DE721837C - Geschwindigkeitsregelgetriebe fuer eine Scher- und Baeummaschine - Google Patents

Geschwindigkeitsregelgetriebe fuer eine Scher- und Baeummaschine

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DE721837C
DE721837C DEM149529D DEM0149529D DE721837C DE 721837 C DE721837 C DE 721837C DE M149529 D DEM149529 D DE M149529D DE M0149529 D DEM0149529 D DE M0149529D DE 721837 C DE721837 C DE 721837C
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Germany
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DEM149529D
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Waldemar Liebchen
Kurt Metzler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsregelgetriebe für eine Scher- und Bäummaschine Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitsregelgetriebe für eine Scher- und Bäummaschine.
  • Bei den Maschinen zum Scheren und Aufbäumen von Webketten wird während des Scherens die Schertrommel und während des Aufbäumens der Kettenbaum angetrieben. Da während des Aufbäumens die Umfangsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Drehzahl des Kettenbaumes mit der fortschreitenden Bewicklung allmählich anwächst, ändert sich die Spannung und Beanspruchung der Kettenfäden. Infolgedessen wickelt sich die Kette nicht gleichmäßig und einheitlich auf den Kettenbaum auf. Das wiederum führt dazu, daß beim späteren Weben ungleiche Dichten in der Ware oder auch Kettenfadenbrüche auftreten können.
  • Um diesem Übelstand zu begegnen, ist es bekannt, beweglich gelagerte Fühlwalzen zu verwenden, die sich an die Wicklung des Kettenbaumes anlegen und die durch Veränderung ihrer Lage bei zunehmender Stärke der Bewicklung mechanisch öder elektrisch auf Vorrichtungen einwirken, die die Drehzahl des Kettenbaumes entsprechend verändern. Sollen derartige Fühlwalzen wirksam arbeiten, müssen sie fest gegen die aufgebäumte Kette gepreßt werden. Abgesehen davon, daß dabei die Fäden unter Umständen flach gedrückt oder die unvermeidlichen Knoten beschädigt werden, ist das ebenfalls unvermeidliche Eindringen des Fühlers in die Bewicklung für die Genauigkeit der Aufbäumarbeit hinderlich.
  • Es sind auch Reibscheibengetriebe mit Handvoreinstellung ohne Fühlwalze zur Regelung der Fadengeschwindigkeit beim Bewikkeln des Baumes von: der Antriebswelle aus bekannt. Dabei muß man aber entsprechend den verschiedenen Garnen und Längen mit Wechselrädern arbeiten, um die Geschwindigkeit der Reibscheibenverschiebung zu erreichen. Das ist umständlich und erfordert viel Zeit.
  • Es ist überdies eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Geschwindigkeitswecliselgetriebe in Form eines Reibscheibengetriebes zunächst auf die Grundgeschwindigkeit eingestellt und dann selbsttätig im Verlaufe des Bäumens auf Geschwindigkeitswechsel Bingeregelt wird. Auch hier findet der Antrieb der Mittel zur Einstellung der Reibscheibenverschiebung von der Antriebswelle aus durch ein Schwinghebelgestänge statt. Dabei ist eine besondere Handvoreinstellung nötig.
  • Die Erfindung geht von folgenden Erwägungen aus: Bei ortsfester und drehbar gelagerter Schertr ommel wird der Kettenbaum mit seinem Antrieb auf einem Schlitten gelagert, der allmählich in Richtung der Längsachse der Schertrommel verschoben wird, und zwar mit Rücksicht darauf, daß die Bewicklung der Schertrommel im Querschnitt die Gestalt eines langen Rhombus aufweist, deren schräger Endbegrenzung der Kettenbaum beim Abwickeln folgen muß. Diese Verschiebung des den Kettenbaum tragenden Schlittens entspricht dementsprechend der allmählichen Abnahme der Bewicklung auf der Schertrommel bziv. dem allmählichen Ansteigen der Bewicklung auf den Kettenbaum.
