DE91759C - - Google Patents
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- DE91759C DE91759C DENDAT91759D DE91759DA DE91759C DE 91759 C DE91759 C DE 91759C DE NDAT91759 D DENDAT91759 D DE NDAT91759D DE 91759D A DE91759D A DE 91759DA DE 91759 C DE91759 C DE 91759C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C2700/00—Shedding mechanisms
- D03C2700/01—Shedding mechanisms using heald frames
- D03C2700/0105—Cam-driven heald frame movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe für mechanische Webstühle zur Bewegung
der Stehschä'fte, und bezweckt, die Hebung und Senkung-der Schäfte auf die einfachste
und ruhigste Weise durch Treibscheiben direct zu bewirken, ohne jede Zuhülfenahme
von Hebeln, Schnüren, Rollen und dergl., indem eine genaue, sichere, übersichtliche, für
jede Bindung leicht auswechselbare Anordnung einer Reihe einzelner Hubscheiben direct und
unmittelbar die Hebung und Senkung von auf ihnen direct aufruhenden Stehschäften besorgt,
wobei jedes dieser einzelnen Getriebe einfachen Kraftschlufs besitzt und nur das Gewicht der
Schäfte und ihrer verticalen Stützen event, die Spannung der Kettenfäden, mitwirkend gedacht,
die Senkung der Schäfte bewirkt, so weit sie durch die Form der Hubscheiben bedingt ist.
Letztere sitzen sämmtlich auf einer einzigen Welle, die in der Richtung der Kettenfäden
unter den Schäften liegt. Die sämmtlichen Schaftstützenmittellinien liegen in der Ebene
dieser Welle und bewegen sich in dieser lothrecht auf und ab. Der Obertheil sämmtlicher
Schäfte und des Stuhles liegt daher frei.
Die beiliegende Zeichnung stellt das Schaftgetriebe dar.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch das Schaftgetriebe,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben bei offenem Getriebekasten,
Fig. 3 ein Grundrifs desselben bei offenem Getriebekasten,
Fig. 4 eine Detail-Vorderansicht einer Hubscheibe mit Schaftstiel und dessen Führung und
Fig. 5 ein Verticalschnitt von Fig. 4.
In einem kastenförmig nach aufsen abgeschlossenen Gestell A, welches sich unterhalb
der Webkette bezw. deren Schäften entweder direct auf dem Boden oder auf geeigneter
Unterlage des Webstuhlgerüstes befindet, ist das ganze Schaftgetriebe eingeschlossen. Die
Stehschäfte B, deren Stiele C in diesen Kasten hineinreichen, werden auf folgende Weise von
dem Schaftgetriebe bewegt:
Die unteren Querstücke b der Schaftrahmen sind mit dem Schaftstiel C fest verbunden und
bei α leicht abnehmbar durch einen in der Ebene der Schaftrahmen durchgesteckten Scharnierbolzen
mit dem Stiel vereinigt.
Am unteren Ende hat jeder Schaftstiel in einer Gabelung D eine in der Ebene des Schaftrahmens
drehbare Rolle E.
Alle diese Rollen E ruhen auf den Umfangen
von eben so vielen in derselben Ebene sich . drehenden Hubscheiben F, durch deren Form
der Hub der Schäfte und der Zeitpunkt ihres Eintretens in gegenseitigen Zusammenhang gebracht
und bestimmt ist. Dazu sind diese Scheiben F auf einer waagrechten gemeinschaft
liehen Welle G dicht neben einander montirt, welche in Lagern H und T?1 im Gestell A ruht.
Diese Scheiben .Fisind so gestaltet, dafs dieselben
von vorn nach hinten bezw. von rechts nach links (Fig. 1) zunehmende Gröfse haben,
um die Fachbildung bei den hinteren Schäften zu vergröfsern, damit bei der Schlägerlade für
die Schützen, auch wenn die hinterste Scheibe Hoch- oder Tieffach macht, stets freier Durchgang
bleibt bezw. dieselbe Steigung^ in den Kettenfäden beibehalten bleibt, die beim Fachbilden
der vorderen Schäfte durch die vorderen
Scheiben entsteht. Zur Bequemlichkeit der Anordnung der Hubscheiben und um die verschiedene-
Anzahl von Hüben der Schäfte während einer Tour der Scheiben F auf einfachste
Weise zu erreichen, sind die letzteren in zwei Abtheilungen auf der Welle G angebracht;
eine Abtheilung, mit X bezeichnet, sitzt direct auf der Welle G, eine zweite Y
auf einer über dieselbe geschobenen, darauf drehbaren Büchse Y1. Dadurch wird erreicht,
dafs eine Anzahl Scheiben mit der Tourenzahl der Welle G und eine andere mit der Tourenzahl
der Büchse Y1 sich dreht. Die Tourenzahl beider wird durch ein Zahnradgetriebe
bestimmt, das oberhalb der Welle G in dem Gestell A angebracht ist, indem ein Zahnrad /
auf der Welle G festgestellt ist, und ein Zahnrad L festsitzt auf der Büchse Y1 und mit
letzterer zusammen auf Welle G rotirt. J und L stehen in Eingriff mit den entsprechenden Zahnrädern
J1 und L1 des Vorgeleges, welches von
einem konischen Zahngetriebe N O seine Bewegung
erhält. Die verticale Welle O1 dieses konischen Getriebes wird durch das Kegelräderpaar
R S von der über ihr durchgehenden Antriebswelle T des Webstuhles angetrieben.
