DE677395C - Getriebe fuer Raederoffenfachschaftmaschinen und Schuetzenwechselvorrichtungen - Google Patents

Getriebe fuer Raederoffenfachschaftmaschinen und Schuetzenwechselvorrichtungen

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DE677395C
DE677395C DES130970D DES0130970D DE677395C DE 677395 C DE677395 C DE 677395C DE S130970 D DES130970 D DE S130970D DE S0130970 D DES0130970 D DE S0130970D DE 677395 C DE677395 C DE 677395C
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Germany
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lever
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DES130970D
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English (en)
Inventor
Julius Wegehenkel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/12Dobbies employing toothed gearing instead of draw-knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Getriebe für Räderoffenfachschaftmaschinen und Schützenwechselvorrichtumen Gegenstand der Erfindung ist eine Räderoffenfachschaftmaschine, bei der zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden, teilverzahnten Radtrommeln eine Anzahl Hubräder. einzeln auf durch eine 'Musterkarte verschwenkbaren Radhebeln dergestalt gelagert sind, daß sie wahlweise mit der einen oder anderen Radtrommel zum Klimmen gebracht werden können. Durch den Eiligriff mit den erwähnten Radtrommeln werden die Hubräder jeweils um etwa tSo' gedreht. auf diese Weise wird mittels der durch Kurbelbolzen an ihnen aasgelenkten Zug-Ninder ein Hub auf die Schafthebel ausgeübt.
  • Um die Hubräder in ihren Endstellungen 711 sichern, war es bisher üblich, auf die Zugländer einen voll oben nach unten gerichteten Zug oder Druck wirken zu lassen. Man be- diente sich zu diesem Zweck entweder eines iür alle Zugbänder gemeinsamen, an I-Iebeln aasgelenkten Gewichts in Form einer auf den Zugbändern liegenden Walze oder benutzte für jedes Zugband einzeln wirkende Zug- oder Druckfedern, die an dieselben angehängt, angelenkt oder mittels Zwischenhebeln auf dieselben drückten. Die Zwischenhebel sind dabei auch schon unterschiedlich geformt worden zu dem Zweck, den Druck auf die Zugbänder je nach Wunsch in gewissen Stellungen stärker oder schwächer wirken zu lassen. Immer aber waren die Federn an fest am Maschinengestell angeordneten Leisten, Bolzen o. dgl. befestigt und waren dort abgestützt oder ang eh äng t.
  • Die gemeinsame Belastung der Zugbänder durch il#alzelifi#rmige Gewichte brachte als \acliteil mit sich, daß der Druck je nach der Zahl der ihre Stellung wechselnden Zugbinder unterschiedlich ausfiel. Da die Druckwalze während der Schaftbewegung von den ruhenden Zu,-blindcrn ab(reliobcn wurde. blieben diese während dieser Zeit @IIanz illibclastet, die Stellung ihrer I-Iubräder also ungesicliert. Eine Verbcsscrun;; hlcrgl,@en lir:lclite die Einzelfederbelastung mit sich. Sie hatte jedoch den Nachteil, daß der größte Druck auf die Zugbänder nicht in die Endstellungen, sondern etwa in die Mitte der Schaftbewegungszeit fiel und dort nur Ünnötig Kraft verzehrte, ohne besonders nützlich zu sein. Die Versuche, diesen Übelstand durch Zwischenschalten von .auf den Zugbändern aufliegenden Hebeln mannigfaltigster Form zu -beseitigen, schafften nur unvollkommene. Abhilfe; denn sie brachten als Nachteil nunmehr ein Schleifen der Zugbänder an den Druckhebeln mit sich.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die restlose Beseitigung aller dieser Nachteile. Die Erfindung besteh! im wesentlichen darin, daß jedes Radhebelzugband durch eine Zug- oder Druckfeder belastet ist, deren Gegenlager im Takte der Schaftmaschinenbewegung durch Treibkurvenscheiben oder gleichwertige Mittel unter Zwischenschaltung eines Hebelgestänges derart bewegt werden, daß der ,auf den Radhebelzugbändern lastende Federdruck während der Radhebelbewegung zunächst vermindert, gegen Ende derselben jedoch zwecks Erreichens und Sicheres der Hubradendstellungen erhöht wird.
  • Durch diese Maßnahme wird nicht nur erzielt, daß die Hubräder sicher in ihre Endstellungen gelangen und darin bis zur nächsten Hubraddrehung verharren, wodurch Rufsitzer und Zahnbrüche vermieden werden; es wird darüber hinaus auch jeder überflüssige Druck auf die Verbindungsbolzen zwischen Hubrädern und Zugbändern einerseits sowie zwischen Zugbändern Lind Schafthebelnanderseits beseitigt und damit deren Lebensdauer verlänert.
  • Die' Abbildung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Schnitt durch die Schaftmaschine in vereinfachter Darstellung. Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile wurden weggelassen.
  • Zwischen den beiden teilverzahnten Radtrommeln i und 2, deren Achsen 3 und 4. in bekannter Weise durch Kegelräder in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, sind auf den um den ortsfesten Bolzen 5 verschwenkbaren Radhebeln 6 die Hubräder 7 gelagert. Die Radhebel 6 stützen sich auf die Musterkarte 8 oder werden durch irgendeine zwischen sie und die Karte eingeschaltete Steuervorrichtung in der einen oder anderen Lage gehalten. Die Zuhalteschiene 9 sperrt die Radhebel6, gesteuert durch eine Treibkurvenscheibe io auf der Achse ¢ der unteren Radtrommel 2, sowohl in gehobener als auch in gesenkter Stelluntr. An den Hubrädern 7 sind mittels Kurbelbolzen i i in ebenfalls bekannter Weise die Zugbänder 12 angelenkt, die bei 13 mit den hier beispielsweise -,viukelhebelförmig ausgebildeten Schafthebeln 14 in Verbindung stehen.
