DE1685576B2 - Kaemmaschine - Google Patents

Kaemmaschine

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DE1685576B2 DE19671685576 DE1685576A DE1685576B2 DE 1685576 B2 DE1685576 B2 DE 1685576B2 DE 19671685576 DE19671685576 DE 19671685576 DE 1685576 A DE1685576 A DE 1685576A DE 1685576 B2 DE1685576 B2 DE 1685576B2
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    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
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Description

zen und ihre Antriebsteile im Vorwärtslauf einer wesentlich höheren Belastung ausgesetzt sind. Dies trägt wesentlich zu einem gleichmäßigen Lsuf der Abreißwalzen bei und wirkt sich in einer qualitativen Verbesserung des hergestellten Kammzuges aus.
Gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Energiespeichervorrichtung aus einem Drehstab besteht, der an einem Ende am Maschinengestell befestigt ist, während an seinem anderen Ende eine den Drehstab konzentrisch umschließende Buchse angreift, an welcher seinerseits ein Hebelarm mit Nokkentaster befestigt ist, und daß der dem Nockentaster zugeordnete Nocken einen Abschnitt der Nabe des Planetenradkäfigs des die Abreißwalzen antreibenden Planetenradgetriebes bildet und eine solche Ausbildung aufweist, daß sich die Speicherung und Abgabe der Energie auf den Endabschnitt des Rückwärtslaufes und den Anfangsabschnitt des Vorwärtslaufes der Abreißwalzen beschränkt.
Beim Rückwärtslauf der Abreißwalzen wird daher im letzten Bewegungsabschnitt die Antriebskraft teilweise von dem Drehstab aufgenommen, um im ersten Abschnitt des Vorwärtslaufes wieder abgegeben zu werden, was hinsichtlich der Massenbeschleunigung günstiger ist als die Speicherung und Abgabe von Energie während des gesamten Vorwärts- bzw. Rückwärtslaufes der Abreißwalzen.
Um hinsichtlich der Dichte und der Stärke des Wickelgutes vorhandene Unterschiede auszugleichen, die, wie erwähnt, ebenfalls zu einer Qualitätsminderung des Kammzuges führen, muß das Phasenverhältnis, d. h. der zeitliche Ablauf der Drehbewegunden der Abreißwalzen und des Kreiskammes, verändert werden. Bisher konnte eine solche Nachjustierung nur bei stillstehender Maschine durchgeführt werden. Um eine derartige Nachjustierung auch bei laufender Maschine vornehmen zu können und dadurch Stillstandszeiten zu beseitigen, kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß sich zwischen der Hauptantriebswelle und dem Planetenradgetriebe für den Rückwärts- und Vorwärtslauf der Abreißwalzen ein zweites Planetenradgetriebe befindet, dessen mit einer Verzahnung versehener Planetenradkäfig in der Antriebskette von der Hauptantriebswelle zu den Abreißwalzen liegt, dessen Abtriebswelle auf die Nockenanordnung bzw. das Zahnsegment zum Erzeugen des Vorwärts- und Rückwärtslaufes der Abreißwalzen einwirkt, und dessen im normalen Betrieb der Kämmaschine stillstehendes Gehäuse in seiner Dreheinstellung veränderbar ist.
Zur Änderung des Phasenverhältnisses zwischen Abreißwalzen und Kreiskamm genügt es daher, das normalerweise stillstehende Gehäuse des zweiten Planetenradgetriebes zu verdrehen, wodurch alle eingangsseitigen Organe, zu denen auch der Kreiskamm gehört, in ihrer Einstellung unverändert bleiben, während alle abtriebseitigen Organe einschließlich der Abreißwalzen die Drehbewegung mitmachen und dadurch in eine neue Ausgangsstellung gehen.
Um die Änderung des Phasenverhältnisses auf sehr einfache Weise vorzunehmen, kann gemäß Erfindung zur Dreheinstellung des Gehäuses ein von Hand verdrehbares Zahnrad vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, die wichtigsten Teile einer Kämmaschine,
F i g. 2 das Bewegungsschema der Kämmaschine nach Fig. 1,
Fig.3 schematisch die Antriebsteile für die verschiedenen Organe der Kämmaschine,
F i g. 4 die Antriebsteile für die Abreißwalzen der Kämmaschine in der Draufsicht und
F i g. 5 die Antriebsteile nach F i g. 4 in der Seitenansicht.