. Die Befestigung der beiden Gruppen von Hubscheiben F auf Welle G bezw. auf Büchse Y1
ist vermittelst der durch je einen Satz Hubscheiben durchgehenden Mutterschrauben m bewirkt,
welche zugleich in je einer fest auf der Welle bezw. auf der Büchse gehaltenen Scheibe V
und V1 sitzen. Um an der gegenseitigen Einstellung der Hubpunkte der Hubscheiben eine
genaue Regulirung vornehmen zu können, sind die Durchgangslöcher für die Schrauben m in
den einzelnen Hubscheiben, sowie in den Scheiben V und V1 bogenförmig länglich gemacht.
Die Schaftstiele sind oberhalb der Rollen E
im Gestell A zwischen zwei zur Welle G parallelen Führungsrollen C1 gehalten (Fig. 4).
Aufserdem ist oberhalb dieser jede seitliche Schwankung der Schaftstiele hindernden Führungsrollen
noch eine mit Durchgangsschlitzen für jeden einzelnen Schaftstiel versehene
Führungsplatte f über den Rollen, sowie eine eben solche/1 aufsen auf dem Deckel des Gestelles
A angeordnet. Die Schäfte bezw. deren Rahmen sind schliefslich noch alle von einem
sie locker umschliefsenden Gestell ρ mit kleinen Führungsrollen s umfafst und so vor dem
Schwanken geschützt.
Es steht demnach jeder einzelne Schaft völlig frei auf einer ihm zugeordneten Hubscheibe F
mittelst Rolle E, so dafs er bei Drehung der Hubscheiben durch sein Gewicht kraftschlüssig
und unmittelbar gehoben und gesenkt wird,. rechtzeitig im richtigen Mafse und völlig sicher
und ruhig ohne jedes Zwischenglied, nur abhängig von der Drehung der Welle G und der
Form der Hubscheibe, auf der er aufruht.
Q. ist die Schlägerlade mit den Schützentreibrollen if, dem Riet r und der Schlägerkurbelstange U, die von der Hauptwelle T des
Webstuhles mittelst Kurbelzapfen K bewegt wird, Z ist der Brustbaum, Ζ'2 der hintere
Querbaum, an welchem die Glasstangen gl für die Führung der Kettenfäden befestigt sind.
Die Kette geht durch die Schaftlitzen in gewöhnlicher Weise, das fertig gewebte Zeug
wird in ebenfalls bekannter Weise vorn unter dem Brustbäum durch den Regulator angezogen
und fällt in zur Aufnahme passende Behälter.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schaftgetriebe für mechanische Webstühle, bei welchem behufs Vereinfachung und Raumersparnifs (unter Vermeidung von Zwischenhebeln und Federn) die Bewegung der verwendeten Stehschäfte kraftschlüssig und unmittelbar von einer Reihe rotirender Hubscheiben erfolgt, deren Mittelebenen mit den Mittelebenen dieser Schäfte selbst zusammenfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91759C true DE91759C (de) |
Family
ID=363353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91759D Active DE91759C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91759C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746687C (de) * | 1937-12-05 | 1944-08-18 | Franz Irmischer Maschinenfabri | Fachbildungsvorrichtung zum Hersetellen von Metalltuechern |
DE1109104B (de) * | 1953-07-25 | 1961-06-15 | Ruesch Werke | Spiralfederzugregister fuer Webstuehle |
DE1275481B (de) * | 1960-10-25 | 1968-08-14 | Webstuhlbau Neugersdorf Veb | Schaftgetriebe fuer Webstuehle mit zwei Hubscheibengruppen unterschiedlicher Drehzahl |
-
0
- DE DENDAT91759D patent/DE91759C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746687C (de) * | 1937-12-05 | 1944-08-18 | Franz Irmischer Maschinenfabri | Fachbildungsvorrichtung zum Hersetellen von Metalltuechern |
DE1109104B (de) * | 1953-07-25 | 1961-06-15 | Ruesch Werke | Spiralfederzugregister fuer Webstuehle |
DE1275481B (de) * | 1960-10-25 | 1968-08-14 | Webstuhlbau Neugersdorf Veb | Schaftgetriebe fuer Webstuehle mit zwei Hubscheibengruppen unterschiedlicher Drehzahl |
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