einer Kurve 15 des festen Maschinellkörpers. Die Formgebung der Kurve 15 geht aus Abb. 1 hervor. Außerdem steht das freie Ende der Steuerkurbel 13 unter dem Einfluß einer Zugfeder 16, derart daß letztere den Rückschlagsicherungsdrehkeil 3 stets eingerückt erhält, solange nicht unter dem Einfluß der entsprechend gestalteten Kurve 15 zwangsläufig ein Ausrücken des Sicherungsdrehkeiles bewirkt wird.
Die Wirkungsweise der so* beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der gezeichneten Stellung ruht die Welle 1, während die Nabe 4 mit der Kuppelbüchse 7 stetig umläuft. Sobald Riegel 11 durch das Steuerglied 10 aus dem Bereich des Anschlages 9 herausbewegt wird, rückt Feder 12 den Drehkeil 2 selbsttätig ein, so daß Welle 1 mit den umlaufenden Antriebsteilen 4 und 7 gekuppelt und daher mitgenommen wird. Gleichzeitig" läuft Rolle 14 von der Erhebung der Kurve 15 ab, so daß die in der Ruhelage der bewegten Teile bestehende Zwangsläufigkeit bezüglich der Ausröckung des Sicherungsdrehkeiles 3 aufgehoben und letzterer selbsttätig durch Wirkung der Zugfeder 16 eingerückt wird. In dem nunmehr beginnenden Umlauf der gekuppelten Teile sind diese durch Drehkeil 2 in der einen, durch Drehkeil 3 in der anderen Richtung, d.h. in der Richtung, in der der Rückschlag auftreten kann, gesichert. Nach Vollendung eines oder mehrerer LTmläufe wird Riegel 11 unter Wirkung des Steuergliedes 10 in den Umlaufbereich des Anschlages 9 eingeschwenkt und auf diese Weise die Entkupplung zwischen den Gliedem 4 und 7 einerseits und der Welle 1 andererseits bewirkt. Gleichzeitig aber war Rolle
auf die Erhebung der Kurve ι gelangt, so daß sich im Zeitpunkt der Entkupplung unter Wirkung des Drehkeiles 2 auch der Rückschlagdrehkeil 3 entkuppelt, so daß die Entkupplung eine vollständige ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehkeilkupplung mit Rückschlagsicherungsorgan, insbesondere für absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen, gekennzeichnet durch Unabhängigkeit ' zwischen den Steuerungen des Drehkeiles und des Rückschlagsicherungsorganes, das bei eingerücktem Drehkeil für die andere Drehrichtung wirksam ist.
  2. 2. Drehkeilkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Rückschlagsicherungsorganes über Kurvenbahn und Leitorgan erfolgt, wobei zweckmäßig die Kurvenbahn von einem festen Maschinenteil gebildet wird.
  3. 3. Drehkeilkupplung nach Anspruch 1 und 2 für absatzweise arbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagsicherungsorgan durch eine Feder o. dgl. ständig eingerückt erhalten und lediglich durch Wirkung einer Erhebung oder Ausnehmung der Kurvenbahn bei der Entkupplung durch den Hauptdrehkeil zwangsläufig
    wird.
    ausgerückt
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930589363D 1930-03-15 1930-03-15 Drehkeilkupplung mit Rueckschlagsicherungsorgan, insbesondere fuer absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen Expired DE589363C (de)

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DE1930589363D Expired DE589363C (de) 1930-03-15 1930-03-15 Drehkeilkupplung mit Rueckschlagsicherungsorgan, insbesondere fuer absatzweise arbeitende Maschinen, wie Kurbel- und Exzenterpressen

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DE (1) DE589363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055323B (de) * 1950-12-28 1959-04-16 Masch Und Appbau Drehkeilkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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