DE468326C - Vorrichtung zur Herstellung von Papierhuelsen mit ringfoermigen Rippen fuer Garne - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung von Papierhülsen mit ringförmigen Rippen für Garne Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Papierhülsen mit ringförmigen Rippen für Garne, wie sie in Spinnereien zum Aufwinden der Garne verwendet werden. Diese Hülsen werden bisher als glatte, konische Papierhülsen bergestellt und haben den Nachteil, daß es beim Verweben des Garnes sehr häufig vorkommt, daß das Garn von der glatten Hülse heruntergleitet. Dadurch tritt eine Störung am Webstuhle ein, und das abgerutschte Garn kann nicht weiterverwebt, sondern nur noch als Abfall verwendet werden. Man hat zur Behebung -dieses Mangels vorgeschlagen, in die Hülsen, die aus Papierbahnen gewickelt werden, zwischen die oberen Rahmen Fäden einzuschießen, so daß sich ringförmige oder schraubengangförmige Erhöhungen auf der Oberfläche bilden, die ein Abrutschen des Garnes verhindern.
• Durch die vorliegende Erfindung soll eine Einrichtung geschaffen werden, die die Herstellung derartiger mit eingeschossenen Fäden versehener Hülsen in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A.
• In der Zeichnung ist i ein Pfosten, auf dem, zweckmäßig in der Höhe einstellbar, ein Träger 2 angeordnet ist. In diesem Träger 2 ist eine Riffelwalze 3 gelagert, über die die.einzus:chießenden Fäden q. laufen und durch Federn 5 angepreßt werden. Die Fäden laufen dann durch Rohre 6 zu einer Leiste 7 und um die unterste Kante dieser Leiste herum auf die Papierhülse 8, in deren auflaufende Papierbahn 9 sie mit eingewickelt werden. Wenn ein ausreichendes Stück der Fäden q., das mindestens in der Länge dem äußeren Umfange der Hülse entsprechen muß, abgelaufen ist, werden die Fäden durch eine besondere Vorrichtung abgeschnitten, die im folgenden beschrieben wird. Hinter der Vorrichtung ist eine dauernd umlaufende Welle 9 vorgesehen, die zwei Nockenscheiben oder -walzen io und i i trägt, von denen die eine, 'io, -durch Anschlagen gegen einen Anschlag 12 mittels eines Schaltklinkengetriebes 13 und ein Schaltrad 14 die Riffelwalzen 3 und somit die Fäden schrittweise vorwärts bewegt, während die zweite, i i, im Augenblick des Stillstandes der Fäden einen bei 15 schwenkbar gelagerten, ein Messer 16 tragenden Messerarm 17 derart verschwenkt, daß das Messer, an der unteren Kante der Leiste 7 entlanggleiteind, die Fäden abschneidet. Sobald das Messer durch die Abschrägung 18 entgegen der Wirkung der Feder i9 in seine Anfangslage zurückgeführt ist, kann ein neues Fadenstück in die-nächste Papierhülse eingeschossen werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Papierhülsen mit ringförmigen Rippen für Garne, gekennzeichnet durch eine Führung für mehrere parallele einzuschießende Fäden, die mit einer wechselweise zusammenarbeitenden Förder- und Abschneidevorrichtung für die Fäden, zusammenwirkt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mittels Nockenwelle o. dgl. schrittweise vorwärts geschaltete Förderwalze, von der aus die Fäden durch zweckmäßig als Rotire (6) ausgebildete Führungen über eine Leiste (7) in die Papierhülse einlaufen, wobei unter dieser Leiste (7) -ein gleichfalls mittels eines Nockens o. dgl. bewegliches Trennmesser (i6) für die Fäden entlang beweglich ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Federn (5), die die Fäden gegen die als Riffelwalzen ausgebildete Förderwalze drücken. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnocken (io, ii) für die Förder- und Abschneidevorrichtung auf einer gemeinsamen Welle (9) angeordnet sind.