Zu der in Fig. 1 teilweise wiedergegebenen Kämmmaschine gehört der von der Zangenwelle 12 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzte Zangenkopf 10 mit dem Zangenunterteil 30, das mittels Schrauben 3S am unteren Block 32 befestigt ist, der seinerseits mittels der Spannbolzen 35, 37 gegen den oberen Block 34 und zusammen mit diesem gegen die Zangenwelle 12 festgezogen ist.
Mit dem Zangenunterteil 30 wirken das Zangenmesser 50, das an den um den Zapfen 54 verschwenkbaren Messerkonsolen 52 befestigt ist, sowie der über die StüUstange 71 an den Stützarmen 72 befestigte Vorstechkamm 70 zusammen. An den mittleren Abschnitten der Messerkonsolen 52 greifen über den Zapfen 57 die insgesamt mit 60 bezeichneten, zusammendrückbaren Betätigungsorgane an, zu denen der am Maschinengestell 11 befestigte Stempel 62 und das diesem gegenüber federnde Gehäuse 68 gehören.
Die für den Kämmvorgang charakteristischen Bewegungen des Vorstechkammes 70 und des Zangenrnessers 50 werden durch die hin- und herbewegte Zangenwelle 12, die Betätigungsorgane 60 sowie dadurch erzeugt, daß die unteren Flächen der Stützarme 72 für den Vorstechkamm Kurvenflächen sind, die an den Tastrollen 74 ablaufen.
Das zu kämmende Wickelgut 26 läuft kontinuierlich von der Wickelrolle 25 ab, die sich auf den sie antreibenden Wellen 22, 24 abstützt. Das Wickelgut läuft hierbei über die hin- und herbewegbare Stange 80, deren zweite Stellung mit 80 α bezeichnet ist, zu der im Zangenunterteil 30 gelagerten, geriffelten Zuführwalze 40, deren Klinkenrad 46 durch die an den Messerkonsolen 52 befestigte und durch den federnden Stempel 49 am Klinkenrad 46 in Anlage gehaltene Klinke 47 schrittweise weitergeschaltet wird. Der Kämmvorgang erfolgt bei stillstehender Zuführwalze durch die Nadeln des durch die Hauptantriebswelle 18 der Kämmaschine kontinuierlich in Drehung versetzten Kammsegments oder Kreiskammes 20. Die bewegbare Stange führt in ihrer vorderen Stellung das Wickelgut in einem Bogen und nimmt hierdurch die während des Stillstandes der Zuführwalze 40 abgezogene Länge des Wickelgutes auf, so daß dieses nicht durchhängt.
Zu den wichtigen Organen der Kämmaschine gehören ferner die abwechselnd im Vorwärtslauf und diesem gegenüber etwas kleinerem Riickwärtslauf in Drehung versetzten Abreißwalzen 14, 15, 16,17, deren Antrieb sich über zwischengeschaltete Antriebsübertragungsteile von der Hauptantriebswelle 18 ableitet. Die rückwärtige obere Abreißwalze 15 ist um die Achse der zugeordneten unteren Abreißwalze 14 in die gestrichelt angedeutete Stellung 15« verschwenkbar, um die räumliche Zuordnung der Abreißwalzen 14 bis 17 gegenüber dem Zangenkopf zu verändern. Die Abreißwalze 15 ist hierzu in dem um die Achse der Abreißwalze 14 verschwenkbaren Lagerbock 27 gelagert. Die Winkeleinstellung des Lagerbockes 27 erfolgt durch die den im Maschinen-
gestell 11 vorgesehenen bogenförmigen Schlitz 28 Tatsächlich ist dies jedoch nicht der Fall, weil dem
durchgreifende Klemmschraube 29. Planetenradkäfig 136 des Planetenradgetriebes 130
Der bisher beschriebene Aufbau gehört zum Stand eine ganz bestimmte Vorlauf- und Rücklaufbewe-
der Technik und bildet keinen Teil der Erfindung. gung überlagert wird, die sich auf die Abreißwalzen
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die 5 14, 16 überträgt. Die Fig.4 zeigt das verschwenk-
