DE726420C - Kettenscher- und Baeummaschine - Google Patents

Kettenscher- und Baeummaschine

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DE726420C
DE726420C DEM149514D DEM0149514D DE726420C DE 726420 C DE726420 C DE 726420C DE M149514 D DEM149514 D DE M149514D DE M0149514 D DEM0149514 D DE M0149514D DE 726420 C DE726420 C DE 726420C
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DE
Germany
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shaft
drive
shear
chain
drum
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Expired
Application number
DEM149514D
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English (en)
Inventor
Waldemar Liebchen
Kurt Metzler
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kettenscher- und Bäununaschine Die Erfindung betrifft eine Kettenscher-und Bäummaschine, bei der von der Schertrommelwelle aus unter Zwischenschaltung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes ein Verschiebungsantrieb herbeigeführt wird.
  • Auf der Schertrommel wird aus den Fäden bekanntlich eine Auflage gebildet, die aus einzelnen Bändern besteht, indem zunächst eine bestimmte Anzahl von Fäden aufgeschert wird, die eine Bandlage bilden. Danach wird ein zweites Fadenband aufgeschert USW.
  • Die aufgescherte Lage der Bänder muß einen rautenförmigen Querschnitt besitzen. Deshalb ist die Schertrommel an dem Ende, an der das Aufscheren beginnt, mit einem entsprechenden Konus ausgerichtet: Dieser. Konus ist einstellbar je, nach der in Frage kommenden Garnnummer und Kettenfadenlänge.
  • Die Abmessungen des rhombischen Querschnittes sind es nun, die den Verschiebungsweg des Supportes bei ortsfester, sich drehender Schertrommel zum Aufleiten der Fäden bzw. die Verschiebung der Schertrommel bei stillstehendem Support bedingen. Ebenfalls muß beim Aufbäumen später die Schlittenbewegung des Kettenbaumträgers diesen Bedingungen angepaßt werden.
  • Viele Vorrichtungen sind bekanntgeworden, um die entsprechende Supportverschiebung zu regeln und für die entsprechende Schlittenverschiebung des Kettenbaumträgers zu sorgen. Ein Vorschlag geht dahin, von der Schertrommelwelle aus mit Hilfe eines Schneckentriebes eine verstellbare Keilriemenscheibe zu drehen, die über einen Keilriemen mit einer GelenkkeilTiemenscheibe zusammenarbeitet, welche ihrerseits mit einer der unteren Laufrollen der Schermaschine gekuppelt ist. Hier wird also bei feststehendem Schersupport die erforderliche Längsverschiebung der Schertrommel beim Scheren von der Schertrommelwelle aus herbeigeführt. Das Geschwindigkeitswechselgetriebe erhält dabei in jedem einzelnen Falle die entsprechende Verschiebungsgeschwindigkeit.
  • Die Erfindung geht darauf aus, die Drehung der Schertrommelwelle nicht nur für die Verschiebung der Schertrommel bei feststehendem Schersupport herbeizuführen, sondern bei einer Kettenscher- und Bäummaschine ein Getriebe zu schaffen, welches es ermöglicht, von der Schertrommelwelle aus nach Bedarf entweder bei feststehender Schertrommel den Schersupport und später den Schlitten des Kettenbaumes zu verschieben oder bei feststehendem Schersupport die Schertrommel und später den Schlitten des Kettenbaumes zu verschieben.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß von der angetriebenen Welle der Schertrommel ein Antriebsrad gedreht, das unter Zwischenschaltung eines den verschiedenen Garnnummern entsprechend mehrstufig ausgebildeten Getriebes eine Welle dreht, die mit Kupplungen in Verbindung steht, derart, daß sie nach Wahl mit dem Antrieb des Schersupportes oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung der Schertrommel, oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung des Kettenbaumschlittens bewirkt, gekuppelt «erden kann.
  • Auf diese Weise wird also mit Hilfe eines einzigen von der angetriebenen Welle der Schertrommel bedienten Antriebes in durchaus dem jeweiligen Fall entsprechender Weise durch entsprechende Einschaltung diejenige Verschiebung bewirkt, die zur Fadenführung beim Aufscheren oder zur Fadenführung beim Abwickeln erforderlich ist.
  • Zweckmäßig ist dabei, daß das Geschwindigkeitswechselgetriebe- den verschiedenen Garnnummern entsprechend mehrstufig ausgebildet ist. Da in der Praxis nur wenige Garnnummern in Frage kommen, so kommt man z. B. mit einem vierstufigen Geschwindigkeitswechselgetriebe aus.
