DE723376C - Ringspinnvorrichtung - Google Patents

Ringspinnvorrichtung

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Publication number
DE723376C
DE723376C DEB180253D DEB0180253D DE723376C DE 723376 C DE723376 C DE 723376C DE B180253 D DEB180253 D DE B180253D DE B0180253 D DEB0180253 D DE B0180253D DE 723376 C DE723376 C DE 723376C
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DE
Germany
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ring
spindle
thread
spinning
spinning device
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Expired
Application number
DEB180253D
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English (en)
Inventor
Johann Hochsteger
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BAUMWOLLSPINNEREI AM STADTBACH
Original Assignee
BAUMWOLLSPINNEREI AM STADTBACH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinnvorrichtung Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Ringspinnvorrichtung, bei welcher der vom Lieferwerk kommende Faden durch eine in der Verlängerung der Spindelachse angeordnete Führungsöse geführt und durch Mitnehmer im Bereiche des Spindelkopfes in schraubenförmiger Lage über das obere Spindelende dem Läufer der Ringbank zugeführt wird.
  • Es ist bekannt, bei einer Ringspinnmaschine über dem eigentlichen Läuferring einen zweiten kleinen Hilfsring, und zwar an der Fadenführerbank vorzusehen, der den Faden dem Hauptring zuführt. Hierdurch wird der Faden vom Zug durch den Hauptring entlastet, jedoch wird hierbei die Ballonbildung nicht ohne weiteres vermieden.
  • Es sind weiterhin Ringspinnvorrichtungen bekannt, bei welchen die Ballonbildung durch einen im Bereiche des Spindelkopfes vorgesehenen Mitnehmer, der den Faden in schraubenförmigen Windungen um das obere Spindelende führt, verhindert wird. Hierbei fehlt jedoch der Hilfsring, und die Mitnahme des Fadens erfolgt durch warten- oder linsenförmige Mitnehmer im Spindelkopf oder durch ein an der oberen Spindelspitze aufsteckbares Aufsatzstück mit Reibflächen. Das hat aber den Nachteil, daß: die Spannungsunterschiede, die am Faden bestehen, wenn einerseits bei voller Spule, andererseits beim Beginn der Spule, also bei hoher und niedriger Stellung des Läuferringes gesponnen wird, nicht ausgeglichen werden. Ferner tritt der Übelstand auf, daß, nach einer gewissen Umdrehungszahl die Fadenspiralen am Spindelkopf überspringen und sich dann von neuem um die Spindelspitze bilden müssen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt die Mängel und zeigt eine Vorrichtung, bei welcher die Spindelspitze durch den Hilfsring hindurchgreift und so- lang ist, daß@ sich der Faden in schraubenförmigen Windungen um das obere Spind'elstück zwischen Spinnring und Läuferring legen kann. Durch die Verwendung des Hilfsringes als Mitnehmer zum Verhindern der Ballonbildung ist ein elastisches Mittel geschaffen, das die Fadenspannungen besser ausgleicht, weil der Spinnring bei hoher Spannung ebenso nachgibt wie der Hilfsring, und außerdem wird verhindert, daß die Fadenlagen während des Spinnens des öfteren überspringen müssen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spindel und Fig. 3 einen Einzelteil.
  • Die Spindel i besitzt einen der Kötzerform entsprechenden Wirtel2, der konisch ausgebildet ist, so daß das Spindelantriebsband 3 durch eine Führung q. auf dem kegelig ausgebildeten WirteI2 auf und ab geführt werden kann. Die auf und ab führende Bewegung geht mit der Kötzerbildung parallel bzw. mit einer gewissen Voreilung vor. Spinnt die Spindel auf dem kleineren Durchmesser, so befindet sich auch der Riemen 3 auf dem kleineren Durchmesser des Wirtels 2. Spinnt die Spindel auf dem großen Durchmesser, so befindet sich der Riemen in der Lage 3' auf dem großen Durchmesser des Wirtels 2. Der gewöhnliche Spinnring 5 läuft in bekannter Weise mit der Ringbank auf und ab. Über der Ringbank ist der Fadenführer 6 angeordnet, der überhöht ausgebildet ist und an dessen eigentlicher Stelle ein mit der Fadenführerleiste verbundener kleiner Spinnring 7 vorgesehen ist. In diesen Spinnring hinein ragt die metallische Spindelspitze B. Der obere Spinnring 7 hat einen pfeilförmigen oder schrägen Schlitz 9, der den Lauf des Hilfsläufers i o nicht hindern soll, aber eine Durchführung des Fadens gewährleistet. Die Spindel i selbst sitzt in diesem oberen Spinnring exzentrisch verlagert, und zwar so, daß der sich bildende Faden in der Laufrichtung um die Spindelspitze 8 sich legt und gleichzeitig vom oberen Ring 7 zum eigentlichen Läuferring auf der Ringbank die Spindel i umschlingt. Dadurch wird jeder Ballon verhindert und jeder Ballonzug aufgehoben sowie das Abspringen der Fadenwindungen auf der glatten metallischen Spindelspitze verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringspinnvorrichtung, bei welcher der vom Lieferwerk kommende Faden durch eine in der Verlängerung der Spindelachse angeordnete Führungsöse geführt und durch Mitnehmer im Bereiche des Spindelkopfes in schraubenförmiger Lage über das obere Spindelende dem Läufer der Ringbank zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, der Mitnehmer über dem Läufer der Ringbank aus einem Läufer (i o) besteht, der auf einem über dem eigentlichen Spinnring (5) an der Fadenführerbank angeordneten kleinen Hilfsring (7) kreist, und daß die Spindelspitze (8) durch diesen Hilfsring (7) hindurchgreift.
  2. 2. Ringspinnvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Hilfsring (7) exzentrisch zur Spindelmitte angeordnet ist.
DEB180253D 1937-10-09 1937-10-09 Ringspinnvorrichtung Expired DE723376C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972517C (de) * 1950-06-10 1959-08-06 Willem Johannus Netelenbos Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen
DE1286438B (de) * 1961-08-21 1969-01-02 Kartmann Siegfried Spindel mit Spindelkopf fuer das ballonlose Spinnen bzw. Zwirnen auf Ringspinn- und -zwirnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972517C (de) * 1950-06-10 1959-08-06 Willem Johannus Netelenbos Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen
DE1286438B (de) * 1961-08-21 1969-01-02 Kartmann Siegfried Spindel mit Spindelkopf fuer das ballonlose Spinnen bzw. Zwirnen auf Ringspinn- und -zwirnmaschinen

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