F i g. 3 bis 5 Bezug genommen, wobei die F i g. 3 den bare Zahnsegment mit der Verzahnung 164 und dem
Gesamtantrieb der Kämmaschine, die F i g. 4 und 5 Lagerzapfen 162. Das Zahnsegment 160 ist mit
diejenigen Teile des Gesamtantriebes zeigen, der den einem Durchbruch 166 versehen, an dessen beiden
Abreißwalzen einen ganz bestimmten Vorwärlslauf Seiten sich die Nockentaster 168, 170 befinden. Die
und Rückwärtslauf erteilt. io den Nockentastern 168, 170 zugeordneten Nocken
Gemäß F i g. 3 versetzt der Hauptmotor 100 über 172, 174 sind starr an der kontinuierlich umlaufen-
die Zahnräder 102, 104 die Hauptantriebswelle 18 in den Ablriebswelle 154 des Planetenradgetriebes 150
Drehung, an welcher das Kammsegment bzw. der (Fig.3) befestigt. Die Nockenanordnung 168, 170,
Kreiskamm 18 (Fig. 1) unmittelbar befestigt ist. Um 172, 174 erteilt dem Zahnsegment 160 die für den
bei stillstehendem Hauptmotor 100 Justierungen vor- 15 Vorwärts- und Rückwärtslauf der Abreißwalzen 14,
zunehmen, läßt sich auf dessen Welle 101 eine 16 charakteristischen Schwenkbewegungen, die sich
Handkurbel 106 aufstecken. über die Verzahnung 164 auf eine weitere Verzah-
Am unteren Ende der Hauptantriebswelle 18 be- nung übertragen, welche einen Abschnitt der Nabe
finden sich die Antriebsübertragungsteile 110, 116, des Planetenradkäfigs 136 des Planetenradgetriebes
118, 120, 122, 124, 126, 127, welche die kontinuier- 20 130 bildet. Eine Abnutzung an den Kurvenflächen
liehe Drehung der Hauptantriebswelle 18 in eine os- der Nockenanordnung kann durch Verwendung von
zillierende Bewegung der Zangenwelle 12 (F i g. 1) Nockentastern 168, 170 mit größerem Durchmesser
umsetzen. Es handelt sich um einen Kurbeltrieb, des- ausgeglichen werden.
sen Hub durch einen Exzenter einstellbar ist. Für das Während das Eingangsteil des Planetenradgetrie-
Verständnis der Erfindung ist eine nähere Erläute- 25 bes 130, d. h. sein Gehäuse 134, kontinuierlich um-
rung des Kurbeltriebes nicht erforderlich. läuft und für die Vorschubgeschwindigkeit der Ab^
Am oberen Ende der Hauptantriebswelle 18 befin- reißwalzcn 14,16 maßgebend ist, führt die Abtriebs-
det sich das Reduziergetriebe 98, das über die welle 132 des Planetenradgetriebes 130 unter der
Räderkette 96, 94, 92 die Wellen 22, 24 für den Ab- Einwirkung der Nockenanordnung 168, 170, 172,
zug des Wickelgutes 26 (F i g. 1) antreibt. 30 174 und des mit der Verzahnung versehenen Plane-
Der Kern der Erfindung liegt in dem besonderen tenradkäfigs 136 eine Vorlauf- und Rücklaufbewe-
Antrieb der Abreißwalzen 14 bis 17, von denen in gung aus, die dem kontinuierlichen Lauf der Abreiß-
F ig. 3 nur die Abreißwalzen 14 und 16 zu sehen walzen 14,16 überlagert wird.
sind. Der Antrieb der Abreißwalzen, die in rascher Die weiter oben erwähnte Energiespeichervorrich-
Folge abwechselnd im Vorwärtslauf und zur Erzie- 35 tung 176, 178, 180, 181, welche die im Rückwärts-
lung des absoluten Vorschubes in einem dem Vor- lauf der Abreißwalzen 14, 16 gespeicherte Energie
wärtslauf gegenüber etwas kleineren Rückwärtslauf beim Vorwärtslauf der Abreißwalzen abgibt, besteht
angetrieben werden müssen, bereitet insofern gemäß den Fig.4 und5 aus dem Nocken 176 und
Schwierigkeiten, als die durch Massenbeschleunigung dem unter Federkraft stehenden Nockentaster 178.
