DE652406C - Spinn- und Zwirnmaschine - Google Patents

Spinn- und Zwirnmaschine

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DE652406C
DE652406C DEF75361D DEF0075361D DE652406C DE 652406 C DE652406 C DE 652406C DE F75361 D DEF75361 D DE F75361D DE F0075361 D DEF0075361 D DE F0075361D DE 652406 C DE652406 C DE 652406C
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DE
Germany
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spindle
drivers
cap
openings
thread
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DEF75361D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/18Arrangements on spindles for suppressing yarn balloons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- und Zwirnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Spinn- und Zwirnmaschinen, bei denen der vom Lieferwerk kommende, durch eine in der Verlängerung der Spindelachse angeordnete Führungsöse zugeführte Faden das obere mit Mitnehmern versehene Ende der Spindel in schraubenförmigen Windungen umschlingt. Bei den bekannten Vorrichtungen ergab sich. vor allem bei hohen Umdrehungen der Spindel der Nachteil erheblicher Beanspruchungen und schwankender Spannungen des Fadens auf seinem Weg von dem oberen Spindelende bis zu seinem Aufwinden auf die Spulenhülse.
  • Diesem wesentlichsten Nachteil soll durch den Gegenstand der Erfindung dadurch begegnet werden, daß der obere Teil der Spindel oder der darauf sitzenden Glocke oder Kappe mit einer Einschnürung (Hohlkehle) versehen ist. In diese Einschnürung oder Hohlkehle wird der Faden eingezogen, so daß er in innige Berührung mit der Spindel, Glocke oder Kappe gelangt. Dadurch werden Überbeanspruchungen und schwankende Spannungen des Fadens vermieden. Eine besonders günstige Gestaltung der Hohlkehle ergibt sich, wenn für diese ein nach einer stetigen Kurve verlaufendes Profil gewählt wird. Außer oberhalb der. Hohlkehle vorgesehenen Mitnehmern können solche auch unterhalb derselben in beliebiger Weise angeordnet sein. Das Einziehen des Fadens in die Hohlkehle bzw. das Anlegen des Fadens an den oberen Teil der Spindel, ,Glocke oder Kappe kann zusätzlich durch Anordnung von Saugöffnungen bewirkt werden. Es können neben der Hohlkehle sowohl Mitnehmer als auch Saugöffnungen oder eines von beiden vorgesehen sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeicl#nung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt: Fig. i zeigt eine Spindel, deren oberes mit Mitnehmern und Hohlkehle versehenes Ende abnehmbar ausgebildet ist; Fig.a bis 8 zeigen in vergrößerter Darstellung Aufsätze, welche an Stelle des abnehmbaren Teils nach Fig. i auf die Spindel aufgesetzt werden können; Fig.9 ist ein axialer Schnitt durch eine mit Saugöffnungen versehene Kappe; Fig. io und i i sind waagerechte Schnitte nach X-X (X'-X', X"-X") und XI-XI der Fig. 9, und Fig. 1a ist ein Schaubild zu Fig. 9.
  • Die Spindel a, auf welche die Hülse b aufgeschoben wird, ist an ihrem oberen Ende mit einem Zapfen c versehen, der zur Aufnahme eines abnehmbaren Teils d geeignet ist. Die Spindel a wird in bekannter Weise mittels eines Wirtels f angetrieben. Die Spindel ist umgeben von einer- nach Art eines Spinnringes ausgebildeten Führungsring g, der einen Läufer h trägt. Der Führungsring g ist auf einer Ringbank i gelagert, die in bekannter Weise in Führungen k so geführt ist, daß sie die auf und nieder gehende Bewegung ausführen kann. Die Zuführung des Fadens erfolgt durch einen oberhalb der Spindel rnittelpunktgemeinsam angeordneten Fadenführer m, der vorzugsweise in seiner Höhenlage verstellbar ist. Der Faden n wird bei Inbetriebnahme durch den Läufer 1a hindurchgezogen. Darauf wird er unter der Wirkung der auf dem Umfang des oberen Spindelendes oder des abnehmbaren Teils d angeordneten Mitnehmer o und der Ausdrehung q an die Umfangfläche der Spindel oder der Glocke angelegt und an dieser in einer schraubenförmigen Windung näch unten geführt. Der als Fadenbremse dienende Läufer 1a bewirkt, daß der Faden in kurzen-Zeitabständen über die entsprechend der Fadenstärke mehr oder weniger flach gehaltenen, mit abgerundeten Köpfen versehenen Mitnehmer o hinweggleitet, während der Führungsring mit dem Läufer die auf und nieder gehende Bewegung ausführt. Die in den Fig.2 bis 8 veranschaulichten verschiedenen Ausführungsformen von Kappen oder Aufsätzen, welche an Stelle des abnehmbaren Teils d auf die Spindel a aufgesetzt werden können, zeigen alle das gemeinsame Merkmal der unterhalb des Mitnehmerkranzes o vorgesehenen Hohlkehle q. Die Fig. i, 5 und 8 lassen das vorzugsweise nach einer stetigen Kurve verlaufende Profil der Einschnürung q erkennen, bei welcher sich der Faden ohne Knickung an die Spindel, Glocke oder Kappe anlegt. In den Fig. a und 6 ist ein zweiter am unteren Rand der Glocke vorgesehener Kranz von Mitnehmern r veranschaglicht, durch welche in gewissen Fällen, z. B. bei-Garnen bestimmter Stärke, der von der Einschnürung eingezogene Faden zusätzlich mitgenommen wird.
