DE422655C - Schuetzenwechsel fuer Webstuehle mit Revolverkasten mit Vor- und Rueckwaertslauf - Google Patents

Schuetzenwechsel fuer Webstuehle mit Revolverkasten mit Vor- und Rueckwaertslauf

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DE422655C
DE422655C DEF54275D DEF0054275D DE422655C DE 422655 C DE422655 C DE 422655C DE F54275 D DEF54275 D DE F54275D DE F0054275 D DEF0054275 D DE F0054275D DE 422655 C DE422655 C DE 422655C
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looms
revolver
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DEF54275D
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ANTON FOHRY
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ANTON FOHRY
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenwechsel für Webstühle mit Revolverkasten mit Vor- und Rückwärtslauf. Es sind bereits Schützenwechsel für Webstühle mit Revolverkasten bekannt, bei denen der Antrieb der Revolvertrommel für den Vor- und Rücklauf zwangläufig erfolgt. Es sind weiter Schützenwechsel für Webstühle mit Hubkasten bekannt, bei denen der Antrieb der Schützenkasten zwangläufig durch Einschaltung eines Differentialgetriebes erfolgt. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schützenwechselvorrichtung für Webstühle mit Revolverkasten, mit der es durch Einschaltung eines Wechselgetriebes in Verbindung mit einem Summen- oder Differe-ItialL-getriebe in den zwang_äu$gen Antrieb der Revolvertrommel und der Karte ermöglicht wird, Unterschlag mit gegenseitiger Schlaggebung und Revolverüberspringer anzuwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Revolverstuhl mit Vor- und Rückwärtslauf dargestellt, bei welchem die Drehung des Revolvers durch ein vollständig zwangläufiges Schützenwechselgetriebe nicht nur während der Revolverwendung, sondern auch in zwangläufiger Weise mit Beendigung derselben gesteuert wird zur Erzielung größtmöglichster Tourenzahl (s. Abb. z). Ferner zeigen Abb. z, a und 3 die eigentümlichen Lagerungen des Revolvers unter Beibehaltung der bis jetzt gebräuchlichen Unterschlagmethoden, der gegenseitigen Schlaggebung unter Beseitigung der Schlagfallenvibrationen während der Revolverwendung.
  • Von der Hauptwelle aus wird durch ein nur etwa zur Hä-fte verzahntes, mit Exzenter ausgerüstetes Rad ein mit Sperrscheibe versehenes Rad beeinflußt. Ein auf gleiche Welle vollzahniges Rad greift ein in das Trommelrad, um welches drei Hubräder lose auf ihren Achsen sitzend gruppiert sind. Je nach Beeinflussung der in den Hubrädern gleitenden Mitnehmerzähnen durch die Karte übertragen die Huborgane (Kreisexzenter) ihre Bewegungen vereinzelt oder vereint auf ein Differential- bzw. Summengetriebe und von diesem aus über Zahnstange und Zahnräder auf ein Sternradgetriebe behufs beliebigen Wechselns der Revolverzellen. Da in bekannter Weise die in den Hubrädern gleitenden Mitnehmerzähne bei zentrischer Bewegung von r 8 o° dle Zahn"änge gleich Hubra<idurchmesser oder bei exzentrischer Bewegung gleich Hubraddurchmesser minus Zahnhöhe sind, bleiben die Hubräder nach Beendigung der Revolverwendung im Eingriffe mit dem Trommelrade.
  • Es ist somit infolge Sperrung der einleitenden Triebräder ein zwangläufiger Antrieb gesichert.
  • Die Ausschaltung der in den Hubrädern gleitenden Mitnehmerzähne aus dem Trommelrade erfolgt bei gleichem Revolverzellenzustande und veränderter Kartenform durch die Karte unter Einschaltung von vertikal oder horizontal geführten, mit Rollen oder Nocken ausgerüsteten Gleitschienen durch Feststellen von in auf Hubradbolzen festsitzenden, zentrisch oder exzentrisch geformten, mit Einschnitten versehenen für die in den Hubrädern gleitenden Mitnehmerzähnen während der Revolverwendung als Führung dienenden Gleitringen.
  • Die Übertragung von diesem zwangläufigen Antriebe aus auf den Revolver erfolgt vermittels eines an sich bekannten Summenhebelgetriebes, das die Einstellung einer Zahnstange bewirkt, von welcher aus vermittels Zahnräder oder mit Hilfe eines Ketten-und Zahnradgetriebes ein Sternradgetriebe am Revolver angetrieben und letzterer somit zwangläufig mitgenommen wird.