  • Die Ausbildung im einzelnen ist so getroffen, daß die von der Schermaschine bediente Antriebswelle des Geschwindigkeitswechselgetriebes hohl ausgebildet und in ihr längs verschiebbar ein mit einem Einstellgestänge verbundener Keil angeordnet ist, der durch einen Längsschlitz der Hohlwelle unter der Wirkung einer Feder nach außen in einen entsprechenden Längsschlitz von einem der auf der Welle nebeneinander angeordneten L'bersetzungsstirnräder eingreift.
  • In dieser Ausführung ist die neue Einrichtung auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. r in einem Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist ein Ouerschnitt nach der Linie II-II der Abb. i. Abb. 3 ist eine Sonderdarstellung nach der Linie III-III der Abb. i.
  • Bei dein gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die nicht gezeichnete Sctiertrommel, die auf der Welle i sitzt, ortsfest angeordnet ist, sich also nur dreht, während ihr die Fäden von dem in Richtung der Welle i längs verschiebbaren Support zugeleitet «erden. Die Welle i treibt durch ein Kegelräderpaar 2, 3 und ein weiteres Kegelräderpaar .I, 5 die Hohlwelle 6 an, indem das Kegelrad 5 auf einem Zapfen ; dieser Hohlwelle befestigt ist. Die Hohlwelle ist in den Lagern 8, 9 eines geschlossenen Gehäuses io gelagert.
  • An dem einen Ende einer in der Hohlwelle längs verschiebbar geführten Stange i i ist hei 12 vierschwenkbar ein Keil 13 gelagert, der durch eine Feder 14 stets nach außen gedrängt wird, so daß er durch einen Längsschlitz 15 der Hohlwelle 6 hindurchzutreten das Bestreben hat.
  • Die Stange i i wird von einem Handhebel 16 aus eingestellt, der um den Gestellbolzen 1; vierschwenkbar gelagert ist und, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, bei 18 und i9 ausgebaucht ist. Mit dem oberen Teil 18 greift der Handhebel 16 an dem Ende der Keilstange i i an, wobei an einer an der Wandung des Gehäuses io angebrachten Skala 2o vier Rasten -21, 22, 23 und 24 vorgesehen sind, in die ein am Bügelteil i8 seitlich vorstehender Federstift 25 einspringt. Ist der Stift eingesprungen, dann wird ex durch eine Stellschraube 26 mittels des auf ihr sitzenden Handrades 27 festgestellt.
  • Auf diese Weise kann der Federkeil 13 in den Bereich von einem der vier auf der Hohlwelle 6 unmittelbar nebeneinander frei drehbar angeordneten Stirnräder 28, 29, 30 oder 31 gebracht werden, indem er in einer in der Nahe dieser Räder vorgesehenen Schlitz 32 eindringt. Auf der Zeichnung ist dargestellt, wie der Federkeil 13 in den Nabenschlitz 3 2 des größten Stirnrades 28 eingedrungen ist. was zur Folge hat, daß dieses Stirnrad voa der Hohlwelle 6 mitgenommen wird. Infolgedessen wird auch das mit diesem Stirnrad in Eingriff stehende Stirnrad 33 auf der Welle i 34. mitgedreht. Auf dieser Welle sind ebenfalls vier Stirnräder 33, 35. 36 und 3; befestigt, die mit den Stirnrädern 28, 29, 30 und 31 im Eingriff stehen. Das L`bersetzungsverhältnis der einzelnen Räderpaare ist hier- i bei so ausgewertet, daß sie für sämtliche in Frage kommenden Garnarten, Garnnummern und Fadeneinstellungen Verwendung finden können. Beispielsweise wird die Stufe 28, 33 für besonders starke Garne benutzt. Bei der i Verarbeitung schwächerer und feinster Garnnummern erfolgt dann die Schaltung auf die Stufen 29, 35 oder 30, 36. oder 34 37. Diesen Stufen entsprechen auch die Rasten 2i, 22, 23 und z4 an der Skala 20.
  • Die Welle 34, die von dem unteren Teil des Bügels i9 umfaßt wird, steht nun an ihrem mit Bezug auf Abb. i rechten Ende mit dem Schlittenantrieb des Bäumtisches in Verbindung, und zwar unter Zwischenschaltung einer auf der Zeichnung nicht mit angegebenen Kupplung. Wird diese Kupplung eingeschaltet, dann wird von der Schertrommelwelle i aus über das Zwischengetriebe die Schlittenverschiebung des Bäumtisches bewirkt.