  • Die Erfindung macht sich diese Verschiebung des Kettenbaumschlittens zunutze, um mit ihrer Hilfe zwangsläufig das in den Antrieb des Kettenbaumes eingeschaltete Geschwindigkeitswechselgetriebe einzuregeln.
  • Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß am Kettenbaumschlitten ein Zahnrad verdrehbar gelagert ist, das in eine an der Kettenbaumschlittenführung angeordnete, in der Längsrichtung des Schlittens verlaufende Zahnstange eingreift und beim Arbeiten der Maschine über einen Ketten- oder Riementrieb ständig auf das Geschivindigkeitsw-echselgetriebe einwirkt, das seinerseits vom Antriebsmotor aus angetrieben wird. Auf diese Weise wird das in den Antrieb des Kettenbaumes eingeschaltete stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe durch die der Schlittenverschiebung entsprechende Verdrehung des Zahnrades zwangsläufig stets genau auf die Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt, die dem jeweiligen Stande des Aufbäumens entspricht.
  • Vorteilhaft ist nach der Erfindung zwischen dem Zahnrad und dem Ketten- oder Riementrieb eine von Hand einrückbare Kupplung eingeschaltet. Auf diese Weise kann man die Einwirkung der Zahnraddrehung bei der rriit erhöhter Geschwiridigkeit stattfindenden Zurückführung des Kettenbaumes nach getaner Arbeit in die Anfangsstellung auf das Geschwindigkeitswechselgetriebe ausschalten.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß eine Einrichtung bekannt ist, bei der beim Anwachsen der Fadengeschwindigkeit über ein vorbestimmtes Maß unter Verwendung eines Hilfsmotors die Drehzahl. des Antriebsmotors für den Kettenbaum verringert wird, bis die Fadengeschwindigkeit eine Verringerung bis auf ein gewünschtes Maß erreicht hat. Alsbald aber wird der Durchmesser der Kettenbaumbewicklung wieder derart anwachsen, daß sich von neuem eine unerwünschte Fadengesehwindigkeit ergibt. Dann tritt von neuem der Hilfsmotor in Tätigkeit, und es wird wieder um die Geschwindigkeit des Kettenbaumes herabgesetzt. Hier handelt es sich demnach um ein absatzweises Herabsetzen der Umdrehungszahl des Kettenbaumes, so daß von einer sich immer während der ganzen Dauer der Bewicklung des Kettenbaumes gleichbleibenden Fadengeschwindigkeit und damit auch eines sich gleichbleibenden Zuges keine Rede sein kann. Gerade das aber soll durch die Erfindung erreicht werden.
  • Auch dann, wenn, wie es ebenfalls bekamst ist, von den Kettenfäden eine Fadenumlaufwalze mitgenommen wird, von der aus durch Zahnräder und Schwenkhebel bei überschreitun- .einer vorbestimmten Aufwickelgeschwindigkeit ein Regelgetriebe für den Antriebsmotor verstellt wird, findet eine absatzweise Regelung der Umdrehungszahl des Kettenbaumes statt, indem nur von Zeit zu Zeit diese Umdrehungsgeschwindigkeit geändert wird. Dagegen wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Drehzahl des Kettenbaumes gleichmäßig fortschreitend herabgesetzt, so daß nicht erst ein Anwachsen der Fadengeschwindigkeit abgewartet wird. Vielmehr wird die Fadengeschwindigkeit und damit auch der Fadenzug ständig auf der gleichen Höhe gehalten.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist eine Stirnansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Auf dem Schlitten i ist ein ein Geschwindigkeitswechselgetriebe enthaltendes Gehäuse 2 aufgestellt. Auf dem Gehäuse ist der Antriebsmotor 3 für die Welle .4 des Kettenbaumes gelagert. Der nicht mitgezeichnete Kettenbaum ist auf dem Schlitten i in bekannter Weise angeordnet. Der Schlitten gleitet auf den ortsfesten Führungen 5.