  • Die durch die kraftschlüssigen Schützenwechselgetriebe erzielte höhere Tourenzahl am Webstuhle, immerhin gebunden an die Qualität des zu verwebenden Schuß- und Kettenmaterials, macht Geschwindigkeitsregler und auch Schlag- und Wechselsicherungen nötig.
  • Die eigentümlichen aus Abb. i, 2 und 3 ersichtlichen Lagerungen des Revolvers unter Beibehaltung der bis jetzt an den Hubkastenstühlen üblichen Unterschlagmethoden erleichtern die Verwendung des Revolvers.
  • Die Schlagstockanordnungen kommen nun analog den Hubkastenstühlen zur Anwendung.
  • Die Drehpunktachse der Revolvertrommel befindet sich z. B. in bekannter Weise vor der Webblattlinie und in Höhe der Ladenbahnsohle. Es folgt hieraus, nebenbei bemerkt, daß die Anordnungen der Schaftmaschinensysteme als »Geschlossenfach- und Offenfachschemelschaftmaschine« sowie die gegenseitige, vom Eintritt des Schützens in die Revolverzelle abhängige Schützenschlaggebung vollständig die gleiche ist wie beim Hubkastenstuhle. Um nun zwischen der vorderen Stuhlverbindung (Brustbaum) und der Lade einen zu großen Abstand beim Anschlage der Lade an das Gewebe zu verhindern, so würde man zweckentsprechend den Ladenantrieb möglichst außerhalb bzw. in das Mittel der Stuhlwandbreite verlegen. Man hat damit noch den Vorteil der Blattbreitenausnutzung und eines sicheren Ladenganges.
  • Die Schlag- und Wechselsicherung wird dadurch erzielt, daß man auf die Revolverachse eine Kerbenscheibe festschraubt. Bei nicht korrekter Einstellung der Schützenzellenbahn in die Ladenbahn erfolgt Abstellung des Stuhles dadurch, daß ein Tasthebel nicht in die Ausbuchtung der Kerbenscheibe einfallen. kann. Das an der Wand befestigte Stelleisen verhindert durch seine exzentrisch wirkende Laufbahn ein Vibrieren der Schlagfalle während des Schützenzellenwechsels und wirkt zugleich als Schützenentlastung beim Eintritt des Schützens in den Kasten.
  • Abb. 2. Hier ist die Drehachse der Revolvertrommel hinter die Webblattlinie und in Höhe der L adenbahnsohle angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung wäre man schon genötigt, um den ersten Schaft möglichst nahe an den Ladendeckel heranzubekommen, die Schaftmaschine an die oberen Stuhlverbindungsriegel zu montieren, wie dies an den meisten englischen Webstuhltypen der Fall ist.
  • Abb. 3. Hier ist die Drehpunktachse der Revolvertrommel vor der Webblattlinie und oberhalb der Ladenbahnsohle montiert, wie dies beispielsweise schon an Automatenstühlen nachweisbar ist.
  • Ladenantrieb und Schaftmaschinenanbrdnungen können hierbei die üblich bekannten bleiben, nur in bezug auf die gegenseitige Schlaggebung würde sich eine kleine konstruktive Abänderung notwendig machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenwechsel für Webstühle mit Revolverkasten mit Vor- und Rückwärtslauf, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung von Unterschlag mit gegenseitiger Schlaggebung und Revolverüberspringer zwischen den zwangläufigen Antrieb der Revolvertrommel und die Karte ein Wechselgetriebe in Verbindung mit einem Summen- und Differentialgetriebe eingeschaltet ist.
  2. 2. Schützenwechsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlab sicherung eine auf der Revolvertrommel= achse sitzende Kerbenscheibe und ein auf den Stuhlausrücker einwirkender Tasthakenhebel benützt wird.
DEF54275D 1923-06-02 1923-06-02 Schuetzenwechsel fuer Webstuehle mit Revolverkasten mit Vor- und Rueckwaertslauf Expired DE422655C (de)

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DE422655C true DE422655C (de) 1925-12-09

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DE (1) DE422655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838280C (de) * 1950-12-29 1952-05-08 Wolldeckenfabrik Zoeppritz Ag Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttaetigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschuetzen auf Webmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838280C (de) * 1950-12-29 1952-05-08 Wolldeckenfabrik Zoeppritz Ag Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttaetigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschuetzen auf Webmaschinen

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