  • Das andere Ende der Welle 34 ist durch das Kardangelenk 38 mit der nach dem Antrieb für den Supportschlitten gehenden Welle 39 verbunden, wobei ebenfalls eine nicht mitgezeichnete Kupplung zwischengeschaltet ist. Wird diese Kupplung eingeschaltet, dann treibt die Schertrommelwelle i über das Geschwindigkeitswechselgetriebe den Supportschlitten an.
  • Das als Schaltgetriebe ununterbrochen arbeitende Geschwindigkeitswechselgetriebe kann für alle Arten und Stärken von Kettenfäden Anwendung finden, was insbesondere bei Hochleistungsscher- und Bäummaschinen wichtig ist. Es sind alle bisher vorhandenen Übelstände und insbesondere die zeitraubenden Vorarbeitsgänge ausgeschaltet, da besondere Getrieberäder, Kettenräder, Wechselräder usw. in Fortfall gekommen sind. Alles wird von dem einzigen Schaltgetriebe geleistet, wobei für jede Garnart eine gleichmäßige zwangläufige und stoßfreie Scher-Support- und Bäumtischschaltung ermöglicht ist.
  • In den Abb. 4 bis 6 sind schematisch die drei vorgesehenen Fälle dargestellt, bei denen von der angetriebenen Welle der Schertrommel mit Hilfe des Antriebsrades unter Zwischenschaltung des den verschiedenen Garnnummern entsprechend ausgebildeten Getriebes eine Welle gedreht wird, die durch Kupplungen entweder in Verbindung steht mit dem Antrieb des Schersupportes oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung der Schertrommel bewirkt oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung des Kettenbaumschlittens bewirkt.
  • In Abb. 4 ist gezeigt, wie das Kardangelenk 38 mit Hilfe der Welle 39@ den Schersupport 4o antreibt, wobei ein Kegelräderpaar 41, 42 die Supportspindel 43 dreht und damit den seitlichen Transport des Supportes 4o herbeiführt. Bei der Ausführung nach Abb. 5 wird der. Antrieb, der die Verschiebung der Schertrommel bewirkt, beeinflußt. Es läuft hier die Schermaschine in an sich bekannter Weise vermittels der am Gestell sitzenden Rollen 44 auf den Führungsschienen 45. Vom Kardangelenk 38 aus wird zusätzlich die Welle 46 gedreht, die über die Kupplung 47 und das Kegelräderpaar 48, 49 eine in einem ortsfest angeordneten Spindelbock 5o eingreifende Transportspindel 51 antreibt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 handelt es sich um den Antrieb, der die Verschiebung des Kettenbaumschlittens bewirkt.
  • Hier treibt die Welle 34 des im Gehäuse To untergebrachten Getriebes (auf welcher Welle ja auch das Kardangelenk 38 sich befindet) über das Kegelräderpaar 52, 53 die Baum-"chlittenspindel 54 an, wodurch der Schlitten 55 verschoben wird; dabei ist die Kupplung 56 zwischengeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenscher- und Bäummaschine, bei der von der Schertrommelwelle aus unter Zwischenschaltung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes ein Verschiebungsantrieb herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der angetriebenen Welle der Schertrommel ein Antriebsrad gedreht wird, das unter Zwischenschaltung eines den verschiedenen Garnnummern entsprechend mehrstufig ausgebildeten Getriebes eine Welle dreht, die mit Kupplungen in Verbindung steht, derart, daß sie nach Wahl mit dem Antrieb des Schersupportes oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung der Schertrommel oder mit dem Antrieb, der die Verschiebung des Kettenbaumschlittens bewirkt, kuppelbar ist. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schermaschine bediente Antriebswelle (6) des Geschwindigkeitswechselgetriebes hohl ist und daß in ihr längs verschiebbar ein mit einem Einstellgestänge (1i, 16) verbundener Keil (i3) angeordnet ist, der durch einen Längsschlitz (i5) der Hohlwelle unter Wirkung einer Feder (i4) nach außen in einen entsprechenden Längsschlitz (32) eines der auf der Welle (6) nebeneinander angeordneten Übersetzungsstirnräder (29, 30, 31, a8) eingreift, die mit den Stirnrädern (35, 36, 37, 33) auf der angetriebenen Welle (34) im Eingriff stehen. .
DEM149514D 1940-12-24 1940-12-24 Kettenscher- und Baeummaschine Expired DE726420C (de)

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