bedingte, auf die Abreißwalzen 14, 16 und deren An- 40 Die Federkraft wird durch den Drehstab 181 aufge-
trieb einwirkende Belastung im Vorwärtslauf größer bracht, der an einem Ende am Maschinengestell be-
ist als im Rückwärtslauf. festigt ist, während an seinem anderen Ende eine den
Gemäß Erfindung ist daher eine Energiespeicher- Drehstab 181 konzentrisch umschließende Buchse
vorrichtung vorgesehen, die während des Rückwärts- 180 angreift, an welcher ein den Nockentaster 178
laufes der Abreißwalzen, wenn diese fast unbelastet 45 tragender Hebelarm starr befestigt ist. Der Nocken
sind, Energie speichert und gespeicherte Energie im 176 bildet ebenfalls einen Abschnitt der Nabe des
Vorwärtslauf der Abreißwalzen, wenn diese den hin- und herbewegten Planetenradkäfigs 136 und be-
Reißvorgang durchführen, wieder abgibt. sitzt eine solche Kurvenfläche, daß sich die durch
Die Energiespeichervorrichtung ist im einzelnen in den Drehstab 181 erfolgende Speicherung und Ab- den Fig.4 und5 wiedergegeben. Zum vollen Ver- 50 gäbe der Energie auf den Endabschnitt des Rückständnis muß in diesem Zusammenhang aber auch wärtslaufes und den Anfangsabschnitt des Vorwärts- die F i g. 3 herangezogen werden. Wie ersichtlich ist, laufes der Abreißwalzen 14, 16 beschränkt. Hiererhalten die Abreißwalzen 14, 16 ihren Antrieb über durch wird die von der Hauptantriebswelle 18 ausgedas auf die Hauptantriebswelle 18 aufgekeilte Zahn- hende Antriebskraft im Vorwärtslauf der Abreißwalrad 148, den verzahnten Planetenradkäfig 152 des 55 zen 14,16 wirksam unterstützt, weil im Vorwärtslauf Planetenradgetriebes 150, das Ritzel 146, das mittels der Zug des zwischen den Abreißwalzen hindurchdes Knopfes 144 von Hand stufenlos regelbare Ge- laufenden Wickelgutes überwunden werden muß, triebe 142, das Ritzel 138 und das Planetenradge- was im Rückwärtslauf nicht der Fall ist. triebe 130, dessen Abtriebswelle 132 über die Zahn- Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäräder 86, 88 auf die Ritzel 82, 84 der Abreißwalzen 60 ßen Kämmaschine liegt darin, daß sich das Phasen-14,16 einwirkt. Durch das Getriebe 142 läßt sich die verhältnis der Abreißwalzen 14 bis 17 gegenüber Laufgeschwindigkeit der Abreißwalzen 14,16 gegen- dem Kreiskamm 20 bzw. der Hauptantriebswelle 18 über der gleichmäßigen Umlaufgeschwindigkeit der von Hand auch bei laufender Maschine stufenlos re-Hauptantriebswelle 18 stufenlos verändern. Wären geln läßt. Unter dem Phasenverhältnis ist der zeitkeine besonderen Vorkehrungen getroffen, so wür- 65 liehe Ablauf der Drehung der Abreißwalzen 14, 16 den die Abreißwalzen 14, 16 jetzt durch die Haupt- gegenüber der Drehung des RreiskammcE 20 zu verantriebswelle in eine durch das Getriebe 142 be- stehen, stimmte kontinuierliche Drehung versetzt Bisher konnte das Phasenverhältnis zur Verarbei-
<0
tung verschieden schweren Wickelgutes nur bei still- Rückwärtslauf angetriebenen Teile verändert wer-
stehender Maschine verändert werden. Für Nachju- den, während der Eingang des Planetenradgetriebes
stierungen war ein erneutes Anhalten der Maschine 150, d. h. sein Planetenradkäfig 152 und somit auch
erforderlich. Demgegenüber kann bei dem erfin- alle ihm vorgeschalteten Teile, keine Veränderung
dungsgemäßen Aufbau, wie zuvor erwähnt, das Pha- 5 ihrer Dreheinstellung erfahren. Durch Verdrehen des
senverhältnis bei laufender Maschine verändert wer- Zahnrades 158 kann demnach auf äußerst einfache
den. Dies ist dadurch möglich, daß gemäß F i g. 3 in Weise bei laufender Maschine eine Nachjustierung,
der Antriebskette ein zweites Planetenradgetriebe d. h. eine Veränderung des Phasenverhältnisse?