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Schlittenführung 5 mit einer in der Längsrichtung des Schlittens verlaufenden Zahnstange G ausgerüstet. In diese Zahnstange greift ein Zahnrad 7 ein, dessen Welle 8 in einem am Schlitten i befestigten Lagerbock 9 gelagert ist. Auf dieser Welle ist ferner ein Kegelrad t o befestigt, das mit einem Kegelrad i i im Eingriff steht. Dieses Kegelrad ist mit seiner Büchse 12 auf einer durchgehenden Welle 13 gelagert. Die Welle 13 ist bei 14 und 15 am Schlitten i gelagert. Auf ihr ist der Teil i G einer Klauenkupplung längs verschiebbar, aber undrehbar vorgesehen, während der Gegenkupplungsteil 17 mit der Büchse 12 fest verbunden ist. Durch entsprechende Einstellung des Kuppelteils 16 kann also die Drehung des Kegelrades i i auf die Welle 13 übertragen werden. Die Verschiebung des Kuppelteils 16 wird dadurch bewirkt, daß der Kuppelteil mit einer auf der Welle 13 längs verschiebbaren Büchse 18 verbunden ist, die durch das Lager 14 hindurchgeht und jenseits des Lagers durch ein Handrad i9, durch das die Welle 13 hindurchgeht, in bekannter Weise angestellt wird.
  • Die. Kupplung 16, 17 wird geschlossen, wenn der Schlitten i sich beim Aufbäumen im Sinn der Abb. 2 nach links bewegt. Dann wird durch das Zahnrad 7 die Welle 13 zwangsläufig gedreht, und von ihr aus wird mittels KettenradeS 2o, Kette 21 und Kettenrad 22 eine in das Geschwindigkeitswechselgetriebe führende Welle 23 gedreht. Diese Drehung wird zur Einstellung des Wechselgetriebes benutzt. Weist das Wechselgetriebe beispielsweise die bekannte Ausführung auf, bei der auf der angetriebenen Welle kegelige Reibscheiben gegeneinander verstellt werden, dann bewirkt die Verdrehung der Welle 23 selbsttätig die Verstellung der kegeligen Scheiben gegeneinander.
  • Der Antrieb des Geschwindigkeitswechselgetriebes, also z. B. der Welle, auf der die kegeligen Reibscheiben gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, erfolgt vom Motor 3 aus in bekannter Weise mit Hilfe der Kettenräder 2q., der Ketten 25 und der Kettenräder 26 auf die Welle 27. Der Bäumtisch bewegt sich entsprechend der abnehmenden Bewicklung der Schertrommel bzw., der zunehmenden Bewicklung des Kettenbaumes. Das dadurch gedrehte Zahnrad 7 sorgt für eine der Garnnummer und Fadeneinstellung entsprechende Umdrehungs-. geschwindigkeitsverminderung der Welle q. über das stufenlose Wechselgetriebe, so daß eine stets,gleichbleibende Kettenfadengeschwindigkeit beim Aufbäumen erreicht wird.
  • Das Kettenrad 2o ist auf die Welle 13 auswechselbar aufgesetzt und wird durch das Handrad 28 gegen einen fest mit der Welle verbundenen Anschlag 29 gedrückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitsregelgetriebe für eine Scher- und Bäummaschine, dadurch gekennzeichnet, daß am Kettenbaumschlitten (i) ein Zahnrad (7) verdrehbar gelagert ist, das in eine an der Schlittenführung (5) - angeordnete, in der Längsrichtung des Schlittens verlaufende Zahnstange (6) eingreift und beim Arbeiten der Maschine über einen Ketten- oder Riementrieb (2o, 21, 22) ständig auf das Geschwindigkeitswechselgetriebe einwirkt, das seinerseits vom Antriebsmotor (3) aus angetrieben wird.
  2. 2. Regelgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Zahnrad (7) und den Ketten- oder Riementrieb (20, 21, 22) eine von Hand einrückbare Kupplung (16, 17) eingeschaltet ist.
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