DE489302C - Vorrichtung an Textilmaschinen zum Bestreichen eines Fadens mit einem Schmiermittel - Google Patents

Vorrichtung an Textilmaschinen zum Bestreichen eines Fadens mit einem Schmiermittel

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DE489302C
DE489302C DEU10405D DEU0010405D DE489302C DE 489302 C DE489302 C DE 489302C DE U10405 D DEU10405 D DE U10405D DE U0010405 D DEU0010405 D DE U0010405D DE 489302 C DE489302 C DE 489302C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/22Devices for preparatory treatment of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Textilmaschinen zum Bestreichen eines Fadens mit einem Schmiermittel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfetten von Fäden, durch das diese geschmeidiger werden und insbesondere ihre Verarbeitung auf Strumpfwirkstühlen erleichtert wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, die Fäden gleichmäßig mit Öl leicht einzufetten und dabei die Stärke der Einfettung zu verändern. Die Vorrichtung enthält als wesentlichen Bestandteil ein über einem Ölgefäß angeordnetes Hahnküken, dessen Winkelstellung einstellbar ist. Das Hahnküken enthält eine Ausfräsung, deren äußere Begrenzungsfläche, an der ein in das Öl eintauchender Docht anliegt, nach einer Kurve mit allmählich sich änderndem Halbmesser gekrümmt ist. Während das Öl dem Faden zugeführt wird, kann man diesen tangential zu dem Docht verschieben. Die Regelung der Einfettung erfolgt auf diese «'eise, indem man seinen Berührungspunkt mit der von dem Docht gebildeten Kurve verändert, d. h. die Winkelstellung des Hahnkükens verstellt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß bei einer gegebenen Geschwindigkeit des Fadenvorschubes die Stärke der Einfettung um so größer ist, je größer der Krümmungsradius des Dochtes am Berührungspunkte ist.
  • Bei einer Ausführungsform wird das Hahnküken in der gewünschten Winkelstellung durch eine Klemmschraube festgestellt, wobei die Einstellung des Winkels an der Teilung eines Zifferblattes erfolgen kann, das sich bei einer Drehung des Hahnkükens an einem festen Zeiger vorbeiverschiebt. Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält außerdem noch eine Vorrichtung zur Verhinderung eines ungleichmäßigen Einfettens, das dadurch entstehen kann, daß beim Aufwickeln des Fadens auf eine von einem Motor angetriebene Spule mit -wachsendem Durchmesser der letzteren auch die Geschwindigkeit des Fadens zunimmt. Offenbar wird bei größerer Vorzuggeschwindigkeit des Fadens die Stärke der Einfettung abnehmen. Die Vorrichtung zur Beseitigung dieses Nachteils besteht im wesentlichen aus einem um einen festen Punkt schwenkbaren Hebel, dessen eines Ende dauernd an der Wicklungsfläche der Spule anliegt, während sein anderes Ende mittels einer Hebelübertragung die Winkelstellung des Hahnkükens so verändert, daß sich der Berührungspunkt des Fadens mit dem Docht verschiebt, und zwar so, daß die Zunahme der Geschwindigkeit des Fadens durch eine Verlegung seines Berührungspunktes an eine Stelle des Dochtes von größerem Krümmungsradius ausgeglichen wird.
  • Andere Kennzeichen und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In der Zeichnung ist Abb. z ein Schnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 die Stirnansicht einer Einzelheit der Vorrichtung, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. z, Abb. 4 in größerem Maßstab eine geschnittene Einzelheit des Hahnkükens der Maschine, ebenfalls im Schnitt nach Linie III-III der Abb. x.
  • Abb. 5 zeigt die Einzelheiten der Ausgleichvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Maschine zum Einfetten von Fäden besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse i, dessen Innenraum -2-zur Aufnahme des hierzu erforderlichen Öles bestimmt ist. Über diesem Ölbad ist in geeigneten Lagern 3 des Gehäuses i ein Hahnküken q. drehbar, das an einer Längsverschiebung durch eine in eine Nut 6 eingreifende Schraube 5 verhindert wird. Die Winkelstellung des Kükens q. kann beispielsweise mit Hilfe eines Zapfens 7 geändert werden, worauf das Küken in der eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 8 festgestellt wird. Das Küken q. enthält, wie insbesondere aus Abb. 3 und q. ersichtlich ist, eine Ausfräsung g, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß Begrenzungsfläche io an der Außenseite nach einer Kurve von ständig zunehmendem Halbmesser gekrümmt ist. In Abb. ¢ sind die verschiedenen Abschnitte der Kurve, deren Halbmesser verschieden ist, durch verschiedene Schraffierung gekennzeichnet. Ein in das Ölbad eintauchender Docht ii ist durch ein Loch 12 des Kükens q. hindurchgesteckt und liegt an der Fläche io an, so daß sich auch der Krümmungshalbmesser des Dochtes selbst allmählich ändert.
