DE446523C - UEbersetzungsgetriebe fuer Webstuehle - Google Patents

Description

• Übersetzungsgetriebe für Webstühle. Es sind bereits Webstuhlantriebe bekannt geworden, bei denen die Antriebsgeschwindigkeit durch ein zwischen der Antriebsscheibe und der Hauptwelle des Stuhles eingeschaltetes Geschwindigkeitswechselgetriebe veränderlich ist. Diese Wechselgetriebe haben den Nachteil, von jedermann, d.h. von dem Weber selbst, auf eine beliebige Umdrehungszahl eingestellt werden zu können. Da je- doch nur der Fachmann für die Qualität der Kette und des Schusses die Umdrehungszahl des Webstuhles bestimmen kann, soll erfindungsgemäß das Wechselgetriebe so angeordnet werden, daß nur der Befugte vermittels eines Schlüssels in der Lage ist, die Umdrehungszahl zu ändern. Dies geschieht dadurch, daß das Umschalten des übersetzungsgetriebes vermittels. eines an sich bekannten Zielikpiles erfolgt, der in der jeweiligen Schaltstellung durch einen federbelaste-Len Stift selbsttätig festgehalten wirdund nur durcli Benutzung eines besonders ausgebildeten Schlüssels zum Verstellen freigegeben werden kann.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i und Abb. 3 den Schnitt A-B nach Abb. i in größerem Maßstabe.
• Zwischen Antriebsmotora und dem Kupplungszahnrad b ist der Räderkasten c zwischengeschaltet, der an dem Webstuhlgestelld veratellbar befestigt ist. Die übertragung der Drehung der Motorwelle auf das Antriebsrade des Räderkastensc erfolgt durch die endlose Kettef. Auf der Antriebswelleg des Räderkastens sitzen je nach Wahl der gewünschten Umdrehungszahl lose laufende Zahnräder, die in Zahnräder eingreifen, welche auf ihrer Welle h aufgekeilt sind, so daß durch Festlegen eines der Zahnräder auf der Welle g ein bestimmtes übersetzungsverhältnis erreicht wird, wodurch das Ritzel 1 dem Kupplungsrad b eine bestimmte Umdrehungszahl gibt. Die Welle g hat in ihrer Längsrichtung eine Keilnut k, in welcher die Führungsstange m für den Ziehkeil n gleitet. Letzterer is# an der Führungsstagge m angelenkt und wird durch die Feder o nach außen gedrückt, so daß er in dem Augenblick der Überdekkung der Nut p eines der Zahnräder in dieselbe einspringt und dies so mit der Welle g verkeilt. Zwischen den Zahnrädern sitzen auf der Welleg die Abstand haltenden Ringe r, deren innere- Kanten stark gebrochen sind, um ein leichteres übergleiten des ebenfalls abgerundeten Keiles tt zu erm#5glichen. Damit nun -nicht jeder den Keil m, n bedienen kann, wird dieser bei der jeweilig-en Einstellung durch einen federbelasteten Hohlstift s verriegelt, der in bestimmten Rasten t des Keiles einspringt. Die Verriegel-ung kann nur mit dem zugehörigen Schlüssel u gelöst werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: übersetzungsgetriebe für Webstühle' welches zwischen der Antriebsscheibe und der Hauptwelle des Webstuhles angeordnet ist, wobei das Umschalten ven-nittels eines Ziehkeiles erfolgt, der in der jeweiligen Einstellung sich selbsttätig verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung nach Axt eines Sicherheitsschnappschlosses ausg-ebildet ist.