DE552325C - Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle

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DE552325C
DE552325C DE1930552325D DE552325DD DE552325C DE 552325 C DE552325 C DE 552325C DE 1930552325 D DE1930552325 D DE 1930552325D DE 552325D D DE552325D D DE 552325DD DE 552325 C DE552325 C DE 552325C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit an der Weblade gelagerten Federschlagspindeln. Es ist bekannt, das Spannen der Schützenschlagfedern und die wechselseitige Schlagauslösung mit der Bewegung der Weblade in Verbindung zu bringen bzw. von dieser abzuleiten. Bei Ausführungen dieser Art erfolgt die Verbindung zwischen der Weblade, den Schützenschlagfedern und den Auslösevorrichtungen durch Riemen, Seile, Rädergetriebe, Gestänge o. dgl., die umständlich und unübersichtlich sind und die Herstellung derartiger Webstühle bedeutend verteuern. Diese Verteuerung bezieht sich dabei nicht nur auf die Herstellungskosten, sondern ganz besonders auch auf die Unterhaltskosten durch den großen Verschleiß der betreffenden Antriebs-und Steuerteile.
  • Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung derartiger Webstühle erzielt. Das Spannen der Schützenschlagfedern geschieht in einfacher Weise dadurch, daß bei der Vorwärtsbewegung der Weblade die Schlagspindeln, die an ihren Enden mit Rollen versehen sind, auf eine ortsfeste, keilförmige Fläche auflaufen, dadurch zur Seite zusammengedrückt bzw. in Achsrichtung verschoben werden und dabei gleichzeitig die Schlagfedern spannen.
  • Das wechselseitige Auslösen der Schlagfedern erfolgt erfindungsgemäß durch zwei Schieber, die abwechselnd die Sperrauslösungen steuern und vom Webladenantrieb aus bewegt werden. Auch hierbei ist besonderer Wert darauf gelegt worden, daß eine einfache und gedrängte Bauart erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht eines Webstuhles mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 eine Vorderansicht der Weblade nebst Schützenschlagvorrichtung, Abb. ,4 den Nutenexzenterantrieb, Abb. 5 den Nutenexzenterantrieb im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
  • In den Gestellwänden i, 2 ist die Hauptwelle 3, die ihren Antrieb von einem Motor o. dgl. aus über das Zahnrad 4 erhält, drehbar gelagert. In das Zahnrad 4 und das Handrad 5 ist je eine Nut 6 in Form einer Doppelschleife (Abb. 4) eingefräst. In jeder Nut 6 ist ein Gleitstück 7 eingesetzt. In den Gestellwänden i, 2 sind Zahnstangen 8, 9, die mittels Bolzen mit dem Gleitstück 7 verbunden sind, verschiebbar gelagert. Mit der Zahnstange 8, 9 kämmt ein Zahnrad i i, das auf Bolzen 12 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad i i ist breiter gehalten als die Zahnstange 8, 9, so daß das Zahnrad i i mit noch zwei weiteren in der Gestellwand i, 2 senkrecht verschiebbar gelagerten Zahnstangen 13, 14 kämmt. In nutenförmigen Ausfräsungen der Zahnstangen 13, 14 werden die die Kettenfäden bewegenden Schäfte i 5, 16 befestigt. Die Webladenstelzen 17, 18 sind auf der Welle 19 schwenkbar gelagert und erhalten ihre Bewegung in bekannter Weise durch die Kurbelstangen 2o und Bolzen 2i, 22. An den Ladenstelzen 17, 18 ist der Ladenklotz 23 befestigt. Der Ladenklotz 23 trägt die Schützenkästen 2.4, 25 und die Lager 26, 27, in denen die Schlagspindeln 28, 29 verschiebbar gelagert sind. An den Schlagspindeln 28, .29 sind am einen Ende die Schützentreiber 30 und am anderen Ende die Rollen 3 i, 32 befestigt. Eine Druckfeder 33, die gegen das Lager 26 stößt, wird auf jeder Schlagspindel durch einen Stellring 34. gehalten. Im Lager .26 sind die Sperrklinken 35, 36 gelagert. Die Sperrklinken 35, 36 werden ausgelöst durch die Hebel 37, 38 und die Nocken der Zahnstangen 8, g. An dem Brustbaumriegel 41 ist eine keilförmige Lauffläche 42 befestigt.
  • Bei einer vollen Umdrehung (36o°) der Hauptwelle 3 wird der Webschützen einmal durch das Webfach geschossen, so daß also bei jedesmaliger Vorwärtsbewegung der Weblade sich der Schützenschlag wechselseitig auflösen und wieder spannen muß. Mit Hilfe der umlaufenden Doppelschleifenkurven 6 werden die Gleitstücke 7 und dadurch die Zahnstangen 8, 9 bewegt, und durch die verschiedenartige Ausbildung der beiden Nocken der Zahnstangen 8, 9, die bedingt ist durch die Schäftebewegung,wird eine gleichmäßige Schußfolge erzielt. So wird die Sperrklinke 36 ausgelöst, wenn die Zahnstange 8 nach vorn geschoben ist (Abb. i). Bei Auslösung des nächsten Schützenschlages hat sich die Hauptwelle 3 um weitere 36o° gedreht, die beiden Zahnstangen 8 und 9 sind nach hinten geschoben, und. in dieser Stellung löst die Zahnstange g die Sperrklinke 35 mittels des Hebels 37 aus (Abb. q.). Die Zahnstangen 8, 9 übertragen ihre hin und her gehende Bewegung durch das Zahnrad i i auf die zur Aufnahme der Schäfte bestimmten Zahnstangen 13, 1q.. Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle wird sich eine Zahnstange heben und die andere senken, so daß also auch diese Bewegung wechselseitig ist. Nach jedesmaligem Auslösen der Sperrklinke 35, 36 wird die Schlagspindel 28, 2g unter der Wirkung der Druckfeder 33 nach innen schnellen, und mittels des Treibers 30 wird diese Bewegung auf den Webschützen übertragen. Wieder gespannt wird die Druckfeder 33 durch die Nachvornbewegung der Weblade, bei der die Rolle 31, 32 gegen die ortsfeste, keilförmige Lauffläche qz stößt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit an der Weblade gelagerten Federschlagspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Schüt7enschlagfedern (33) dadurch erfolgt, daß bei der Vorwärtsbewegung der Weblade die Schlagspindeln (28, 29) mit ihren Rollen (3i, 32) gegen einen ortsfesten Auflaufkeil (.q.2) stoßen und daß die wechselseitige Auslösung der Federsperrung (35, 36) durch ortsfest gelagerte, in waagerechter Ebene bewegte Schieber (8, 9) erfolgt.
  2. 2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von Nutensteuerscheiben (q., 5) o. dgl. bewegten Schieber (8, 9) als Zahnstangen ausgebildet sind, die in Zahnräder (i i) eingreifen, welche ihrerseits senkrecht verschiebbare Zahnstangen (13, 14) bewegen, an denen die Schäfte (i5, 16) befestigt sind.
DE1930552325D 1930-09-03 1930-09-03 Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE552325C (de)

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