150, genauer gesagt, dessen verzahnter Planetenrad- zwischen den Abreißwalzen und dem Kreiskamm,
käfig 152 liegt, wobei die kontinuierlich laufende io vorgenommen werden. Die Maschine läßt sich so-
Abtriebswelle 154 des Planetenradgetriebes 150 auf mit stets an die im Wickelgut vorhandenen Stärke-
die den Vorwärts- und Rückwärtslauf der Abreiß- bzw. Dichteunterschiede anpassen und liefert einer
walzen veranlassende Nockenanordnung 168, 170, sehr gleichmäßigen und qualitativ hochwertiger
172, 174 einwirkt. Im normalen Betrieb der Kämma- Kammzug.
schine steht das ebenfalls mit einer Verzahnung ver- 15 Die F i g. 2 gibt das gesamte Bewegungsschema dei sehene Gehäuse 156 des Planetenradgetriebes 150 verschiedenen Organe der Kämmaschine wieder. Dei still. Mit dem Gehäuse 156 greift jedoch das von beschriebene Aufbau gestattet eine beträchliche ErHand zu verdrehende Zahnrad 158 zusammen, bei höhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine au! dessen Betätigung die Dreheinstellung des Gehäuses 225 Kammspiele pro Minute gegenüber bestenfall! und somit die Ausgangsstellung aller ihm nachge- 20 140 Kammspielen pro Minute bei den bisher bekannschalteten kontinuierlich oder im Vorwärts- und ten Kämmaschinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine Patentansprüche: für Wickelgut, mit einem Zangenkopf und diesem zugeordneter, abwechselnd vor- und zurücklaufender
1. Kämmaschine für Wickelgut, mit einem Zangenwelle, einer auf einen Kreiskamm einwirken-Zangenkopf und diesem zugeordneter, abwech- 5 den Hauptantriebswelle, sowie mit mindestens einem selnd vor und zurücklaufender Zangenwelle, Abreißwalzenpaar, das seinen Antrieb von der einer auf einen Kreiskamm einwirkenden Haupt- Hauptantriebswelle über ein Planetenradgetriebe erantriebswelle, sowie mit mindestens einem Ab- hält und unter Erzielung eines absoluten Vorschubes reißwalzenpaar, das seinen Antrieb von der im Arbeitszyklus abwechselnd eine Vorlaufbewegung Hauptantriebswelle über ein Planetenradgetriebe io und eine dieser gegenüber etwas kleinere Rücklauferhält und unter Erzielung eines absoluten Vor- bewegung dadurch ausführt, daß durch eine Nockenschubes im Arbeitszyklus abwechselnd eine Vor- anordnung einem auf den Planetenradkäfig des Pialaufbewegung und eine dieser gegenüber etwas netenradgetriebes einwirkenden Zahnsegment eine kleinere Rücklaufbewegung dadurch ausführt, hin-und hergehende Bewegung erteilt wird.
daß durch eine Nockenanordnung einem auf 15 Eine Kämmaschine, bei der die Abreißwalzen ihden Planetenradkäfig des Planetenradgetriebes ren Antrieb über ein Planetenradgetriebe erhalten, einwirkenden Zahnsegment eine hin- und her- dessen eines Getriebeelement durch ein verschwenkgehende Bewegung erteilt wird, dadurch ge- bares Zahnsegment einen Vorlauf und Rücklauf erkennzeichnet, daß den Abreißwalzen (14 fährt, so daß dem normalen Lauf der Abreißwalzen bis 17) eine Energiespeichervorrichtung (176, 20 ein zusätzlicher Vorwärtslauf und ein diesem gegen- 178, 180, 181) zugeordnet ist, welche Energie über kleinerer Rückwärtslauf erteilt wird, ist aus der speichert, wenn die Abreißwalzen (14 bis 17) deutschen Patentschrift 268 859 bekanntgeworden,
über das Planetenradgetriebe (130) durch die Eine in der Wirkung ähnliche Antriebsvorrichtung
Hauptantriebswelle (18) im Rückwärtslauf ange- für die Abreißwalzen einer Kämmaschine offenbar! trieben werden, und welche die gespeicherte 25 die deutsche Patentschrift 1133 288. Bei dieser beEnergie zur Unterstützung der Kraft der Haupt- kannten Antriebsvorrichtung ist das mit dem PIaantriebswelle (18) im Vorwärtslauf der Abreiß- netenradkäfig kämmende Zahnsegment durch einen walzen (14 bis 17) abgibt. Kurbeltrieb ersetzt, der über eine Hebelanordnung
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch eine Hin- und Herbewegung des Planetenradkäfigs gekennzeichnet, daß die Energiespeichervorrich- 30 veranlaßt.
