DE496963C - Rosshaarwebstuhl mit Schuetzenwechsel - Google Patents

Rosshaarwebstuhl mit Schuetzenwechsel

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DE496963C
DE496963C DEK108996D DEK0108996D DE496963C DE 496963 C DE496963 C DE 496963C DE K108996 D DEK108996 D DE K108996D DE K0108996 D DEK0108996 D DE K0108996D DE 496963 C DE496963 C DE 496963C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/001Hair-cloth looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Roßhaarwebstuhl mit Schützenwechsel Die Erfindung betrifft einen Roßhaarwebstuhl mit Schützenwechsel zur Herstellung von Roßliaargeweben mit Faden- und Roßhaarschuß. Gegenüber den bekannten Roßhaarwebstühlen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß einerseits der Schützenwechsel von einem ständig umlaufenden Exzenter abgeleitet wird, derart, daß bei fehlendem Schuß durch den Schußwächter ein Kupplungshebel nvischcn dem F-xzeilter und einer die Schützenkastensteuerun- bewirkenden Kurbels._heibe ausgehoben und dadurch die Kurbelscheibe vom antreibenden Exzenter entkuppelt und nicht im Sinne der Schützenkastenunlste uerung angetrieben wird, andererseits die Schlagexzenter, auf der sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Kurbelwelle unilaufenden Schlagwelle gleichgestellt sind, derart, daß beide Schläger gleichzeitig schlagen.
  • Durch diese Erfindung wird ein fehlerfreies Arbeiten erreicht, da der leer abgeschossene Roßhaarschützen so lange durch dasselbe Fach geschlagen wird, bis er ein Roßhaar erfaßt hat, worauf,, erst der Schützenw-echsel erfolgt. Es wird auch ein wesentlich schnelleres «'eben ermöglicht, weil di._ beiden Schläger gleichzeitig schlagen, also bei jedem Schlag der Schützen abgeschossen wird, gleich ob er sLcll im linken oder rechten Schützenkasten befindet. Dadurch wird eine besondere Schlagauskupplung erspart und bei Fehlschüssen der Webstuhl selbst nicht stillgelegt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i und 2 schematisch dargestellt.
  • Beiderseits der Ladenbahn i ist je ein senkrecht verstellbarer Schützenkasten für zwei übereinanderliegende Schützen, und zwar dem Roßhaarschützen ; und dem Textilfadenschützen ,l angeordnet. Auf der Welle 5 sitzen in bekannter Weise die Schlagexzenter 6. Beide Schlagexzenter sind gleichgestellt, so daß beide Schläger 7 zu gleicher Zeit schlag e'11.
  • Der Roßhaarschützen 3 muß im oberen Schützenkasten liegen, damit beim Schießen des Textilfadenschützens durch das Fach die Greif er@-orrichtung des Roßhaarschützens nicht an die Roßhaarbüchse 8 anstößt, sondern über diese hinausragt.
  • Wenn der Roßhaarwebschützen kein Haar erfaßt hat, so unterbleibt der Schützenwechsel und der Roßhaarschützeil wird so lange durch dasselbe Fach geschlagen, bis er ein Haar erfaßt und in das Fach eingetragen hat.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Schaltklinke zum Umsteuern des Schützenkastens mit dem Zylinderdrücker zwangläufig verbunden und dadurch vom Schußwächter aus bewegt wird.
  • Zu diesem Zwecke sind Schützenbasten mit je einer Tragstange 9 auf einem Ende eines drehbar lagernden Doppelhebels io angeordnet, während das andere Ende des Doppelllebels durch eine Kurbelstange i i von einer Kurbelscheibe 12 aus bewegt wird. Die Beweung der Kurbelscheibe 12 erfolgt bei-, spielsweise durch einen Schalthebel 13, der von einem auf der Antriebswelle i q. sitzenden Exzenter 15 -waagerecht verschoben wird. Der Schalthebel ist durch ein Verbindungsglied 16 mit dem Drückerhebel 17. für den Zylinder und Regulator, der in bekannter Weise vom Schußwächter beeinflußt und betätigt wird, verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Normalerweise wird der Schützenkasten in gleichmäßigen Abständen gehoben und gesenkt, so daß einmal der Roßhaarschützen und das anderemal der Textilfadenschützen durch je ein Fach geschlagen werden. Hat der Roßhaarschützen kein Haar erfaßt, so fällt der Schußwächter in die Ladenbahn, der Drückerhebel i y wird weniger tief bewegt, der Schalthebel 13 ausgehoben und die Kurbelscheibt 1a nicht angetrieben. Dadurch bleibt der Schützenkasten stillstehen. Es wird auch kein neues Fach gebildet. Der Webstuhl läuft weiter und der Roßhaarschützern wird so lange durch dasselbe Fach geschlagen, bis er ein Roßhaar -erfaßt hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Roßhaarwebstuhl mit Schützenwechsel zur Herstellung von Roßhaargeweben mit Faden- und Roßhaarschuß, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Schützenwechsel von einem ständig umlaufenden Exzenter(15) abgeleitet wird, derart, daß bei fehlendem Schuß durch den Schußwächter ein Kupplungshebel (t3) zwischen dem Exzenter (15) und einer die Schützenkastensteuerung bewirkenden Kurbelscheibe (i?) ausgehoben und dadurch die Kurbelscheibe vom antreibenden Exzenter (15) entkuppelt und nicht im Sinne der Schützenkastenumsteuerung angetrieben wird, andererseits die Schlagexzenter auf der sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Kurbelwelle umlaufenden Schlagwelle gleichgestellt sind, derart, daß beide Schläger gleichzeitig schlagen.
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