  • Der einzufettende Faden 13, der durch eine geeignete Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles in Abb. 3 vorgezogen wird, wird durch eine Spannvorrichtung 1q. und durch eine Führungsrolle 15, über die er läuft, dauernd gegen den Docht ii angedrückt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß in Wirklichkeit die Berührungsstelle des Fadens 13 mit dem Docht ii keinen geometrischen Punkt, sondern. eine kleine Fläche bildet, deren Länge in dem Maße zunimmt, in dem der Krümmungsradius des Dochtes größer wird. Ändert man die Winkelstellung des Kükens q., so verschiebt sich dadurch die Berührungsfläche des Fadens mit dem Docht. Dreht man z. B. das Küken im Sinne des Pfeiles in Abb. 3, so nimmt der Krümmungshalbmesser des Dochtes an der Berührungsstelle mehr und mehr zu, so daß sich, wie bereits auseinandergesetzt wurde, die Berührungsfläche des Dochtes mit dem Faden vergrößert. Diese Zunahme der Berührungsfläche ergibt notwendig bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Fadens eine stärkere Einfettung des letzteren. Man kann also mit der :Maschine nach der Erfindung die Stärke der Einfettung außerordentlich leicht verstellen. Zur Bestimmung der Einfettung kann, wie in Abb. -- dargestellt ist, an dem einen Ende des Kükens q., beispielsweise an der linken Seite in Abb. i, eine Scheibe 16 mit Gradteilung angebracht werden, die sich mit dem Küken zusammen um den gleichen Winkel dreht und mit einem festen Zeiger 17 zusammenarbeitet.
  • In Abb. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, bei der Einfettung die Zunahme der Fadengeschwindigkeit auszugleichen. Die Zunahme der Fadengeschwindigkeit erfolgt notwendigerweise, wenn die Aufwickelspule 18 durch das Auflaufen des eingefetteten Fadens an Durchmesser zunimmt. Die Vorrichtung enthält im wesentlichen einen um einen festen Zapfen 2o schwingbaren Hebel ig, dessen eines Ende mit einem Rädchen 22 dauernd an der Wickelfläche der Spule 18 anliegt. Das andere Ende 23 des Hebels ig ist durch ein System gelenkig verbundener Hebel 2q., 25 mit der Welle 26 des Kükens q. verbunden. Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn beim Wickeln der Spule 18 deren Durchmesser zunimmt, schwingt der Hebel ig um den festen Zapfen 20 und ruft dabei eine Winkeldrehung des Kükens q. hervor. Hierdurch wird die Berührungsfläche des Dochtes mit dem einzufettenden Faden vergrößert. Die einzelnen Teile der Vorrichtung nach Abb. 5 sind so bemessen, daß die vergrößerte Vorzuggeschwindigkeit des Fadens durch die Vergrößerung der Berührungsfläche beim Einfetten ausgeglichen wird, d. h., daß die durch die größere Fadengeschwindigkeit verursachte Verminderung der Einfettung durch entsprechend zunehmende Stärke der Einfettung infolge der Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen dem Docht und dem Faden aufgehoben wird, Eine gleiche Vorrichtung kann auch bei Kötzerspuhnaschinen angebracht werden, bei denen der Faden zu einem zylindrisch-konischen Kötzer aufgewickelt wird und daher die Geschwindigkeit des Fadens sich ändert, j e nachdem er auf die Spitze oder auf den Grund der Spule aufgespult wird. Nimmt man an, daß der Fadenführer immer an der Stelle anliegt, an der das Aufspulen erfolgt, so kann die Winkelstellung des Kükens durch ihn gesteuert werden, d. h. der Fadenführer selbst kann den früher erwähnten Hebel 25 mit Hilfe einer geeigneten Übertragungsvorrichtung steuern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Textilmaschinen zum Bestreichen eines Fadens mit einem durch einen Docht aus einem Schmiergefäß angesaugten Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht in einem Hahnküken (q.) über eine Fläche (io) von abnehmendem Krürr""ungshalbmesser gezogen ist, so daß durch Veränderung der Stellung des Hahnkükens die Anlagefläche des Dochtes an dem Faden verändert werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Einfettung trotz der Änderungen der Vorzuggeschwindigkeit des Fadens infolge seines Auflaufens auf eine ihn vorziehende Spule eine Vorrichtung angeordnet ist, die aus einem um einen festen Punkt schwingenden und mit seinem einen Ende dauernd an der Wicklung der Spule anliegenden Hebel besteht, dessen anderes Ende durch eine Gruppe gelenkig verbundener Hebel das Küken so verdreht, daß sich der Berührungspunkt des Fadens mit demDocht in der Weise verschiebt, daß die Zunahme des Krümmungshalbmessers des Dochtes am Berührungspunkt bei der Einfettung die Zunahme der Geschwindigkeit des Fadens ausgleicht.
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