DE2358457A1

DE2358457A1 - Reguliereinrichtung zur automatischen kettbaumregulierung mit automatischer nullstellung

Info

Publication number: DE2358457A1
Application number: DE2358457A
Authority: DE
Inventors: Garcia Francisco Marlasca
Original assignee: Incotex SA
Current assignee: Incotex SA
Priority date: 1972-11-29
Filing date: 1973-11-23
Publication date: 1974-05-30
Also published as: FR2213364B1; JPS4993640A; JPS5170341A; IT999227B; US3930523A; GB1430820A; CH567592A5; FR2213364A1

Description

u>;i. mq. «Vaiter Meissne.
Dipi. !nc; nf;rbert Tischer
8ü rc -München "-München 2. T_al 71

INCOTEX, S.A., - Sabadell (Spanien)

Reguliereinrichtung zur automatischen Kettbaumregulierung mit automatischer Nullstellung

Die Erfindung betrifft eine Reguliereinrichtung, insbesondere für eine automatische Kettbaumregulierung, welche gegenüber den bis heute im Gebrauch stehenden ähnlichen Einrichtungen spürbare Verbesserungen aufweist, unter anderm eine mit der Einrichtung verbundene automatische Nullstellung.

Die meistverbreitete und -verwendete aller bekannten Einrichtungen beruht.auf der Regulierung der Abtriebsdrehzahl des dem Kettbaum oder der Kettbaumregulierung zugehörigen Regelgetriebes, unter Verwendung der Streichbaumpositionierung, wobei dieser Regler die Kettenspannung mit einer mit der Einrichtung verbundenen Anordnung von Gewichten derart vergleicht, dass jede

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Aenderung der Fadenspannung ihn zu einer Verschiebung zwingt, welche kinematisch in eine grössere oder kleinere Oeffnung von Scheiben des Regelgetriebes umgev/andelt wird.

Diese Einrichtung v/eist erstens den Nachteil auf, dass die von Streichbaum angezeigten Spannungsanderungen genügend gross sein müssen, um die Einstellung des Regelgetriebes zu verändern, was sich als ünregelmässigkeiten in der Ware auswirkt. Ein v/eiterer grundlegender Nachteil besteht darin, dass der Streichbaum zur Konstanthaltung des Kettfadenablasses eine bestimmte Stellung beibehalten muss, was eine Aenderung des mittleren Fachverlaufes vom Anfang zum Ende eines Kettbaumes verursacht, wodurch auch die Bedingungen der Gewebebildung verändert werden.

Diese Machteile werden durch die erfindungsgemässe Einrichtung behoben, wobei gleichzeitig noch weitere Vorteile erzielt werden.

Als eine dieser Verbesserungen sei die Automatisierung der Nullstellung erwähnt, welche bisher in der Praxis entweder von Hand oder auf der Grundlage von rein mechanischen Vorrichtungen vorgenommen wurde, wobei die gewünschte Regulierung mit Hilfe eines Formhebels erzielt wurde, v/as jedoch in allen Fällen neben einem Mangel an Genauigkeit auch die Notwendigkeit einer manuellen Nacheinstellung mit sich brachte, welche mit der erfindungsgemässen automatischen Einrichtung vollständig umgangen werden kann.

Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1; eine schematische schaubildliche Ansicht der

Gesamtanordnung einer grundlegenden Reguliereinrichtung,

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Figur"" 2J- schematisch eine-Ausführung der eigentlichen . Einrichtung j

Figur 3: schematisch eine elektroMechanische Ausführung

der genannten Einrichtung und

Figur 4i eine schematische Ansicht der mit der eigentlichen Einrichtung verbundenen automatischen Nullstellung* . - ■ '

; Diesen Figuren entsprechend umfasst die den

Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Reguliereinrichbung für -autöüiäbiüuhe Kebtbaumregulierung mit automatischer Nullstellung den -Streichbaum (1)·,· über den .die Kettö (2) verlauft und. der auf Stössdem^fern (3) abgestützt ist*"-An beiden Seinen Enden ist der Streichbaum mit einem Hebel (4) verbunden, der eine von einer Feder (6) umgebene Achse (5j trägt> -wobei diese Feder fest verbunden mit dem genannten Hebel (.4) und einem Ritzel (7), weichesauf der.genannten Achse angeordnet ist ι wobei das Ritzel mittels einer Schnecke (S) zur Regulierung derSpannung der Feder (6) bewegt werden kann.'