  • Die durch die Karte 8 gehobenen Radhebel 6 bringen ihre Hubräder 7 zum Einkämmen mit der oberen Radtrommel i, so einen' Hub der betreffehden Schafthebel i¢ veranlassend, soweit dieselben sich nicht schon in gehobener Stellung befanden. Im anderen Falle gelangt die untere Radtrommel 2 zur Wirkung und verursacht ein Senken der betreffenden Schafthebel, wenn dieselben nicht schon vorher gesenkt waren.
  • Um, die Endstellung der Hubräder besonders in der gestrichelt angedeuteten Stellung für Schafthochstand einwandfrei zu erreichen und zu sichern, ist die folgende den Gegen; stand der Erfindung bildende Vorrichtung geschaffen worden.
  • Auf der Achse 3 der oberen Radtrommel i ist eine Treibkurvenscheibe 15 verstellbar befestigt. Diese Treibkurvenscheibe 15 wirkt auf eine mit einer Rolle 16 bewehrte Schubstange 17, die sich mit dem einen gabelförmig ,ausgebildeten Ende auf der Radtrommelachse 3 führt und mit ihrem anderen Ende' an einem Hebel 18 .angreift, der fest mit einer quer über die ganze Maschine reichenden Welle ig verbunden ist. Diese Welle i9 trägt an ihren beiden Enden Hebel 2o zur Aufnahme eines Bolzens 21, .auf den ebensoviel Gelenke.22 beweglich aufgeschoben sind, als die Maschine Hubelemente besitzt. In den Bohrungen dieser Gelenke 22 gleiten Führungsstangen 23, deren Babel- oder ösenförmig ausgebildete untere Enden 24. an entsprechend geformten Ansätzen 25 der Zugbänder 12 angreifen. Auf die Führungsstangen sind Druckfedern 26 aufgeschoben, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Gelenke :und mit ihrem anderen Ende gegen die Führungsstangenköpfe 24 stützen.
  • Die Treibkurvenscheibe 15 ist beispielsweise so gestaltet, daß im Augenblick der Schaftmittelstellung, wenn die Zugbänder.i2 ihre höchste Stellung erreicht haben, keine zusätzliche Belastung der Druckfedern 26 stattfindet. Gegen Ende der Hubraddrehung wird jedoch, rasch ansteigend. ein zusätzlicher Druck durch Senken des Bolzens 21 mittels der Treibkurvenscheibe 15 und der ihin angeschlossenen Zwischenmittel auf -die Druckfedern 26 hervorgerufen, so daß die Zugbänder sicher in ihre Endstellungen gelangen. Hierauf läßt der Druck entsprechend der dargestellten Treibkürvottform nur so weit nach, daß während des Fachstillstandes keine unbeabsichtigte, etwa durch Iirschüttcrungcn hervorgerufeiie @'rrdrehun;; der I-lubräder erfolgen kann. 'Mit beginnendem Fachwechsel tvird dann auch dieser Zusatzdruck noch, entsprechend der Aufwärtsbewegung der Zugbänder 12, allmählich weggenommen, bis beim Erreichen von deren höchster Stellung wiederum, wie zuvor, der zusätzliche Druck ganz ,aufhört.
  • Es ist selbstverständlich; daß ;an Stelle der Druckfedern .auch Zug- oder Blattfedern oder andere nachgiebige Mittel verwendet werden können. Die zusätzliche Belastung der Zugbänder 12 kann schließlich ,auch ohne Zuhilfenalmze einer Treibkurvenscheibe 15 erfolgen, wenn die Schaftmaschine z. B. an der zwischen Karte 8 und Radhebeln 6 eingeschalteten Radhebelsteuervorrichtung Bewegungsvorgänge ,aufweist, die zeitlich mit den Hubradendstellungen zusammenfallen -und zum Hervorbringen des gewünschten Zusatzdruckes ausgenutzt werden können.
  • Auch für Schützenwechselgetriebe ist die Vorrichtung nach entsprechender baulicher Anpassung an _die gegebenen Verhältnisse verrvendbar.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRticiiP: i. Getriebe für Räderoffenfachschaftmaschinen und Schützenwechselvorrichtungen an mechanischen Webstühlen mit zwischen zwei entgegengesetzt umlaufenden, teilverzahnten Radtrommeln steuerbar angeordneten Einzelhubrädern,deren jedes durch ein federbelastetes Radhebelzugband mit dem zugehörigen Schafthebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlager (2i, 22) für die auf die einzelnen Radhebelzugbänder (i2)@ drückenden Federn (26), im Takte der Schaftmaschinenbewegung von einer Treibkurvenscheibe (i5) aus ,über ein Hebelgestänge (16 bis 2o) derart bewegt werden, daß der ,auf den Radhebelzu gbändern (12) lastende Federdruck (26) während der Radhebelbewegung (7) zunächst vermindert, -gegen Ende derselben jedoch zwecks Erreichens und Sicherns der Hubradendstellungen erhflht wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ,auf der Achse (3) der oberen teilverzahnten Radtrommel (i) angeordnete Treibkurvenscheibe (15), die über eine mit einer Laufrolle (16) versehene Kulisse (17) auf ein. .an den einzelnen Gegenlagern (2 i, 22) für die Druckfedern (26) angreifendes Hebelgestänge (18 bis 2.1) einwirkt und so die Veränderung des auf den Radhebelzugbändern ( 12) lastenden Druckes herbeiführt.
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