DE714470C - Topfspinnmaschine - Google Patents

Topfspinnmaschine

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Publication number
DE714470C
DE714470C DEN40723D DEN0040723D DE714470C DE 714470 C DE714470 C DE 714470C DE N40723 D DEN40723 D DE N40723D DE N0040723 D DEN0040723 D DE N0040723D DE 714470 C DE714470 C DE 714470C
Authority
DE
Germany
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thread
fluid
pot
spinning
spinning machine
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Expired
Application number
DEN40723D
Other languages
English (en)
Inventor
Eizaburu Negishi
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EIZABURU NEGISHI
Original Assignee
EIZABURU NEGISHI
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Filing date
Publication date
Application filed by EIZABURU NEGISHI filed Critical EIZABURU NEGISHI
Application granted granted Critical
Publication of DE714470C publication Critical patent/DE714470C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/08Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cup, pot or disc type, in which annular masses of yarn are formed by centrifugal action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Topfspinnmaschine mit einem zwischen Streck-» werk und Spinntopf angeordneten Fadenführungsrohr, in dem der Faden durch ein Strömungsmittel mitgenommen wird. Gemäß der Erfindung wird eine ^solche Topfspinnmaschine derart ausgebildet, daß in das obere Ende des Fadenführungsrohi-es ein Fadenansaugstutzen und unterhalb der Zuführungsstelle für das Strömungsmittel zwischen Ansaugstutzen und Fadenführungsrohr ein Kranz schraubenförmiger Leitschaufeln vorgesehen ist. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten ■Topfspinnmaschine ist es möglich, Baumwolle und andere Spinnmaterialien in einer bisher nicht erzielbaren Weise zu verspinnen.
Bei den bekannten Vorrichtungen solcher Art für Kunstseide wird zwar durch das Eingießen ernes Fluidums in ein schraubenförmiges Führungsrohr oder durch die Anordnung eines Fadenführerrohres mit spiralig verlaufenden Nuten ermöglicht, daß der Faden angesaugt wird bzw. leicht durch das Rohr hindurchgehen kann, bei Verwendung eines aus Baumwollfasern o. dgl. bestehenden Faserbandes wird aber bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht die genügende Verdrehung gegeben, um einen richtigen Faden herzustellen. Außerdem gelingt es, wie Versuche ergeben haben, mit den bekannten Vorrichtungen zumeist nicht, die Baumwolle zu verspinnen, ohne daß das Band in dem schraubenförmigen Rohr abgerissen wird und dann umherflattert, so daß es nicht in das Rohr eingeführt werden kann. Diese bekannten Vorschläge waren daher auch nur erfolgreich, wenn sehr starke Bänder benutzt wurden, die aber kaum für praktische Zwecke zur Verwendung gelangten.
Demgegenüber erhält bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Topfspinnmaschine das Fluidum durch die Leitschaufelainordnung die erforderliche spiralförmige Bewegung und läuft beim Abwärtsgehen durch die Zentrifu-
galkraft an der Innenwandung des Fadenführerrohres entlang, wodurch ein gewisser Unterdruck in der Mitte desselben entsteht und dadurch wiederum in das Ansaugrohr Luft gesaugt wird, welche die erforderliche Saugwirkung auf das Band hervorruft. Die angesaugte Luft macht die spiralförmig nach unten zu erfolgende Drehbewegung des Fluidums mit und gibt dadurch ebenfalls dem ίο von der Lieferwalze herkommenden Faserband teine Verdrehung. Das Band wird demzufolge in einen nahezu fertigen Faden versponnen, bevor es in den Spinntopf gelangt, währenddem die Gefahr eines Abreiliens des Fadens nicht auftritt.
