DE540244C - Einrichtung zum OElen von Faeden - Google Patents

Einrichtung zum OElen von Faeden

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DE540244C
DE540244C DE1930540244D DE540244DD DE540244C DE 540244 C DE540244 C DE 540244C DE 1930540244 D DE1930540244 D DE 1930540244D DE 540244D D DE540244D D DE 540244DD DE 540244 C DE540244 C DE 540244C
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oil roller
oil
winding
roller
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Machinenfabrik Schweiter AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum ölen von Fäden für Spulmaschinen mit zwangsläufig und mit gleichbleibender Drehzahl angetriebener Spulspindel. bei welcher mit dem Dickerwerden der Spule der Umschlingungswinkel des Fadens mit der Ölwalze vermittels eines an der Spulenwicklung anliegenden, schwingbar gelagerten Fühlers und eines Hebelgestänges
to allmählich vergrößert wird.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die ölwalze hahnkükenartig ausgestaltet, und der das Öl zuführende Docht läuft hierbei über eine Fläche des Kükens von abnehmendem Krümmungshalbmesser. Diese Lösung der Aufgabe hat den Nachteil, daß der Faden sich sehr bald in den Docht einarbeitet und dann die ölabgabe eine mehr oder weniger unkontrollierbare wird.
Auch die Lösung der Aufgabe, darin bestehend, den Faden über eine konisch gestaltete ölwalze zu führen, hat den gewünschten Erfolg nicht gezeitigt, da das Öl sich an der Spitze der Walze mehr sammelt als an der Basis und somit unter Umständen gerade das Gegenteil erreicht wird.
Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß das mit dem Fühler verbundene Hebelgestänge je einen in der Fadenlaufrichtung vor und hinter der ölwalze angeordneten Fadenführer derart trägt, daß beim Abschwingen des Fühlers von der Wickelspindei der Faden in allmählich zunehmendem Bogen über die ölwalze geleitet wird.
Auf diese Weise wird das Ausmaß der an den Faden abgegebenen ölmenge in genauen Einklang mit dem Durchmesser der Spule bzw. der mit der Änderung des Durchmessers wachsenden Fadengeschwindigkeit gebracht und ein vollkommen gleichmäßiges ölen des Fadens gewährleistet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenständes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die in Frage kommenden Teile einer Spulmaschine von der Seite gesehen,
Fig. 2 und 3 zwei Einzelheiten in größerem Maßstab in Ansicht und Schnitt und
Fig. 4 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Spulmaschine mit etwas anderer Einrichtung der Ölwalze.
Die Spulspindel, die sich mit stets gleicher Geschwindigkeit dreht, ist mit 5, die Spule selbst mit 6 und der um die Achse 8 schwenkbare, gleichzeitig den Fühler bildende Fadenführertragrahmen mit 7 bezeichnet. Der bei 9 eintretende Faden 10 geht zunächst über eine ölwalze 11, dann durch eine Dämmvorrichtung 12 zum Fadenführer 13. Unterhalb der Ölwalze 11 ist ein Ölbehälter 14 angeordnet, in den ein Docht 15 eintaucht, der die Walze Ii umschlingt und ihr durch Kapillarwirkung das notwendige Öl zuführt.
Oberhalb und unterhalb der ölwalze 11 sind Fadenführer 16 angeordnet, die mit einer
Stange 17 in Verbindung stehen. Die Stange
17 ist am Maschinengestell durch Bolzen 23 und Langlöcher 24 waagerecht verschiebbar gelagert und steht durch einen Bolzen 25 mit einem bei 26 verschwenkbar gelagerten Hebel
18 in gelenkiger Verbindung, der durch Schubstange 19 und Hebel 20 mit dem schwingenden Fadenführertragrahmen 7 einstellbar verbunden ist.
Sobald sich entsprechend der Zunahme der Spule 6 der Fadenführertragrahmen 7 in Richtung der Uhrzeigerdrehung verschwenkt, wird durch das Gestänge 19 die Stange 17 nach links verschoben mit der Folgeerscheinung, daß die Fadenführer 16 ihre Stellung zur Ölwalze 11 verändern. Die Folge hiervon ist, daß mit zunehmender Spule 6 und damit zusammenhängend zunehmender Fadengeschwindigkeit der Faden 10 gezwungen wird, die ölwalze 11 immer mehr zu umschlingen. Der Faden 10 ist somit in der Lage, trotz wachsender Fadengeschwindigkeit etwa die gleiche Zeit mit der Oberfläche der ölwalze in Berührung zu bleiben, wodurch er auch trotz wechselnder Geschwindigkeit stets die gleiche ölmenge aufzunehmen imstande ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die ölwalze 11 durch einen Schnurtrieb 21, der von der Exzenterwelle über die Führungsrollen 22 geht, angetrieben. In diesem Falle braucht der Docht 15 nicht um die ganze ölwalze herumzugehen, vielmehr genügt es, wenn er diesen nur berührt. Im übrigen ist die Einrichtung genau die gleiche, wie an Hand von Fig. 1 beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum ölen von Fäden für Spulmaschinen mit zwangsläufig und mit gleichbleibender Drehzahl angetriebener Spulspindel, bei welcher mit dem Dickerwerden der Spule der Umschlingungswinkel des Fadens mit der Ölwalze vermittels eines an der Spulenwicklung anliegenden, schwingbar gelagerten Fühlers und eines Hebelgestänges allmählich vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fühler (7) verbundene Hebelgestänge (17 bis 19) je einen in der Fa- so denlaufrichtung vor und hinter der ölwalze (11) angeordneten Fadenführer (16) derart trägt, daß beim Abschwingen des Fühlers (7) von der Wickelspindel der Faden in allmählich zunehmendem Bogen über die ölwalze geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930540244D 1930-09-05 1930-09-05 Einrichtung zum OElen von Faeden Expired DE540244C (de)

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FR (1) FR719854A (de)
GB (1) GB364499A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619262A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-12 SOBREVIN Société de brevets industriels-Etablissement Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf einen laufenden Faden
WO1995029866A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-09 Sobrevin Soc. De Brevets Industriels-Etablissement Vorrichtung zum auftragen einer flüssigkeit auf einen laufenden faden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619262A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-12 SOBREVIN Société de brevets industriels-Etablissement Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf einen laufenden Faden
US5520732A (en) * 1993-04-08 1996-05-28 Sobrevin Societe De Brevets Industriels-Etablissement Device for applying a liquid to a traveling thread
WO1995029866A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-09 Sobrevin Soc. De Brevets Industriels-Etablissement Vorrichtung zum auftragen einer flüssigkeit auf einen laufenden faden

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GB364499A (en) 1932-01-07
FR719854A (fr) 1932-02-12

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