tung aus einem Drehstab (181) besteht, der an Da die Abreißwalzen in rascher Folge abwech-
einem Ende am Maschinengestell (11) befestigt selnd im Vorwärts- und Rückwärtslauf angetrieben
ist, während an seinem anderen Ende eine den werden, sind die Abreißwalzen und die ihnen zu-
Drehstab (181) konzentrisch umschließende geordneten Antriebsteile einer beträchtlichen Mas-
Buchse (180) angreift, an welcher seinerseits ein 35 senbeschleunigung ausgesetzt. Hierbei treten erheb-
Hebelarm mit Nockentaster (178) befestigt ist, liehe Schwierigkeiten auf, die vor allem darauf zu-
und daß der dem Nockentaster (178) zugeordnete rückgehen, daß die Abreißwalzen im Rückwärtslauf
Nocken (176) einen Abschnitt der Nabe des Pia- gewissermaßen leer laufen, während sie im Vorwärts-
netenradkäfigs (136) des die Abreißwalzen (14 lauf dem Zug des zwischen ihnen hindurchgeleiteten
Ibis 17) antreibenden Planetenradgetriebes (130) 40 Wickelgutes ausgesetzt sind. Infolge der wesentlich
(bildet und eine solche Ausbildung aufweist, daß größeren Belastung der Abreißwalzen im Vorwärts-
sich die Speicherung und Abgabe der Energie auf lauf tritt an der Hauptantriebswelle der Maschine
den Endabschnitt des Rückwärtslaufes und den eine Bremswirkung auf, so daß die Abreißwalzen im
Anfangsabschnitt des Vorwärtslaufes der Abreiß- Vorwärtslauf in gewissem Umfang zurückgehalten
walzen (14 bis 17) beschränkt. 45 werden und ihre vorgeschriebene Drehzahl nur im
3. Kämmaschine nach den Ansprüchen 1 Riirkwärtslauf erreichen, wenn sie nahezu unbelastet (und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwi- sind. Dies kann zu einer nicht unerheblichen Quali-Schen der Hauptantriebswelle (18) und dem Pia- tätsminderung des hergestellten Kammzuges führen. Hetenradgetriebe (130) für den Rückwärts- und Eine Qualitätsminderung des Kammzuges tritt dar-Vorwärtslauf der Abreißwalzen (14 bis 17) ein 50 über hinaus auch dann ein, wenn das zu verarbeifcweites Planetenradgetriebe (150) befindet, des- tende Wickelgut von unterschiedlicher Dichte und Jen mit einer Verzahnung versehener Planeten- Stärke ist.
fadkäfig (152) in der Antriebskette von der Zur Beseitigung der zuvor erwähnten Nachteile
tlauptantriebswelle (18) zu den Abreißwalzen sieht die Erfindung bei einer Kämmaschine der ein-
(14 bis 17) liegt, dessen Abtriebswelle (154) auf 55 gangs erwähnten Art vor, daß den Abreißwalzen eine
die Nockenanordnung (168, 170, 172, 174) bzw. Energiespeichervorrichtung zugeordnet ist, welche
das Zahnsegment (160) zum Erzeugen des Vor- Energie speichert, wenn die Abreißwalzen über das
wärts- und Rückwärtslaufes der Abreißwalzen Planetenradgetriebe durch die Hauptantriebswelle im
(14 bis 17) einwirkt, und dessen im normalen Be- Rückwärtslauf angetrieben werden, und welche die
trieb der Kämmaschine stillstehendes Gehäuse 60 gespeicherte Energie zur Unterstützung der Kraft der
(156) in seiner Dreheinstellung veränderbar ist. Hauptantriebswelle im Vonvärtslauf der Walzen ab-
4. Kämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gibt.
gekennzeichnet, daß zur Dreheinstellung des Ge- Hierdurch wird die für den Antrieb der Abreiß-
häuses (156) ein von Hand verdrehbares Zahnrad walzen zur Verfügung stehende Kraft beim Rück- (158) vorgesehen ist. 65 wärtslauf der Walzen, wenn diese nahezu unbelastet
sind, zum Teil von der Energiespeichervorrichtung
aufgenommen und der zur Verfügung stehenden An-
triebskraft wieder hinzugefügt, wenn die Abreißwal-
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