Von grundsätzlicher Bedeutung, ist die Tätsache, dass das andere Ende der Welle (5) mit einem Satz Steuerscheiben (9) verbundSn ist, welche einstellbare Hocken (1O) aufweisen, und zwar eine mittlere und zwei seitliche _t welche mit ebenso vielen Mikrpschaltern (11) susammenWirken, die über ihnen angeordnet sind. Die Mikroschalter könneii einen ,Elektromotof (12) rechts- oder linksläufig ein-- od.er ausschalten, welcher mittelbar die Reguliereinfichtung des Regelgetriebes (14) antreibt, welche über dem Untersetzunggetriebe (15) den Kettbaum (16) bewegt und so dessen Regulierung im Sinn von mehr oder Weniger- Kettablass ·besorgt/ in Abhängigkeit von dem durch den. Streichbaum (1) aufgezeigten Ausmass der Kettspannung* _: ·

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Diese Regulieranordnung hat eine höhere Empfindlichkeit zur Folge, die eine Beschädigung der Fäden vermeidet, welche damit von beliebig leichter Beschaffenheit sein können. Gleichzeitig behält die Kette ihre Lage bei, da der Streichbaum (l) stets -in seine ideale Lage zurückkehrt, wodurch sich eine hohe itegelmessigkeit der Ware erzielen lässt. Ein weiterer zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Einrichtung von der Kettablassvorrichtung unabhängig ist, was ihre optimale Positionierung für den' Y.^rebvorgang jeder Faser erlaubt, ohne dass dabei die Arbeitsgrundlagen der Anordnung geändertwerden" müssten . .-_'■'.-- ·'. V~ ■"""-"■"

Gemäss einem weiteren elektromechanischen Ausführungs- beispiel (Figur 3) betätigen die Mikro schalt er (Ha) Elektrp-.-.." magnete (17, 17a), welche auf mit einem Gelenk-Parallelogramm; ^ _: verbundene Rasterklinken (18) und(18a) wirken, wobei das; "'.λ; % ■ -Parallelogramm beidseits bewegbar ist und mittels -einer rn.it-⁵ '": einer Welle (20) des Gleichlaufantriebs .der VjTebmaschine verbun-v ' denen Steuerkuve (19) bewegbar ist, mit Rechts- oder Linkslauf,^:. entsprechend dem von den Elektromagneten empfangenen Impuls ""und■"; mit Wirkung auf die mit dem Kettbaum verbundenen Klinkenräder (21) und (21a).

Gemäss einem weiteren mechanischen Ausführungsbeispiel (Figur Z) erfolgt die Wirkung der Klinken (18b und 18c) auf. -qlie Klinkenräder (21b) und (21c) über Kabel oder Zugstäbe (22) und (22a) von einem dreiarmigen Hebel (23) aus, der mit dem Streichbaum (la) in Verbindung steht. , " ^; ■„-"

Die automatische Nullstellung der vorliegenden Kettabiassregulierung ihrerseits besteht aus dem Elektromotor (12), dessen Kraftübertragung (13) auf das Regelgetriebe (14) aus einer Abtriebsachse (24) besteht, die mit zwei Zahnräder (25) und (26) verbunden ist, Vielehe ihrerseits in zwei Ritzel (27) und (.28) eingreifen, wovon eines mit der Drehachse (29) des Regelgetrie-

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bes έκκ£ das andere mit der Regulierachse (30) desselben verbunden isfc, ersteres über ein Untersetzungsgetriebe (31) _} eine Veraofcenmg; (32) mit Gabel (33) und eine Kupplung (34).

Me erwähnte" Gabel'(33) ist mit einem zweiten-Anker (35), auf uezr Jtofcriebswelle (36.) des Regelgetriebes (14) verbunden, wele&e eise weitere Kupplung (37) sowie eine Achse (38)■■aufweist, die mit dem Rest des Gleichlauf antriebs , der Webmaschine vertannd-ea äst. _:

Eegulierachse (30) des Regelgetriebes endet in eimern weiteren Ritzel--(39), das über ein Zahnrad (40) mit einer Welle (41} verbunden ist, auf deren Ende eine Scheibe mit aufgesetzter Büchse oder Trommel (42) sitzt, die'im Innern einen mat. der* Scheibe rotierenden Mikroschalter (43) enthält und aussen nd-fe den beiden Nocken (44) und (45) bestückt ist·,- welche via Betäfcigong entsprechender äusserer Schalter (46) und (47) als Sielieriheitss ehalt er für die Laufgrenzen des Regelgetriebes dienen, aat gleicher Steuerungsmöglichkeit wie der Mikroschalter (431 aaf den Elektromotor (12). ' .