Im Unterschied zu den bekannten Vorschlägen wird also im Sinne der Erfindung das Fluidum nicht unmittelbar in das Bandansaugrohr eingebracht, sondern ihm wird eine eine Zentrifugalkraft erzeugende Drehbewegung dadurch erteilt, daß es einer Leitschaufelanordnung zugeführt wird, welche an der Außenseite des Ansaugrohres angebracht ist. Dabei stellt die angesaugte Luft zur Einführung des Fadens das hauptsächliche Arbeitsmittel dar und besitzt das Bandansaugrohr selbst keine besonderen Nuten o. dgl.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt. In derselben sind 1 und 2 Lieferwalzen, 3 das Faserband, 4 das Bandansaugrohr, 5 eine Luftkammer, 6 ein Leitschaufelkranz, 7 ein ■ Führungsrohr, 8 ein zu einem starken ^) Faden verdrehtes Band, 9 und 10 Führungsleder sowie 11 eine Einzugswalze. 12 ist der Einlaß für das verwendete Fluidum, 13 eine Haltevorrichtung für die Bandansaugvorrichtung, 14 eine gelenkige Abstützung, in welcher die Haltevorrichtung befestigt ist, 15 ein Spinntopf, 16 der Spinnkuchen. 17 stellt die Vorrichtung· in Schwenkjage und 18 den unteren Rand des Eadenführerronres dar. Die Bandansaugvorrichtung besteht aus dem Leitschaufelkranz 6 am unteren Ende des Ansaugrohres 4, welche beide von dem Führerrohr 7 umgeben sind. Die Luftkammer 5 befindet sich zwischen den Rohren 4 und 7. Das Faserband 3 kommt von den Lieferwalzen und wird selbsttätig in das Ansaugrohr 4 eingesaugt, worauf ihm dann eine Verdrehung auf dem Weg in den Topf 15 erteilt wird. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen wird beim Erfindungsgegenstand ein Fluidum nicht in das Bandansaugrohr unmittelbar gebracht, d. h. das komprimierte Fluidum wird von der Einlaßöffnung 12 her in die Luftkammer 5 gebracht und ihm dadurch eine Drehbewegung erteilt, daß es, bevor es in das Rohr 7 gelangt, die Leitschaufeln 6 passiert. Das Fluidum 5' fließt infolge der Zentrifugalkraft längs der inneren Wandung des Führungsrohres 7, wodurch eine Verdünnung des Fluidums in der Mitte des Rohres hervorgerufen wird, welche Luft in das Rohr 4 saugt. Das Faserband 3 wird also selbsttätig in das Rohr 4 eingesaugt und ihm eine Verdrehung gegeben, so dali sich ein Faden 8 bildet, welcher in den Spinntopf 18 gelangt und dann entsprechend weiterverarbeitet wird.
Im Vergleich zu den bekannten Ringspinnmaschinen hat die Topfspinnmaschine gemäß der Erfindung eine beträchtliche Überlegenheit beim Spinnen mit hoher Geschwindigkeit dadurch, daß die Spannung des Fadens während der Verspinnung äußerst gleichmäßig gehalten wird und daß der Faden gewissermaßen eingehüllt in ein Fluidum versponnen wird, welches während seines Durchganges dieselbe Dreh- und Vorwärtsbewegung aufweist.
Wenn ein Faden während der Verspinnung reißt, ist es nicht notwendig, ihn wieder zusammenzufügen. Außerdem besteht, da der Faden 3 versponnen wird, währenddem er von einem sidi drehenden, in derselben Richtung sich fortbewegenden Fluidum in dem Führungsrohr 7 .eingehalten wird, keine Gefahr, daß das Faserband umherflattert, wo- go durch nicht nur die Bruchmöglichkeit für den Faden verringert wird, sondern der gesamte Spinnvorgang auch mit einer gleichförmigen Zugbeanspruchung vor sich geht.
Die Wirkung des Fluidums kann leicht konstant gehalten werden, während die Zentrifugalkraft des sich drehenden Fadens mit sich änderndem Durchmesser abnimmt, aber ebenfalls, und zwar durch entsprechende Erhöhung der Umdrehungszahl des Spinntop- iOo fes, leicht 'konstant gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Topfspinnmaschinen mit einem zwi- 1O5 sehen Streckwerk und Spinntopf angeordneten Fadenführungsrohr, in dem der Faden durch ein Strömungsmittel mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ende des Fadenfüh- uo rungsrohres ('71 ein Fadenansaugstutzen '41 und unterhalb der Zuführungsstelle (12, 5) für das Strömungsmittel zwischen Ansaugstutzen und Fadenführungsrohr ein Kranz schraubenförmiger Leitschaufeln ltg (6) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN40723D 1936-05-19 1937-05-20 Topfspinnmaschine Expired DE714470C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP492203X 1936-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714470C true DE714470C (de) 1941-11-29

Family

ID=12824847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN40723D Expired DE714470C (de) 1936-05-19 1937-05-20 Topfspinnmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2117675A (de)
DE (1) DE714470C (de)
FR (1) FR821863A (de)
GB (1) GB492203A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2117675A (en) 1938-05-17
GB492203A (en) 1938-09-16
FR821863A (fr) 1937-12-15

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