  • Nach den Fig. g bis 12 weist die Kappe i einen in Achsenrichtung verlaufenden Kanal 2 auf, der mit einer Erweiterung 3 versehen ist. In den Kanal 2 münden die strahlenförmig verlaufenden Saugöffnungen 4, 5 und 6, die in drei zur Spindelachse senkrechten Ebenen X-X, X'-X' und X"-X" angeordnet sind. Unterhalb dieser drei Ebenen, im wesentlichen in der Schnittebene XI-XI, ist ein weiterer Kranz von Öffnungen 7 vorgesehen, welche schnittlinig zum Spindelquerschnitt und schräg nach innen oben ansteigend gebohrt sind, da sie in den Hohlraum 3.münden. Fig. 12 veranschaulicht die Öffnungen 7, wie sie sich auf dem Kappenumfang darstellen. Bei Drehung der Spindel in Richtung des Pfeiles 8 wirken die Öffnungen 7, welche zweckmäßig einen erheblich größeren Querschnitt haben als die Öffnungen 4, 5 und 6, wie eine Kreiselpumpe in der Weise, daß die Luft aus dem Hohlraum herausgesaugt wird. Der dabei erzeugte Unterdruck pflanzt sich auf den Kanal 2 fort, was zur Folge hat, daß durch die Öffnungen 5, 6 die Luft von außen nach innen angesaugt wird. Durch diese Saugwirkung wird der vom Lieferwerk kommende Faden an den oberen Teil des Umfanges der Spindel, Glocke oder Kappe angelegt, um welche er in schraubenförmigen Windungen herumgeführt wird. Durch die aus den Öffnungen 7 austretende Luft wird der Faden nicht behindert. da er bereits ausreichend Anlage an der Spindel gefunden hat. Die Öffnungen 7 haben die vorteilhafte Wirkung, daß die aus ihnen austretende Luft den um die Spindel und die Ringbank auftretenden Faserflug wegbläst, wodurch Spindel und Ringbank mit Bremsring und Läufer stets saubergehalten werden.
  • Die Mitnehmersaugöffnungen 4, 5, 6 können teilweise durch als Erhöhungen ausgebildete Mitnehmer ersetzt werden. Auch ist es möglich, bei Kappen mit über dem Umfang vorstehenden Mitnehmern diese teilweise durch Saugöffnungen zu ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinn- und Zwirnmaschine, bei welcher der vom Lieferwerk kommende, durch eine in der Verlängerung der Spindelachse angeordneteFührungsöse zugeführte Faden das obere mit Mitnehmern versehene Ende der Spindel in schraubenförmigen Windungen umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Spindel oder der darauf sitzenden Glocke oder Kappe mit einer Einschnürung (Hohlkehle) versehen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehle unterhalb einer Anzahl von Mitnehmern angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Hohlkehle eine Anzahl von Mitnehmern vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehle als Profil einer stetigen Kurve ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmersaugöffnungen (4, 5, 6) vorgesehen sind, die in einem axialen durch die Spindel, Glocke oder Kappe hindurchgehenden Kanal münden, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird, wenn die Spindel umläuft. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5, gekennzeichnet durch am unteren Teil der Kappe vorgesehene schnittlinig verlaufende Bohrungen (7), welche bei der Spindeldrehung den Unterdruck für die von den Mitnehmeröffnungen (q., 5, 6) auszuübende Saugwirkung erzeugen. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Saugöffnungen und Mitnehmer zur Verwendung gelangen.
DEF75361D 1933-04-02 1933-04-02 Spinn- und Zwirnmaschine Expired DE652406C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007675B (de) * 1953-10-13 1957-05-02 Spinnbau G M B H Oberteile von Spinn- und Zwirnspindeln
DE972517C (de) * 1950-06-10 1959-08-06 Willem Johannus Netelenbos Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen
DE1262842B (de) * 1962-06-06 1968-03-07 Mackie & Sons Ltd J Spindelkrone

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972517C (de) * 1950-06-10 1959-08-06 Willem Johannus Netelenbos Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen
DE1007675B (de) * 1953-10-13 1957-05-02 Spinnbau G M B H Oberteile von Spinn- und Zwirnspindeln
DE1262842B (de) * 1962-06-06 1968-03-07 Mackie & Sons Ltd J Spindelkrone

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