Bei· erwähnte Mikroschalter (43) arbeitet mit dem Nocken (48) 'am einen Ende der Welle (49) zusammen, die, mit einer Gegenfeder (50) versehen, am anderen Ende einen rechtwinklig abstehendem iärm zur Abtastung des Kettbaumdurchmessers (51) trägt, der amlaiie eine Rolle (52) aufweist, welche gegen die äussere Oberfläe&e des Kettbaumes (16) drückt.

Entsprechend dieser Gesamtanordnung der einzelnen Teile arbeitet der vorliegende Automat wie folgt: Wenn die Gabel (33), welche vrL% dem eine Gegenfeder (54) aufweisenden Block (53) verbunden ist, von einem Hebel (55) über einen Bäumen (56) bewegt wird, und zwar in der Figur nach rechts, wird die Kupplung (37) eingekuppelt und die Kupplung (34) ausgekuppelt, wodurch die von der Webmaschine herkommende bewegung durch das Regelgetriebe ge-

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lenkt und von diesem über das ititzel (15) zum Kettbaum. In diesem Fall wird die Einrichtung des Tastarmes (51) vollständig ausgeschaltet, und nur der Mikroschalter (4-6) und (47) zur Begrenzung des Regelgetrieblaufes (14) können in Funktion treten. Wenn jedoch der Hebel (55) nach links bewegt ist, arbeitet sich die Einrichtung, wie in der Figur aufgezeigt, wobei der Elektromotor (12) die Drehachse des itegelgetriebes betätigt. Hier ist jedoch das Vorhandensein eines Sicherheits-Mikroschalters (57) zu beachten, der das Anlaufen des Webstuhls in Abhängigkeit von der Stellung jenes Hebels (55) verhindert. Wenn man von einem leeren Kettbaum auf einen vollen wechselt, variiert damit der Positionswinkel des Tastarmes (51) und seines dazugehörigen Nockens (48) geraäss dem neuen Durchmesser. Der Elektromotor (12) läuft an, die Reguli er achse" (30). und die Drehachse (29) des Regelgetriebes drehen sich, womit auch die Trommelscheibe (42) sich dreht, bis der Mikroschalter (43) auf den Nocken (48) trifft, in welchem Moment der Motor (12) anhält: das Regelgetriebe hat sich auf Mull eingestellt. Durch erneute Betätigung des Hebels (55) kann die Webmaschine in Gang gebracht werden, damit ein neuer Arbeitszyklus beginnt.

Da die Gesamtregulierung vollständig automatisch vorgenommen wird, hält die Webmaschine bei dieser Gesamtanordnung vom ersten Moment an die gewünschte Qualität ein, ohne dass zur Erreichung dieses Ergebnisses spezialisierte Arbeitskräfte benätigt werden.

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Claims

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Pat e η ta ns prü ch β

Reguliereinrichtung zur automatischen Kettbaumregulierung mit automatischer Hulls teilung, ge k e η η - ζ β ic hnet du ϊ c h die Verwendung des Streichbaumes (1) alsJHihler für die Kett Spannungsänderungen, welche über einen mit Federn (G) oder ähnlieh auegerüsteten Vergleicheregler einer Kurvensteuerung übermittelt werden, deren zugehörige Hocken (lo) Hikroechalter (11) betätigen, welche einen Elektromotor (12) in dem Sinne steuern, daß dieser in dem den Kettbaum (16) betätigenden ßegelgetriebe (14) die Korrektur vornimait, welche den Kettbaum zur Zulieferung von größeren oder kleineren Hengen Ketten veranlaßt, in Abhängigkeit davon, ob dor Streichbaum (l) von der Kette her Über- oder Unterspannungen empfangen, hat.

2· Regulier einrichtung zur automatischen Kettbaumregulierung mit automatischer Nullstellung, 4 e d u r c h S ek 9 η η ze i c hnet, daß der Hulletellungsautoiaat eine Abtastvorrichtung (5*0 für den Kettbauiadurchmesser aufweist, mit welcher ein© mit der ficgulierwelle (33) des Segelgetriebes (*^TA) verbundene automatische Einrichtung zusaiiaaenhängt, die von einem, zusätzlichen Elektromotor getrieben wird, welcher seinerseits auf die Drehachse des genannten Regelgetriebes gemäß Dur-chmessereinetellung eines manuellen Ifc.upthebels (55) wirken kann, welcher Haupthebel gleichseitig über eine Kombination von einer Gabel (35) mit zwei Kupplungen (54, 37) die Antriebswelle vom übrigen Gleichlaufantrieb des Webstuhls in das Eegeigetriebe (14) trennt und* auf einen Sicherheitsschalter (57) für die allgemeine Inbetriebsetzung dee Webstuhle wirkt.

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